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Malick
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Beitrag von Malick »

Im Moment
Dragon Age: Origins

Hab jetzt knapp 15 Stunden auf dem Konto, meine Lust ist aber schon lange unter 0. Nicht das das Spiel viel Falsch macht aber viel gutes bekommt man auch kaum zu sehen. Fühlt sich alles, außer ein paar ausnahmen, an wie aus dem Handbuch. So mittelmäßig und darauf abgezielt alles Richtig zu machen. Die Hauptcharaktere und die Story sind nett aber stagnieren jetzt auch schon seit geraumer Zeit. Sodass ich in der leider sehr seelenlosen Welt Quests von NPC annehmen muss die mir allesamt am Arsch vorbei gehen. Das verschlampte Combat System tut dann noch den Rest.
Tut mir Leid Bioware aber hier klink ich mich jetzt mal aus.
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Fanta|World
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Beitrag von Fanta|World »

Lost Odyssey

Keine Ahnung, wie man das Spiel so doll finden kann. Macht eigentlich alles falsch, was an FF13 ebenso kritisiert wird. Und mehr.

Will heißen:
- Elendig lange Cutscenes (die die Geschichte nicht mal großartig vorantreiben)
- Kampfsystem von vorgestern (halt einfach klassisches FF, SO klassisch, dass man's auswendig kennt ohne es vorher je gespielt zu haben)
- Story mäh
- Oberbösewicht platter als Kefka (der hatte wenigstens noch Style)
- Charaktere allesamt einer bescheuerter als der andere
- Schlauchlevel (und die Miniaufgaben in den Städten ändern an der Tatsache auch nichts)
- Schwierigkeitsgrad tendiert bis auf eine Ausnahme gegen -1 (und die eine Ausnahme ist dann lustigerweise auch noch der erste Bossfight)
- interessante Landschaften sehen anders aus

Muss aber ehrlich sagen, mich haben von der ersten Minute an weder die Geschichte noch die Charaktere gefesselt. Die Geschichte ist schlicht und ergreifend in fünf Minuten abgehandelt, wird dann aber elendig in die Länge gezogen und die Charaktere sind einfach...Einfach unverständlich.

Kaim spricht sich während der ganzen Geschichte keine 20 Sätze zusammen und glotzt ansonsten wie ein Auto Löcher in die Luft.
Sarah hat erst gar keine Geschichte.
Die Kinder... typische jRPG-Blagen. Wobei die zumindest noch realistisch handeln, in all ihrem Stumpfsinn.
Jansen: Also ich bin jetzt auf Disk 4 und frage mich seit ich ihm begegnet bin die ganze armselige Zeit lang, was der Typ überhaupt in meiner Party verloren hat. Der hat überhaupt kein Motiv dafür, mit mir durch die Weltgeschichte zu reisen
Spoiler
Show
(nein, Kinder der Liebe mit Ming haben zu wollen zählt als Begründung nicht, die kam ohnehin erst später hinzu).
Und der Rest der Gruppe ist ein Lückenfüller.

Und dann gibt's da noch so tolle Aktionen, bei denen ich echt den Kopf schütteln musste.
Spoiler
Show
Kinder hauen ab, Sarah und Kaim hinterher. Als sie sie erreichen, kappt Sarah die Verbindung zu dem hinteren Teil des Waggons. Frage: Warum sind die beiden unsterblichen Großeltern nicht einfach mit den Kindern geflohen? Wollen die ihre Enkel unbedingt allein zum Sterben zurücklassen?
Oder die Szene als Sarah auftaucht. Kein Schwein kennt sie oder ihre Geschichte, aber alle sind happy und sie selbstverständlich unsterblich in love obwohl sie nicht mal weiß warum.
Aber am besten von allem war bisher der Dialog zwischen Jansen und den Kiddies. "Sie sind doch nicht tot, oder?" - "Nein, sie sind unsterblich. Sie können nicht tot sein.... Hoffe ich." etc etc.
Die kleinen Geschichten sind ganz nett, reißen aber den Rest nicht raus.
Spoiler
Show
Und ich bin so weit, dass ich schon gar nicht mehr wissen will, was es alles mit dieser Geschichte um Gongora und seine bösen Gräueltaten auf sich hat. Vermute ja eh, dass das am Ende nicht hundertprozentig aufgeklärt werden wird und so was nebliges in der Richtung "denkt euch den Rest halt einfach selbst dazu" bleibt.
"Das sind wir Fantasyfans...wir müssen alles in Zeitleisten, Stammbäume, Namensregister und Regelwerke einteilen. Das dies alles ist, nur keine Phantasie wird einem immer erst beim nachdenken bewusst. Aber denken ist eh uncool, daher lässt man das am besten."

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MeteorBlume
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Beitrag von MeteorBlume »

Fanta|World hat geschrieben:Lost Odyssey


- Schwierigkeitsgrad tendiert bis auf eine Ausnahme gegen -1 (und die eine Ausnahme ist dann lustigerweise auch noch der erste Bossfight)
Du sprichst nicht zufälllig von der Begegnung mit diesen Riesenwürmern und der direkt darauf folgenden Armee? Da hänge ich nämlich seit 2 Monaten und das hat mir komplett den Spaß am Spiel geraubt. Schade
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SK3LL
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Beitrag von SK3LL »

Bulletstorm
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PrinzPi
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Beitrag von PrinzPi »

Fallout 3 >.< !
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Fanta|World
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Beitrag von Fanta|World »

MeteorBlume hat geschrieben:
Fanta|World hat geschrieben:Lost Odyssey


- Schwierigkeitsgrad tendiert bis auf eine Ausnahme gegen -1 (und die eine Ausnahme ist dann lustigerweise auch noch der erste Bossfight)
Du sprichst nicht zufälllig von der Begegnung mit diesen Riesenwürmern und der direkt darauf folgenden Armee? Da hänge ich nämlich seit 2 Monaten und das hat mir komplett den Spaß am Spiel geraubt. Schade
Nein, ich mein dieses Adlerdingensvieh direkt am Anfang. Da hab ich sicher acht Anläufe gebraucht, bis ich dann mit der Holzhammermethode Erfolg hatte. :lol:

Hab mir sagen lassen, dass einige andere Leute den Riesenwurm auch schwer finden, fand ich jetzt aber gar nicht. Da brauchte ich gerade mal zwei Versuche, um die "Taktik" zu durchschauen.
Ich kann dir jetzt gar nicht mehr genau sagen, was ich da gemacht hab, ist schon wieder zu lange her. Aber ich weiß, ich hab mich nicht drauf konzentriert, diese Käfer zu töten, sondern die Angriffe direkt auf den Wurm gerichtet, um den möglichst erledigt zu haben, bevor er zum zweiten Mal seinen Laserstrahl da auf mich abschießt. Sonst hat man nämlich gar keine Energie mehr übrig, um dem zweiten Wurm was entgegen setzen zu können.
Und ansonsten kann man nur sagen, es lohnt sich nicht, mit Jansen zu heilen. Der braucht zu lange und heilt ja sowieso so gut wie nichts. Lieber Items einsetzen.
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Solon25
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Beitrag von Solon25 »

Ich komme wegen sonen Boss Viech in Orphen: Scion of Sorcery auch nicht weiter. Neulich nochmal versucht, immer kurz bevor ich den habe wird er besonders stark... Schade, ansich ein nettes Anime Action-RPG bis dahin.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Fanta|World hat geschrieben:Lost Odyssey
Keine Ahnung, wie man das Spiel so doll finden kann. Macht eigentlich alles falsch, was an FF13 ebenso kritisiert wird.
Mal überhaupt nicht. Nicht mal im Ansatz.
Das Kampfsystem ist halt reibungsloses CTB, bei dem man auf unnötige bis schwachsinnige Innovationen verzichtet und sich schlicht auf alte Tugenden beschränkt hat, was vollkommen ausreichend ist.
Mir macht das Kampfsystem extrem viel Spaß und wenn dir CTB nicht gefällt, warum hast du dir LO dann überhaupt gekauft?
Elendig lange Cutscenes (die die Geschichte nicht mal großartig vorantreiben)
Elendig lang find ich jetzt stark übertrieben, aber na gut, es sind zugegebenermaßen wirklich viele. Diejenigen davon, die verhältnismäßig lang sind, sind jedoch auch gerade die, die die Story vorantreiben. Ich vermute mal, du hast dir nach der anfänglichen Enttäuschung einfach nicht mehr die Mühe gemacht, mit mehr als einem halben Ohr zuzuhören.
Story mäh
- Oberbösewicht platter als Kefka (der hatte wenigstens noch Style)
Okay, hier hast du recht. Beides recht platt, wobei mir die Story mit ihrem Teilaspekt des ewigen Lebens doch erheblich besser gefällt als die meisten JRPG-Stories die schlussendlich auch bloß auf "Rette die Welt!" hinauslaufen.
Charaktere allesamt einer bescheuerter als der andere
Würde hier ja gerne heftig protestieren, aber das ist halt Geschmackssache wie sonst nichts.
Die Kinder kann ich auch nicht leiden.
Sed und Tolten sind eher die Mitläufer, wobei mir deren Persönlichkeit aber noch ganz gut in den Kram passt.

Seth, Ming und Jansen mag ich sehr gerne.
Erstere ist schön adrett und fesch, was nur in wenigen Szenen in Albernheit ausartet.
Ming gefällt mir wegen ihrem ruhigen, aber dennoch bestimmten Temperament. Auch wenn du sie wahrscheinlich als langweilige Klischeepersonifikation der Ruhe abtust, so kannst du ihr die reservierte und elegante Art nicht absprechen, die nunmal vielen gefällt.
Und Jansen ist halt der typische Komiker der Truppe, der sehr wohl einen Grund für seine Präsenz hat. Wenn du aufgepasst hättest, müsstest du eig. auch wissen, dass er schon recht früh Zweifel bezüglich Gongora entwickelt hat, die immer stärker geworden sind und ihm zum Überlaufen gebracht haben. Ming war da nicht der Auslöser, sondern der endgültige Schubs.

Und Kaim....hast du dir die Träume angesehen?
Wenn nein ist deine Kritik berechtigt (wobei man sich IMO die Träume auf jeden Fall ansehen sollte), aber wenn ja kann ich dich echt nicht verstehen. Da steckt so viel an Informationen bezüglich Kaims Persönlichkeit drin, dass man schon ohne das eigentliche Spiel eine Charakterisierung über ihn schreiben könnte. Gerade diese stille Art der Erzählung ist doch einer der einzigartigen Aspekte von Lost Odyssey.
Schlauchlevel (und die Miniaufgaben in den Städten ändern an der Tatsache auch nichts)
Aber im Gegensatz zu FF 13 mit hübschen Städten, anständigem Freiraum auf der Weltkarte und generell ordentlich Subquests.
Nenn mir mal ein paar JRPGs die deinen Standards hinsichtlich dieses Punktes entsprechen.

Ich hab insgesamt den Eindruck, dass du dir was innovatives, erkundungsdrangbefriedigendes gewünscht hast und dementsprechend enttäuscht wurdest.
Dabei geht doch eigentlich aus so ziemlich allen LO-Tests hervor, dass gerade das NICHT vorzufinden ist.[/quote]
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Fanta|World
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Beitrag von Fanta|World »

Mal überhaupt nicht. Nicht mal im Ansatz.
Das Kampfsystem ist halt reibungsloses CTB, bei dem man auf unnötige bis schwachsinnige Innovationen verzichtet und sich schlicht auf alte Tugenden beschränkt hat, was vollkommen ausreichend ist.
Mir macht das Kampfsystem extrem viel Spaß und wenn dir CTB nicht gefällt, warum hast du dir LO dann überhaupt gekauft?
Hm, was soll ich jetzt zu deinem ersten Absatz schreiben? "Doch, auf jeden Fall!"? :wink:
Das ganze hat nichts mit auf unnötige Innovationen verzichten zu tun. Ich brauche mindestens die Hälfte aller Funktionen des Kampfsystems niemals einzusetzen, um gewinnen zu können und Zaubersprüche wie Wassera etc. sind halt komplett aus FF übernommen, wie das ganze System eben. Was soll ich dazu anderes sagen? Ist nunmal die Wahrheit.
Ich hab mir Lost Odyssey gekauft, weil jeder von der Geschichte so begeistert zu sein schien und das Spiel mit Tales of Vesperia gleich gesetzt wird. Nicht weil ich ein FF13-Kampfsystem erwartet habe.
Elendig lang find ich jetzt stark übertrieben, aber na gut, es sind zugegebenermaßen wirklich viele. Diejenigen davon, die verhältnismäßig lang sind, sind jedoch auch gerade die, die die Story vorantreiben.
Wie gesagt, für mich ist die Story quasi nicht-existent, vor allem weil man schon nach gut zehn Minuten weiß, dass Gongora der große Öberbösewicht ist und alles darauf hinausläuft, dass ich ihn am Ende fertigmachen soll. Von vorantreiben kann da für mich keine Rede sein. Und ja, es sind unheimlich viele Szenen.
Ich vermute mal, du hast dir nach der anfänglichen Enttäuschung einfach nicht mehr die Mühe gemacht, mit mehr als einem halben Ohr zuzuhören.
Ich weiß nicht, wieso du mir das unterstellst, ganz ehrlich. Wie gesagt, ich hab mir LO für die Story gekauft, wieso sollte ich mir da nicht die Mühe machen, sie mir anzuhören?
Würde hier ja gerne heftig protestieren, aber das ist halt Geschmackssache wie sonst nichts.
Nein, in diesem speziellen Fall eben nicht nur. Wie ich schon geschrieben habe, verhalten sich die Charaktere in mehr als bloß einer Situation vollkommen irrational.
Ming gefällt mir wegen ihrem ruhigen, aber dennoch bestimmten Temperament. Auch wenn du sie wahrscheinlich als langweilige Klischeepersonifikation der Ruhe abtust, so kannst du ihr die reservierte und elegante Art nicht absprechen, die nunmal vielen gefällt.
Ist ja gut, wenn sie dir gefällt. Mir gefällt sie halt nicht und für mich hat sie ebenso wie die anderen viel zu wenig Persönlichkeit.
Und Jansen ist halt der typische Komiker der Truppe, der sehr wohl einen Grund für seine Präsenz hat. Wenn du aufgepasst hättest, müsstest du eig. auch wissen, dass er schon recht früh Zweifel bezüglich Gongora entwickelt hat, die immer stärker geworden sind und ihm zum Überlaufen gebracht haben. Ming war da nicht der Auslöser, sondern der endgültige Schubs.
Wenn ich aufgepasst hätte? Ganz ernsthaft, komm mal wieder runter. Du kannst auch vernünftig mit mir diskutieren, dafür brauchst du mir nicht irgendwas zu unterstellen.
Mir ist sehr wohl nicht entgangen, dass er Zweifel bekommt.
Spoiler
Show
Ja, ich hab auch die Szene gesehen, als er Seths und Kaims Gedächtnis nicht wieder gelöscht hat.
Nichtsdestotrotz ändert das nichts an der Tatsache, dass er auch für dieses Handeln keinen vernünftigen Grund hat. Als wir Jansen kennenlernen, ist er ein Taugnichts und Herumtreiber, er kann Kaim nicht ausstehen, wird von Gongora dafür bezahlt, ihn im Auge zu behalten und reist nur der Bezahlung wegen mit mir mit. Nun ändert er seine Meinung, ja. Die Frage ist doch bloß: Was bewegt jetzt so einen Klassenclown wie Jansen dazu, sich überhaupt so schnell so anders zu entwickeln? Es ist ja nicht so, als ob Kaim oder Seth schon seine Freunde wären, als er diese Charakterentwicklung durchmacht.
Und Kaim....hast du dir die Träume angesehen?
Wenn nein ist deine Kritik berechtigt (wobei man sich IMO die Träume auf jeden Fall ansehen sollte), aber wenn ja kann ich dich echt nicht verstehen. Da steckt so viel an Informationen bezüglich Kaims Persönlichkeit drin, dass man schon ohne das eigentliche Spiel eine Charakterisierung über ihn schreiben könnte. Gerade diese stille Art der Erzählung ist doch einer der einzigartigen Aspekte von Lost Odyssey.
Ja, ich hab bisher alle Träume gelesen. Aber ich seh das trotzdem anders als du. Kaim ist nicht bloß still, der ist regelrecht passiv in seinem Handeln. Er agiert teilweise wie eine unbeteiligte dritte Person. Und das mag ich nicht an ihm.
Aber im Gegensatz zu FF 13 mit hübschen Städten, anständigem Freiraum auf der Weltkarte und generell ordentlich Subquests.
Nenn mir mal ein paar JRPGs die deinen Standards hinsichtlich dieses Punktes entsprechen.
Joah, ich find die Städte überhaupt nicht hübsch, aber Geschmackssache.
Tales of Vesperia erfüllt für mich diese Anforderung.
Ich hab insgesamt den Eindruck, dass du dir was innovatives, erkundungsdrangbefriedigendes gewünscht hast und dementsprechend enttäuscht wurdest.
Dabei geht doch eigentlich aus so ziemlich allen LO-Tests hervor, dass gerade das NICHT vorzufinden ist.
Wie gesagt, ich hab's mir in erster Linie gekauft, weil alle die Geschichte so toll finden und behauptet wird, LO hätte das eigentliche FF13 werden müssen.
"Das sind wir Fantasyfans...wir müssen alles in Zeitleisten, Stammbäume, Namensregister und Regelwerke einteilen. Das dies alles ist, nur keine Phantasie wird einem immer erst beim nachdenken bewusst. Aber denken ist eh uncool, daher lässt man das am besten."

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johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Ich brauche mindestens die Hälfte aller Funktionen des Kampfsystems niemals einzusetzen, um gewinnen zu können und Zaubersprüche wie Wassera etc. sind halt komplett aus FF übernommen, wie das ganze System eben. Was soll ich dazu anderes sagen? Ist nunmal die Wahrheit.
Was ich auch nie bestritten habe.
Aber a) kannst du ersteres über viele JRPGs sagen (vor allem auch über ToV, das du hier als Vorzeigestute aufführst), weshalb es mich wundert, dass dich das gerade bei LO so stört

und b) was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn das Kampfsystem/die Skills aus FF übernommen sind und es dir doch sowieso nicht um Innovationen geht?
Ich weiß nicht, wieso du mir das unterstellst, ganz ehrlich. Wie gesagt, ich hab mir LO für die Story gekauft, wieso sollte ich mir da nicht die Mühe machen, sie mir anzuhören?
Weil du so was schreibst:
Wie gesagt, für mich ist die Story quasi nicht-existent, vor allem weil man schon nach gut zehn Minuten weiß, dass Gongora der große Öberbösewicht ist
Wenn jemand der Story von LO folgt, kann er nachher nicht behaupten, dass diese quasi gar nicht da ist. Denn auch wenn sie dir nicht gefällt und dich langweilt, sie ist präsent und hat durchaus sehr gute Momente.
Zumal du sie schon massiv abwertest, weil man den Antagonisten schon nach kurzer Zeit kennt. Den zu verschleiern/später einzuführen macht nicht zwangsläufig eine gute Geschichte aus.
Nein, in diesem speziellen Fall eben nicht nur.
Doch.
Abgesehen von Sarah (bei deren Einführung ich auch ein wenig geschnaubt habe, wobei sie aber ja eine kleine Hintergrundgeschichte als Kaims Frau hat).
Nichtsdestotrotz ändert das nichts an der Tatsache, dass er auch für dieses Handeln keinen vernünftigen Grund hat. Als wir Jansen kennenlernen, ist er ein Taugnichts und Herumtreiber, er kann Kaim nicht ausstehen, wird von Gongora dafür bezahlt, ihn im Auge zu behalten und reist nur der Bezahlung wegen mit mir mit. Nun ändert er seine Meinung, ja. Die Frage ist doch bloß: Was bewegt jetzt so einen Klassenclown wie Jansen dazu, sich überhaupt so schnell so anders zu entwickeln? Es ist ja nicht so, als ob Kaim oder Seth schon seine Freunde wären, als er diese Charakterentwicklung durchmacht.

Bei Jansen hast du eben noch kritisiert, dass er überhaupt kein Motiv für seine Folgschaft habe, jetzt aber zweifelst du die Glaubwürdigkeit eben davon an und führst es dabei selbst auf.
Und da verstehe ich dich glaube ich auch nicht ganz. Ich meine selbst ein Classenclown erkennt und versteht doch wenn er sich mit seinem Auftraggeber selbst die Schlinge (und nicht nur sich) um den Hals legt und es besser wäre mit zwei Unsterblichen weiterzureisen unter deren Schutz er dann steht, oder? Dafür brauchts auch noch gar nicht den Moralschub vom Kleinganoven zum Samariter.

Joah, ich find die Städte überhaupt nicht hübsch, aber Geschmackssache.
Tales of Vesperia erfüllt für mich diese Anforderung.
Meinte jetzt weniger die Städte als die spielerische (Bewegungs-)Freiheit. Und die ist in ToV auch nicht merklich besser als in LO.
Wie gesagt, ich hab's mir in erster Linie gekauft, weil alle die Geschichte so toll finden und behauptet wird, LO hätte das eigentliche FF13 werden müssen.
Was es auch hätte werden sollen. =/
Sticht FF XIII sowohl in Sachen Story (wenn du die nicht besser als den Ranz von FF XIII findest hats wohl auch keinen Sinn dass wir beide über diesen Aspekt weiterdiskutieren) als auch Gameplay und Charaktere aus (wenn du die von LO nicht magst müsstest du die von FF XIII eigentlich hassen, auch aus den von dir aufgeführten Gründen).
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Fanta|World
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Beitrag von Fanta|World »

Was ich auch nie bestritten habe.
Aber a) kannst du ersteres über viele JRPGs sagen (vor allem auch über ToV, das du hier als Vorzeigestute aufführst), weshalb es mich wundert, dass dich das gerade bei LO so stört

und b) was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn das Kampfsystem/die Skills aus FF übernommen sind und es dir doch sowieso nicht um Innovationen geht?
Es stört mich, weil ich das System schon aus diversen FF-Teilen kenne und es mich schlicht langweilt. Vor allem weil ich durch den kaum vorhandenen Schwierigkeitsgrad 90% alle Aktionen darauf beschränken kann, auf den "Angreifen"-Button zu klicken. Das haben genug Leute bei FF13 bemängelt, warum sollte ich es dann fairerweise bei der Konkurrenz nicht auch so bewerten? Ist ein Kritikpunkt, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn jemand der Story von LO folgt, kann er nachher nicht behaupten, dass diese quasi gar nicht da ist. Denn auch wenn sie dir nicht gefällt und dich langweilt, sie ist präsent und hat durchaus sehr gute Momente.
Doch, für mich ist sie quasi gar nicht vorhanden, weil ich die Geschichte wie gesagt für in die Länge gezogene fünf Minuten Hauptgeschichte halte. Natürlich ist das übertrieben gesagt, aber ich kann mich dran erinnern, schon wesentlich besseres in meinem Leben als Story vorgesetzt bekommen zu haben. Plottwists sind so gut wie nicht vorhanden, den Schurken kennt man wie gesagt von Anfang an und die Intrigen rund um Gongora kann man vorhersehen. Was bleibt denn da noch? Die quälenden Dialoge, die irrationalen Handlungsweisen unserer Haupttruppe und die Reiseroute, die immer mal wieder vom Plan abweicht.
Zumal du sie schon massiv abwertest, weil man den Antagonisten schon nach kurzer Zeit kennt. Den zu verschleiern/später einzuführen macht nicht zwangsläufig eine gute Geschichte aus.
Dann werd doch konkret und sag mir, was LO jetzt an Story so gut für dich macht. Oder so einzigartig.
Und man hätte daraus wesentlich mehr machen können. Man kann aus jeder Geschichte eine Menge machen, wenn man will. Ich hätte mir für Jansen zum Beispiel gewünscht, dass er sich nicht sofort auf meine Seite schlägt. Dass Gongora nicht einfach nur ein typischer Schwarz-Weiß-Denker-Antagonist ist, der auch seine Gründe hat (die nicht nur was damit zu tun haben, dass er die Welt an sich reißen will). Dass er eventuell im Auftrag eines anderen handelt. Wie auch immer. Irgendwie einfach mehr Substanz hinter der ganzen Geschichte.
Doch.
Abgesehen von Sarah (bei deren Einführung ich auch ein wenig geschnaubt habe, wobei sie aber ja eine kleine Hintergrundgeschichte als Kaims Frau hat).
Ach komm, ein bisschen ausführlicher wirst du deine Meinung ja wohl begründen können?
Du gehst ja nicht mal auf meine angeführten Beispiele ein. Und ich geb dir gleich noch eins zum Nachdenken, wenn dir die drei nicht schon genug waren:
Spoiler
Show
Die Tatsache, dass gerade Kaim und Sarah nicht mal den Versuch unternehmen, ihre Enkel davon abzubringen, sie auf ihrer Reise zu begleiten, ist der größte Denkfehler überhaupt in der Geschichte. Kaim und Sarah haben ihre Tochter zwei (!) Mal sterben sehen, Kaim hat diverse Freunde sterben sehen, Kaim hat als Krieger jahrhundertelang auf dem Schlachtfeld gekämpft und seine Kameraden fallen sehen. Beide wissen darum, dass Gongora unsterblich ist. Und trotzdem nehmen sie ihre minderjährigen, sterblichen Enkel mit auf eine Reise, die für beide tödlich enden könnte. Schon zwei Mal beinahe tödlich geendet wäre. Ich mein, wie hoch ist die Chance, dass zwei Kinder eher den Kampf gegen einen Unsterblichen überleben, bevor sie selbst das Licht ausgeknipst bekommen?
Wenn dich selbst so ein Denkfehler nicht an der Geschichte stört, dann redest du sie dir entweder schön oder du hast einfach andere Ansprüche an eine gute Geschichte als ich.
Bei Jansen hast du eben noch kritisiert, dass er überhaupt kein Motiv für seine Folgschaft habe, jetzt aber zweifelst du die Glaubwürdigkeit eben davon an und führst es dabei selbst auf.
Hat er doch auch nicht? Genau darauf will ich doch hinaus: Kein Motiv für seinen Sinneswandel = kein Motiv für seine Folgschaft.
Und da verstehe ich dich glaube ich auch nicht ganz. Ich meine selbst ein Classenclown erkennt und versteht doch wenn er sich mit seinem Auftraggeber selbst die Schlinge (und nicht nur sich) um den Hals legt und es besser wäre mit zwei Unsterblichen weiterzureisen unter deren Schutz er dann steht, oder? Dafür brauchts auch noch gar nicht den Moralschub vom Kleinganoven zum Samariter.
Woher will denn Jansen bitte wissen, was Gongora vorhaben könnte? Das ist doch nur eine Sache, die du als Spieler mitbekommst, aber Jansen hat doch keinen blassen Schimmer, worauf er sich einlässt, geschweige denn, was Gongora noch alles plant. Ihm unterstellen zu wollen, er hätte Schiss vor Gongora ist ja an den Haaren herbei gezogen.
Was es auch hätte werden sollen. =/
Sticht FF XIII sowohl in Sachen Story (wenn du die nicht besser als den Ranz von FF XIII findest hats wohl auch keinen Sinn dass wir beide über diesen Aspekt weiterdiskutieren) als auch Gameplay und Charaktere aus (wenn du die von LO nicht magst müsstest du die von FF XIII eigentlich hassen, auch aus den von dir aufgeführten Gründen).
Was soll ich sagen, ich fand beide Spiele schlecht. Beide haben jede Menge Denkfehler in der Geschichte, plus nervige Charaktere.

Und nur um das nochmal klarzustellen: Ich will mir LO nicht zwangsläufig schlechtreden. Ich kaufe mir keine Spiele für x€, nur um mich durch diese dann durchzuquälen, obwohl ich sie schlecht finde, nur um dann bei 4Players bashen zu können.
Ich wollte ja, dass mir das Spiel gefällt, weil ich hohe Erwartungen daran hatte. Aber die sind nun einmal enttäuscht worden. In meinen Augen jedenfalls. Deswegen habe ich genau in diesen Thread gepostet und nicht in einen "overhypte Spiele"-Thread oder Ähnliches. Wenn dir das Spiel gefällt, tu dir keinen Zwang an. [/spoiler]
"Das sind wir Fantasyfans...wir müssen alles in Zeitleisten, Stammbäume, Namensregister und Regelwerke einteilen. Das dies alles ist, nur keine Phantasie wird einem immer erst beim nachdenken bewusst. Aber denken ist eh uncool, daher lässt man das am besten."

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johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Vor allem weil ich durch den kaum vorhandenen Schwierigkeitsgrad 90% alle Aktionen darauf beschränken kann, auf den "Angreifen"-Button zu klicken. Das haben genug Leute bei FF13 bemängelt, warum sollte ich es dann fairerweise bei der Konkurrenz nicht auch so bewerten?
Weil es schlichtweg nicht stimmt. Auch wenn das Spiel einfach ist, es reicht definitiv nicht in 90% der Kämpfe auf Angriff zu hämmern. Und selbst wenn du bei Gegnergruppen damit Erfolg hast, so gehts dennoch erheblich schneller wenn du die "unwichtigen" Skills benutzt um die Schwächen der Gegner auszunutzen.
Bei den Bossen klappts eh nicht mehr, aber gut, ich nehme an die machen bei dir die übrigen 10% aus...
Was bleibt denn da noch?
Dann werd doch konkret und sag mir, was LO jetzt an Story so gut für dich macht. Oder so einzigartig.
Das habe ich doch schon.
Die Thematik des ewigen Lebens und die damit verbundenen Träume. Das ist für mich ein wirklich einzigartiger Aspekt.
Außerdem hat man mir seit Ewigkeiten mal wieder eine vernünftige Romanze gegönnt
Spoiler
Show
meine Ming und Jansen und hoffe noch auf Seth und Kaim, was bei mir bisher nur angedeutet wurde. Bitte nicht spoilern.^^
Auch wenn die nicht den Hauptteil der Story ausmachen, so sind es für mich trotzdem sehr schöne Aspekte.
Beim Mainplot kann ich deinen Unmut ja verstehen. Das ist wirklich mehr auf der "Rette die Welt!"-Schiene, wobei es mir hier (vor allem eben auch durch die Präsentation) deutlich besser gefällt als viele Konkurrenten.
Ach komm, ein bisschen ausführlicher wirst du deine Meinung ja wohl begründen können?
Du gehst ja nicht mal auf meine angeführten Beispiele ein. Und ich geb dir gleich noch eins zum Nachdenken, wenn dir die drei nicht schon genug waren:
Spoiler
Show
Die Tatsache, dass gerade Kaim und Sarah nicht mal den Versuch unternehmen, ihre Enkel davon abzubringen, sie auf ihrer Reise zu begleiten, ist der größte Denkfehler überhaupt in der Geschichte. Kaim und Sarah haben ihre Tochter zwei (!) Mal sterben sehen, Kaim hat diverse Freunde sterben sehen, Kaim hat als Krieger jahrhundertelang auf dem Schlachtfeld gekämpft und seine Kameraden fallen sehen. Beide wissen darum, dass Gongora unsterblich ist. Und trotzdem nehmen sie ihre minderjährigen, sterblichen Enkel mit auf eine Reise, die für beide tödlich enden könnte. Schon zwei Mal beinahe tödlich geendet wäre. Ich mein, wie hoch ist die Chance, dass zwei Kinder eher den Kampf gegen einen Unsterblichen überleben, bevor sie selbst das Licht ausgeknipst bekommen?
Wenn dich selbst so ein Denkfehler nicht an der Geschichte stört, dann redest du sie dir entweder schön oder du hast einfach andere Ansprüche an eine gute Geschichte als ich.
Spoiler
Show
Wäre es vielleicht besser sie ohne Obhut alleine zurückzulassen, nachdem sie gerade ihre Mutter verloren haben? Wohl kaum.
Außerdem stellst du es ja fast schon so dar, als ob sie ihn zwangsläufig direkt konfrontieren müssten (die Begegnung im Experimentalstab war mehr spontan als geplant und außerdem war sich die Truppe siegesgewiss). Hier frage ich mich wieder warum es ein Denkfehler sein soll, wenn 2 Kinder unter dem Schutz ihrer unsterblichen Großeltern reisen, anstatt alleine zurückzubleiben was ihre Sterbechancen wesentlich höher treiben würde. Schließlich hätte Gongora sie nur aufzuspüren brauchen und schon wärs aus gewesen. Warum sollte es für Kaim und Sarah sinnvoller sein, ihre Enkel schutzlos zurückzulassen, anstatt sie unter ihrem Schutz zu wissen?
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medse87
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Beitrag von medse87 »

GTA IV
hatte einfach nicht mehr den charm der vorgänger

Dragon Age: Origins
viel zu langatmig
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Kuemmel234
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Beitrag von Kuemmel234 »

- Mass Effect (Die Hochwertigkeit des Spiels war ueberall zu spueren...es war nur SO langweilig im Kampf)
- Fallout 3(eigentlich super Spiel - von Oblivion aber noch so abgenervt von der Engine[...])
- Empire (habe irgendwann nur die Schlachten gespielt, war so schade, dass ich mit der Kampagne nichts anfangen konnte)

Und ein Riesenhaufen anderer Spiele, die ich so gerne einmal beenden wuerde.
- Half Life 2(ich liebe es, habe aber nie viel weiter als bis zur City 17 gespielt(also als man da das zweite mal ankommt)
- Fallout(oben genannt)
- Rainbow Six Vegas
- Company Of Heroes (auch so ein Spiel, welches zu meinen Favoriten gehoert, aber nie durchgespielt wurde, kam immer bis HillXX)
- Gothic I & II (bei II hat ein Kumpel mir kurz vor Ende die Spielstaende zerschossen und bei I bin ich nie sehr weit gekommen.)
- GTA IV eigentlich hochinteressant, mehrmals angefangen, super Charaktere - aber nie durchgespielt. Bis zur mittleren Insel und dann Schluss
- DragonAge habe ich jetzt pausiert - aber aufhoeren? Ich finde es ist super geworden, auch wenn die Kampfart nervt. Draufhauen und ab und zu eine Faehigkeit auslösen - toll.
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Beitrag von Fanta|World »

Weil es schlichtweg nicht stimmt. Auch wenn das Spiel einfach ist, es reicht definitiv nicht in 90% der Kämpfe auf Angriff zu hämmern. Und selbst wenn du bei Gegnergruppen damit Erfolg hast, so gehts dennoch erheblich schneller wenn du die "unwichtigen" Skills benutzt um die Schwächen der Gegner auszunutzen.
Bei den Bossen klappts eh nicht mehr, aber gut, ich nehme an die machen bei dir die übrigen 10% aus...
Doch, klar stimmt das. Das Spiel ist ganz einfach viel zu einfach. Ich brauche nichtmal die Ausrüstung oder die Fähigkeiten meiner Unsterblichen auf Kämpfe abzustimmen, um mit deutlicher Überlegenheit zu gewinnen. Und ob es schneller geht, wenn ich statt hundert Mal Feuera zu spammen dann auch mal Erdea einsetze, ist ja hier gar nicht die Frage. Es ging mir lediglich um den Schwierigkeitsgrad, der durch das Kampfsystem eben auch nicht erhöht wird.
Und doch, bei den Bosskämpfen klappt das überwiegend auch noch. So hab ich wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben z.B. auch den ersten Bossgegner erledigt. Die Ausnahme war bisher der Gegner in der Eishöhle, den musste ich mit Items kleinkriegen.
Das habe ich doch schon.
Die Thematik des ewigen Lebens und die damit verbundenen Träume. Das ist für mich ein wirklich einzigartiger Aspekt.
Außerdem hat man mir seit Ewigkeiten mal wieder eine vernünftige Romanze gegönnt
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meine Ming und Jansen und hoffe noch auf Seth und Kaim, was bei mir bisher nur angedeutet wurde. Bitte nicht spoilern.^^
Auch wenn die nicht den Hauptteil der Story ausmachen, so sind es für mich trotzdem sehr schöne Aspekte.
Beim Mainplot kann ich deinen Unmut ja verstehen. Das ist wirklich mehr auf der "Rette die Welt!"-Schiene, wobei es mir hier (vor allem eben auch durch die Präsentation) deutlich besser gefällt als viele Konkurrenten.
Dann sind wir uns hier ja einig. Der Plot mit den Unsterblichen ist schon was anderes. Aber mir reicht das halt einfach nicht.
Und spoilern kann ich dich übrigens nicht, du bist schon weiter als ich. ;)
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Wäre es vielleicht besser sie ohne Obhut alleine zurückzulassen, nachdem sie gerade ihre Mutter verloren haben? Wohl kaum.
Außerdem stellst du es ja fast schon so dar, als ob sie ihn zwangsläufig direkt konfrontieren müssten (die Begegnung im Experimentalstab war mehr spontan als geplant und außerdem war sich die Truppe siegesgewiss). Hier frage ich mich wieder warum es ein Denkfehler sein soll, wenn 2 Kinder unter dem Schutz ihrer unsterblichen Großeltern reisen, anstatt alleine zurückzubleiben was ihre Sterbechancen wesentlich höher treiben würde. Schließlich hätte Gongora sie nur aufzuspüren brauchen und schon wärs aus gewesen. Warum sollte es für Kaim und Sarah sinnvoller sein, ihre Enkel schutzlos zurückzulassen, anstatt sie unter ihrem Schutz zu wissen?
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Also, sorry, aber ich nehm dir jetzt nicht ab, dass du das wirklich für die logischere Variante hältst. Kinder sind an der Front nicht gerade gut aufgehoben, vor allem wenn sie sterblich sind. Und jetzt erzähl mir nicht, sie wären an Kaims Seite sicherer, nur weil der unsterblich ist. Der konnte ja nicht mal Lirum beschützen und hätte die Kinder auch schon zwei Mal fast krepieren lassen. Aber anstatt wenigstens mal den Versuch zu unternehmen, mit den Kindern zu reden, werden die einfach mitgeschleppt. Da wird nicht über Alternativen geredet, ob die noch einen Vater oder Freunde haben, bei denen sie eine Weile bleiben können. Nein, anstattdessen werden die einfach mitgeschleppt als wäre das schon immer der Plan gewesen, gegen einen Mann der als mächtigster Zauberer überhaupt gilt und unsterblich ist. Und es war von Anfang an ihr Plan, Gongora zu treffen, da hat die Begegnung im Experimantalstab den Plan nur zufällig verkürzt.
Wenn sie wenigstens mal drüber geredet hätten und die Kindern dann heftig genug protestiert hätten, okay, dann hätte ich ja noch nichts gesagt. Aber das ist halt wieder das, was ich meine. Kaim sagt nichts dazu, tut so, als wäre das die normalste Entscheidung der Welt und steht der ganzen Sache so passiv gegenüber wie ein Unbeteiligter. Und Kaim weiß immerhin, was es heißt, in eine Schlacht zu ziehen. Und er weiß, dass er nicht gewinnen kann, weil sein Gegner unsterblich ist. Und ihn und die anderen nebenbei schon mehr als einmal besiegt hat.
"Das sind wir Fantasyfans...wir müssen alles in Zeitleisten, Stammbäume, Namensregister und Regelwerke einteilen. Das dies alles ist, nur keine Phantasie wird einem immer erst beim nachdenken bewusst. Aber denken ist eh uncool, daher lässt man das am besten."

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