Zahlt ihr für Filme?
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Der Unterschied ist, daß du bei einer Raubkopie Material konsumierst, das du dir widerrechtlich angeeignet hast.C.Montgomery Wörns hat geschrieben:Und wo ist der unterschied, ob ich mir ein Spiel nach einer Demo nicht kaufe oder nach einer Raubkopie nicht kaufe!? Wie ich oben anmerkte kaufe ich Sachen von deren Qualität ich überzeugt bin. Und ob ich mich per Demo oder Raubkopie informiere müsste für die Industrie im Grunde egal sein....solange sie die entsprechende Qualität liefert.
Aber eigentlich ging es mir um die Formulierung "Der Kauf einer DVD, CD, Platte o.ä. ist imho eher damit zu vergleichen, dass ich meine Stimme für den Künstler abgebe."
Dadurch steigt zwar die Verkaufszahlstatistik um 1 Einheit, aber letztlich ist das völlig Wurst, ob der Tonträger nun auf Platz 23.546 oder 23.545 steht. Der Künstler hat übrigens deutlich mehr davon, wenn du ihm statt die CD zu kaufen 2,50 Euro (bzw 30 Cent bei einer Maxi CD) schickst.
Was bleibt: daß du nachher ein Produkt in der Hand hältst, über das du frei verfügen kannst (und darfst).
DAS ist das Ergebnis deines Kaufes.
Wieso "nur" bei Serien?Einen Film habe ich übrigens noch nie runtergeladen oder gestreamt. Nur Serien.
Die Mitwirkenden bei Serien machen doch genau das Gleiche und sind damit genauso unterstützenswert wie die Mitwirkenden bei Filmen.
- PanzerGrenadiere
- Beiträge: 11125
- Registriert: 27.08.2009 16:49
- Persönliche Nachricht:
ins kino gehe ich wegen der (3d) preise eigentlich garnicht mehr. wenn es wirklich klar ist, dass der film gut ist, dann wird er gleich zum release gekauft. allerdings werden die filme in der regel erstmal geladen. nicht, weil ich nicht bereit wäre für einen film zu zahlen, sondern weil man sich ja heutzutage schon mitte februar sieben mal was vom film des jahres anhören durfte und ich mein geld nicht für überhypten müll aus dem fenster werfe. auf der anderen seite hat mich das schon zum kauf von filmem bewegt, die vorher überhaupt nicht auf meiner liste standen.
- MoskitoBurrito
- Beiträge: 5868
- Registriert: 23.06.2009 20:55
- Persönliche Nachricht:
- C.Montgomery Wörns
- Beiträge: 15942
- Registriert: 10.07.2008 18:01
- Persönliche Nachricht:
Mir ist schon klar, dass auch Serienschreiber Geld verdienen müssen. Aber für jemanden der halbwegs Zeitig alle Serien im O-Ton schauen möchte gibt es kaum legale alternativen. Im Grunde sogar gar keine. Die DVDs kann man meist nur importieren, weil viele Serien den weg nicht bis zur letzten Staffel nach Deutschland bringen. Und Angebote wie Hulu kann man nur mit IP-Tricksereien nutzen was mir um ehrlich zu sein schlichtweg zu umständlich ist. Ein Angebot wie Hulu auch in Deutschland und ich würde ohne mit der Wimper zu zucken abonnieren. Selbst, wenn die US-Sender hier einzeln ihre Programme per Pay-TV anbieten würden, dann würde ich zu einjem halbwegs soliden Preis zuschlagen. Habe schon Pay-TV undbin hochzufrieden. Aber ausser ESPN America und dem Adult Channel ist da nix im O-Ton. ^^Worrelix hat geschrieben:C.Montgomery Wörns hat geschrieben:Wieso "nur" bei Serien?Einen Film habe ich übrigens noch nie runtergeladen oder gestreamt. Nur Serien.
Die Mitwirkenden bei Serien machen doch genau das Gleiche und sind damit genauso unterstützenswert wie die Mitwirkenden bei Filmen.
"Weisst du was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn´s so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment."
- MoskitoBurrito
- Beiträge: 5868
- Registriert: 23.06.2009 20:55
- Persönliche Nachricht:
Filme wären sicherlich auch nur von Werbung etc. zu finanzieren.Boesor hat geschrieben:Und leben dies Künstler von Luft & Liebe?MoskitoBurrito hat geschrieben:Filme sind wie Musik Kunst und Kunst sollte kostenlos sein.
Eine Künstler haben das ja schon verstanden (Joss Stone etc.)
Die Millionengargen von teils schlechten Schauspielern kommen ja nicht von irgendwoher.
Wenn man von Anfang an Schauspieler oder Sänger werden wollte, gehts einem ja höchstwarscheinlich nicht um Geld, sondern darum Menschen zu berühren, Geschichten zu erzählen und "Kunst" zu schaffen.
Einige scheinen dieses Ziel aber aus den Augen verloren zu haben und drehen keinen Film mehr wenn sie keine 8stelligen Gagen bekommen.
- PanzerGrenadiere
- Beiträge: 11125
- Registriert: 27.08.2009 16:49
- Persönliche Nachricht:
- Sarrus MacMannus
- Beiträge: 1533
- Registriert: 12.04.2009 18:14
- Persönliche Nachricht:
Wenn's geht schon... der Sammeltrieb
Aber gerade von älteren Sachen, die teils nur zerstückelt erschienen sind is mir der Import zu doof (Army of Darkness z.B.), da greif' ich auf's Netz zurück.
Als Film-Noir-Fan kenne ich viele mit abgelaufenem Copyright, und so schön eine DVD davon ist... ich hab keine Möglichkeit Beta-Tapes oder VHS, geschweige denn 16 mm abzuspielen ... und viele KLassiker gibt's nur so oder im Netz ^^
Aber gerade von älteren Sachen, die teils nur zerstückelt erschienen sind is mir der Import zu doof (Army of Darkness z.B.), da greif' ich auf's Netz zurück.
Als Film-Noir-Fan kenne ich viele mit abgelaufenem Copyright, und so schön eine DVD davon ist... ich hab keine Möglichkeit Beta-Tapes oder VHS, geschweige denn 16 mm abzuspielen ... und viele KLassiker gibt's nur so oder im Netz ^^
[IMG]http://img38.imageshack.us/img38/1750/logokqi.jpg[/IMG]
There's a Truth that's hard as Steel
- Dio
There's a Truth that's hard as Steel
- Dio
also ich kauf nen Film, ja weil ich dann auch auf 5 min Werbung alle 25 Minuten verzichten will.MoskitoBurrito hat geschrieben:Filme wären sicherlich auch nur von Werbung etc. zu finanzieren.Boesor hat geschrieben:Und leben dies Künstler von Luft & Liebe?MoskitoBurrito hat geschrieben:Filme sind wie Musik Kunst und Kunst sollte kostenlos sein.
Eine Künstler haben das ja schon verstanden (Joss Stone etc.)
Die Millionengargen von teils schlechten Schauspielern kommen ja nicht von irgendwoher.
Wenn man von Anfang an Schauspieler oder Sänger werden wollte, gehts einem ja höchstwarscheinlich nicht um Geld, sondern darum Menschen zu berühren, Geschichten zu erzählen und "Kunst" zu schaffen.
Einige scheinen dieses Ziel aber aus den Augen verloren zu haben und drehen keinen Film mehr wenn sie keine 8stelligen Gagen bekommen.
Und Als Professioneller Sänger, bleibt dir keine Zeit schnell mal als Hobby n Album aufzunehmen, liegt schon an den Sachen die man Grad für Braucht.
Das kannste nicht einfach "Online Stellen" da verdienen ja viel mehr Leute Geld Bei, als nur der "Sänger"/"Band" auch der Producer, das Label.....
Leute die namendlich grad ma noch so auf der Rückseite vorkommen. [/b]
... wenn sie überhaupt mal erscheinen. Und dann auch schonmal nur mit Regioncode Amerika.C.Montgomery Wörns hat geschrieben:... für jemanden der halbwegs Zeitig alle Serien im O-Ton schauen möchte gibt es kaum legale alternativen. Im Grunde sogar gar keine. Die DVDs kann man meist nur importieren, weil viele Serien den weg nicht bis zur letzten Staffel nach Deutschland bringen.Worrelix hat geschrieben:Wieso "nur" bei Serien?C.Montgomery Wörns hat geschrieben:Einen Film habe ich übrigens noch nie runtergeladen oder gestreamt. Nur Serien.
Die Mitwirkenden bei Serien machen doch genau das Gleiche und sind damit genauso unterstützenswert wie die Mitwirkenden bei Filmen.
Aber ich bin da ziemlich konsequent: Wenn die Serie nicht im Fernsehen läuft und nicht als Code 2 DVD/B BluRay existiert, dann saug ich mir die auch nicht. Schliesslich will ich, wenn sie dann doch mal hier erscheint (wie zB die "Drawn together" Komplett Box, die mit dreijähriger Verspätung dann doch mal im Herbst '11 in DE ankommen soll), nicht schon alles auswendig kennen.
Avatar hat 237 Millionen US-Dollar Kosten verursacht. Alleine die 3D Kameras kosten 300.000 $.MoskitoBurrito hat geschrieben:Filme wären sicherlich auch nur von Werbung etc. zu finanzieren.
Abgesehen von der Menge Geld, die der Film dann durch Werbung reinholen müsste: Wo soll diese denn dann plaziert werden?
Mitten im Film, wie beim Fernsehen?
Davon ganz abgesehen:
Ich will keine Filmindustrie, die komplett nach den Pfeifen von irgendwelchen Werbefirmen tanzt.
Man muß aber auf der anderen Seite auch sehen, daß je nach Film die Zugkraft dieser Schauspieler entscheidend für den Erfolg des jeweiligen Films ist - wer will beispielsweise einen Resident Evil Film ohne Milla Jovovich sehen? Das dürften doch deutlich weniger sein.Die Millionengagen von teils schlechten Schauspielern kommen ja nicht von irgendwoher.
Trotzdem braucht Kunst seine Zeit.Wenn man von Anfang an Schauspieler oder Sänger werden wollte, gehts einem ja höchstwarscheinlich nicht um Geld, sondern darum Menschen zu berühren, Geschichten zu erzählen und "Kunst" zu schaffen.
Der Sänger muß seine Stimme Trainieren, die Musiker ihre Instrumente beherrschen, dann müssen sie sich darüber einigen, wie dieses Lied klingen, arrangiert werden, wie lang es sein und auf welchen Vertriebswegen es für welche Gegenleistung erscheinen soll.
Von Covergestaltung, Fototerminen, Organisation von Auftrittsorten, Transportmitteln, Unterkünften, Merchandising, Pflege der Webseite undundund mal ganz abgesehen.
Sicher, als großer Künstler muß man sich um letzteres weniger kümmern, aber am Anfang hat man als Band all um die Ohren, was neben einer normalen Arbeit locker sämtliche Freizeit in Anspruch nehmen kann.
- DARK-THREAT
- Beiträge: 10780
- Registriert: 09.11.2010 04:07
- Persönliche Nachricht:
Siehe Filme wie Zurück in die Zukunft, dort hat man sehr geschickt Product-Placement mit in die Geschichte einbezogen (Texaco, Calvin Klein, Pepsi, BurgerKing, Toyota, Nike).Worrelix hat geschrieben: Abgesehen von der Menge Geld, die der Film dann durch Werbung reinholen müsste: Wo soll diese denn dann plaziert werden?
Mitten im Film, wie beim Fernsehen?
Aber meistens kommt man als Filmemacher eben nur auf die Idee: http://worstproductplacement.com/terminator-2/
Peace.
XBOX Series X | Switch Lite | Pocophone F1