Objektivität? Gibt`s nicht!

[DSFreak]

Was mir das wichtigste bei den Tests/Reviews ist, und was am häufigsten zu Recht zu Unverständnis bei den Lesern führt, ist, wenn ein Spiel von jemandem getestet wird, der einfach keine Lust drauf hatte und das im Test auch raushängen lässt. Das passiert bei euch selten, was gut ist, war aber doch schon einige Male der Fall. Ein PhoenixWright-T&T (Teil 3) sollte doch auch bitte von einem Fan getestet werden, da es eben auch niemanden sonst ansprechen soll...



Was ich auch immer ein bischen dämlich finde, ist, dass kurze Spiele es so viel einfacher haben als längere, obwohl es doch eigentlich umgekehrt sein sollte. Einem "Child of Eden" darf keine 90% gegeben werden, wenn der geneigte Spieler für seine 50€ 5 Level a 12 Minuten serviert bekommt. Da bin ich der Meinung, dass Preis und Umfang eine größere Rolle spielen sollten. Klar, wenn ein FF13(, das ich nicht gespielt habe) aus eurer Sicht nicht gut ist, macht es erst recht keine Spaß, damit 50h zu verbringen. Dennoch sollten eine lange Story und massig kreative Nebenquests honoriert werden,... wenn sie denn auch Spaß machen!

[[ Zero ]]

Was mir das wichtigste bei den Tests/Reviews ist, und was am häufigsten zu Recht zu Unverständnis bei den Lesern führt, ist, wenn ein Spiel von jemandem getestet wird, der einfach keine Lust drauf hatte und das im Test auch raushängen lässt. Das passiert bei euch selten, was gut ist, war aber doch schon einige Male der Fall. Ein PhoenixWright-T&T (Teil 3) sollte doch auch bitte von einem Fan getestet werden, da es eben auch niemanden sonst ansprechen soll...



Was ich auch immer ein bischen dämlich finde, ist, dass kurze Spiele es so viel einfacher haben als längere, obwohl es doch eigentlich umgekehrt sein sollte. Einem "Child of Eden" darf keine 90% gegeben werden, wenn der geneigte Spieler für seine 50€ 5 Level a 12 Minuten serviert bekommt. Da bin ich der Meinung, dass Preis und Umfang eine größere Rolle spielen sollten. Klar, wenn ein FF13(, das ich nicht gespielt habe) aus eurer Sicht nicht gut ist, macht es erst recht keine Spaß, damit 50h zu verbringen. Dennoch sollten eine lange Story und massig kreative Nebenquests honoriert werden,... wenn sie denn auch Spaß machen!

da stimm ich zu, besonders das mit phoenix wirght. war echt keine gute wahl der tester

[The Man in the Mirror]

Das Problem ist glaube ich, dass ihr das alle noch aus der Schule gewohnt seid, wenn 50 von 100 Punkten schon ne 5 bedeuteten.

Jetzt wird mir auch klar, warum alle Spiele universell schon ab 70 Punkten als scheiße gesehen werden. Das ist nur ne 3-, eventuell schon nur ne 4

Und warum Leute bei 84 rumheulen dass es keine 85 ist. Ist ja nur ne 2+ und keine 1-

Hab ich gerade etwa das grundlegende Problem mit Spielewertungen entdeckt, das wir alle schon langjährig in der Schule beigebracht bekommen?

[johndoe979851]

Luibl hat halt keine Ahnung was Videospiele ausmachen. ACHTUNG! Das ist meine reine subjektive Meinung. Fahrenheit, Heavy Rain, West RPGs, Deus Ex... juckt mich alles nicht die Bohne! (Mass Effect, Dead Island, übrigens auch nicht) Wieso sollte ich aufgrund seinen Vorlieben und seiner Vita etwas auf seine Tests geben, wir haben einfach einen Grundlegend anderen Geschmack. Das er tolle Texte, Kolumnen, oder dergleichen verfasst sehe ich im übrigen auch nicht. Naja, solange er sich selbst, und 4P hochlobt, muß das ja wenigstens kein anderer übernehmen. (achtung bash *evil smile*) Sich selbst auf die Schulterklopfen und keine Kritik annehmen ist das Motto. In diesem Sinne 4P, Luibl, bleibt wie ihr seid und wie ich euch kenne! :wink:

[Graf Koks]

Zum Thema Objektivität in Reviews hat sich mein Lieblingsreviewer Jim Sterling mal in einem Video auf youtube geäußert.
Gleiche Ansicht wie hier dargestellt, nur auf witzig. Ansehen!

http://www.youtube.com/watch?v=W-oeOqgR ... ure=relmfu

[niq333]

@niq: Dir sind die Symbole "^^" bekannt, oder?

Jap, habs aber verallgemeinert, da noch andere, ähnliche Kommentare kamen :wink:

[Raksoris]

Zum Thema Objektivität in Reviews hat sich mein Lieblingsreviewer Jim Sterling mal in einem Video auf youtube geäußert.
Gleiche Ansicht wie hier dargestellt, nur auf witzig. Ansehen!

http://www.youtube.com/watch?v=W-oeOqgR ... ure=relmfu

Meinst du das Ernst?
Jim Sterling, der wohl lächerlichste Kritiker den ich namentlich kenne, ist dein Liebling?
Der Mann ist so inkompetent , dass es mich manchmal kalt schüttelt wenn ich seine Reviwes lese.
Bei Jörg kann man wenigstens eine klare Linie erkennen, da wird wenigstens Dinge so gewichtet das man sagen kann:
"Okay ich sehe das hat Jörg jetzt gemocht und das nicht"
Bei Jim Sterling sieht man davon absolut nix, er kritisiert etwas in Spiel A ( Z.b das Kampfsystem ). Jetzt spielt er Spiel B wo das Kampfsystem genauso ist wie er es in Spiel A haben wollte und er kritisiert es schon wieder und wünscht es sich aus Spiel A zurück.

[D.V.T.]

natürlich kann man versuchen etwas möglichst objektiv zu bewerten. darum gehts. du willst oder kannst es nicht, aber es geht!
das immer subjektive ansichten und bewertungen einfließen ist klar, aber du hast überhaupt keinen mittelweg in vielen tests. deswegen sidn sie oft unbrauchbar und irreführend!

Man sollte einen Test oder eine Kritik auch nicht als Kaufberatung betrachten. Letztendlich ist ein Test lediglich die Meinung einer Einzelperson - ob diese Person journalistische Kompetenzen hat, ist dabei völlig irrelevant.

Man darf dem Ganzen keine allzu große Bedeutung beimessen.
Ich seh' mir die Tests hier aus Spaß und Interesse an anderen Meinungen an. Im Idealfall weckt ein Test mein Interesse an einem Spiel, das bis dato an mir vorbeigegangen ist - mehr aber auch nicht. Meine Entscheidung steht oder fällt mit Sicherheit nicht mit einem Testergebnis. Wofür hat man seine Intuition!? Selbst wer sich darauf nicht verlassen will/kann, hat die Möglichkeit, sich binnen zehn Minuten sämtliche Information, die es zu einem Titel gibt, zusammenzusuchen. Inwiefern ist da ein Test - egal von welchem Magazin - noch in irgendeiner Form entscheidend?

Und zum Thema Objektivität: Würde man hier wirklich objektiv an Spiele rangehen, wäre das Gejammer der Heulsusen, die ständig für mehr Objektivität plädieren, weil Redakteur X einen achtseiten 70% Verriss über ihr neues Lieblingsspiel für die nächsten zwei Wochen verfasst hat, noch größer, da diverse Hype-Titel dann ganz sicher nicht mehr in hohe 80er Gefilde vordringen würden.

[Howdie]

Man sollte einen Test oder eine Kritik auch nicht als Kaufberatung betrachten. Letztendlich ist ein Test lediglich die Meinung einer Einzelperson - ob diese Person journalistische Kompetenzen hat, ist dabei völlig irrelevant.

Das sehe ich vollkommen anders. Spieletests sind eigentlich reiner Leserservice. Sie dienen dazu den Leser über die Qualitäten eines Produktes zu informieren und abschließend eine, oder eben keine, Kaufberatung auszusprechen. Wenn ein Test das nicht leistet, ist er im journalistischen Sinne komplett in die Hose gegangen.

Der Test muss keinen literarischen Anspruch haben (auch wenn er gut geschrieben sein sollte) und er sollte auch nicht als Plattform zur Selbstdarstellung dienen. Es ist Service am Leser. Nicht mehr und nicht weniger. Genau wie News oder auch Vorschauen. Das sollte man nie vergessen. Wenn ich etwas nur lese um eine Meinung zu erfahren, greife ich zu einer Glosse oder einer Kolumne.

Natürlich kann ich als Redakteur sagen: Ich schreibe meine Test aber ganz anders. Nur muss man sich dann auch der Gefahr stellen, dass man eventuell nicht ernst genommen wird. Denn wer die journalistische Servicepflicht, die ein Test impliziert, weit dehnt und eventuell überschreitet, der macht seine Arbeit zumindest in dem Punkt angreifbar. Dass es trotzdem legitim ist so zu schreiben steht natürlich außer Frage. Nur muss das eben nicht jedem gefallen.

Wenn ich auf einem Magazin lese "Großes Interview mit XYZ" und dann nur ein Feature mit zwei, drei Zitaten bekomme bin ich auch enttäuscht. Klar weiß ich, dass 4P das sehr bewusst so macht, aber ich persönlich finde das eben nicht wirklich gut. Und viele andere finden es klasse. Ist im Endeffekt einfach ein Frage der persönlichen Vorlieben. Nur oft wirkt dieses "subjektiv" wie eine vorgeschobene Rechtfertigung für alles. Das kann man schon mal kritisieren. Auch wenn es 4Ps gutes Recht ist. Ist manchmal ja auch einfach der Spaß am Diskutieren.

Und du hast natürlich Recht: Man sollte diese Test und die dazu gehörige Diskussion nicht zu ernst nehmen. Auch wenn mein Geschreibsel manchmal anders klingt, bin ich doch ziemlich entspannt. Ich verbringe nur gerne meine Zeit hier.^^

[Carlsgorg]

Am Freitag habe ich das Spiel von der Post abgeholt, hatte jedoch keine Zeit es sofort zu testen. Stattdessen habe ich, wie eigentlich immer, 3 Tests zu dem Spiel gelesen.

Einer davon war hier auf 4p.de auf den ich näher eingehen möchte. Ich habe selbst eine lange Geschite was das Gamen angeht und kann sehr gut die Kritikpunkte im Test nachvollziehen.

Zu jedem Spiel das mich interessiert, lese ich hier in einer freien Minute den Test um einen Eindruck davon zu bekommen. Ich will die Meinung eines Spielers lesen, der ähnlich viel gesehen hat wie ich selbst und somit auch ähnlich urteilt, mag es nun tatsächlich mit meiner Meinung übereinstimmen oder nicht!

Nochmals zum Verständnis, ich habe den Test gelesen bevor ich das Spiel getestet habe. Meine Erwartungen zu Dead Island waren gnadenlos überzogen, dieser Trailer hat einfach episches erwarten lassen! Und eben das merkt man auch Jörg Luibl an. Ich liebe das Zombie Genre ebenso wie (gute) RP Spiele. Da hat sich also ein Zombie RP Spiel mit einem Trailer angekündigt der viele Hollywood Produktionen in den Schatten stellt, natürlich ist man enttäuscht wenn man dann ein Spiel von der Post holt, das an ein abgespecktes Fallout mit L4D Elementen erinnert. SCHADE!

Durch den Coop kann man trotz aller Bugs und ausgedünnter Inhalte sehr viel Spaß haben besonders wenn man in Fallout/Borderlands zuviel Zeit verbracht hat.


Natürlich hätten Sie etwas mehr reflektieren können Herr Luibl, vielleicht wäre dabei auch eine etwas höhere Wertung rausgesprungen, aber nun ist es eben so. Leider weiß nicht jeder den Umfang und die Art der Kritik hier zu schätzen sodass viele, ohne auch nur einen Satz zu lesen auf die Fazit Seite blättern.

[D.V.T.]

Spieletests sind eigentlich reiner Leserservice. Sie dienen dazu den Leser über die Qualitäten eines Produktes zu informieren und abschließend eine, oder eben keine, Kaufberatung auszusprechen. Wenn ein Test das nicht leistet, ist er im journalistischen Sinne komplett in die Hose gegangen.

Eine gut argumentierte und ansprechend formulierte Meinung fällt für mich ebenfalls unter Leserservice.

Aber stimmt schon; Tests sollten natürlich den von dir erwähnten Ansprüchen genügen. Nur darf man sich als Leser nicht erwarten, dass der im Test gezogene Schluss mit den eigenen Erwartungen, Hoffnungen oder Erfahrungen übereinstimmt.

Wenn ich etwas nur lese um eine Meinung zu erfahren, greife ich zu einer Glosse oder einer Kolumne.

Klar, nur reden wir hier immer noch über Spiele. Da wird's schwer, zu jedem Spiel eine Kolumne zu finden.

Natürlich kann ich als Redakteur sagen: Ich schreibe meine Test aber ganz anders. Nur muss man sich dann auch der Gefahr stellen, dass man eventuell nicht ernst genommen wird. Denn wer die journalistische Servicepflicht, die ein Test impliziert, weit dehnt und eventuell überschreitet, der macht seine Arbeit zumindest in dem Punkt angreifbar. Dass es trotzdem legitim ist so zu schreiben steht natürlich außer Frage. Nur muss das eben nicht jedem gefallen.

Manche Tests bzw. Kritiken spalten die Spielerschaft natürlich. Dass sich diese Berichte meistens auch noch auf eher kontroverse Titel beziehen, verschärft die Lage noch zusätzlich.
Angesichts der Reaktionen im Forum wäre es vermutlich das Vernünftigste, bei den entsprechenden Spielen einen zweiten Kurzeindruck anzubieten, um einem eventuell fragwürdigen Test den Rücken zu stärken oder um klar aufzuzeigen, dass es auch Gegenpositionen gibt. Das würde vielleicht auch konstruktivere Diskussionen in den Test-Threads ermöglichen bzw. allzu übertriebenes Gejammer reduzieren.

Wenn ich auf einem Magazin lese "Großes Interview mit XYZ" und dann nur ein Feature mit zwei, drei Zitaten bekomme bin ich auch enttäuscht. Klar weiß ich, dass 4P das sehr bewusst so macht, aber ich persönlich finde das eben nicht wirklich gut. Und viele andere finden es klasse. Ist im Endeffekt einfach ein Frage der persönlichen Vorlieben. Nur oft wirkt dieses "subjektiv" wie eine vorgeschobene Rechtfertigung für alles. Das kann man schon mal kritisieren. Auch wenn es 4Ps gutes Recht ist. Ist manchmal ja auch einfach der Spaß am Diskutieren.

Ach, ich seh' das Ganze nicht so versteift. Es geht hier schließlich um ein recht banales Hobby.
Dass man als Redakteur einer Plattform, die sich mit diesem Medium befasst, dazu neigt, eine Wissenschaft daraus zu machen und sich auch zu inszenieren, ist nur natürlich und ich will dem Videospiel-Journalismus auch keineswegs seine Relevanz absprechen. Als Leser sollte man sich aber vor Augen halten, um was es hier geht und etwas nüchterner an möglicherweise fragwürdige Ansätze rangehen.

Diskussionen sind immer schön und können einen Bericht nur bereichern aber das Niveau in den Test-Threads ist doch meist recht... durchwachsen.

[Howdie]

@DVT: Ich stimme dir da voll zu. Ich sehe das übrigens auch nicht so strikt wie ich es formuliere, nur ist es so einfach etwas leichter zu vermitteln, wie man es meint.

Im Grunde genommen sind alle Diskussionen zum Thema müßig und belanglos, aber was tut man nicht alles an einem Regenwochenende.^^ Aber das Niveau der Testthreads ist meist wirklich recht tief. Schade eigentlich, aber auch nicht wirklich schlimm. Wenn man wirklich tiefgründige Gespräche führen will macht man das zum einen wohl nicht unbedingt im Forum und zum zweiten wohl nicht unter einem streitbaren Test. Aber solange alle noch Spaß dran haben ist das ja ok.

[Nickoteen90]

wie der Autor sich nun rausreden will. Unnötig und Lächerlich. Ich schäme mich für den Autor und 4players.

face palm

[Scorcher24_]

Du solltest vielleicht mal aufs Datum der Kolumne schauen und dich dann schämen.

[Almalexian]

Du solltest vielleicht mal aufs Datum der Kolumne schauen und dich dann schämen.

Die Thematik ist die Gleiche wie 2004. Der Einwand ist also durchaus berechtigt