![Bild](http://www.phantastik-journal.ch/wp-content/uploads/2010/01/glukhovsky-metro_2033.jpg)
Bin gestern damit fertig geworden.
Hatte natürlich grosse Erwartungen an das Buch, da es relativ hoch gehyped wurde und mich die Thematik grundsätzlich sehr interessierte.
Doch ab etwa der Mitte des Buches musste ich feststellen, dass sich vieles immer wiederholt. Der Protagonist kommt von einer Station zur nächsten, trifft dort auf Personen die ihm feindlich gesinnt sind und ihn töten wollen, oder andere die ihm helfen, verweilt dort den Umständen entsprechend ein wenig und geht dann weiter. Zwar ist dabei von Anfang an ein klares Ziel definiert (die Rettung der Metro und deren Bewohner), aber ab und zu zieht es sich doch etwas bis dort hin und manchmal vermisst man sogar eine wirklich treibende Handlung.
Nebst 1-2 interessanten Figuren bleiben die meisten Charaktere sehr eindimensional und vermögen es kaum, Emotionen oder Mitgefühl zu wecken. Dies gilt insbesondere für den Hauptprotagonisten, der einfach viel zu blass bleibt und sich durch seine Erlebnisse kaum verändert. Hier wurde sehr viel Potential verschenkt, denn mit dem thematischen Hintergrund hätte man sehr viel aus dem Buch rausholen können.
So bleiben letztendlich knapp über 700 Seiten die zwar nicht langweilen, aber auch nie wirklich packen - weil schlichtweg zu wenig passiert.
In meinen Augen nur bedingt zu empfehlen
..und das Ende lass ich einfach mal unkommentiert. Ich dachte nur "Wie? Das war's jetzt?"