Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens & Co.
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Eine Sache die ich gerne öfter sehen würde sind natürliche Grenzen wie in Gothic.
Am Anfang des Spiels ist man eher am wegrennen als am kämpfen, man sammelt EXP, wird stärker bis man irgendwann den ersten Wolf killt, dann macht man mehr kalt, wird noch stärker, besiegt ganze Rudel und kann dadurch Gebiete erforschen die vorher von zu starken Kreaturen bevölkert wurden bis man z.b. auf Warge trifft und das ganze von vorne losgeht.
Wenn man dann irgendwann den schwarzen Troll besiegt ist das was besonderes.
Ausserdem sollte man in RPGs in denen man jederzeit die Waffe ziehen kann auch dafür sorgen das die NPCs auch darauf reagieren.
Das hat mich bei New Vegas gestört, immerhin gab es da sowas wie Zivilisation und Ordnungshüter und mehrere Gruppen haben sich bekriegt, dennoch stört es weder in Vegas noch am Hoover Damm wenn ich mit gezogener Waffe da herumrenne. Erst am Ende gibts ne Stelle an der sie Reagieren.
Am Anfang des Spiels ist man eher am wegrennen als am kämpfen, man sammelt EXP, wird stärker bis man irgendwann den ersten Wolf killt, dann macht man mehr kalt, wird noch stärker, besiegt ganze Rudel und kann dadurch Gebiete erforschen die vorher von zu starken Kreaturen bevölkert wurden bis man z.b. auf Warge trifft und das ganze von vorne losgeht.
Wenn man dann irgendwann den schwarzen Troll besiegt ist das was besonderes.
Ausserdem sollte man in RPGs in denen man jederzeit die Waffe ziehen kann auch dafür sorgen das die NPCs auch darauf reagieren.
Das hat mich bei New Vegas gestört, immerhin gab es da sowas wie Zivilisation und Ordnungshüter und mehrere Gruppen haben sich bekriegt, dennoch stört es weder in Vegas noch am Hoover Damm wenn ich mit gezogener Waffe da herumrenne. Erst am Ende gibts ne Stelle an der sie Reagieren.
Mhh, bei vielen so verschiedenen Geschmäckern stellt sich natürlich die Frage, wie kann man die vereinen.
Was würdet ihr davon halten wenn man z.B. in den Spieleinstellungen, Sachen einstellen kann wie Reaktion auf Spieleraktionen. Manche nervts das man nicht mal ne Waffe ziehen kann ohne gleich genervt zu werden. Ich find sowas stimmig.
Theoretisch könnte man so Casual und Hardcore wünsche vereinen, in denen man z.B. wirkliche Unterschiede bei der Schwierigkeitsgradauswahl macht.
Leicht für Casual Hack&Slay, Schwer mit schönen komplizierten Skillbäumen etc.
So das nicht nur Lebensbalken vergrößert werden.
Was würdet ihr davon halten wenn man z.B. in den Spieleinstellungen, Sachen einstellen kann wie Reaktion auf Spieleraktionen. Manche nervts das man nicht mal ne Waffe ziehen kann ohne gleich genervt zu werden. Ich find sowas stimmig.
Theoretisch könnte man so Casual und Hardcore wünsche vereinen, in denen man z.B. wirkliche Unterschiede bei der Schwierigkeitsgradauswahl macht.
Leicht für Casual Hack&Slay, Schwer mit schönen komplizierten Skillbäumen etc.
So das nicht nur Lebensbalken vergrößert werden.
Sowas zeigt ja schon Fallout 3 und NV, da kann man ja auch einen Hardcore-Modus einstellen, in dem man noch zusätzlich schlafen, trinken, essen muss.Palonedin hat geschrieben:Mhh, bei vielen so verschiedenen Geschmäckern stellt sich natürlich die Frage, wie kann man die vereinen.
Was würdet ihr davon halten wenn man z.B. in den Spieleinstellungen, Sachen einstellen kann wie Reaktion auf Spieleraktionen. Manche nervts das man nicht mal ne Waffe ziehen kann ohne gleich genervt zu werden. Ich find sowas stimmig.
Theoretisch könnte man so Casual und Hardcore wünsche vereinen, in denen man z.B. wirkliche Unterschiede bei der Schwierigkeitsgradauswahl macht.
Leicht für Casual Hack&Slay, Schwer mit schönen komplizierten Skillbäumen etc.
So das nicht nur Lebensbalken vergrößert werden.
Sowas wie "Waffe ziehen -> iwas passiert" betrachte ich immer skeptisch, weil's einfach selten wirklich realistisch wirkt. Hab noch kein RPG gesehen, bei dem's mich als Passant wundern täte, wenn jemand 'ne Waffe zieht, mal. Und ich würd da in 9/10 Fällen auch nicht schreiend davon rennen und mich in i'einer Ecke verstecken oder - als Wache/wasauchimmer- iwelche Bußgelder verordnen; einfach, weil's eher den Eindruck von "Tagesordnung" macht. Wenn 10 Meter vor der Stadt iwelche gemeingefährlichen Viecher durch die Gegend watscheln, ja mei...
Ganz abgesehen davon, dass die Reaktionen natürlich bestenfalls unfreiwillig komisch wirken ^^
Und persönlich steck ich die Waffe halt auch freiwillig weg
Glaub bei MW griggt bissl Abzug auf der "wie sehr mag mich jmd" Skala, wenn man ihn mit gezückter Waffe anspricht, aber ansonsten könnte man natürlich immer mit gezogener Rumlaufen. Nix, was ich tun würde. Nix, zu was mich das game zwingen müsste ^^
Von zu viel Anpassbarkeit halte ich nicht so viel. Ist natürlich absolut ignorant, aber imo sollten sich die Entwickler bei ihrem game schon was gedacht haben, und dann bin ich auch der Meinung, dass es so gezockt werden sollte - oder garnicht![Wink ;)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Ganz abgesehen davon, dass die Reaktionen natürlich bestenfalls unfreiwillig komisch wirken ^^
Und persönlich steck ich die Waffe halt auch freiwillig weg
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Von zu viel Anpassbarkeit halte ich nicht so viel. Ist natürlich absolut ignorant, aber imo sollten sich die Entwickler bei ihrem game schon was gedacht haben, und dann bin ich auch der Meinung, dass es so gezockt werden sollte - oder garnicht
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Das wäre sehr, sehr, sehr wünschenswert, nicht nur im Rollenspiel-Bereich. Und es würde viele Probleme zwischen "Casuals" und "Hardcorern" lösen helfen. Aber sowas erhöht die Entwicklungskosten, da man feinere Programmierverzweigungen beachten muss. Daher ist es gerade vor dem aktuellen Beispiel "Dragon Age 2" im Moment leider unwahrscheinlich, dass die Majors diesen mehr als vernünftigen Weg einschlagen würden.Palonedin hat geschrieben: Was würdet ihr davon halten wenn man z.B. in den Spieleinstellungen, Sachen einstellen kann wie Reaktion auf Spieleraktionen. Manche nervts das man nicht mal ne Waffe ziehen kann ohne gleich genervt zu werden. Ich find sowas stimmig.
Nicht, dass es sowas nicht schon mal gegeben hätte: System Shock 1 fällt einem da beispielsweise ein, oder Silent Hill. Aber aus vergangenen Erfahrungen lernen und Sinnvolles weiterzudenken scheint irgendwie im Videospielbereich extrem schwer zu sein.
In Gothic störts die NPCs auch nur wenn man in den Städten bzw. Lagern die Waffe zieht aber wenn Gegner in der Nähe sind kann man auch mit gezogener Waffe rumlaufen. Und da ist die Welt nichtmal in viele kleine Levels aufgeteilt.Pyoro-2 hat geschrieben:Sowas wie "Waffe ziehen -> iwas passiert" betrachte ich immer skeptisch, weil's einfach selten wirklich realistisch wirkt. Hab noch kein RPG gesehen, bei dem's mich als Passant wundern täte, wenn jemand 'ne Waffe zieht, mal. Und ich würd da in 9/10 Fällen auch nicht schreiend davon rennen und mich in i'einer Ecke verstecken oder - als Wache/wasauchimmer- iwelche Bußgelder verordnen; einfach, weil's eher den Eindruck von "Tagesordnung" macht. Wenn 10 Meter vor der Stadt iwelche gemeingefährlichen Viecher durch die Gegend watscheln, ja mei...
Ganz abgesehen davon, dass die Reaktionen natürlich bestenfalls unfreiwillig komisch wirken ^^
Aber in NV hat z.b. die NCR ständig Angst vor Angriffen der Legion, einmal tauchen soagr auf dem Strip Caesars Leute auf und grefen an. Es ist eine total angespannte Situation und trotzdem kann man mit nem Fat Man in der Hand rumlaufen.
Aber scheinbar stört es die Entwickler wenn ihre Spiele nicht so stark gespielt werden, wie z.B. ein Call of Duty, so das sie sie dann anpassen.
Bioware guckt auf das Gameplay Feedback bei Mass Effect 2 und sieht das, ich glaube, nur 52% das Spiel durchgespielt haben. Wobei dabei aber gar nicht mitgezählt wird ob das vielleicht nur Zweit-Charaktere sind etc.
Und über 70% die Klasse Soldat...
Entwickler passen ihre Entwicklung meist den Bedürfnissen der Masse und des Publishers an. Wenn wir durch Anpassung in den Spieleinstellungen, ein uns angernehmeres Erlebnis gestalten können, warum nicht? Wenn "wir" nicht die Zielgruppe sind^^..
Es stimmt natürlich sowas würde die Kosten noch erhöhen, aber lieber erlebe ich PS2-Grafik wo sowas möglich ist, als High-End-Grafik ohne Seele. Denn Grafik ist ein großer Kostenpunkt in dieser Spiele-Generation.
Bioware guckt auf das Gameplay Feedback bei Mass Effect 2 und sieht das, ich glaube, nur 52% das Spiel durchgespielt haben. Wobei dabei aber gar nicht mitgezählt wird ob das vielleicht nur Zweit-Charaktere sind etc.
Und über 70% die Klasse Soldat...
Entwickler passen ihre Entwicklung meist den Bedürfnissen der Masse und des Publishers an. Wenn wir durch Anpassung in den Spieleinstellungen, ein uns angernehmeres Erlebnis gestalten können, warum nicht? Wenn "wir" nicht die Zielgruppe sind^^..
Es stimmt natürlich sowas würde die Kosten noch erhöhen, aber lieber erlebe ich PS2-Grafik wo sowas möglich ist, als High-End-Grafik ohne Seele. Denn Grafik ist ein großer Kostenpunkt in dieser Spiele-Generation.
- MaxDetroit
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- Registriert: 13.05.2007 14:28
- Persönliche Nachricht:
Das ist ja das grosse Problem an dem Spiele wie Dragon Age 2 scheinbar kränkeln, sie wollen es allen Recht machen! Und dadurch kommt dann so ein Brei aus allem ein bißchen, aber nix richtig heraus. Oder es drängt sich einem das Gefühl einer Auftragsarbeit oder eines schnell nachgeschobenen Nachfolger zu einem erfolgreichen Vorgänger auf. Ich bin auch kein Freund von tausend Einstellmöglichkeiten und Schwierigkeitsstufen für den Spieler, oder Spiele die sich sich dem Spieler anpassen wollen, indem sie z.B. ohne das er es merkt den Schwierigkeitsgrad runterdrehen, wenn er zwei mal stirbt, so das er beim nächsten mal bloß gewinnt - so was hasse ich wie die Pest wenn ein Spiel so etwas mit mir machen möchte!Palonedin hat geschrieben:Mhh, bei vielen so verschiedenen Geschmäckern stellt sich natürlich die Frage, wie kann man die vereinen.
Na ja, ich bin da gleicher Meinung mit vielen anderen hier, ich mag auch eher Spiele die sich mir nicht anbiedern und sich mir gefällig machen wollen, sondern die ich erobern muss. Es allen Spielertypen Recht machen zu wollen und sich gleich breitbeining dem Spieler hinzugeben, ohne das der etwas dafür tun muss, das ist glaube ich manchmal auch der schlimmste Fehler den ein Spiel machen kann. Es ist manchmal nicht verkehrt hier und da etwas unzugänglich zu sein, den Mut zu Kanten und Ecken zu haben, den Spieler auch mal verkacken zu lassen. Aber genau diese Spiele verströmen manchmal eine gewisse Magie, der man sich nicht entziehen kann. Das hier schon viel zitierte Demon Soul's war so eins, das wollte wirklich nicht jedem Spielertyp gefallen - aber trotzdem hatte es Erfolg, was mir mehr Hoffnung für die Zukunft gibt.
Sonnige Grüße,
der Max :wink:
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 11.03.2011 18:36, insgesamt 2-mal geändert.
Es ist natürlich auch einfacher für einen Entwickler zu sagen: Hey! Wir machen das Spiel leichter, weils sonst nicht durchgespielt wird. An der Tatsache, dass die Spiele einfach nicht gut genug sind kanns nicht liegen. Also wirklich. Ich persönlich sehe das so: Wenn ein Spiel richtig gut ist, dann beiße ich mich durch, denn ich liebe die Herausforderung. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gabs schon immer. Diese Spielegeneration wird aber immer verweichlichter. Egal of RPG oder sonst was. Auch der Schwierigkeitsgrad sehr schwer sagt heute schon nichts mehr aus. Selbst innerhalb einer Serie. Im Gegensatz zu Uncharted zum Beispiel war Sehr Schwer in Uncharted 2 ein Kindergeburtstag. Meiner Meinung nach ist es jedoch traurig, den Spielen die Herausforderung zu nehmen. Allerdings kenne ich auch Leute, die alles auf leicht spielen, um die Story schneller durchzuhaben. Ich denke anders. Wenn ich für ein neues Spiel 50-70 Euro ausgebe habe ich keine Lust, es nach 6 Stunden schon beendet zu haben.Palonedin hat geschrieben:Aber scheinbar stört es die Entwickler wenn ihre Spiele nicht so stark gespielt werden, wie z.B. ein Call of Duty, so das sie sie dann anpassen.
Bioware guckt auf das Gameplay Feedback bei Mass Effect 2 und sieht das, ich glaube, nur 52% das Spiel durchgespielt haben.
Eine individuelle Anpassung des Schwierigkeitsgrades wäre zwar in der Theorie perfekt, aber für einen Entwickler wahrscheinlich zu zeitaufwändig (siehe DA 2- ein Nachfolger muss möglichst schnell hingeschludert werden). Und wenn das Spiel schlecht ist, bringt einem das auch nichts.
Ich find auch abseits der Gruppe könnte die Welten meh mit AKTIVEN NPC gefüllt werden. Als Beispiel: ich fands beo Oblivion:Knights of the Nine super dass man während man die Pilgerfahrt macht jmd trifft der sich auch auf macht die Pilgerfahrt zu bestehen. Fand ich einfach super. Oder wieso trifft man nich ab und zu in Höhlen einen Kriegergilde Kollegen der gerade auf Mission ist. Oder dass man nachts auf einbruchstour in ein Haus einbricht wo schon ein anderer dir zuvor gekommen ist. klar ist sowas schwer umzusezn aber sowas hebt die Atmosphäre für mich gewaltig. Wenn ich überlege wie ich im Waldrumstreife und auf einmal ein Jäger an mir vorbei sprintet i-nem Viiech hinterher oder so.Dr. Dark Engineer hat geschrieben:@Palo
Wenn Sheppard da wäre? Zur Hölle, ich hab alle durchgebracht bei ME2, klar bin dabei.
Nein Spaß beiseite. Aber es gibt ja wohl mehr kämpfende, marodierende Soldaten als Meinen oder? Es geht gar nicht mal um die Fähigkeiten, sonder um zum Beispiel mal DA:O zu nehmen, darum das es mehr Soldaten, Söldner als mich gibt. Warum muss es bei Fantasygames immer nur 1 geben der sich sagt, "Ok... dann muss ich wohl ran..." und erst dann schließen sich die Leute an. Wieso kommt man denn nichtmal zu einer Gruppe hinzu?
Wie gesagt, ist bei mir nur mal so der Gedanke.
P.S. Auch wenns Panne klingt, aber ich kann tatsächlich mit einem Schwert "umgehen".^^ (Nur so am Rande.^^)
Genau so sehe ich das auch. Es kann ja wohl auch nicht sein, dass man uns ständig das Wegnehmen von Features und das Verkürzen der Spielzeit als Fortschritt verkaufen will. Oder die Reduktion des Dialogsystems oder die Vereinfachung des Kampfsystems. Oder all die anderen Rückschritte in den letzten BioWare-Spielen, denn Rückschritte sind es, und nichts anderes.4P|T@xtchef hat geschrieben:
Man darf uns aber auch nicht vergessen, also die Tester und Kritiker. Wir haben uns über die Jahre auch mit so viel arrangiert und zufrieden gegeben. Soll man nur das bewerten, was da ist? Oder sollen auch Erwartungen rein? Da ist man manchmal in einer Zwickmühle, aber ich denke, dass eine Kritik auch Perspektiven aufzeigen muss - denn sonst kann man den Status quo immer rechtfertigen. Wenn wir uns nicht über Kleinigkeiten aufregen und auch Erwartungen konsequent benennen, wird es keine Besserung geben.
Gerade BioWare hat in der Vergangenheit gezeigt, was im Medium Computerspiele möglich ist. Die Konsolen-Hardware bremst zwar die Entwicklung in bestimmten Bereichen, aber das allein ist keine Erklärung. Es wirft kein gutes Licht auf die gesamte Videospiel-Branche, dass man BG 2 immer noch als Maßstab nehmen muss, weil seitdem so wenige wirklich tolle Rollenspiele entwickelt wurden.
Ein Argument jedenfalls kann nicht gelten: Dass sich echte Rollenspiele nicht mehr verkaufen würden. Die letzten beiden Fallout-Spiele beweisen das Gegenteil. Und DA 1 als bisher bestverkauftes Spiel von BioWare ebenfalls. Natürlich kommen diese Spiele auch nicht ganz an ihre Vorbilder heran, aber sie sind meiner Meinung nach ein guter Kompromiss für Fans sowohl von klassischen RPG-Elementen als auch moderner Spiele. ME 2 und DA 2 dagegen sind so sehr auf Mainstream, schnelle Action, Oberflächlichkeit und kurze Entwicklungszeit getrimmt, dass ich es jedenfalls nicht mehr akzeptieren will. ME 2 habe ich noch gekauft, aber DA 2 habe ich nach der Erfahrung nicht vorbestellt, und werde ich auch zum Vollpreis sicher nicht kaufen.
Ich erwarte jedenfalls von den Testern, ihre Maßstäbe nicht dem Trend und den Werbesprüchen der Publisher anzupassen. Wenn BioWare oder irgendein anderer Entwickler so viele Rückschritte macht, gehört das Spiel abgewertet. Und jeder Spieler, der mit diesem Trend unzufrieden ist, sollte das Spiel auch wirklich beim Händler im Regal stehen lassen.
Ich persönlich fände es bewegender, wenn ich mir im weiteren Spielverlauf vorwerfen müsste, die "falsche" Entscheidung getroffen zu haben. Einfach, weil ich in der kurzen Zeitspanne nicht alle Faktoren abwägen konnte, sondern mich sopntan entscheiden musste. Soche Situationen haben ja auch Heavy Rain zu einem (für mich) großartigen Spiel gemacht. Mir ist aber auch klar, dass solche Situationen spielerische "Perfektionisten" in den Wahnsinn treiben können *g*mr archer hat geschrieben:
Ein Beispiel: Im "Witcher" gibt es eine Situation, in der ich mich dafür oder dagegen entscheiden muss, eine Geiselnahme durch einen Elfenstosstrupp in einem Dorf zu unterstützen oder gemeinsam mit den sich anschleichenden Söldnern zu verhindern. Das Spiel lässt mir für diese Entscheidung in dem Augenblick vor Beginn des Kampfes alle Zeit der Welt. Trotzdem ist das eine unglaublich intensive und schwierige Situation, da ich weiß, dass - egal wie ich mich entscheiden werden - diese Entscheidung Konsequenzen für NPC´s haben wird, die ich zuvor kennen gelernt habe und die keinem klaren gut-böse-Schema unterliegen. Wieso sollte dieses Dilemma an Substanz gewinnen, wenn ich mich in Sekundenbruchteilen für eine Seite entscheiden müsste? Ist das Dilemma nicht im Gegenteil viel größer und schmerzhafter, wenn ich seine Auslösung aktiv durch meine Entscheidung herbeiführe - und zwar zu einem selbst gewählten Zeitpunkt?
In kommenden RPGs möchte ich wieder ein Entdecker sein. Man gebe mir eine offene Welt, in der ich mich je nach Stimmung anderen Aufgaben widmen kann. Monster kloppen, Damen umwerben, eine Hütte zur Burg ausbauen und eben einfach die Welt mit ihren Bewohnern kennenlernen. Da brauche ich nichtmal eine große Hintergrundgeschichte, sondern einfach abwechslungsreiche Quests, die über eine handvoll Stationen laufen.
goodbye
-
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- Registriert: 07.06.2010 15:31
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Kann mir ja keiner erzählen, dass 52% der ME2-Käufer das Spiel nicht durchgespielt haben, weil es zu schwer war. Zum Vergleich, Nur Wahnsinn bietet mir einen vernünftigen Schwierigkeitsgrad und eine minimale taktische Herausforderung, Hardcore ist ja schon ein laues Lüftchen. Könnte sein, dass das Spiel auf alle anderen Stufen zu langweilig ist, wenn man nur auf der obersten Stufe alle Gegner-Resistenzen kriegt und es werden nur wenige Leute gleich mit Wahnsinn begonnen haben und dafür mit der langweiligsten aller Klassen, dem Soldaten, der ausser Munitionswechsel kaum einen Skil beherrscht.
Manche, die sonst auch mal ein richtiges Buch lesen, werden gemerkt haben, dass ME2 nur in Grafik und Inszenierung blendet(und das gut), sonst aber unterfordert und repetitiv ist. Teilweise ist es auch schmerzhaft gängelnd, wenn man ohne vernünftige Ausrüstung und ohne eigenen Willen zu zwei der härtesten Stellen geschickt wird.
Das Charisma-System ist ein schlechter Witz, vor allem der abtrünnige Weg, der nach dem Motto gestaltet wurde: Hauptsache es kostet nix. Für neutrales Verhalten wird man mit dem Tod eines Teils der Crew bestraft und ich hole mir als Engelein abtrünnige Punkte, nur weil ich intelligent genug bin, sofort den Sniper durchzuziehen, statt vorbildlich eine Minute abzuwarten und den selben Gegner mit dem SMG umzunieten.
An sich wäre ich ja ein Abnehmer für Rollenspiele, denn ich mag SF und Fantasy und würde gerne in einer Spielwelt aufgehen und eine Rolle spielen, aber ME1 und 2 nehme ich überhaupt nicht als Rollenspiel wahr. Spiele wie DAI sind mir zu indirekt und Fantasy-Rollenspiele generell zu verbugt, technisch rückständig, barock und/oder zu veraltet(siehe Oblivion). Man soll das bitte nicht so verstehen, dass ich ein Fantasy-Rollenspiel in der Art eine DAII-Buttonmashers für einen Fortschritt halte. Vielleicht kommt ja noch irgend wann ein Fantasy-Rollenspiel, das einen Mix zwischen modernem Gameplay und einer Welt bietet, die mehr ist als Fantasy-Trash, aber bisher war da nix.
An sich habe ich nur zwei richtige Rollenspiele zu Hause, davon kann ich aber nur eines zocken, weil Obsidian es geschafft hat, mit der selben Engine ein Spiel als vollkommen lebose Schleuder von Plotstoppern und Fraktionsfehlern rauszuhauen, das ich so hasse, wie ich den Vorgänger geliebt habe.
Ich hatte auch bei Fallout 3 meine Einstiegsschwierigkeiten, habe dann aber gemerkt, dass es genau das richtige Mass von Komplexität bietet und zudem grenzenlose Freiheit bei der Gestaltung einer Rolle bietet. Dadurch konnte ich mich auch plötzlich mit Story und Charakteren identifizieren, in einem Spiel, das nach ME1 eine so ungewohnt hobbymässige Inszenierung von Dialogen bietet. Nie in einem Spiel haben mich "abtrünnige" Handlungen so geschmerzt wie in einem Durchgang als Monster, durch den ich mich wegen der Erfolge gebissen habe. Ich musste das Spiel auf Eis legen, als ich den Tempel der Freiheit mit den Sklavenjägern überfiel und Simone erschoss. Es tat richtig weh, als ich die Kinder rennen sah, nachdem ich Dave erschossen habe und glücklicherweise hatte ich den letzten Erfolg schon, als ich die Zitadelle zerstörte. Ich habe dann die Überlebenden abgeknallt und die Trümmer abgefarmt und dabei habe ich mich schrecklich gefühlt und sofort einen neuen Durchgang als Engelein begonnen. Das nenne ich mal Rollenspiel und man muss es zuerst mal schaffen, so ein Gefühl in einem Spieler hervorzurufen.
Bioware kann es mit ihren Vorbildlich-Abtrünnig-Excel-Tabellen auf jeden Fall nicht und viellleicht liegt genau da der Fehler, statt in der Schwierigkeit oder für DAUs zu komplexem Gameplay. Von mir aus gesehen, fehlt Bioware da jede Urteilskraft und gesunden Menschenverstand. Ich meine, die haben da ein Forum voller Fans und sorry, man muss ja völlig behämmert sein, wenn man ihre Wünsche in Schlauchshooter ME2 oder Buttonmasher DAII umsetzt, das Skillsystem kastriert und so ganz offensichtlich den Team-Membern nicht änderbare und minimalistische Klamotten anzieht, damit man später DLC verkaufen kann. Und man muss schon sehr unsensibel sein, wenn man Klagen wegen zu häufigen Mako-Fahrten mit diesem **** Planeten-Scanen übersetzt und zu lange Fahrstuhlfahrten mit einem grafisch miesen Ladebildschirm. Und wop blieben die vollmundig versprochenen Auwirkungen meines Handeln in Teil 2? In einer Liste von Spam-Mails?
Immerhin ist ME2 ein gut inszenierter (und völlig unerwarteter) Grafik-Kracher mit zeitgemässen Shooter-Mechaniken und dafür vollkommen ausreichendem Skill-System und als das zocke ich es auch mit viel Vergnügen. Und ja, meine Morwenna Shepard ist auch hübscher als Lara Croft oder Marcus und ich habe auch lieber Tali im Team als einen Halo-Pappkameraden.
Ich schreibe das als RPG-Noob, aber wollte Bioware nicht genau mich abholen und hat es nicht geschaft, weil selbst ich mit genau richtig komplexen Skill-Systemen umgehen möchte und gerne einen richtige Rolle mit Entscheidungsfähigkeit spielen möchte, wo Handlungen echte Auswirkung in der Spielwelt haben? Immerhin: danke für den tollen Shooter![Wink ;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
Manche, die sonst auch mal ein richtiges Buch lesen, werden gemerkt haben, dass ME2 nur in Grafik und Inszenierung blendet(und das gut), sonst aber unterfordert und repetitiv ist. Teilweise ist es auch schmerzhaft gängelnd, wenn man ohne vernünftige Ausrüstung und ohne eigenen Willen zu zwei der härtesten Stellen geschickt wird.
Das Charisma-System ist ein schlechter Witz, vor allem der abtrünnige Weg, der nach dem Motto gestaltet wurde: Hauptsache es kostet nix. Für neutrales Verhalten wird man mit dem Tod eines Teils der Crew bestraft und ich hole mir als Engelein abtrünnige Punkte, nur weil ich intelligent genug bin, sofort den Sniper durchzuziehen, statt vorbildlich eine Minute abzuwarten und den selben Gegner mit dem SMG umzunieten.
An sich wäre ich ja ein Abnehmer für Rollenspiele, denn ich mag SF und Fantasy und würde gerne in einer Spielwelt aufgehen und eine Rolle spielen, aber ME1 und 2 nehme ich überhaupt nicht als Rollenspiel wahr. Spiele wie DAI sind mir zu indirekt und Fantasy-Rollenspiele generell zu verbugt, technisch rückständig, barock und/oder zu veraltet(siehe Oblivion). Man soll das bitte nicht so verstehen, dass ich ein Fantasy-Rollenspiel in der Art eine DAII-Buttonmashers für einen Fortschritt halte. Vielleicht kommt ja noch irgend wann ein Fantasy-Rollenspiel, das einen Mix zwischen modernem Gameplay und einer Welt bietet, die mehr ist als Fantasy-Trash, aber bisher war da nix.
An sich habe ich nur zwei richtige Rollenspiele zu Hause, davon kann ich aber nur eines zocken, weil Obsidian es geschafft hat, mit der selben Engine ein Spiel als vollkommen lebose Schleuder von Plotstoppern und Fraktionsfehlern rauszuhauen, das ich so hasse, wie ich den Vorgänger geliebt habe.
Ich hatte auch bei Fallout 3 meine Einstiegsschwierigkeiten, habe dann aber gemerkt, dass es genau das richtige Mass von Komplexität bietet und zudem grenzenlose Freiheit bei der Gestaltung einer Rolle bietet. Dadurch konnte ich mich auch plötzlich mit Story und Charakteren identifizieren, in einem Spiel, das nach ME1 eine so ungewohnt hobbymässige Inszenierung von Dialogen bietet. Nie in einem Spiel haben mich "abtrünnige" Handlungen so geschmerzt wie in einem Durchgang als Monster, durch den ich mich wegen der Erfolge gebissen habe. Ich musste das Spiel auf Eis legen, als ich den Tempel der Freiheit mit den Sklavenjägern überfiel und Simone erschoss. Es tat richtig weh, als ich die Kinder rennen sah, nachdem ich Dave erschossen habe und glücklicherweise hatte ich den letzten Erfolg schon, als ich die Zitadelle zerstörte. Ich habe dann die Überlebenden abgeknallt und die Trümmer abgefarmt und dabei habe ich mich schrecklich gefühlt und sofort einen neuen Durchgang als Engelein begonnen. Das nenne ich mal Rollenspiel und man muss es zuerst mal schaffen, so ein Gefühl in einem Spieler hervorzurufen.
Bioware kann es mit ihren Vorbildlich-Abtrünnig-Excel-Tabellen auf jeden Fall nicht und viellleicht liegt genau da der Fehler, statt in der Schwierigkeit oder für DAUs zu komplexem Gameplay. Von mir aus gesehen, fehlt Bioware da jede Urteilskraft und gesunden Menschenverstand. Ich meine, die haben da ein Forum voller Fans und sorry, man muss ja völlig behämmert sein, wenn man ihre Wünsche in Schlauchshooter ME2 oder Buttonmasher DAII umsetzt, das Skillsystem kastriert und so ganz offensichtlich den Team-Membern nicht änderbare und minimalistische Klamotten anzieht, damit man später DLC verkaufen kann. Und man muss schon sehr unsensibel sein, wenn man Klagen wegen zu häufigen Mako-Fahrten mit diesem **** Planeten-Scanen übersetzt und zu lange Fahrstuhlfahrten mit einem grafisch miesen Ladebildschirm. Und wop blieben die vollmundig versprochenen Auwirkungen meines Handeln in Teil 2? In einer Liste von Spam-Mails?
Immerhin ist ME2 ein gut inszenierter (und völlig unerwarteter) Grafik-Kracher mit zeitgemässen Shooter-Mechaniken und dafür vollkommen ausreichendem Skill-System und als das zocke ich es auch mit viel Vergnügen. Und ja, meine Morwenna Shepard ist auch hübscher als Lara Croft oder Marcus und ich habe auch lieber Tali im Team als einen Halo-Pappkameraden.
Ich schreibe das als RPG-Noob, aber wollte Bioware nicht genau mich abholen und hat es nicht geschaft, weil selbst ich mit genau richtig komplexen Skill-Systemen umgehen möchte und gerne einen richtige Rolle mit Entscheidungsfähigkeit spielen möchte, wo Handlungen echte Auswirkung in der Spielwelt haben? Immerhin: danke für den tollen Shooter
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Zuletzt geändert von PixelMurder am 12.03.2011 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist natürlich nervig, ich hatte mit New Vegas mehr Glück. Performanceprobleme ja, viel schlimmeres ist mir aber nicht passiert.PixelMurder hat geschrieben: An sich habe ich nur zwei richtige Rollenspiele zu Hause, davon kann ich aber nur eines zocken, weil Obsidian es geschafft hat, mit der selben Engine ein Spiel als vollkommen lebose Schleuder von Plotstoppern und Fraktionsfehlern rauszuhauen, das ich so hasse, wie ich den Vorgänger geliebt habe.
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