Alan Wake´s - American Nightmare - 22.02.2012

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Modern Day Cowboy
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Beitrag von Modern Day Cowboy »

Wenn ich dann Punkte für den Arrival DLC (ME2) kauf, dann kauf ich mir auch gleich "The Writer", das was ich darüber gelesen habe macht mir ziemlich Lust^^
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EinfachNurIch
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Beitrag von EinfachNurIch »

Ich habe mir die Collectors Edition für knappe 40 EUR gekauft. Muss allerdings dazu sagen, daß mir das Spiel letztlich nicht so wahnsinnig taugt. Das Problem dabei ist, meiner Meinung nach, daß die Story nicht so wirklich vom Fleck kommt (bin Kapitel 5) und man eigentlich nur Nachts in der Gegend rumrennt. Tagsüber ist mal, bis jetzt, gar nix zu tun. Immer passiert etwas bei dem man dann wieder nachts im Park rumläuft, ist halt relativ öde. Die Story ist jetzt auch nix was mich wahnsinnig darauf warten lässt weiter zu spielen. Dafür ist sie, bis jetzt, einfach zu ausgelutscht. Hat man alles schon tausendmal gelesen und die Präsentation ist jetzt auch nicht so mitreissend.

Meiner Meinung nach, fehlt dem Spiel eine gute Charactereinführung. Die Frau in dem Spiel weckt bei mir soviele Emotionen wie jeder X-beliebige in dem Spiel, einfach weil man sie nur kurz sieht und dann ab und an ein paar Rückblenden. Sie ist mir also völlig wurscht. Dann kann ich nicht verstehen wie man die Story und die Atmosphäre so hoch loben kann. Ich habe davon noch nix gemerkt. Für mich sieht es so aus, als sei die Story lediglich ein Aufhänger um Nachts im Park rumzurennen und seltsame Gestalten umzunieten. Zum grossen Teil kann man ja nicht mal weglaufen, was nervt, da man ab und an einfach nur mal weiter kommen will und man keine Lust hat, die Deppen abzuknallen. Für mich ist Alan Wake ein schnöder Shooter mit, im Moment, halbgarer Story. Ich weiss noch nicht mal, ob und wann ich das Spiel mal weiter spiele.

Nerven tut auch das Verhalten der beteiligten Personen z. B.
Spoiler
Show
Der depperte FBI Mensch. Taucht auf und will mich abknallen und der Scheriff fragt nur mal blöd, ob er ned a bisserl übertreiben würde
Im Moment spiele ich lieber Borderlands, was zwar auch keine Story hat, aber irgendwie macht das Laune, vor allen Dingen bekomme ich in den Kämpfen nicht vorgeschrieben wie ich die zu absolvieren habe, kann die in dem mir genehmen Tempo absolvieren. Habe mir die GotY Version für 'n Apple und 'n Ei gekauft und spiele jetzt meinen 3. Character durch die Kampagne + 2 der DLCs, die anderen beiden taugen mir ned.
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MostBlunted
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Beitrag von MostBlunted »

Ich glaube du hast die Story größtenteils nicht wirklich verstanden. Und man läuft nicht in einem Park sondern in einem Wald rum ;) .

Wenn es dir bis jetzt aber nicht gefällt wird es sich wohl auch nicht mehr ändern da es nur 6 Episoden gibt ohne DLC.

Und das der FBI Kerl dich töten will ergibt Sinn, wenn man die Story halbwegs verstanden hat.

Und was bitte ist an der Story ausgelutscht? Mir fällt kein einziges Spiel an welches eine ähnliche Story hat. Falls du das so meinst: "Story = rette die Frau" kratzt du nur an der Oberfläche der Story.
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Rajeanero
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Beitrag von Rajeanero »

Alan Wake ist halt so Anti-Mainstream wie es ein Spiel nur sein kann. Deswegen gehen die Meinungen da auch so stark auseinander. Entweder man liebt es, oder eben nicht. Man muss sich halt richtig darauf einlassen. Man kann das relativ schnell herausfinden: Wenn man das erste Kapitel gespielt hat oder mitten drin ist, muss man schon merken ob man es eher so "la-la" oder eben "YAY!" findet. Dementsprechned kann man es dann direkt sein lassen, oder eben weiterzocken ;)
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MostBlunted
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Beitrag von MostBlunted »

Ich würde sagen man sollte schon Episode 1-2 zocken um zu sehen ob es einen taugt.

Mich hat das Spiel jedenfalls ab Episode 3 in seinen Bann gezogen, wollte unbedingt wissen was genau hinter all dem was passiert steckt.
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Modern Day Cowboy
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Beitrag von Modern Day Cowboy »

Ging mir auch so, fand Episode 1 eigentlich am schwächsten :lol: (kann mir jedoch vorstellen dass ich das wenn ichs ein zweites Mal spiele anders sehe).
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Rajeanero
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Beitrag von Rajeanero »

Ich meinte damit nur, dass sich das Setting/Gameplay etc nicht großartig ändert. Und wenn man das schon am Anfang nicht mag, brauch man sich keine Hoffnung mehr machen. Mir ging es da zum Glück anders. Ich hab' das Spiel nahezu verschlungen und habe jede Sekunde genossen =)
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ImperiuDamnatu
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Beitrag von ImperiuDamnatu »

Die Handlung des Spiels als "ausgelutscht" zu bezeichnen halte ich persönlich ebenfalls für sehr gewagt...

Allerdings bin ich ja bekanntlich ohnehin der Meinung, dass die wesentlichen Schwächen des Titels in ganz anderen Bereichen liegen.
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MostBlunted
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Beitrag von MostBlunted »

ImperiuDamnatu hat geschrieben: Allerdings bin ich ja bekanntlich ohnehin der Meinung, dass die wesentlichen Schwächen des Titels in ganz anderen Bereichen liegen.
Die größte Schwäche für mich ist das äußerst monotone Gameplay, erst Taschenlampe dann Ballern >> Repeat.
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Rajeanero
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Beitrag von Rajeanero »

Man hätte noch etwas öfter so etwas wie Scheinwerfer, Laternen etc einbauen können mit denen man interagieren kann um die Besessenen zu erledigen. Es dürfte allerdings auch nicht zu viel sein, denn sonst geht schnell die beklemmende Atmosphäre flöten.
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MostBlunted
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Beitrag von MostBlunted »

Also mir fällt auch nicht viel ein wie man das Spiel hätte anders gestalten können, vielleicht noch ein paar Rätsel, also richtige Rätsel und nicht "mache den Generator an um dann den Aufzug zu nutzen".

Aber durch die geile Story/Atmosphäre hat mich das monotone nicht wirklich gestört.

Ach ja, die Fahrzeuge hätte man ruhig raus lassen können, gestört haben sie zwar nicht aber Spass hatte ich beim fahren auch nicht wirklich.
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gargaros
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Beitrag von gargaros »

Ja, das gameplay nervt auf dauer schon, auch wenn es paar abschnitte gibt, die richtig cool gemacht sind.
Spoiler
Show
z.B. die stelle auf der großen bühne. Die hat mich richtig umgehauen. Von allen seiten kommen gegner, man versucht verzweifelt sie zu besiegen und dann noch das feuerwerk um einen herum. Richtig gut gemacht
Wäre die geniale story und die super atmosphäre (mir gehen die adjektive aus ^^)aber nicht gewesen, hätte ich das spiel wohl schnell in die ecke gelegt.
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MostBlunted
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Beitrag von MostBlunted »

Also die von dir angesprochene Szene fand ich irgendwie unpassend :D .
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DMC999
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Beitrag von DMC999 »

Ich habs gerade kürzlich selbst zu Ende gespielt und bin wie eigentlich alle hier ziemlich begeistert. Was mich eben gestört hat, war zum einen das schon genannte etwas monotone Gameplay, die Wachsfigurengesichter der Figuren und die teilweise echt fürchterliche deutsche Syncronisation.

Aber glücklicherweise ist das Spiel ja auch auf englisch spielbar ...

Die DLCs werd ich mir dann später noch downloaden und bin sehr gespannt :)
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ImperiuDamnatu
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Beitrag von ImperiuDamnatu »

MostBlunted hat geschrieben:Die größte Schwäche für mich ist das äußerst monotone Gameplay, erst Taschenlampe dann Ballern >> Repeat.
Alan Wake mangelt es ganz allgemein an wirklich prägnanten, unterschiedlich gelagerten Gameplay-Elementen. Die Monotonie ist letztlich nichts weiter als die logische Konsequenz. Allerdings sind die Armut an abwechslungsreichen Spielelementen und die daraus resultierende Eintönigkeit längst nicht das einzige Problem, unter dem das Gameplay leidet.

Man darf nicht vergessen: Auch wenn die Situation, in der sich Alan Wake befindet, fast so weit von der Normalität entfernt ist wie der FC Bayern München vom diesjährigen Gewinn der Deutschen Fußballmeisterschaft, handelt es sich bei dem Protagonisten in allererster Linie um einen Schriftsteller. Schusswaffen aller Art dürften dementsprechend eigentlich nicht unbedingt zum täglich Gebrauchsrepertoire des guten Mannes gehören, weswegen es um so mehr verwundert, dass man bestimmt zwei Drittel der Spielzeit damit zubringt, dutzende unheilvolle Gegner aufs Korn zu nehmen. Von daher hat Remedy Entertainment hier nicht nur einen unglaublich monotonen Spielablauf erschaffen, sondern dabei auch die meiner Meinung nach vollkommen falschen Prioritäten gesetzt. Alan Wake ist von Beruf Autor. Von daher sollte es zu seinen großen Stärken gehören, auf unterschiedlichste Art und Weise eine detailierte und ansprechende Recherchearbeit zu leisten. Aus diesem Grund hätte eine Verschiebung der Spielbalance zugunsten einer höheren Dichte an clever designten und homogen in den Spielablauf integrierten Rätseln nicht nur die oben angesprochene Monotonie ein Stück weit aufgebrochen, sondern wäre auch einer glaubhafteren Darstellung des Protagonisten zugute gekommen.
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