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- Jörg Luibl
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Re: Reviews bewerten
Abgelehnt aus folgenden Gründen:
@Reviewbewertung: Was heißt denn "angemessen"? Journalistisch, stilistisch, heuristisch? Hinsichtlich der Argumentation nachvollziehbar? Wenn jemand einen Test nicht "angemessen" bewerten kann, dann ist es ein anonymer Moloch mit hundert Köpfen namens Forum.
Das wäre als Feedback für uns vollkommen wertlos, vollkommen willkürlich und vollkommen spielserienfanfixiert. Wir orientieren uns nicht an einer Statistik oder gar an einer Mehrheitsmeinung, was unsere Tests angeht.
Wenn wir von einem Artikel überzeugt sind, geht er online und bleibt er online - selbst wenn ein Publisher oder 100.000 Leser ihn "unangemessen" finden. Wir wollen keine Harmonie mit einer Mehrheit. Und wir wollen sicher nicht nach dem üblichen Wertungsgejammer "in uns gehen", weil wir "überkritisch" waren - im Gegenteil, wir geben noch viel zu wenig Grund zum Jammern, wir werten noch viel zu hoch!
Nicht falsch verstehen: Wir nehmen konstruktive Kritik auf redaktioneller Ebene natürlich auf, wir versuchen uns immer stilistisch zu verbessern und gehen auch sehr hart mit unserer Argumentation ins Gericht - aber das machen wir natürlich auf interner Ebene, in Gesprächen und Textübungen, nicht mit dem Blick auf eine oberflächliche Statistik. Gerade die besten Tests sind meist die, die spalten. Kritik ist ein Hobel, kein Schmirgelpapier.
@Feedback: Das sehen wir ganz anders. Wir verbringen schon so viel Zeit in den Foren, weil wir uns auch im Nachhinein mit den Lesern und ihrer Kritik an Tests auseinander setzen - natürlich macht das der eine Redakteur etwas aufsührlicher als der andere. Dass wir da vornehmlich auf allgemeine Anfragen antworten, liegt daran, dass es dafür auch klare Antworten gibt.
Aber nahezu jeder Thread mit einigermaßen heiklen Spieletests (also fast allen) mutiert zu einer philosophischen Grundsatzdebatte über das Genre im Allgemeinen oder den Redakteur im Besonderen oder die Objektivität oder das Wertungssystem oder oder oder. Und leider lassen wir uns noch viel zu oft darauf ein - das machen wir manchmal gerne, weil wir uns einbilden, dass es evtl. zur Aufklärung beiträgt, das kostet aber wertvolle Zeit, die in News, Berichte oder Recherche fließen könnte.
Dabei steht alles Wissenswerte dazu hier: So testet 4Players.http://www.4players.de/4players.php/mic ... index.html
@Reviewbewertung: Was heißt denn "angemessen"? Journalistisch, stilistisch, heuristisch? Hinsichtlich der Argumentation nachvollziehbar? Wenn jemand einen Test nicht "angemessen" bewerten kann, dann ist es ein anonymer Moloch mit hundert Köpfen namens Forum.
Das wäre als Feedback für uns vollkommen wertlos, vollkommen willkürlich und vollkommen spielserienfanfixiert. Wir orientieren uns nicht an einer Statistik oder gar an einer Mehrheitsmeinung, was unsere Tests angeht.
Wenn wir von einem Artikel überzeugt sind, geht er online und bleibt er online - selbst wenn ein Publisher oder 100.000 Leser ihn "unangemessen" finden. Wir wollen keine Harmonie mit einer Mehrheit. Und wir wollen sicher nicht nach dem üblichen Wertungsgejammer "in uns gehen", weil wir "überkritisch" waren - im Gegenteil, wir geben noch viel zu wenig Grund zum Jammern, wir werten noch viel zu hoch!
Nicht falsch verstehen: Wir nehmen konstruktive Kritik auf redaktioneller Ebene natürlich auf, wir versuchen uns immer stilistisch zu verbessern und gehen auch sehr hart mit unserer Argumentation ins Gericht - aber das machen wir natürlich auf interner Ebene, in Gesprächen und Textübungen, nicht mit dem Blick auf eine oberflächliche Statistik. Gerade die besten Tests sind meist die, die spalten. Kritik ist ein Hobel, kein Schmirgelpapier.
@Feedback: Das sehen wir ganz anders. Wir verbringen schon so viel Zeit in den Foren, weil wir uns auch im Nachhinein mit den Lesern und ihrer Kritik an Tests auseinander setzen - natürlich macht das der eine Redakteur etwas aufsührlicher als der andere. Dass wir da vornehmlich auf allgemeine Anfragen antworten, liegt daran, dass es dafür auch klare Antworten gibt.
Aber nahezu jeder Thread mit einigermaßen heiklen Spieletests (also fast allen) mutiert zu einer philosophischen Grundsatzdebatte über das Genre im Allgemeinen oder den Redakteur im Besonderen oder die Objektivität oder das Wertungssystem oder oder oder. Und leider lassen wir uns noch viel zu oft darauf ein - das machen wir manchmal gerne, weil wir uns einbilden, dass es evtl. zur Aufklärung beiträgt, das kostet aber wertvolle Zeit, die in News, Berichte oder Recherche fließen könnte.
Dabei steht alles Wissenswerte dazu hier: So testet 4Players.http://www.4players.de/4players.php/mic ... index.html
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 20.06.2011 11:46, insgesamt 3-mal geändert.
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Und genau darum ist diese Idee doch gar nicht schlecht! Ich finde sie sehr gut.reeBdooG hat geschrieben:Du unterstellst jetzt aber auch dass wir Leser Recht haben
Fehler werden auch geändert, nur warum sollte man eine andere Sichtweise übernehmen? Ich gehe jetzt mal davon aus dass die Tests nicht aus eine Laune heraus verfasst werden und der jeweilige Schreiber sich schon ausreichend Gedanken dazu macht.
99% der Wertungen kann man nachvollziehen sofern man den Test zumindest überflogen hat, was ich persönlich wichtig finde. Hat man einen anderen Maßstab geben die Tests zumeist immernoch ein gutes Bild woraus man sich eine Meinung bilden kann.
Aus einem Daumen hoch oder runter kann ich mir aber selber keine Meinung bilden. Ich kann nicht ableiten ob der Daumen runter jetzt den Test, das Spiel, die Meinung zum Schreiber oder das allgemeine Befinden des Lesers wiederspeigelt.
Was gibt es allgemeineres als "Daumen hoch/Daumen runter".. Man weiss nicht aus welchem Anlass diese getätigt wurden, das ist richtig, jedoch hat man eine allgemeine Meinung, die so gut wie alles miteinbezieht, und so einen schnelleren Überblick über die Meinungen der Community erlaubt (im Gegensatz zum durchlesen von 100 Posts). Und dass diese Bewertung dann meistens zutrifft, sieht man an den vielen vorhandenen Beispielen. Nur schon auf Youtube!!
Es geht doch nur darum, dass man vergleichen kann. Wieviele stimmen mit dem Test überein, wieviele denken, er ist so in Ordnung, wieviele Denken, er ist scheisse, u.s.w.! Aktuelles bsp DA2. Wurde hier abgestraft, ich wette, der Test hätte viele Daumen hoch gekriegt! Und andere Hypewertungen von DA2 bei anderen Magazinen Daumen runter!
- oppenheimer
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Re: Reviews bewerten
Genau deshalb habt ihr so ziemlich das einzige Magazin (online, print, whatever), das ich noch ernstnehmen und regelmäßig lesen kann.4P|T@xtchef hat geschrieben:Wir wollen keine Harmonie mit einer Mehrheit.
Bitte zerpflückt weiterhin alles, Appeasement-Politik gibt's woanders zur Genüge.
Re: Reviews bewerten
Können Sie ja auch weiterhin. Es sagt ja niemand, dass der Test angepasst werden müsste, oder dass sogar eine Wertung korrigiert werden sollte!! Es geht rein um die Nachvollziehbarkeit... Wie findet die Community den Test, trifft er die eigene Meinung oder eher weniger. Das zeigt doch einfach eine gewisse Tendenz auf. Wenn Jörg einem Spiel eine 60% gibt wegen einigen berechtigten Fehlern, und 90% der Daumen nach unten zeigen, heisst das doch einfach, dass die meisten viel mehr Spass mit dem Spiel hatten, und das wiederum zeigt mir, dass die Chance höher ist, dass es mir auch gefälltoppenheimer hat geschrieben:Genau deshalb habt ihr so ziemlich das einzige Magazin (online, print, whatever), das ich noch ernstnehmen und regelmäßig lesen kann.4P|T@xtchef hat geschrieben:Wir wollen keine Harmonie mit einer Mehrheit.
Bitte zerpflückt weiterhin alles, Appeasement-Politik gibt's woanders zur Genüge.
- raz0rback2
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Kritische Interviews hätten wir auch gerne mehr, aber da gibt es drei Probleme:
1) Interviews werden verdammt schlecht gelesen. Das ist uns relativ egal, wenn wir einen interessanten Gesprächspartner haben, aber die Resonanz ist wirklich bescheiden.
2) Interviews mit all zu kritischen Fragen, werden meist nicht beantwortet oder nicht bom Publisher freigegeben. Manchmal klappt es und wir werden es weiter versuchen.
3) Interviews nach einem Test zu einem vermurksten Spiel sind fast unmöglich. Aber meist trifft man die Entwickler oder "Communitymanager" dann inkognito hier im Forum.
1) Interviews werden verdammt schlecht gelesen. Das ist uns relativ egal, wenn wir einen interessanten Gesprächspartner haben, aber die Resonanz ist wirklich bescheiden.
2) Interviews mit all zu kritischen Fragen, werden meist nicht beantwortet oder nicht bom Publisher freigegeben. Manchmal klappt es und wir werden es weiter versuchen.
3) Interviews nach einem Test zu einem vermurksten Spiel sind fast unmöglich. Aber meist trifft man die Entwickler oder "Communitymanager" dann inkognito hier im Forum.
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Eine allgemeine Meinung? Was soll daran in irgenteiner Form informativ sein wenn nichtmal klar ist worüber überhaupt abgestimmt wird?tschief hat geschrieben: Was gibt es allgemeineres als "Daumen hoch/Daumen runter".. Man weiss nicht aus welchem Anlass diese getätigt wurden, das ist richtig, jedoch hat man eine allgemeine Meinung, die so gut wie alles miteinbezieht, und so einen schnelleren Überblick über die Meinungen der Community erlaubt (im Gegensatz zum durchlesen von 100 Posts). Und dass diese Bewertung dann meistens zutrifft, sieht man an den vielen vorhandenen Beispielen. Nur schon auf Youtube!!
Und Youtube ist ein gutes Beispiel warum das System müll ist. Fast alles bei Youtube wird vorwiegend positiv bewertet. Schon allein deswegen weil Leute die es nicht interessiert/von vornherein nicht gefällt es gar nicht anschauen und gar nicht abstimmen.
In the kinetic energy of a moving fist
Lies a birth machine for a parallel universe
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Huhu,
ich denke da wurde mein Vorschlag in einen völlig anderen Kontext gesehen, als ich ihn vor vorstellte.
Ich wollte damit weder erreichen dass die Wertung dadurch beeinflusst wird, oder dass aufgrund einer Bewertung des Testes nach nach dem Mainstream getestet wird.
Ich stellte es mir eher als eine art "Evaluierung" des Testers/Redakteuers seitens der Community vor, denn mal Hand aufs Herz, man kann sich in der Redaktion noch so sehr auf die Schulter klopfen, aber wenn ein Test fehlerhaft ist und aufgrund dieser Fehler, mangelhaft bewertet wird, wird sich nie was an der Qualität der Tests verbessern, da ich mal denke, dass nicht jeder von euch alle Spiele spielt, also weiss Tester B nicht, ob Tester A wirklich alles im Spiel getestet wird.
Die Community kann dies schon eher nachempfinden und entsprechend seine Meinung hierzu äussern.
Aber mir sind die Gefahren durchaus bewusst, die damit verborgen sind, ich schätze etwas wirklich positives kann hierduch wirklich nicht entstehen.
ich denke da wurde mein Vorschlag in einen völlig anderen Kontext gesehen, als ich ihn vor vorstellte.
Ich wollte damit weder erreichen dass die Wertung dadurch beeinflusst wird, oder dass aufgrund einer Bewertung des Testes nach nach dem Mainstream getestet wird.
Ich stellte es mir eher als eine art "Evaluierung" des Testers/Redakteuers seitens der Community vor, denn mal Hand aufs Herz, man kann sich in der Redaktion noch so sehr auf die Schulter klopfen, aber wenn ein Test fehlerhaft ist und aufgrund dieser Fehler, mangelhaft bewertet wird, wird sich nie was an der Qualität der Tests verbessern, da ich mal denke, dass nicht jeder von euch alle Spiele spielt, also weiss Tester B nicht, ob Tester A wirklich alles im Spiel getestet wird.
Die Community kann dies schon eher nachempfinden und entsprechend seine Meinung hierzu äussern.
Aber mir sind die Gefahren durchaus bewusst, die damit verborgen sind, ich schätze etwas wirklich positives kann hierduch wirklich nicht entstehen.
Nothing special - Happy everything
- Jörg Luibl
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Ich verstehe ja dein Anliegen.
Aber es würde eben kein Evaluieren mit einer Perspektive auf bessere Tests, sondern lediglich affektierten Jubel oder Abstrafung geben. Und am Ende würde das primitive Bashing der Artikel losgehen, weil ja 86% der User eine Review schlecht finden. Da hätten wir zur Wertung auch noch eine zweite Zahl, mit der man sich rumschlagen muss.
Faktische Fehler sind übrigens gar nicht schlimm: Das lässt sich angesichts immer komplexerer Spiele nicht ausschließen, dass man sich mal verzählt, verguckt oder verschreibt. Wichtiger ist die Kunst der Argumentation. Wenn man als Redakteur besser werden will, muss man Kritik aus allen Quellen, egal ob Forum, E-Mails, Familie, Freunde, Kollegen etc., ernst nehmen, und ständig an sich arbeiten.
Und glaub mir: Das tun wir.
Aber es würde eben kein Evaluieren mit einer Perspektive auf bessere Tests, sondern lediglich affektierten Jubel oder Abstrafung geben. Und am Ende würde das primitive Bashing der Artikel losgehen, weil ja 86% der User eine Review schlecht finden. Da hätten wir zur Wertung auch noch eine zweite Zahl, mit der man sich rumschlagen muss.
Faktische Fehler sind übrigens gar nicht schlimm: Das lässt sich angesichts immer komplexerer Spiele nicht ausschließen, dass man sich mal verzählt, verguckt oder verschreibt. Wichtiger ist die Kunst der Argumentation. Wenn man als Redakteur besser werden will, muss man Kritik aus allen Quellen, egal ob Forum, E-Mails, Familie, Freunde, Kollegen etc., ernst nehmen, und ständig an sich arbeiten.
Und glaub mir: Das tun wir.
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Hallo Jörg,4P|T@xtchef hat geschrieben:Kritische Interviews hätten wir auch gerne mehr, aber da gibt es drei Probleme:
1) Interviews werden verdammt schlecht gelesen. Das ist uns relativ egal, wenn wir einen interessanten Gesprächspartner haben, aber die Resonanz ist wirklich bescheiden.
2) Interviews mit all zu kritischen Fragen, werden meist nicht beantwortet oder nicht bom Publisher freigegeben. Manchmal klappt es und wir werden es weiter versuchen.
3) Interviews nach einem Test zu einem vermurksten Spiel sind fast unmöglich. Aber meist trifft man die Entwickler oder "Communitymanager" dann inkognito hier im Forum.
ich finde das alles sehr bedauerlich. Wenn man mal vergleicht, was im Filmbereich in Bezug auf Interviews seit Jahrzehnten Standart ist, dann kann man über solch traurige "Interviews" wie beispielsweise gerade aktuell bei den News das Geblubber des Take-Two-Offiziellen nur verärgert den Kopf schütteln. Im Grunde ist das nichts weiter als eine Verlautbarungen der Marketingabteilung in "Interviewform". Daher ist es auch kein Wunder, dass so etwas niemand liest.
Dass sich jemand von den Entwicklern im Rahmen einer nicht so positiv ausgefallenen Rezension nicht gerne interviewen lässt, ist nachvollziehbar (nach dem Motto: "Sie haben doch früher bestimmt auch mal gerne Shooter gespielt. Wieso entwickeln Sie heute dann solchen Mist? Haben Sie denn gar keine Ehre im Leib? Hand aufs Herz: Macht Ihnen das wirklich Spaß, was Sie da die letzten zwei Jahre zusammengecoded haben?")
Eine Lösung würde ich darin sehen, Eure ja bereits etablierte Oldie-des-Monats-Serie und die Themen-Galerien mit weiteren redaktionellen Inhalten zu füllen. Wieso nicht um den Oldie des Monats ein richtiges vollwertiges Feature spinnen? Vergleich mit heutigen Vertretern des Genres, Entwicklung typischer Gameplayfeature usw. Da könnte dann auch ein Interview mit einem der damaligen Entwickler dazu gehören. Wieso nicht mit Ken Levine anlässlich eines runden System-Shock-2-Geburtstags mal ein Gespräch über Looking Glass, RPG-FPS-Hybride und Bioshock 1? Da ließe sich viel zwischen den Zeilen transportieren, ohne dass man Namen nennen müsste und deswegen ein Publisher dünnhäutig zu werden braucht.
Das sich Publisher nicht gerne auf eine Interview zu DRM und Konsolenpolitik einlassen, ist logisch. Aber wer würde denn auch erwarten, das Bobby Kotick bereit wäre, dazu was Substantiell-Wahrheitsgemäßes zu äußern? Dann ladet Ihr eben ein paar unabhängige Spieljournalisten und Seitenbetreiber und noch ein paar Independent-Entwickler ein und macht eine Gesprächsrunde, die Ihr streamt. Das würden sich viele ansehen, da bin ich sicher. Ich auch.
Lasst bitte nicht locker. Von allein bekommen wir keinen zu anderen Kunstformen vergleichbaren journalistischen Feuilleton. Den wollen die Publisher auch nicht. Wie ihn früher auch die Filmstudios nicht wollten und auch heute nicht gern haben. Den müssen wir uns erkämpfen. Und ich würde den sehr gerne lesen.
- Jörg Luibl
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Wir ticken da schon ähnlich, was das Interesse angeht.
Wir werden auch in Zukunft einige regelmäßige Formate anbieten, die etwas über den Tellerrand schauen - die Soundtracks, die Oldies, die Mods, die Bilderserien, die Brettspiele, die Demoszene. Vielleicht finden wir auch noch andere, die unser Kerngeschäft, den Spieletest, abrunden.
Aber so gerne wir mehr "Feuilleton" mit Hintergrundberichten anbieten würden, so schlecht wird das immer noch angenommen. Wir haben ja mal das erste Feuilleton für Gamer angeboten, das war im Januar 2005. Es hielt sich immerhin 14 Ausgaben lang bis Mitte/Ende 2006 - du kennst es sicher. Es ging um Architektur, Frauen, Musik, Paare, Filme, Archäologie - alles im Kontext der Spielewelt, mit interessanten Gastbeiträgen von Autoren. Das hat wirklich Spaß gemacht.
http://www.4players.de/4players.php/spi ... rchiv.html
Mal sehen. Noch ist alles drin. :wink:
Wir werden auch in Zukunft einige regelmäßige Formate anbieten, die etwas über den Tellerrand schauen - die Soundtracks, die Oldies, die Mods, die Bilderserien, die Brettspiele, die Demoszene. Vielleicht finden wir auch noch andere, die unser Kerngeschäft, den Spieletest, abrunden.
Aber so gerne wir mehr "Feuilleton" mit Hintergrundberichten anbieten würden, so schlecht wird das immer noch angenommen. Wir haben ja mal das erste Feuilleton für Gamer angeboten, das war im Januar 2005. Es hielt sich immerhin 14 Ausgaben lang bis Mitte/Ende 2006 - du kennst es sicher. Es ging um Architektur, Frauen, Musik, Paare, Filme, Archäologie - alles im Kontext der Spielewelt, mit interessanten Gastbeiträgen von Autoren. Das hat wirklich Spaß gemacht.
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Mal sehen. Noch ist alles drin. :wink:
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Kann ich dir nicht zustimmen. Jetzt musst du mir mal erklären, warum eine zusätzliche Information in keinster Weise informativ sein soll.reeBdooG hat geschrieben:
Eine allgemeine Meinung? Was soll daran in irgenteiner Form informativ sein wenn nichtmal klar ist worüber überhaupt abgestimmt wird?
Und Youtube ist ein gutes Beispiel warum das System müll ist. Fast alles bei Youtube wird vorwiegend positiv bewertet. Schon allein deswegen weil Leute die es nicht interessiert/von vornherein nicht gefällt es gar nicht anschauen und gar nicht abstimmen.
Chronische Negativ/Positivbewerter gleichen übrigens aus.
Die Logik hinter deinem letzten Abschnitt erschliesst sich mir nicht ganz. Gerade das ist ja der Sinn dieser Bewertungen. Leute, die auf Shooter stehen werden laut deiner Logik nicht einen Rollenspieltest lesen und negativ bewerten.
Die Logik hinter der Daumenbewertung steckt nicht im mögen oder nicht mögen des Themas (fast niemand klickt auf ein Babyvideo wenn er Babys hasst, ausser vielleicht ein verschwindend geringer Anteil) sondern darin, wie mit dem Thema umgegangen wird. Deshalb wird ein Pop-Song, der schlecht gesungen ist (Rebecca Black) mit tausenden Daumen nach unten bewertet, und ein Pop-Song, der nun mal eben gut ist, mit Daumen nach oben.
Dein "Einwand" ist also nicht wirklich einer, denn genau so wie du das beschreibst, ist das gedacht! Gute Videos (fast alle auf Youtube, die einen Sinn machen) werden gut bewertet Der Grösste Teil der viel angesehenen Videos (auch wenn du Metal nicht magst, ein Metal video wird viele positive Bewertungen haben). Genau das gleiche wäre auch auf Tests umzumünzen: Der grösste Teil der Tests ist in Ordnung, und wird ev. von ein paar wenigen Shooter-Hatern runtergezogen, aber der grösste Teil bewertet ihn positiv… WENN dann wirklich mal ein Test viele Daumen nach unten kriegt, sagt das nur aus, dass wirklich etwas nicht stimmen kann..
Wie auch immer, ich verstehe den Einwand von Jörg, dass eine zusätzliche Zahl nur zusätzliche Diskussionen über die Wertungsphilosophie hervorrufen KÖNNTE! Unnützer, zusätzlicher Aufwand nennt man das
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Das ist ja richtig gut! Ihr habt sogar einen Beitrag zum Handel mit virtuellen Gegenständen gebracht (auch wenn der Autor das hätte ein bischen ausschmücken können - bspw. die spannende juristische Fragestellung dem Laien etwas näher bringen).4P|T@xtchef hat geschrieben:Aber so gerne wir mehr "Feuilleton" mit Hintergrundberichten anbieten würden, so schlecht wird das immer noch angenommen. Wir haben ja mal das erste Feuilleton für Gamer angeboten, das war im Januar 2005. Es hielt sich immerhin 14 Ausgaben lang bis Mitte/Ende 2006 - du kennst es sicher. Es ging um Architektur, Frauen, Musik, Paare, Filme, Archäologie - alles im Kontext der Spielewelt, mit interessanten Gastbeiträgen von Autoren. Das hat wirklich Spaß gemacht.
http://www.4players.de/4players.php/spi ... rchiv.html
Ich persönlich würde mich auch darüber freuen, mehr solcher Beiträge zu lesen. Vielleicht war es damals zu früh für so etwas? Diverse Forennutzer sind ja ebenfalls ein wenig älter geworden.
Darüberhinaus wäre ein Ausbau der Klassikersektion durchaus wünschenswert. Wenn euch das Personal fehlt, wie wäre es wenn ihr eine Art Wettbewerb veranstaltet, so dass euch Forennutzer gescheite Texte schicken. Ihr veranstaltet ja sonst auch genügend Gewinnspiele. Aber vielleicht ist der Aufwand dahinter zu groß. Immerhin muss man den Leuten kein Testexemplar zukommen lassen - viele werden gerade was bspw. den Super Nintendo angeht, eine Menge noch zu hause haben.
Das ganze sollte man vielleicht mit einem gescheiten Ausgaberythmus versehen.
- Jörg Luibl
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Es kann in der Tat sein, dass wir 2005 zu früh damit an den Start gegangen sind - zumal sich unsere Reichweite und damit das Interesse der Leser deutlich vergrößert hat. Allerdings ist die Redaktion personell nicht groß gewachsen, so dass wir unser Limit sehr schnell erreichen.
Wir werden aber weiter um Vielfalt bemüht sein.
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