Mein intensivstes Spielerlebnis

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Baboom
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Beitrag von Baboom »

den waren spielemoment gibt es doch gar nicht.

ich muss mich immer wieder daran erinnern, wie ich als kind mit super mario world für den snes zum ersten mal in die videospielwelt eingetaucht bin. das war einfach nur geil.
darauf folgten dann momente mit secret of mana und super mario kart, die ich nie vergessen werde.
irgendwann habe ich mir zum geburtstag eine ps2 gwünscht und dort gings dann weiter. bei der Jak-reihe und der rachet & clank-reihe habe ich gestaunt wie noch nie. bei guitar hero war es vor allem die momente mit den freunden. dann kam God of War 1 und 2 und ich glaube jeder hat zu diesem zeitpunkt gestaunt wie viel man aus der ps2 herausholen kann.
bald folgte die ps3 und mein erstes spiel war little big planet. zuerst war ich ein bisschen enttäuscht vom story-single-player-modus aber als ich die onlinelevel ausprobierte und sah was die anderen spieler aus dem spiel herausholen konnten, hätte ich fast geheult. ebenso gestaunt habe ich bei assassin's creed und den nachfolgern, die mich mit der grafik und den bewegungen beeindruckten. bei fifa 09 war ich von den (jetzt ja noch viel realistischeren) spieleranimationen und der ballphysik fasziniert. ich weiß noch von international superstar soccer für das snes, wie gut fußball digital sein konnte, aber das ist kein vergleich mehr (wer hätte das erwartet, ich hab bis dahin nur nie mehr ein fußballspiel gezockt). dann kam god of war 3 und da kann man die ersten 20 minuten nur mit einem wort beschreiben: wow! so einen anfang hätte ich mir nur zu oft gewünscht, denn seit je her weiß ich was man aus der ps3 heraus holen kann und bin des öfteren enttäuscht. mein letztes spiel was mich erstaunt hat war bayonetta. ich weiß nicht mal was es war, aber was es auch immer sein möge, ich will es nochmal.
wie man sieht habe ich schon viel durchgemacht und es gäbe noch mehr was ich hier reinschreiben könnte aber das würde den rahmen sprengen und das würde auch einfach zu lange dauern.
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Platzdar
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Beitrag von Platzdar »

Das erste mal Mass Effect spielen ich dachte das ist das geilste was du jeh gespielt hast, ich steh auf Science-Fiction und auf Mass Effect. Das Ende hat mich nochmal richtig geflasht
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Wenn man Saren besiegt hat sieht man wie die Sovereign von einem Haufen Allianz Schiffen getroffen von auf die Citadel stürtzt.
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Asmilis
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Beitrag von Asmilis »

Eines meiner Intensivsten Spielerlebnisse war zu Snes Zeiten, ich hatte damals nur einen Gameboy und habe von meinen Eltern ein paar Mädchenspiele bekommen, mein großer Bruder hatte mehrere Konsolen und eine sehr große Spielesammlung, und ich habe ihm oft zugeschaut, ich wollte sein wie er, aber es war mir peinlich zuzugeben das ich auf jungenkram stehe, darum habe ich jede chance genutzt wenn er nicht da war und habe gespielt. Eines Tages waren seine Freunde zu besuch und ich hörte tunes aus Mega Man 2 und wutausbrüche. Es war eine Stage die ich selber noch nicht geschafft hatte, ich wollte sie unbedingt schaffen und konnte nicht warten bis mein Bruder mal wieder weg war, also fragte ich ob ich mal dürfte. Die Freunde meines Bruders haben abfällig gelacht und mein Bruder wirkte ein bischen genervt aber gab nach nachdem ich ihn anflehte, er gestand mir 3 Versuche zu. Ich war schwer konzentriert, was mir in dem Alter sehr schwer viel, aber ich war nervös vor allen zu spielen und abgesehn vom ehrgeiz das leveln zu meistern spürte ich den Druck mich nicht vor allen zu blamieren. Während ich so spielte berühigte ich mich allerdings schnell, den ich rockte das level und wusste genau was kommen würde, und kam mit voller Energie beim Boss an, ich war unglaublich stolz, und der Raum war still und völlig gefangen vom geschehen auf dem Bildschirm, ich hab sogar vor stolz kurz aufgelacht aber es sofort wieder unterdrückt, und konnte meinen Mund kaum geschlossen halten während ich den Boss beim 2ten Versuch richtig fertig gemacht habe. Das war der Tag an dem meine Sucht schwere ausmaße annahm und ich wirklich schwere Spiele allen anderen vorzog. Das Staunen und die "ehrfurcht" sowie mein Stolz haben diesen Tag tief in mein Gedächtnis gebrannt, und ich denke immer daran zurück wenn ich kurz davor bin den Controller gegen die Wand zu schmeißen.
Und das schönste war das mein Bruder mir in der Woche darauf eine Mega Man cappy besorgte und mich ab und zu Mega Girl nannte, leider hat er aber nach ner weile wieder aufgehört., Mir gefiel der Spitzname sehr.
A kid? I smoke, I snort. I've killed and robbed. I'm a man. (City of God)
Renegat9
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Zu viele Intensive Momente................

Beitrag von Renegat9 »

Es gibt so viele in meiner langjährigen Gamerzeit......da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll..........also versuch ich mal chronologisch meine Gamertimeline mit den intensivsten Momenten aufzuführen. Wobei gesagt ist, das es nur ein kleiner Teil ist, da es doch einfach zu viele gibt, um da den besten / intensivsten Moment zu bestimmen.

C64

Maniac Mansion: Ein faszinierendes Adventure mit vielen Möglichkeiten ans Ziel zu kommen. Witzig und intensiv zugleich. Ein Klassiker

The Train: Eigentlich ein simpler 2 WW Shooter. Aber für damalige Verhältnisse sehr Umfangreich. Spannung kam besonders immer auf, wenn bei voller Fahrt war ein Fliegerangriff erfolgte und man immer zwischen den Geschützen herschalten musste.

Amiga 500

North & South: Strategie und Action sorgten immer für sehr intensive Duelle zwischen mir und meinen besten Kumpel.

SNES

Wing Commander: Hammer Game mit sehr intensiven Feeling. Gespräche mit den Kameraden, das Briefing und das vom Spielen beinflussbare Ende. Genial und erinnerte mich immer ein bissel an Kampfstern Galactica.

Mario Cart: Diese Duelle gegen meinen besten Freund.....unerreicht!!! Wir hatten keine Gegner, ausser uns und oft entschieden nur hundertstel Sekunden über Sieg / Niederlage

Zelda A link to the Past: Selbst heute noch eines der besten Adventures, was immer wieder gespielt werden muss. Märchenhaft genial.

N64

Goldeneye: Egal ob Storymodus oder Multiplayer. Sehr realistisch dargestellter Shooter der einfach nur rockte und besonders im MP für sehr lange Spieleabende sorgte.

Resident Evil 2 Ich spielte es vor Teil 1 und ich fesselte mich. Nie vergessen der Moment, wo ich vor Schreck mein Pad weggeschmissen hatte. Zig mal im schmalen Flur mit den mit Brettern zugenagelten Fenster vorbeigelaufen und irgendwann mal wird man von einen Monster durch das Fenster gepackt. :D

Gamecube

Star Wars Rouge Leader: Sehr intensiver, actionreicher Shooter mit top Star Wars Feeling.

Resident Evil 4: Das Spiel hat mich einfach nur gefesselt. Habe es direkt nach dem ersten Durchspielen nochmal durchgedaddelt. Sehr cooles Setting.

Mario Cart Double Dash: Da wurden Erinnerungen wach. Mein kumpligster Kumpel und ich konnten die super spannende Rennen aus SNES Zeiten wieder aufleben lassen. Und wieder ging es oft nur um hundertstel Sekunden.

PS3

God of War 3: Sehr epische Hack n Slay. Top inzeniert, vor allen am Angriff mit den Titanen auf den Olymp. Mega!!!

XBox 360

Dead Space: Das über die 5.1 Anlage daddeln ist Atmosphäre pur!

Dantes Inferno: Auch wenn es am Ende etwas schwächelt, ist der Weg durch die 9 Höllenkreise ein Audio / Visuelles Erlebnis.

Und last but not least....

PC:

Call of Duty United Offensive: Der Base Assault Modus ist für mich das beste Multiplayer Game aller Zeiten. Ob Puplic oder Clanmatches........der Thrill, den ich in den ganzen Jahren erlebt habe, wird nicht mehr erreicht werden.

Doom 3: Die ersten 1-2 Stunden Angst pur. Das war der erste und einzige mal, wo ich Nachts spielte und dann vor Stress das Licht an machen musste. ^^

Star Wars Jedi Knight 1: Star Wars pur! Geniale Filmsequenzen und die Entscheidungsfreiheit ob ich der hellen Seite der Macht treu bleibe oder der dunkle Seite der Macht verfalle, sorgte für top feeling und direktes neu spielen.

Bioshock: Geniales Game mit aussergewöhnliches Setting und sehr geiler Story.

Top Spiele gibt es für mich noch wesentlich mehr, die auch für sehr intensives Feeling sorgen, aber das sind die, die mir jetzt intensiv im Kopf hängen geblieben sind.
Sigyn
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Was mich an Spielen fasziniert

Beitrag von Sigyn »

Blicke ich zurück auf all die Spiele, die ich in den vergangenen Jahren schon durchgespielt habe ist es erschreckend genug, wieviele im Sumpf der Vergessenheit schon untergegangen sind.

Was mich an den Spielen fasziniert, die ganz oben in meiner Rangliste der besten Spiele aller Zeiten stehen?
Zwei recht abstrakte Bestandteile: ZUFALLSGENERIERUNG und (annähernde) UNENDLICHKEIT.

Das kann sich meinetwegen auf Maps, Items, Gegner was weiß ich beziehen. Ein Spiel das sich ständig in unvorhersehbarem Wandel befindet hat für mich meist einen unglaublichen Suchtfaktor.

Was für mich als Spieler fantastisch, traumhaft klingt, ist für die Spieleindustrie wohl eher ein finanzielles Disaster. Solche Spiele warten ja meist mit unbegrenztem Spielspass auf, ja man kann sich zig Stunden damit aufhalten ohne ein Ende zu finden. Im Vergleich zu Knüllern wie Crisis, Bioshock, Portal die man in 10-15 Std. durchgezockt hat und dann auf der Festplatte verstauben.
Gar keine Frage, sind alles klasse Spiele, ich liebe Portal, grandioses Spiel.
Dennoch komm ich mir furchtbar dumm vor, mich derart von der Spieleindustrie ausschlachten zu lassen.
Eigentlich lache ich die armen Irren hinter vorgehaltener Hand aus, die Monat für Monat das Geld aus der Tasche ziehen lassen um Online-MMORPGs zocken zu können. Naja, knapp 60 € für 12 Std. Spielspass auszugeben, ist nicht viel besser.

Welche Spiele sind es nun, die ich derart großartig finde?

1. Jade Cocoon (PS)

Ein großartiges Spiel, habe ich 2x gekauft. Ein Monster-fang-und-züchten-Spiel, welches häufig mit Pokemon verglichen wird. Ich halte es nicht für vergleichbar. Faszinierend: Alle gefangenen Monster können miteinander kombiniert / verschmolzen werden um neue zu kreiiren. Dabei trägt das neue Monster Eigenschaften, Fertigkeiten und Elemente der beiden "Eltern" in sich. Das Aussehen wird ebenfalls neu generiert.

Ich kann garnicht erahnen, wie viele Generationen am Ende meine individuellen Viecher hatten. Sogar Mutationen (selten) waren möglich.

Außerdem gab es nach dem Hauptquest den sogenannten "unendlichen Korridor". Ein Korridor, am Ende jeden Teilabschnitts ein Endboss, der sich in jeder weiteren Stufe verzweigt, es gibt immer nur einen Eingang und einen Ausgang = Eingang nächster Teilabschnitt. Allen Ernstes, dieses Ding muss unendlich sein. Habe dort die Hauptspielzeit verbracht. (2 Tage ohne PS auszuschalten, es geht immer weiter....)


2. Diablo II + LOD

Sammelwut Olé! Ich als Frau bin eine Sammlerin mit ausgeprägtem Urinstinkt. Hier spielt neben der Zufallsgenerierung (Maps, Items, Glückspiel) noch die insgesamt sehr stimmige Klassen und CHarakterentwicklung eine große Rolle. Dieses Spiel macht mir jetzt schon über ein knappes Jahrzehnt sehr viel Freude (mit zwischenzeitlichen Pausen) Ich habs mir insgesamt schon 3x gekauft (1x auf Vorrat, 1x wg. Verlust) Preis-Leistungsverhältnis so günstig wie kein anderes Spiel.

(3. Demon Souls)

Ja Demon Souls. Dieses Spiel hat weder Zufall noch Unendlichkeit (naja NG++++......) In diesem Spiel ist jeder Gegner absolut berechenbar, steht immer an der selben Stelle, reagieren immer gleich. Der einzige unberechenbare Faktor ist der Spieler selbst. Eine falsche Aktion und man hat verloren.
Brutal, aber äußerst befriedigend, wenn man es meistert.

4. MINECRAFT
erklärt sich selbst für MCtler. :)


Soweit mein Beitrag zur Faszination in Videospielen. Persönlich und subjektiv, mein Blickwinkel in die Spielewelt. :D
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mosh_
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Beitrag von mosh_ »

@Sygin

Ach an den unendlichen Korridor erinnere ich mich auch. War ein mehr als netter Zusatz zu dem ja eher kurzen Hauptspiel. Schade das die Serie nur noch einen Ableger bekommen hat.
#PESTOUNDBIER

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Mirabai
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Beitrag von Mirabai »

Viel zu viel, sei es MGS, Final Fantasy, Heavy Rain usw.

Was mich jedoch wirklich gepackt hat(bzw mir stark in erinnung geblieben ist), war Kingdom Hearts 1, für die meisten war es wohl nur ein "kinderspiel", wenn man sich jedoch auf die Story und das ganze setting eingelassen hat, wurde man wunderbar unterhalten, es gab einige Augenblicke, da war ich echt denn tränen nahe.

Was Multiplayer angeht, gibt es sicherlich 1-2 Erlebnise in Counter Strike und co, jedoch hat sich dort Perfekt Dark eingepregt, es war für mich der erste richtig gute MP shooter, es gab viele Waffen, Maps und wir hatten Monate lang spass.

Wie schon gesagt es gab 100erte weitere Momente, jedoch waren das für mich die intensivsten.

Mirabai
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TP-Skeletor
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Beitrag von TP-Skeletor »

Das war mein erstes SNES Spiel mit richtiger Story und ist seitdem auch unerreicht: Ilusion of Time (Ein netter alter Test dazu: http://www.kultpower.de/external_frames ... main2.php3 )

Das spiele ich heute noch ab und zu aus Nostalgiegruenden durch. Rueckblickend ist es zu einfach. Auch die Story ist alles andere als komplex. Ein richtiges Rollenspiel ist es auch nicht. Der Charakter ist nicht wirklich frei levelbar. - Aber trotz dieser berechtigten Kritikpunkte war es unterm Strich eines: Schoen. Das war eines dieser Spiele, die ich fuer "mit liebe entwickelt" halte. Enix beherrschte sowas seinerzeit sowieso wie kein zweiter Entwickler. Die Schauplaetze mit Bezug zur Realitaet, die schoene, wirklich sehr gute Musik und eine zwar einfache, aber dennoch herzlich erzaehlte, spielbare Geschichte haben Illusion of Time damals zu einem bisher nicht wieder vergleichbaren Erlebnis gemacht.

Aehnliches hat nur Terranigma noch im Ansatz geschafft und - haha - da steckt auch Enix hinter. Allerdings habe ich Terranigma gespielt, da war ich schon bedeutend aelter; als Emulation auf dem PC. Nichtsdestotrotz hatte ich ein aehnliches Gefuehl wie damals. Terranigma und Illusion of Time sind Spiele, die mich Sentimental werden lassen, trotz vermeintlich naiver Erzaehlweise. Und das schafft heute irgendwie kein Spiel mehr.

Actionlastige Spiele sind zwar auch sehr genial auf ihre Weise - ich habe unzaehlige Stunden in Quake 2, Quake 3 Arena und Unreal Tournament verbracht - aber das Spielerlebnis ist eben ein voellig anderes. Wie es in der Musik eben auch ist. Death Metal find' ich super, aber ich mag auch Stevie Ray Vaughan und seinen Texas Blues. Sind beides aber voellig verschiedene Hoererlebnisse.
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A.Hopper
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Beitrag von A.Hopper »

Meine intensivsten Erlebnisse (ein einzelnes kann ich unmöglich herausstellen):

- ELITE (auf C64)... das erste Mal, dass ich mich "frei" gefühlt habe in einem Spiel!

- Ultima7: Was für eine Spielwelt! Was für ein Erlebnis!

- Ultima Underworld: Man hat sich einfach nur verloren gefühlt... welches Spiel kann das heute noch toppen?

- Arena: The Elder Scrolls: Nachts in Häuser einbrechen und die Türen mit einem Streithammer einschlagen während jeden Moment eine Wache um die Ecke kommen konnte... das waren echte Rollenspielmomente

- Demon´s Souls: Noch nie habe ich Kämpfe intensiver erlebt... noch nie war die Angst größer, einen Fehler zu machen oder unbedacht zu handeln


Aber ich muss zugeben, dass ich "satt" bin. Je weiter ich in die Vergangenheit zurückdenke, desto intensiver sind die Erinnerungen und Emotionen. Heute muss ein Spiel schon extrem viel leisten (nicht technisch sondern inhaltlich, moralisch und emotional) um mir noch einen "Kick" zu geben.
Man stumpft leider sehr ab. Das merken die Entwickler auch und versuchen nun, über die "Schocktherapie" Erfolge zu erzwingen (siehe Modern Warfare 2, Flughafen). Das funktioniert aber glücklicherweise nicht...! Back to the roots sage ich... zurück zum einfachen, genialen Spielprinzip, zurück zu den Zeiten, wo die Handlung noch wichtiger war als das technische Beiwerk.
Sigyn
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Beitrag von Sigyn »

@Mosh,

also ehrlich, Jade Cocoon 2 war eine SCHANDE - kein Spiel. Qualitativ und stilistisch ein Disaster. Ich war sehr enttäuscht über diese Art billiger Vermarktung.

Naja, aber Teil 1 bleibt ein stilles Juwel und es ist echt schade, dass Spiele dieser Art nicht mehr produziert werden.

@ Hopper

ja, ich kann dieses nagende Gefühl der Unzufriedenheit mit heutigen Spielen sehr gut nachvollziehen. Ich bin mir dabei nicht sicher, ob's am Erwachsenwerden (also bei mir persönlich) liegt oder an der Art wie und warum Spiele produziert werden...

Ich vermute, dass Geldgeilheit, wie krankhafter Virus sämtlich Liebe zur Spieleentwicklung im Keim ersticken.
Hauptsache schnell etwas zusammenzimmern, eine fette Werbekampagne aus dem Boden stampfen und so viel Geld scheffeln wie möglich.

Ich hoffe ich werde nie meine kindliche Fantasie und Begeisterung zu Videospielen verlieren.
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mosh_
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Beitrag von mosh_ »

@Sigyn

Das streite ich jetzt mal nicht ab. Ein Nachfolger wäre trotzdem eine nette Sache wie ich finde. Potential haben diese Monsterfang- und Kampf Spiele ja. Und das Setting selbst war ja ein gutes Stück erwachsener als das von Pokemon, potentielle Kunden gibt es da sicher.

@Hopper

Mal die Yakuza-Spiele gespielt?
#PESTOUNDBIER

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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Neulich für 10 Euro einen NES mit sieben Spielen auf dem Trödel erworben und als erstes Mega Man 2 eingeschoben.....was für Flash! Titelmelodie, einzelne Level, der Weg zu Dr. Wily...unfassbar groß.
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Pennywise
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Beitrag von Pennywise »

Sigyn hat geschrieben:
Naja, aber Teil 1 bleibt ein stilles Juwel und es ist echt schade, dass Spiele dieser Art nicht mehr produziert werden.
Wie wäre es mal mit Persona 3 & 4 oder anderen Spielen aus der Shin Megami Tensei Reihe sie gleichen dem Prinzip zwar nicht zu 100% aber ähneln dem ganzen schon.
Außerdem kann man locker 100+ Stunden investieren D:
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