So möchte mal kurz mein Fazit zu Shadows of the Damned abgeben.
Hab gestern bis zum ersten Boss gespielt (danach musste ich ins Fussballtraining
). Zuerst zur Wertung, kann ich so unterschreiben. Das Spiel hat seine Stärken und Schwächen, die Levels sind eng und man läuft straight von A nach B, das Design der Leves ist Hübsch gemacht, man könnte zwischendurch meinen, man sei nicht in der Hölle, sondern in einem kleinen verschlafenem Nest. Ansonsten ist die Grafik nicht gerade das gelbe vom Ei, aber sie ist auch nicht Hundsmisserabel. Zum Teil hab ich auch starkes Tearing festgestellt, spiele das Spiel aber auch auf einem hochwertigem TV!!
Das Spiel fezt gleich ab der ersten Minute, nach einem kurzen Gespräch mit "Puta Claus", darf man gleich selbst Hand anlegen und ein paar Zombies platmachen, nettes Turtorial wo einem gesagt wird, wie man in der Hölle zurechtkommt. Die Dialoge zwischen Garcia und Johnson, naja einfach herrlich schmutzig, dreckig, vulgär. Die Waffe (Fackel u. Gun) sind aufrüstbar, mittels Diamanten, die man im laufe des Spiels findet. Nett finde ich die Abwechslung zwichen Helligkeit und Dunkelheit!! Garcia muss dafür sorgen, dass genug Licht vorhanden ist, ansonsten könnten Zombies erscheinen und die haben mir mehr zu schafffen gemacht als der erste Bossgegner. Dieser ist zwar verdamt schnell, ich hatte sogar den Eindruck, je mehr du den Gegner verletzt hast, um so schneller wurde er. Aber durch gekonntes abrollen und heftigen Beschuss auf sein Blutvorat (rote Kugel auf dem Rücken), war auch dieser Gegner schnell Geschichte. Was dieses Spiel sicherlich ausmacht ist die überzogene Gewaltdarstellung, gleich im ersten Level, wo man das 1. Baby füttern muss und danach aus dem Fenster springt, auf der gegenüberliegende Seite kann man ein weiteren Raum betreten ........... lasst euch überraschen! Nicht zu verachten ... der Sound, der wirklich erstklassig ist, Silent Hill lässt grüssen.
Dieses Spiel zu beschreiben ist mehr als schwer Popig, bunt, abgefahren, schräg, brutal. In einem englischen Forum hab ich gelesen, das einige User auf ihr gestriges Abendmahl verzichtet haben. Eins ist sicher, dieses Spiel ist nicht für jedermann gedacht
! Wer Bayonetta und Vanquish gespielt hat und auf abgefahrene Asiatentrash steht, sollte Shadows of the Damned mal antesten. Ich hab jedenfalls meinen Spass mit dem Spiel und würde hier ne Kaufempfehlung erteilen. Zudem ist das Spiel, entgegen ersten Meldungen Einhundertprozentuncut!!
Das Fazit v. Eurogamer trifft den Nagel auf den Kopf:
Denn letzten Endes ist man durchaus beeindruckt davon, was eine Gruppe Querdenker wie Grasshopper Manufacture hier auf den Schultern der erprobten Survival-Shooter-Mechanik errichtete. Shadows of the Damned ist im Wechsel albern, kindisch und vulgär. Nur um dann genau im rechten Moment wieder erwachsen und clever genug zu sein, um auch die meisten westlichen Spieler niemals zu verlieren. Es ist sicher nichts für jedermann und einige werden sich an der Dürre an Zusatzcontent abseits der Story mit ihren verschiedenen Schwierigkeitsgraden stoßen. Trotzdem dürfte die geballte Action-Expertise des Mannes, der Resident Evil gleich zweimal erfand, der konzentrierten, kreativen Maßlosigkeit eines Suda 51 deutlich mehr Fans bescheren. Verdient hätte er sie allemal.
Und die Animationen der Gegner stören einen extrem, dass die Headshots zu reinen Luckshots werden. Außerdem ist die Storyidee ganz mit der von Dante's Inferno identisch, muss aber nicht schlimm sein, God of War z. B. hat schließlich das Genre Hack'n Slay auch nicht erfunden. Egal, durchgespielt wirds trotzdem wegen den Straight-forward Achievements.
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