Dragon Age II

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violetjoker
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Beitrag von violetjoker »

Brakiri hat geschrieben: Das sehe ich ähnlich. Hab DA:O auf meinem Blog 68% und DA2 74% gegeben, denn DA2 merzt wirklich einige der Probleme in DA:O aus, fügt aber leider auch neue hinzu, bzw. bearbeitet nicht alle Probleme. Beides sind aber keine wirklich guten Rollenspiele.

Insgesamt halte ich DA2 für ein besseres CRPG als DA:O, da die Welt Profil gewinnt, die Storys/Quests viel besser und persönlicher sind, und man sich mit den Leuten und auch dem Char viel besser identifizieren kann. In DA:O war man einfach nur eine stumme Marionette, die zufälligerweise in der altbackenen HdR-Story und der generischen Welt gefangen war.
Auch die langatmigen Kämpfe (und der immernoch VIEL zu hohe Klopp-Anteil) sind in DA2 erträglicher, weil sie nun schneller ablaufen.
Und da scheiden sich eben die Geister. Ich sehe in diesem Nachfolger nur dass meine Kritikpunkte an DA:O beibehalten oder verschlimmert wurden, während jene Punkte die DA:O noch gerettet haben verschlimmbessert, weggelassen oder verkrüppelt wurden.
DA:2 mit anderem Namen oder als Spin-off wäre ein solides, kurzweiliges Spiel das schnell wieder vergessen wird, als Nachfolger von Origins ist es aber einfach eine riesen Enttäuschung und damit ein schlechtes Spiel. Meinungen sind ja noch immer subjektiv und Erwartungshaltung fließt natürlich mit ein.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

violetjoker hat geschrieben: Und da scheiden sich eben die Geister. Ich sehe in diesem Nachfolger nur dass meine Kritikpunkte an DA:O beibehalten oder verschlimmert wurden, während jene Punkte die DA:O noch gerettet haben verschlimmbessert, weggelassen oder verkrüppelt wurden.
DA:2 mit anderem Namen oder als Spin-off wäre ein solides, kurzweiliges Spiel das schnell wieder vergessen wird, als Nachfolger von Origins ist es aber einfach eine riesen Enttäuschung und damit ein schlechtes Spiel. Meinungen sind ja noch immer subjektiv und Erwartungshaltung fließt natürlich mit ein.
Sicher ist das abhängig vom persönlichen Geschmack und den Erwartungen.
Ich mag gerne Alternativlösungen zu Konflikten, möchte persönlich und emotional involviert werden, möchte viele Möglichkeiten haben Dinge zu tun, und gerne Einfluss nehmen auf die Story, und auf das "Leben" von NPCs.

Meiner Meinung nach, hat DA:O nichts davon. DA2 hat zumindest persönlichere Quests und emotionalere Ereignisse. Daher gefällt es mir besser.

Beide Spiele sind keine gute RPGs. Das Skillsystem in DA:O war für den A****, und hat nichts hinzugefügt, sondern eher aufgehalten. In DA2 wurde es gestrichen. Besser oder schlechter? Muss man mit sich selber ausmachen, ob man lieber ein schlechtes, nicht funktionierendes System hat, oder es weglässt.
Grade was Konfliktbewältigung angeht, sind beide Spiele ein Monument dafür was in CRPGs schief läuft. Beide Spiele haben einen so hohen und oft unsinnig hohen Kampfanteil, dass es schon weh tut.
Daher müssen sich auch beide Spiele zurecht den H&S-Vorwurf machen lassen. Lass DA 60% Kloppanteil am Gameplay haben, und Diablo 80%. So viel fehlt da nicht mehr.

Letztens habe ich die Kamodin-Abenteuer in Midgard (P&P) gespielt, und man kann kloppen wenn man mag. Aber man kann auch die komplette Kampagne fast ohne Gekloppe spielen, und trotzdem was erreichen. Viele fänden das vielleicht langweilig, aber mir hat es einen Heidenspass gemacht. Oder kennt jemand "Die Rache des Frosthexers"? Das Abenteuer erwartet Gekloppe. Wir haben einfach den Dialog gesucht, und die Sache ohne Blutvergiessen geregelt. Super Sache! ;)

Kloppen ist einfach eine simple no-brainer Konfliktlösung. Diplomatisch vorgehen, und Konflikte lösen, ohne das jemand dran glauben muss, halte ich für viel interessanter.
Die Balance ist hier wichtig. Manchmal lässt sich Kloppen nicht vermeiden, völlig ok, aber es sollten nicht 95% der Konflikte so gelöst werden.
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violetjoker
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Beitrag von violetjoker »

Ja es ist schon richtig das DA:O viele Fehler hatte, aber kleine Sachen haben es raus gerissen, wenn ich mal wieder irgendwo zwischen der 5 und 10 Gegnerwelle (oder besser Gruppe die dann wieder aus Wellen besteht) die Motivation verlassen hat, konnte ich mich meistens noch motivieren da danach immerhin wieder ein paar Dialoge mit den Gefährten gewartet haben, dass die in DA:2 so gekürzt wurden dass sie nun im Questlog vermerkt wurden finde ich zum Beispiel sehr enttäuschend.
Oder die Gefährten an sich, der Interessanteste ist eig. ein Import aus dem ersten Teil und der Erweiterung, und auch Anders verliert sehr da seine persönliche Geschichte ja eig. direkt mit der Hauptstory verbunden ist. Das Potential wär eig. da gewesen, der vermenschlichte Zerg hätte z.B. viel hergeben können, wenn man sich die Zeit genommen hätte so ist er halt einfach nur da. Aber ist natürlich wieder Geschmackssache.

Auch deine Kritik mit der Welt an sich kann ich eig. unterschreiben, in Mass Effekt z.B. profitiert das Spiel für mich ungemein von dem Universum in dem es spielt, in DA ist das nicht so. Und das obwohl sich Mass Effekt noch viel mehr an anderen Genrevertretern orientiert. Ich glaube einfach das hier DA:O durch die Origins gewonnen hat da die einem etwas das Gefühl von Größe vermittelt haben. In DA:2 fühle ich mich eig. sehr eingeengt.
Die Ganzen für mich negativen Kürzungen mit dem Wissen dass der Nachfolger nur etwas mehr als ein Jahr nach dem ersten Teil rausgeworfen wurde hinterlässt dann schon einen schlechten Beigeschmack beim spielen, der sich dann natürlich wieder auf die Meinung niederschlägt.
Das Skillsystem war schwach ja, aber die Konsequenz es zu streichen ist halt die Falsche, verbessern, von mir aus sollen sie es optional machen wenn sie unbedingt die ( freies Zitat)"Call of Duty Zielgruppe ansprechen" wollen. Eine Aussage von _dem_ westlichen Rollenspielentwickler die mich ja wieder so dermaßen vor den Kopf gestoßen hat das ich nun auch um ME3 bange, vor allem nach diesem Debakel dass sich DA:2 nennt.

Ist lustig wie man sich, trotz der selben Meinung dass beide Spiele nicht gut waren, daran aufhängen kann welchen nun weniger schlecht war. :D

Deine Beispiele sagen mir leider beide nichts, aber ja vor allem Bioware Spiele haben von dem reden gelebt, TES hingegen vom Entdeckungsdrang beides mögliche Wege, unendliches Kämpfen hingegen ist primär ein strecken des Spieles und wirkliche Freiheit wäre für mich eben auch die Möglichkeit zu entscheiden wie ich nun das Problem löse. 40h Spielzeit ist auch wertlos wenn ich 30 davon gegen die selben Gegnertypen, in den selben Höhlen mit den selben Taktiken (den Punkt kann man vl. mir ankreiden aber manche Sachen funktionieren halt einfach besser) kämpfe.
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psyemi
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Beitrag von psyemi »

danke für den test Brakiri... irgendwie wusste ich das dir teil 2 besser gefällt als teil 1 :D
meine freundin spielt es zur zeit und ihr gefällt es auch....
hat halt einige sachen besser gemacht als da:o andere sachen schlechter...

bin auf den nächsten teil gespannt weil sie da ja wohl irgendwie die story zusammen führen.
Spoiler
Show
glaube fast der nächste teil spielt in orle.. der zwerg der sich mit seinem sohn um die verzauberungen kümmert hat dir irgendwann erzählt das er ein angebot von der kaiserin von orle bekommen hat. er hat ja bisher immer mitgespielt :D
deine kritik an dem hohen kampfanteil. rpgs ohne hohen kampfanteil ist doch eher die ausnahme als die regel.
geht doch meistens auch mit um das dickste schwert und den besten skill.
selbst bei p&p ist das kampfregelwerk meistens am umfangreichsten.

kämpfe in rpgs sind halt schon das salz in der suppe. man sollte vielleicht aber auch mehr besondere gegner bekämpfen können.

habe jetzt demons souls angefangen. es beschränkt sich fast nur auf erkunden, kämpfen, leveln und sammeln.
solltest dich vielleicht auch mal dran festbeissen :D
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dr_elbows
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Beitrag von dr_elbows »

Brakiri hat geschrieben:
violetjoker hat geschrieben:


Kloppen ist einfach eine simple no-brainer Konfliktlösung. Diplomatisch vorgehen, und Konflikte lösen, ohne das jemand dran glauben muss, halte ich für viel interessanter.
Da hast scho Recht. Gewalt ist keine Lösung, da sind wir uns im real life glaube ich alle einig. Aber auch die diplomatischen Lösungen im P&P können eingefahrenen ewig gleichen Schemen folgen, und damit in langweiliges, vorhersehbares Bla Bla ausarten.
Manchmal macht´s halt auch Spaß, Kloppen bewusst nicht zu vermeiden :o

Liegt aber vielleicht bei mir daran, dass ich mit Bud Spencer aufgewachsen bin ;)
Im Prinzip ist es wohl wirklich so, dass es das für das jeweilige Spiel passende Verhältnis macht. Wenn Du Dich aber bei DA2 mit dem Codex beschäftigst (so dich das natürlich interessiert), geht der Kloppanteil (ähnlich wie bei Lost Odyssey mit den Traumsequenzen) ordentlich runter.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

dr_elbows hat geschrieben:
Da hast scho Recht. Gewalt ist keine Lösung, da sind wir uns im real life glaube ich alle einig. Aber auch die diplomatischen Lösungen im P&P können eingefahrenen ewig gleichen Schemen folgen, und damit in langweiliges, vorhersehbares Bla Bla ausarten.
Manchmal macht´s halt auch Spaß, Kloppen bewusst nicht zu vermeiden :o
Sicher, aber zumindest die Option sollte man einbauen. Wer gerne kloppend und schlachtend durch die Gegend ziehen will, soll das machen. Hab ich kein Problem mit. Aber ich hätte gerne die Option etwas anders zu machen. Es muss ja nicht immer in diplomatisches Blabla ausarten, sondern man kann die Leute auch bedrohen, ihnen eine Machtdemo geben, damitse sich das nochmal überlegen, oder bestechen, oder das Gegner im Kampf kapitulieren, weil sie grade 50% ihrer Leute eingebüsst haben, wärend die eigene Gruppe nur ein paar Kratzer abbekommen hat.
Ein paar realistischere Reaktionen und Optionen wären nicht schlecht.

Der Kampf lässt sich ja über viele Möglichkeiten verhindern. Diplomatie, einen Gefallen, Bestechung, Drohungen, sogar Verführen oder Belügen kommen in Frage.
Liegt aber vielleicht bei mir daran, dass ich mit Bud Spencer aufgewachsen bin ;)
Bin ich auch, aber hast du bemerkt, dass dabei nur extrem selten jemand draufgeht? Die Gegner werden verprügelt, aber es liegen nicht überall Blut, Eingeweide und Extremitäten rum. Bud war kein Rambo, nur ein "gutmütiger" Schläger.
Noch eine Option. Anstatt tödliche Gewalt einzusetzen, betäubt man die Gegner.
Im Prinzip ist es wohl wirklich so, dass es das für das jeweilige Spiel passende Verhältnis macht. Wenn Du Dich aber bei DA2 mit dem Codex beschäftigst (so dich das natürlich interessiert), geht der Kloppanteil (ähnlich wie bei Lost Odyssey mit den Traumsequenzen) ordentlich runter.
Was ändert das lesen der Kodexeinträge an dem Gekloppe?
Um in der Story und den Nebenquests weiterzukommen, muss ich mich trotzdem durch die "Horde" metzeln.
Ob ich nun eine Stunde länger Kodexeinträge lese oder nicht, am Gameplay-Anteil des Kloppens ändert das nur wenig.

@psyemi
deine kritik an dem hohen kampfanteil. rpgs ohne hohen kampfanteil ist doch eher die ausnahme als die regel.
geht doch meistens auch mit um das dickste schwert und den besten skill.
selbst bei p&p ist das kampfregelwerk meistens am umfangreichsten.
Das diese hohe Klopp-Verbreitung in RPGs immer weiter voranschreitet, macht es nur trauriger aber nicht "normaler".
Das die Kampfregeln auch in P&P-Systemen viele Seiten einnehmen, liegt eher an dem hohen Regelungsbedarf, um einen nachvollziehbaren Ablauf, und eine gewisse Fairness in den Kampf zu bringen.
In cinematischen Systemen wie etwa Exalted, sind die Kampfregeln minimal, weil es da auf "Style" und "Coolness", und weniger auf ausgeklüngelten Kampfablauf ankommt.

Darüber hinaus ist es unerheblich für den Ablauf der P&P-Session wie hoch der Anteil der Kampfregeln am Regelwerk ist. Wieviele Kämpfe tatsächlich bestritten werden, liegt völlig am Meister und an den Spielern. Auch D&D, was eher einem Kampfsystem mit Zusatzelementen ähnelt, kann man mit wenig Kampf spielen.

Es geht eher darum, dass du die Wahl hast, und das stinkt mich bei heutigen "CRPGs" so an, dass du keine Wahl hast. Entweder kloppen..oder halt kloppen. Super.
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Rickenbacker
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Beitrag von Rickenbacker »

So bin jetzt praktisch durch und kann endlich mal ein Fazit abgeben.

Es ist zumindest anders schlecht als Teil 1, das ist schon mal eine Leistung, würde man die stärken der beiden Teile zusammen nehmen und ihre Schwächen rausschneiden, hätte man ein recht gutes Spiel.
So bleiben beide Teile für mich nichts weiter als solide RPG Kost.
Es ergeht mir hier ähnlich wie bei Dead Space, könnte man nix sammeln und nix aufwerten, wäre es recht schnell langweilig, so wollte ich zumindest noch ein LEvel hier und noch ein Ring dort.
Leider musste man sich dafür durch extrem öde Kämpfe arbeiten.

Ich gehe auch nicht weiter auf Einzelheiten ein, ich meine, wir befinden uns auf fucking Seite 97!
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dr_elbows
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Beitrag von dr_elbows »

@Brakiri

Ja, Bud Spencer hat, soweit ich mich erinnern kann niemanden umgebracht, nur sympathisch verprügelt.
Aber in BG zum Beispiel erinnere ich mich auch recht viel Zeit mit Kloppen verbracht zu haben. Zum Teil auch repetitiv und nervig, wenn der x-te Goblin (oder waren´s Kobolde) unter Minsc´s Zweihänder zerplatzte. In PS:T wurde das Kloppen von Lesen unterbrochen. Was ich deswegen meinte ist, dass solche Dinge ruhigere, "intelligentere" Phasen ins Spiel bringen (die aber vermutlich viele wegklicken um wieder zu kloppen), und den prozentualen Anteil der einzelnen Elemente relativieren.
Ein ganz anderes Problem - und da gebe ich Dir absolut Recht - ist, dass man oft, wie in diesem Fall, nicht mehr die Wahl hat, wie man ein Problem angehen will. Da wär halt ein ausgefeiltes Fertigkeitssystem, dass den Helden auch andere Stärken gibt angezeigt. Aber wie Du schon sagtest, dabei hat DA:O schon mehr oder weniger versagt. Vielleicht wäre Alpha Protocol was in die Richtung? Ich hab´s noch nicht gespielt.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

dr_elbows hat geschrieben:@Brakiri

Ja, Bud Spencer hat, soweit ich mich erinnern kann niemanden umgebracht, nur sympathisch verprügelt.
Aber in BG zum Beispiel erinnere ich mich auch recht viel Zeit mit Kloppen verbracht zu haben. Zum Teil auch repetitiv und nervig, wenn der x-te Goblin (oder waren´s Kobolde) unter Minsc´s Zweihänder zerplatzte. In PS:T wurde das Kloppen von Lesen unterbrochen. Was ich deswegen meinte ist, dass solche Dinge ruhigere, "intelligentere" Phasen ins Spiel bringen (die aber vermutlich viele wegklicken um wieder zu kloppen), und den prozentualen Anteil der einzelnen Elemente relativieren.
Ein ganz anderes Problem - und da gebe ich Dir absolut Recht - ist, dass man oft, wie in diesem Fall, nicht mehr die Wahl hat, wie man ein Problem angehen will. Da wär halt ein ausgefeiltes Fertigkeitssystem, dass den Helden auch andere Stärken gibt angezeigt. Aber wie Du schon sagtest, dabei hat DA:O schon mehr oder weniger versagt. Vielleicht wäre Alpha Protocol was in die Richtung? Ich hab´s noch nicht gespielt.
Ehrlich gesagt bin ich auch nicht sooo der Fan von BG2. Eher von PS:T. Und da muss ich sagen stimme ich dir nicht zu. Ich habe PS:T hier liegen, und ich kann mich noch gut an mein Durchspielen erinnern. Es lassen sich fast alle wichtigen Kämpfe verhindern, und die Zufallsbegegnungen waren sehr überschaubar.
Sogar "Bosse" lassen sich durch interelligente Dialoge dazu überreden die Situation nicht in Gewalt eskalieren zu lassen. Das ist eben das tolle daran. Du KANNST kloppen, aber du kommst auch ohne weiter!

Komplett ohne Gekloppe geht natürlich bei kaum einem Spiel, und wäre sicher auch vielen Leuten zu langweilig. Ich sage nicht, dass Gewalt keinen Platz in RPGs hat, ich sagen nur momentan sind wir auf einem Niveau das Gekloppe über die Hälfte der Spielzeit verschlingt, und das ist einfach keine gute Entwicklung.
Ohne übertreiben zu wollen, sehe ich den Unterschied zwischen DA und Diablo nurnoch in dem höheren Dialog-Anteil. Wenn sich der noch etwas reduziert, und das Gekloppe weiter erhöht, bedienen Diablo 3 und DA3 exakt die gleiche Zielgruppe.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

Brakiri hat geschrieben:
Komplett ohne Gekloppe geht natürlich bei kaum einem Spiel, und wäre sicher auch vielen Leuten zu langweilig. Ich sage nicht, dass Gewalt keinen Platz in RPGs hat, ich sagen nur momentan sind wir auf einem Niveau das Gekloppe über die Hälfte der Spielzeit verschlingt, und das ist einfach keine gute Entwicklung.
Ohne übertreiben zu wollen, sehe ich den Unterschied zwischen DA und Diablo nurnoch in dem höheren Dialog-Anteil. Wenn sich der noch etwas reduziert, und das Gekloppe weiter erhöht, bedienen Diablo 3 und DA3 exakt die gleiche Zielgruppe.
Ja.
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Beitrag von DextersKomplize »

mr archer hat geschrieben:
Brakiri hat geschrieben:
Komplett ohne Gekloppe geht natürlich bei kaum einem Spiel, und wäre sicher auch vielen Leuten zu langweilig. Ich sage nicht, dass Gewalt keinen Platz in RPGs hat, ich sagen nur momentan sind wir auf einem Niveau das Gekloppe über die Hälfte der Spielzeit verschlingt, und das ist einfach keine gute Entwicklung.
Ohne übertreiben zu wollen, sehe ich den Unterschied zwischen DA und Diablo nurnoch in dem höheren Dialog-Anteil. Wenn sich der noch etwas reduziert, und das Gekloppe weiter erhöht, bedienen Diablo 3 und DA3 exakt die gleiche Zielgruppe.
Ja.
Bullshit, und zwar in höchstem Maße. Und nein, ich verfasse jetzt keine Doktorarbeiten über das warum und wie ... es reicht einfach zu wissen das ihr mal sowas von gar keine Ahnung habt was Diablo ausgemacht hat.
DA2 mit Diablo vergleichen, ich glaube es HAKT!!!

Da merkt man mal wie sehr ihr vom Thema abdriftet und euch unterhaltet als hättet ihr die Spieleweisheit gefuttert.

Diablo = Items sammeln(viele, tolle, so das man kombinieren kann), Talentbäume ausprobieren und kombinieren(viele, tolle, so das es Sinn macht mehrere Chars zu spielen), am Charakter basteln/feilen, PvP betreiben, handeln, größte Community der Welt online, große Kämpfe gegen Baal, Diablo, Mephisto ... (Hallo, Stimmung, Atmosphäre ...)

DA2: 3 Antworten(dumm, nicht witzig und dümmer), Kampf->Cutscene->Kampf. Kein Item sammeln(das kommt halt so nebenbei), keine interessanten Skilltrees und generell kein Feeling, seinen Char zu verbessern.
Du läufst nur in abgeschnittenen Abschnitten rum, folgst einem Punkt auf der Karte um dann jmd zu bestechen, ihn vollzusülzen oder ihn umzuhauen.

Also ganz ehrlich ... bei solchen Aussagen rollen sich mir die Fußnägel auf.
Und NATÜRLICH ist DA1 besser als 2 ... mein Gott, das man darüber überhaupt so diskutieren muss...merzt die Fehler des Vorgängers aus .... tzz ... das ich nicht lache. Und lässt dabei noch alles Gute weg?

Oh ja, das muss ja intelligentes Spieldesign sein, dazu noch die tollen epischen Quests und es ist doch eigentlich shcon besser als DA1 ... was hatte DA1 nur ... hmmm ... Liebe ... eine Truppe, die mir am Herzen lag?
Entscheidungen, die mich wirklich zum nachdenken gebracht haben?
Dialoge die einfach zum schießen waren, ob nun in der Gruppe oder in der Welt ... die knackigen Drachenkämpfe(nicht wie in DA2 alle halbe Std mal einen zwischendurch mit 2 Heiltränken dabei trinken) ...
(ja ich weiß, ihr habt den Endkampf bei DA:O ohne Heiltrank geschafft und das Spiel in 5 Std durchgespielt).

Ihr braucht auch gar nicht antworten, denn eure Meinung zu meinem Text interessiert mich eh nicht.
Ich wollte euch nur mal wissen lassen das ihr bei eurer geschwollenen Diskussion die Realität aus den Augen verliert.

Und nein, es gibt keine zwei Meinungen über DA. Zumindest sollte es keine geben wenn man noch etwas von einem Rollenspielerherzen in sich trägt ... sowie etwas Menschlichkeit ... die findet man nämlich in DA:O ... ich weiß ... is nich so wichtig ...

Also viel Spaß noch, bei eurer realitätsfernen Diskussion! :ugly:
  • Spielt zur Zeit: Alles und nichts, aber immer -> PES 2017 inkl. DFL Option File v4
Jeder hat ein Recht auf meine Meinung.
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TheLaughingMan
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Beitrag von TheLaughingMan »

Hab jetzt gestern zugesehen wie mein Bruder mit seinem Rouge DA2 duchgespielt hat (weil mich selbst die Lust das ernsthaft anzugehen schon letzte Woche verlassen hat), und das Game ist wirklich ein neuer Tiefpunkt für Bioware. Ich weiß ja das sie ihre Vorgaben von EA haben und die "neue" Gamer Generation bedienen müssen, aber wenn das jetzt so die Richtung ist in die es auch zukünftig weitergeht...ganz raus werde ich nicht sein, aber garantiert nicht mehr zu den Launch Käufern gehören (Könnte mir eh selbst in den Ar... beißen das ich diesmal einer war). Wenn sich die Prioritäten in einem RPG so sehr verschoben haben gehöre ich wohl einfach nicht mehr zur Zielgruppe. :(
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

@DextersKomplize

Da hast du völlig recht. Du hast mir die Augen geöffnet.
Was hätte ich nur ohne dich getan?

Ich werde sofort einen Schrein für DA:O in deinem Namen errichten.


Anders ausgedrückt:
If you don't care what we think, why should we care what you think?
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dr_elbows
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Beitrag von dr_elbows »

DextersKomplize hat geschrieben:
Da merkt man mal wie sehr ihr vom Thema abdriftet und euch unterhaltet als hättet ihr die Spieleweisheit gefuttert.
... und Du mit uns.
DextersKomplize hat geschrieben:... große Kämpfe gegen Baal, Diablo, Mephisto ... (Hallo, Stimmung, Atmosphäre ...)
Groß machen Kämpfe niemanden.
DextersKomplize hat geschrieben: Und NATÜRLICH ist DA1 besser als 2 ... mein Gott, das man darüber überhaupt so diskutieren muss...
...so wie auch Du dich dieser Diskussion anschließt.

DextersKomplize hat geschrieben: Ihr braucht auch gar nicht antworten, denn eure Meinung zu meinem Text interessiert mich eh nicht.
Ich wollte euch nur mal wissen lassen das ihr bei eurer geschwollenen Diskussion die Realität aus den Augen verliert.
Und glaub ja nicht, wen Du vor Dir hast :twisted:
DextersKomplize hat geschrieben:Und nein, es gibt keine zwei Meinungen über DA. Zumindest sollte es keine geben wenn man noch etwas von einem Rollenspielerherzen in sich trägt ... sowie etwas Menschlichkeit ... die findet man nämlich in DA:O ... ich weiß ... is nich so wichtig ...

Zugegeben, die Diskussion ist insgesamt a bisserl müßig. Aber deswegen gleich so aufgehen? Wir sitzen doch alle im selben Boot, also lass uns unsern Spass beim unzentrierten Fachsimpeln :wink:
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LordBen
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Beitrag von LordBen »

DextersKomplize hat geschrieben: Diablo = Items sammeln(viele, tolle, so das man kombinieren kann), Talentbäume ausprobieren und kombinieren(viele, tolle, so das es Sinn macht mehrere Chars zu spielen), am Charakter basteln/feilen, PvP betreiben, handeln, größte Community der Welt online, große Kämpfe gegen Baal, Diablo, Mephisto ... (Hallo, Stimmung, Atmosphäre ...)
Ich bin ja echt ein großer D2 Fan und habs eine lange Zeit regelmäßig gespielt, aber deine Darstellung der Dinge ist schon arg einseitig bzw. beschönigend. ;)
Another day, another try, but remember: SHOOT OR DIE!
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