inFamous 2
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@Sid6581: Jep, stimmt. Sucker Punch und Sly Raccoon ist ein unzertrennliches Duo für mich. Aber jetzt hab ich sie gekappt... :wink:
@bouncer19: So kann man das auch formulieren - auch der Vergleich passt, zumal ich Prototype nicht unbedingt gefeiert habe.
@bouncer19: So kann man das auch formulieren - auch der Vergleich passt, zumal ich Prototype nicht unbedingt gefeiert habe.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 08.06.2011 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Seid ihr eigentlich alle nur so Leute die sich von guter Grafik blenden lassen?
Klar, sieht viel besser aus. Das Chaos anrichten sieht noch toller aus.
Aber sonst?
Gleiche Map, gleiche Missionen, schwache neue Kräfte und irgendwie eben langweilig.
Warum soll das Spiel bitte 90 bekommen? Oder gar n Award?
Und ja, bei so einem Spiel würde ein Multiplayer echt urkomisch sein ... da verwette ich meinen Arsch drauf.
Hab ich heut Nacht noch drüber nachgedacht ^^
Die Story is auch eher lahm ... also was bleibt? Is eigentlich genau wie der erste Teil, aber wer steht schon auf Wiederholung? So überragend war Teil 1 ja nicht, im Gegenteil.
Schade das die sich so auf die Grafik und ihre neuen "Nahkampfattacken" (press a button and something awesome happens)konzentriert haben.
Das Grundgerüst ist so schön ...
Wie auch immer, die Wertung ist vollkommen okay, aber das wieder viele das nicht verstehen und ein eher langweilies Spiel in den Himmel loben, nur weil es ja exklusiv ist und dazu sehr gut aus sieht.
Klar, sieht viel besser aus. Das Chaos anrichten sieht noch toller aus.
Aber sonst?
Gleiche Map, gleiche Missionen, schwache neue Kräfte und irgendwie eben langweilig.
Warum soll das Spiel bitte 90 bekommen? Oder gar n Award?
Und ja, bei so einem Spiel würde ein Multiplayer echt urkomisch sein ... da verwette ich meinen Arsch drauf.
Hab ich heut Nacht noch drüber nachgedacht ^^
Die Story is auch eher lahm ... also was bleibt? Is eigentlich genau wie der erste Teil, aber wer steht schon auf Wiederholung? So überragend war Teil 1 ja nicht, im Gegenteil.
Schade das die sich so auf die Grafik und ihre neuen "Nahkampfattacken" (press a button and something awesome happens)konzentriert haben.
Das Grundgerüst ist so schön ...
Wie auch immer, die Wertung ist vollkommen okay, aber das wieder viele das nicht verstehen und ein eher langweilies Spiel in den Himmel loben, nur weil es ja exklusiv ist und dazu sehr gut aus sieht.
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Weil ein Test als Werbung ausgelegt werden kann und Weerbung für ein Indiziertes Produkt ist verboten. Das hier ist ne Deutsche Seite mit Deutscher Domain also ... :wink:Dr.HeRzZz hat geschrieben:Und warum muss dann der Test weg?Lost_Timelord hat geschrieben:Weil es in Deurschland doch indiziert wurde ^^Dr.HeRzZz hat geschrieben:Warum kann man sich eigentlich nicht mehr den Prototype-Test anschauen?
- Jörg Luibl
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Nur ganz kurz zu Protoytpe und Tests zu Titeln, die auf dem Index stehen: Indizierte Spiele dürfen in Deutschland nicht beworben werden. Eine Berichterstattung könnte uns als Werbung ausgelegt werden.
Das schmeckt mir natürlich gar nicht und ist völlig absurd. Das ist leider eine juristische Grauzone, weil wir uns kritisch mit Spielen auseinander setzen, aber da sind Bilder und das ist ja eine Wertung oder irgendein lobender Satz.
Und weil danach gefragt wurde, hier mal das komplette Fazit zu Prototype, das bei 60% versackte - eigentlich viel zu hoch:
Erst wenn man Prototype gespielt hat, weiß man wie gut inFamous ist! Man könnte auch ältere Kaliber wie Crackdown oder Spider-Man: Web of Shadows anführen. Alex Mercer dürfte als brutaler Bot ohne Charakter in die Spielegeschichte eingehen und dieses sterile New York schnell vergessen sein. Hört sich böse an? Ist auch so gemeint! Denn bis auf ein paar brachiale Actionmomente hat dieses Abenteuer nichts zu bieten. Und lediglich die ersten fünfzehn Minuten mit Alex werden besser inszeniert als jene mit Cole Mac Grath. Man muss inFamous aufgrund der Gemeinsamkeiten gnadenlos als Vergleich heran ziehen: Ein Held mit Superkräften, eine Großstadt unter Quarantäne, Chaos und Monster, dazu Action und Akrobatik. Das Abenteuer von Sucker Punch ist jedoch in allen wichtigen Bereichen überlegen, wesentlich intelligenter und eleganter designt; es ist nur nicht so blutig. Aber Prototype ist manchmal nicht nur plump, sondern dazu nicht punktgenau in der Steuerung und voller nerviger Automatismen, wenn es um Fassaden- und Dächerakrobatik geht. Hier geht es um brachiales Geschlitze und Krawumm. Und genau das nutzt sich irgendwann ab, sieht zudem nicht so pompös aus, wie es heutzutage aussehen müsste, um für sich allein zu rocken: Sterile Fassaden, schwache Texturen, Explosionen aus der Steinzeit, schreckliches Wasser und Pop-ups trotz fehlender Weitsicht? Das ist technisch schwach. Natürlich hat die Grafik auch ihre ansehnlichen Seiten, aber die beschränken sich einzig auf Alex' Kräfte - ansonsten schwankt die Qualität auf allen drei Systemen enorm zwischen hui und pfui. inFamous hat auch seine Macken, aber die kann es durch den Charme des handgemacht wirkenden Stadtbildes sowie des lebendigeren Feedbacks der Passanten ausgleichen. Es ist ja gut, wenn man mit einem Erdbeben anfängt. Aber wenn es danach nur noch wackelt, quietscht und klemmt, dann hat man die wichtige Dramaturgie und auch die Konsequenz des Feinschliffs verpennt. Es klafft eine riesige Lücke zwischen coolen Filmen, die durchaus Lust auf mehr machen, und dem ernüchternden Spielerlebnis mit einem Alleskaputtmachtypen, der weder moralisches noch spielerisches Feedback bekommt, sondern lediglich zerstörerischer wird. Natürlich sorgt das auch für unterhaltsame Momente, wenn es endlich mal kniffliger wird und Bosse auftauchen - und genau die retten es in einen gerade noch befriedigenden Bereich. Aber es reicht mir einfach nicht, dass ich mich zwischendurch mal über eine martialische Kombo oder eine verheerende Attacke freuen kann, zumal die Action eher aufgrund des Chaos als aufgrund der Feinde fordernd ist. KI? Fehlanzeige! Selbst Spezialeinheiten sind nicht mehr als aufgescheuchte uniformierte Hühner! Noch ein Panzer? Noch zwei Hubschrauber? Zehn Mutanten? Jetzt ein Boss? Na und? Ich bin stark und mach euch alle fertig - hier kommt Alex! Das Plattmachen macht nur zwischenzeitlich Laune. Denn alles andere ist gerade im Vergleich mit der Open World-Konkurrenz deutlich schlechter. Radical hätte lieber gleich einen Brawler in Manhattan machen sollen.
Das schmeckt mir natürlich gar nicht und ist völlig absurd. Das ist leider eine juristische Grauzone, weil wir uns kritisch mit Spielen auseinander setzen, aber da sind Bilder und das ist ja eine Wertung oder irgendein lobender Satz.
Und weil danach gefragt wurde, hier mal das komplette Fazit zu Prototype, das bei 60% versackte - eigentlich viel zu hoch:
Erst wenn man Prototype gespielt hat, weiß man wie gut inFamous ist! Man könnte auch ältere Kaliber wie Crackdown oder Spider-Man: Web of Shadows anführen. Alex Mercer dürfte als brutaler Bot ohne Charakter in die Spielegeschichte eingehen und dieses sterile New York schnell vergessen sein. Hört sich böse an? Ist auch so gemeint! Denn bis auf ein paar brachiale Actionmomente hat dieses Abenteuer nichts zu bieten. Und lediglich die ersten fünfzehn Minuten mit Alex werden besser inszeniert als jene mit Cole Mac Grath. Man muss inFamous aufgrund der Gemeinsamkeiten gnadenlos als Vergleich heran ziehen: Ein Held mit Superkräften, eine Großstadt unter Quarantäne, Chaos und Monster, dazu Action und Akrobatik. Das Abenteuer von Sucker Punch ist jedoch in allen wichtigen Bereichen überlegen, wesentlich intelligenter und eleganter designt; es ist nur nicht so blutig. Aber Prototype ist manchmal nicht nur plump, sondern dazu nicht punktgenau in der Steuerung und voller nerviger Automatismen, wenn es um Fassaden- und Dächerakrobatik geht. Hier geht es um brachiales Geschlitze und Krawumm. Und genau das nutzt sich irgendwann ab, sieht zudem nicht so pompös aus, wie es heutzutage aussehen müsste, um für sich allein zu rocken: Sterile Fassaden, schwache Texturen, Explosionen aus der Steinzeit, schreckliches Wasser und Pop-ups trotz fehlender Weitsicht? Das ist technisch schwach. Natürlich hat die Grafik auch ihre ansehnlichen Seiten, aber die beschränken sich einzig auf Alex' Kräfte - ansonsten schwankt die Qualität auf allen drei Systemen enorm zwischen hui und pfui. inFamous hat auch seine Macken, aber die kann es durch den Charme des handgemacht wirkenden Stadtbildes sowie des lebendigeren Feedbacks der Passanten ausgleichen. Es ist ja gut, wenn man mit einem Erdbeben anfängt. Aber wenn es danach nur noch wackelt, quietscht und klemmt, dann hat man die wichtige Dramaturgie und auch die Konsequenz des Feinschliffs verpennt. Es klafft eine riesige Lücke zwischen coolen Filmen, die durchaus Lust auf mehr machen, und dem ernüchternden Spielerlebnis mit einem Alleskaputtmachtypen, der weder moralisches noch spielerisches Feedback bekommt, sondern lediglich zerstörerischer wird. Natürlich sorgt das auch für unterhaltsame Momente, wenn es endlich mal kniffliger wird und Bosse auftauchen - und genau die retten es in einen gerade noch befriedigenden Bereich. Aber es reicht mir einfach nicht, dass ich mich zwischendurch mal über eine martialische Kombo oder eine verheerende Attacke freuen kann, zumal die Action eher aufgrund des Chaos als aufgrund der Feinde fordernd ist. KI? Fehlanzeige! Selbst Spezialeinheiten sind nicht mehr als aufgescheuchte uniformierte Hühner! Noch ein Panzer? Noch zwei Hubschrauber? Zehn Mutanten? Jetzt ein Boss? Na und? Ich bin stark und mach euch alle fertig - hier kommt Alex! Das Plattmachen macht nur zwischenzeitlich Laune. Denn alles andere ist gerade im Vergleich mit der Open World-Konkurrenz deutlich schlechter. Radical hätte lieber gleich einen Brawler in Manhattan machen sollen.
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 08.06.2011 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Soweit ne sehr nachvollziehbare Argumentation im Test in vielen Punkten.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum der Editor nur eine Erwähnung in einem Nebensatz und im Fazit wert war?
Ich hab auch den Gametrailers Test gesehen und da ham sie richtig für den Editor und die Freiheiten die er mit sich bringt geschwärmt und hier wird er nicht mal richtig beleuchtet?
Wertung is mir soweit recht schnuppe, ich weiß ja, dass das hier auch eher subjektiv ausgerichtet ist und größtenteils gefällt mir das auch, aber nicht jedes Spiel bietet einen ausführlichen Editor, darum finde ich, dass solch ein feature doch wohl auch gewürdigt gehört.
Abgesehen von diesen Punkten insgesamt ein sehr aufschlussreicher Test. Der Anfang ist echt mal episch inszeniert, erinnert schon an GoW, wie hier direkt auf die Kacker gehauen wird. Mir persönlich haben die Charaktermodelle, allen voran Cole, sehr gut gefallen.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum der Editor nur eine Erwähnung in einem Nebensatz und im Fazit wert war?
Ich hab auch den Gametrailers Test gesehen und da ham sie richtig für den Editor und die Freiheiten die er mit sich bringt geschwärmt und hier wird er nicht mal richtig beleuchtet?
Wertung is mir soweit recht schnuppe, ich weiß ja, dass das hier auch eher subjektiv ausgerichtet ist und größtenteils gefällt mir das auch, aber nicht jedes Spiel bietet einen ausführlichen Editor, darum finde ich, dass solch ein feature doch wohl auch gewürdigt gehört.
Abgesehen von diesen Punkten insgesamt ein sehr aufschlussreicher Test. Der Anfang ist echt mal episch inszeniert, erinnert schon an GoW, wie hier direkt auf die Kacker gehauen wird. Mir persönlich haben die Charaktermodelle, allen voran Cole, sehr gut gefallen.
Habe ich so erwartet - und wie immer, auch bei ME2, bin ich sicher Jörgs Meinung. Ich werde es mir mal ausleihen
Spieler die noch eine andere Erwartungshaltung an ein Spiel haben, die mehr wollen als einen Grafikporno, die viele alte Perlen kennen - ja für die ist Jörgs Meinung manchmal ein Segen.
Spielt er wahrscheinlich länger als du. Und als Call of Duty generation feiert man natürlich jeden Titel hemmungslos der vorab nen fetten Trailer rausbringt, eine Zahl als Fortsetzung beinhaltet und natürlich an der stumpfen Actionschraube dreht.Ghettoglamour hat geschrieben:Hey Jörg, spielst du eigentlich gerne Videospiele?
Spieler die noch eine andere Erwartungshaltung an ein Spiel haben, die mehr wollen als einen Grafikporno, die viele alte Perlen kennen - ja für die ist Jörgs Meinung manchmal ein Segen.
Zuletzt geändert von M_Coaster am 08.06.2011 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Editor ist ein netter Zusatz, der ja unter Pro steht. Aber ein Editor bedeutet auch erstmal Arbeit, die man investieren muss. Und das hat mit dem Spielerlebnis nicht viel zu tun. Klar könnte man ihn ausführlicher beschreiben, aber das müsste in einem Special geschehen, für das ich angesichts der E3 gerade zu wenig Zeit habe.HerrFrisch hat geschrieben:Was ich allerdings nicht verstehe ist, warum der Editor nur eine Erwähnung in einem Nebensatz und im Fazit wert war?
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