das "Land 4Players" wird noch viel schrecklicher werden, wenn das hier ein Maßstab für ein wertungsdemokratisches Wohlgefühl oder eine Selbstkritik des Magazins sein soll:
Sorry, aber wir pfeifen auf diese Art von "Beschwerden" - selbst wenn der Thread 8.000 Seiten hätte, wäre es uns vollkommen wurscht.Nach dem Dead Island Desaster (Und mit Desaster meine ich die vielen vielen Seiten Beschwerden)
Erstens wäre er dann immer noch ein Abbild einer Minderheit, denn die meisten passiven Leser mit Freude an der freien Kritik machen ihr Popcorn warm und forenspannen. Zweitens ist es unser Recht und unsere Pflicht, eine Meinung gegen jedwedes mögliche Empörungskollektiv zu veröffentlichen. Wir nehmen schon viel zu viel Rücksicht auf Subgenrelobbys!
Denn wann ist eine Spielekritik in letzter Konsequenz sonst ein Desaster? Immer! Immer, wenn die Wertung nicht passt. Immer, wenn möglichst viele so im Forum rumjammern wie vor zwei, fünf, sieben oder acht Jahren, weil eine Einschätzung nicht in die allgemeine Empfindung passt. Das ist zu hoch, zu niedrig, zu böse, zu lieb oder zu 68%. Auch beliebt: Alles dreiste Lügen.
Und täglich grüßt das blöde Wertungstier. Genau deshalb gibt es diese Kolumnen noch mal, weil das Thema ein ewig gleiches ist, weil es immer mit identischer Psychologie wieder kehrt. Das liegt nicht daran, dass die Redaktion schlechter wird, sondern dass es bei einer Minderheit (!) der Leser eine vollkommen inakzeptable Erwartung von Harmonie gibt. Und wenn es kein Feng Shui gibt, kommt Feng Shit Storm.
Doch, sie müssen sein! Diese Reibung, auch hier im Forum, ist kein Fehler, keine schlechte Entwicklung, sondern auch ein Wesen der Kritik. Da brennt es dann schon mal. Und das ist gut so.Diese Kriege müssen doch net sein.
Zu den Mods: Es kann keine komplette Neutralität geben! Ein neutraler Community Manager ist per se (professionelle CMs haben immer nur ein Ziel, und zwar jenes ihres Arbeitgebers) und vor allem in diesem hitzigen Umfeld eine Illusion. Wir könnten so jemanden installieren, aber seine Neutralität wäre von Anfang an eine höfliche Heuchelei.
Unsere privaten Moderatoren machen ihre Arbeit freiwillig und haben natürlich weiterhin ihre ganz eigene Meinung zu Spielen - das ist auch vollkommen okay, normal und gut so. Allerdings wäre es kontraproduktiv, wenn sie sich damit immer aktiv an Wertungsdebatten beteiligen würden.
Sie können und sollen gar nicht komplett neutral sein, wenn es um unser Forum geht, in dem wir als 4Players letztlich verantwortlich sind. Sie helfen der Redaktion, müssen sich an gewisse Richtlinien halten und sind damit letztlich natürlich parteiisch.
Das ist ein harter Job, wenn man bedenkt, mit welcher Hartnäckigkeit manche (!) Leute einfach nur flamen, sabotieren und pöbeln. Wer schon mal Mod war, kann ein Lied davon singen. Je größer und bekannter ein Forum oder eine Disco, desto schlimmer wird es - das lässt sich auch nicht komplett ändern. Es sei denn, wir würden digitale Türsteher einbauen. Das wollen wir nicht, deshalb geht es in diesem Forum so liberal zu wie nur irgend möglich. Wir lassen hier schon so viel an Spam durchgehen.
Die Mods müssen sich dann manchmal den ganzen Unmut auch noch anhören, der vielleicht aufgrund einer Wertung von uns entsteht. Es ist natürlich unheimlich einfach, einen Mod dann als "Verräter an der Community" oder "Polizist der Redaktion" abzustempeln, denn er muss oft Entscheidungen treffen und verwarnen. Da kann man auch mal Fehler machen. Aber letztlich machen diese aktiven Mods bisher den besten Job in der 4Players-Geschichte.
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