Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens & Co.

Ihr wollt wissen, wann der nächste Test zu eurem Lieblingsspiel erscheint?

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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Zeitdruck bei Dialogen ist so'ne Sache, imo. Bei ME bspw. drück ich ziemlich oft Leertaste, um das Labern einstellen zu lassen, weil ich eh schon weiter gelesen hab und üblicherweise hab ich dann eh auch schon überlegt.
Würd's wahrscheinlich nicht oft bemerken, hätte ich da begrenzte Zeit ^^

Dagegen hat bspw. Little Busters an einer Stelle zeitkritische Entscheidungen und das so verdammt kurz, ich kann das in der Zeit garnid lesen (zu meiner Verteidigung: es is' auch japanisch ;) )
Melcor hat geschrieben:Die meisten Geschichten aus der Zeit handeln doch meist sowieso von einem Rōnin, der von Dorf zu Dorf zieht und dreckige Arbeit für Geld verrichtet. Da hat man das Rollenspiel auch schon.
WotS3 ist nicht perfekt, aber wenn man Lust auf sowas hat, dann kann man das schon spielen ;)


Persönlich kann ich mit jedem setting leben. Zu viel Wald ala Oblivion - das vllt nicht. Aber ob Fallout 2, Morrowind, Mass Effect, Baldur's Gate, hat alles was.
Und die besten waren natürlich die, auf die ich selbst im Leben nicht gekommen wär. zb Ar Tonelico mit den songstresses und diesem seltsamen Turm und leichten steam-punk touch, oder natürlich Resonance of Fate, oder Disgaea 3 mit der "Moralumkehr" (böse sein = gut, auch wenn's natürlich nur comedy war, in dem Fall ^^) oder gleich was komplett abgedrehtes wie in Sengoku Rance oder Wizard's Climber oder sowas. Kann ich d'rüber lachen. Und wirkt einfach frischer als Elfen mit dophen Ohren ^^
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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kaos_theorie
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Beitrag von kaos_theorie »

@mr archer

Wie wäre es mit einem Berliner Busfahrer-RPG??
;)
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LordBen
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Beitrag von LordBen »

Dr. Dark Engineer hat geschrieben: Also Epochen, bzw. Settingtechnisch. Leider ist es ja (abgesehen von den Japano's vielleicht) ein meist gleiches Setting.
Ich würd gerne mehr RPGs sehen die auf Pen&Paper-Systemen basieren. Einige von denen sind seit vielen Jahren in ständiger Entwicklung und bieten dadurch Welten mit einer gigantischen Lore. Das würde sicher auch den Spieleentwicklern zu gute kommen, man könnte sich mehr auf das Gameplay und Co. konzentrieren und müsste nicht mehr so viel Manpower investieren um ein eigenes Setting zu entwickeln. Shadowrun, Earthdawn oder Warhammer fänd ich beispielsweise klasse. Oder D&D mit Dark Sun oder Dragon Lance. Ich versteh bis heute nicht warum in die Richtung kaum mehr etwas zu Stande kommt. Sind die Lizenzgebühren dafür so hoch?
Another day, another try, but remember: SHOOT OR DIE!
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Deuterium hat geschrieben:...
Im Grunde würde ich Dir da gar nicht widersprechen. Klar kann man durch situationsabhängige Forcierung oder Bremsung des Gesprächs-Flows zusätzliche Spannung erzeugen.

Ich brauch´s nur einfach nicht. Klar kommt so ein System der Realität ein Stück weit näher. Aber ich halte Realitäts-Annäherung für einen der größten Sargnägel des Videospiels überhaupt. Ich habe Realität jeden Tag von früh bis spät. Das ist viel intensiver und interessanter als alles, was mir ein virtuelles Spiel je wird bieten können. Ich brauche sie nicht in meinen Baller-Spielen. Und ich brauche sie erst recht nicht in meinen Rollenspielen.

Ein Beispiel: Im "Witcher" gibt es eine Situation, in der ich mich dafür oder dagegen entscheiden muss, eine Geiselnahme durch einen Elfenstosstrupp in einem Dorf zu unterstützen oder gemeinsam mit den sich anschleichenden Söldnern zu verhindern. Das Spiel lässt mir für diese Entscheidung in dem Augenblick vor Beginn des Kampfes alle Zeit der Welt. Trotzdem ist das eine unglaublich intensive und schwierige Situation, da ich weiß, dass - egal wie ich mich entscheiden werden - diese Entscheidung Konsequenzen für NPC´s haben wird, die ich zuvor kennen gelernt habe und die keinem klaren gut-böse-Schema unterliegen. Wieso sollte dieses Dilemma an Substanz gewinnen, wenn ich mich in Sekundenbruchteilen für eine Seite entscheiden müsste? Ist das Dilemma nicht im Gegenteil viel größer und schmerzhafter, wenn ich seine Auslösung aktiv durch meine Entscheidung herbeiführe - und zwar zu einem selbst gewählten Zeitpunkt? Ich kann mir sogar vorstellen, dass man sich tatsächlich weigern kann, an so einem Punkt weiter zu spielen, weil man Angst vor der Entwicklung hat, die das Spiel nach ihm womöglich nehmen könnte. Dafür muss nur die zuvor erlebte Geschichte mit ihren Figuren gut genug erzählt worden sein. Eine Entscheidung unter Zeidruck bringt hier meiner Meinnung nach keinen wirklichen Gewinn für die Spielatmosphäre.

Action kann eine überzeugende Geschichte nicht gleichwertig ersetzen. Und vor allem in einem Rollenspiel kann sie das nicht.
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Deuterium
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Beitrag von Deuterium »

mr archer hat geschrieben: ...
Action kann eine überzeugende Geschichte nicht gleichwertig ersetzen. Und vor allem in einem Rollenspiel kann sie das nicht.
Auch ich würde dir keinesfalls widersprechen. Es ist halt Ansichtssache. Jedes System hat sein Für und Wider. Du hast allerdings vollkommen Recht mit diesem letzten Satz. Natürlich kann Aktion keine hochwertige Geschichte ersetzen und das wird sich auch nicht ändern. Eine schlechte Geschichte wird durch ein aktionlastigeres Gesprächssystem auch nicht besser. Im Gegenteil. Es würde vielleicht sogar alles ein wenig bizarr wirken lassen. Wählen Sie in den nächsten 2 Sekunden, ob Sie den Bösewicht der Marke Superklischee töten wollen. Ich würde das Spiel beenden. Dialoge und Geschichte müssen miteinander einhergehen und sich ergänzen. Ich halte ja auch gar nicht an "meiner" Idee fest, sondern sage nur, dass es Spiele gibt, bei denen es passt und dass sie das Spielgeschehen vertiefen können.
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Melcor
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Beitrag von Melcor »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Melcor hat geschrieben:Die meisten Geschichten aus der Zeit handeln doch meist sowieso von einem Rōnin, der von Dorf zu Dorf zieht und dreckige Arbeit für Geld verrichtet. Da hat man das Rollenspiel auch schon.
WotS3 ist nicht perfekt, aber wenn man Lust auf sowas hat, dann kann man das schon spielen ;)
An WotS hab ich auch gedacht, ist aber doch ewas sehr... naja.. trocken.


@Zeitdruck

Damit meinte ich nicht alle Dialoge im Spiel. Bei einem ruhigen Gespräch mit einem Händler braucht es das nicht. Nur in wirklich kritischen Situation, bei denen man eben eigentlich nicht viel Zeit zu überlegen hätte. Gerade weil man dann nicht mehr alle Entscheidungen und Konsequenzen minutenlang abwiegen kann, ist der Storyverlauf viel authentischer und persönlicher. Kann durchaus sein das man in der Hektik eine "falsche" Entscheidung trifft.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Deuterium hat geschrieben:...
Dacour!

Und zur Überspitzung: Parodie finde ich immer gut. Einem Major, der sich hinstellte und einen zweistelligen Millionenbetrag in eine AAA-Rollenspiel-Parodie investierte, würde ich die Füße küssen. Oder eine Shooter-Parodie! Wäre allerhöchste Zeit. Ich hätte auf Anhieb dutzende von Ideen.

Aber mit sowas bekäme man die Kosten nicht wieder rein. Das wäre eine Liebhaber-Sache. Und ihre Liebhaber-Seite verbergen EA und Konsorten bisher ja nun echt mehr als gut.
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Deuterium
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Beitrag von Deuterium »

mr archer hat geschrieben:
Deuterium hat geschrieben:...
Dacour!

Und zur Überspitzung: Parodie finde ich immer gut. Einem Major, der sich hinstellte und einen zweistelligen Millionenbetrag in eine AAA-Rollenspiel-Parodie investierte, würde ich die Füße küssen. Oder eine Shooter-Parodie! Wäre allerhöchste Zeit. Ich hätte auf Anhieb dutzende von Ideen.

Aber mit sowas bekäme man die Kosten nicht wieder rein. Das wäre eine Liebhaber-Sache. Und ihre Liebhaber-Seite verbergen EA und Konsorten bisher ja nun echt mehr als gut.
D'accord. Schlimm ist es nur, wenn ein Spiel eine Parodie ist, ohne es sein zu wollen. :)
Gibts immer wieder bei Filmen zu sehen. Meiner Meinung nach parodiert sich Call of Duty auch schon seit 3 Jahren mir großem Erfolg. Aber darum solls hier ja nicht gehen...
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Deuterium hat geschrieben:
D'accord.
Autsch. Ich wusste doch, dass mit meiner Version irgendwas nicht stimmt. Peinlich, peinlich.
Blasebalken
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Beitrag von Blasebalken »

Endlich mal nen Thread, bei dem man sich als Rollenspieler ausweinen kann. :wink:

Die Entwicklung der Videospielgeschichte, besonders was Rollenspiele betrifft, findet ich persönlich schon traurig. Nicht was Action oder dergleichen anbetrifft, denn persönlich ist mir das Schnurz egal. Das kann von mir aus eine stupide Klickorgie sein oder aber nen rundenbasiertes Spiel mit Aktionspunkten. Das, was mir am meisten aufstößt, ist das Fehlen einer "Seele". Und das hatte ich weder bei Dragon Age, Obilivion ( abgesehen von der Dunklen Bruderschaft, die Questreihe war einfach grenzgenial ), noch bei anderen Spielen der letzten Jahre.
Natürlich ist Seele ein schwer zu definierender Begriff, ich versuch es aber mal auszuführen:

Ich brauch etwas anderes, als das, was ich kenne. Wie oft habe ich das Gefühl, dass sich die Entwickler einfach keine Gedanken darüber machen was sie entwickeln und warum sie es tun. Da wird eine Geschichte, wie rette die Welt vor dem Untergang, erzählt. Super, dann stapft der Held mal los, sammelt nen paar Leute ein um den oberfiesen Obermotz, der einfach wie Welt beherrschen will, zu töten. Manchmal macht er es auch gleich selbst, sei's drum. Und warum macht er das? Genau, er hat halt gerade nix besseres zu tun...
Natürlich kann sowas auch spannend sein und habe sicherlich schon 100+ Bücher darüber gelesen, die trotzdem geil sind. Problematisch wird es für mich dann, wenn halt nüx kommt. Der Faden sicht einfach nicht aufdröselt. Alles so vorraussehbar und uninspiriert wirkt. Man ein Spiel einfach nach dem Motto "gib der Kuh Wasser und Gras und sie ist glücklich" entwickelt.
Wenn ich mir stattdessen die Geschichte eines Baldurs Gate oder von The Wichter anschaue. Da merkt man einfach, dass sich Gedanken gemacht wurden. Man ist nicht der strahlende Held. Zwar kann man es sein, muss es aber nicht. Außerdem rettet man nicht die Welt, sondern wird in Konflikte gezwungen, wird zum Spielball von anderen Mächten und man ist darum der Held.

Das Zweite, was mir einfach aufstößt, ist der fehlende Anspruch und zwar nicht nur was RPG's betrifft sondern allgemein im Spielesektor.
Kurz kurzem habe ich Ravenshield wieder installiert. Habe es zwar nie geschafft durchzuspielen (beim letzten Leveln immer gestorben), habe es aber, wie Ghost Recon, geliebt. Tja, nun sterbe ich ständig in der 2ten Mission...
Natürlich kann ich nen CoD auf Super Master Extrem stellen, mit einem Leben und dergleichen. Oder auch in Dragon Age bei Kämpfen ständig sterben und einen harten Kampf erleben, bei dem ich dann auf einfach stellen muss. Doch liegt dies halt nicht an der komplexen Spielemechanik, sondern einfach daran, dass anstatt "den super fett, ich töte alles" Skill zu wählen, leider den "ist zwar nicht schlecht, aber halt doch nicht super fett" Skill genommen hat. Na toll...
Natürlich hat man nicht mehr die Zeit, sich wie früher nen 200+ Wälzer durchzulesen doch heutzutage scheint für die meisten ja schon 20+ ( mit Verbraucherhinweisen ) genug zu sein. Schaue ich mir z.B. den Skilltree von Dragon Age 1/2 an, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Nicht wegen den wenigen Zaubern oder Fähigkeiten an sich, sondern einfach wegen ihrer Art. 0815, einfach nix sagende Fähigkeiten. Da merkt man einfach, dass sich 0 Gedanken darüber gemacht wurden, sondern man einfach nur ein Konzept runterrattert. Man kann sich eigentlich nicht entscheiden, nicht überlegen, da es einem regelrecht aufgezwungen wird. Rollen sind klar verteilt. Super, kann ich auch gleich nen Action Adventure zocken...

Und dann: Ich will in eine durchdachten Welt versetzt werden, in der man sich entweder selbst oder aber die Umgebung sich entwickelt. Da kam man mich in Schlauchlevels setzen oder einen Open World kreieren, ist mir gleich. Wichtig finde ich dabei aber Entscheidungen und Konsequenzen.
Damit meine ich nicht, wie bei Dragon Age, dass ich mich für diese oder jede Fraktion entscheiden muss, sondern vielleicht noch die Möglichkeit bekomme KEINE der beiden zu nehmen. Oder ich jeden berauben bzw. umbringen kann, den ich möchte, es aber dazu führt, dass mir andere Sachen verwehrt bleiben.
Warum kann ich bei Dragon Age Blutmagie wirken und es juckt niemanden? Warum kann ich mich nirgends verkleiden? Warum werde ich nicht festgenommen, wenn ich in der Kleidung eines Diebes an Wachen vorbeimarschiere?

Die heutige Technik bietet sooo viele Möglichkeiten doch auch so viele Gefahren. Und da sehe ich persönlich das größte Problem der heutigen Rollenspiele. Die Fasade.
Es klingt alles so gut, so schön: Mittendrin Gefühl, weitläufige Landschaften, Cutscenes, ausgearbeitete Gestik und Mimik. Damit kann man sehr viel kaschieren. Von "Seele" ist für mich persönlich in der aktuellen Spieleindustrie nichts zu spüren, da muss man schon in den Indie oder Mod-Bereich schauen
Wenn ich mir anschaue, was Nehrim und die BIGWorld-Modzusammenfassung zu bieten haben, kann man bei den großen Produktionen nur regniert den Kopf schütteln...

So, nach dem ganzen geschreibe wird nun Baldurs Gate mit erwähnten Mods gezockt. :wink:
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Crank LuCKer
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Beitrag von Crank LuCKer »

Ich hätte auch ne Frage an dich Jörg.
Mir persönlich kommt es so vor,als würdest du oder die redaktion des öfteren JRPGs mit westlichen RPGs vergleichen,und das beeinflusst dementsprechend die Wertung.
Ich bin der meinung das ein JRPG insgesamt sehr wenig mit Spielen wie oblivion oder baldur´s Gate zu tun hat.
EIn JRPG,wie zum Beispiel FInal Fantasy oder Tales of --- hat Sachen zu bieten,die westliche Spiele nicht bieten können,und nicht bieten WOLLEN.

Emotionen,spannend inzenierte Story,Charaktere mit denen man sich identifizieren kann,Charakterentwicklung auf emotionaler Basis....

Bei einem westlichen RPG gehts aber meistens darum,das ein Spiel möglich viel Atmosphäre hat,und seltsamerweise meistens in Ritterform. oO
Der gespielte Charakter is ein selbst erstellter stummer Knabe,wie soll man sich damit identifizieren,da hilft auch keine Realistik,wie ich finde.
Ich kann mich eher mit einem Yuri Lowell,oder einem Cloud identifizieren,weil ich während dem Spiel miterlebe wie sie sich entwickeln.


Ehm um zu meiner Frage zurückzukommen,du scheinst ja eher klasischer westlicher Rollenspieler zu sein,dir ist die Atmosphäre in einem Gasthaus wichtig,aber warum müssen JRPGs schlechter sein,nur weil sie sowas nicht zu bieten haben? :(
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AlastorD
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Beitrag von AlastorD »

Crank LuCKer hat geschrieben: Emotionen,spannend inzenierte Story,Charaktere mit denen man sich identifizieren kann,Charakterentwicklung auf emotionaler Basis....

Bei einem westlichen RPG gehts aber meistens darum,das ein Spiel möglich viel Atmosphäre hat,und seltsamerweise meistens in Ritterform. oO
Der gespielte Charakter is ein selbst erstellter stummer Knabe,wie soll man sich damit identifizieren,da hilft auch keine Realistik,wie ich finde.
Ich kann mich eher mit einem Yuri Lowell,oder einem Cloud identifizieren,weil ich während dem Spiel miterlebe wie sie sich entwickeln
Naja das aber sehr verallgemeinert. Bioware z.b. kriegt auch sehr gute Stories hin auch wenn ich finde das Mass Effect 1 die letzte echte Storygranate war.
Ausserdem gibts auch bei den westlichen RPGs Sheppards, Geralts oder namenlose Helden die sehr wohl sprechen während ein Crono z.b. stumm bleibt
KeinName
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Beitrag von KeinName »

@LordBen:
Ich denke, das so gut wie gar nicht mehr auf Lizenzen aus dem P&P Bereich gesetzt wird, hat vielschichtige Gründe:
Zum einen natürklich die Lizenzgebühren. Dann kommt aber auch dazu, das der Lizenzgeber dann auch sicherlich inhaltlichen Einfluss auf die Entwicklung nehmen will und bestimmte Spielelemente, die der Entwickler sich wünscht, nicht erlaubt usw..
Und dann sind viele P&P Systeme doch sehr komplex und nicht immer einfach umzusetzen.
Sieh dir doch nurmal die BG Reihe genau an.
Da wurde das System zwar ansich ziemlich gut umgesetzt aber auch da sah man Probleme, die durch die Verwendung der D&D Lizenz entsand. An manchen Ecken war es einfach wenig flexeibel uund es musste immer nal wieder vom entwickler getrickst werden.
Wie es auch ohne Lizenz geht, sah man doch z. B. bei Fallout oder auch noch bei KOTOR, da steckte ja genz im Hintergrund auch noch ein Würfel-System drin.
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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

@Crank Lucker: Ich hab nix gegen JRPG - und sie sind schon gar nicht auf Anhieb schlechter! :wink: Aber Skies of Arcadia war das letzte, das ich durchgespielt habe - ich bin eher der westlichen Machart zugeneigt, das ist alles. Und keine Bange, Jens testet sie, der hat da wesentlich mehr Erfahrung. Das letzte Final Fantasy fanden wir allerdings beide langweilig und die Gründe dafür hatten auch viel mit dem zu tun, was jetzt Dragon Age 2 plagt.

Aber was heißt das schon, dass man bestimmte JRPGs nicht spielt? Die Abkürzung ist schon doof und die Grenzen verschwimmen. Gerade die Japaner haben mit Demon's Souls, aber auch Etrian Odyssey tolle Spiele entwickelt. Von Zelda ganz zu schweigen.

Was die Vergleiche angeht: Das muss sein, ohne Scheuklappen! Denn sowohl die westlichen als auch östlichen Rollenspiele haben in bestimmten Bereichen wichtige Duftmarken gesetzt. Deshalb musste Ocarina of Time in die Kolumne. Natürlich vergleichen wir in einem Test ein Two Worlds eher mit einem Elder Scrolls als einem Final Fantasy. Aber ich mag die Subgenre-Schubladen nicht, aus denen man nicht rausschauen darf. Denn dieses Kastendenken verhindert letztlich kreative Impulse.
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Deuterium
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Beitrag von Deuterium »

mr archer hat geschrieben:
Deuterium hat geschrieben:
D'accord.
Autsch. Ich wusste doch, dass mit meiner Version irgendwas nicht stimmt. Peinlich, peinlich.
Tja... Mach Dir nichts draus. Ich war in Französisch ne absolute Flasche. Habs dann auch erfolgreich nach der 11 mit 6 Punkten abgewählt. D'accord oder Bonjour krieg ich heute mit Ach und Krach noch hin. Kaum zu glauben, dass man in 2 Jahren selbst das Bisschen, das man konnte noch verlernt hat.
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