Allgemeiner Politikthread

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johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

damit hat ja wohl die bildung am allerwenigsten zu tun, eher die politikverdrossenheit. nach adam riese müsste ja die npd überall vertreten sein, wenn die wählerlandschaft so dumm (oder nur zu dumm für liberal?) wäre.

nee nee, das hat sich die fdp schön selbst zuzuschreiben und selbst dieser beitrag von herrn pfeil zeigt nur den derzeitigen stand in der fdp...es gibt keinen.
johndoe921088
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Beitrag von johndoe921088 »

Wulgaru hat geschrieben:Per se will ich dem Mann ja nicht widersprechen, auch wenn ich gebildet nicht zwangsläufig mit liberal gleichsetzen würde.
Na ja, aber nur, weil jemand nicht meiner politischen Linie folgt, muss er nicht gleich (politisch) ungebildet sein.
Letztendlich ist die FDP aber an der Regierung und liefert dort nicht.
Das ist der Hauptgrund. Waren die 15% die die FDP 2009 gewählt haben ansonsten vielleicht eine Art Illusion? Kann ja gut sein. Vielleicht sind sie danach wieder dümmer geworden.
Ah, die 15% hatten also 2009 einen Geistesblitz- und leiteten dessen Energie durch ein Kreuzchen bei der FDP quasi direkt ab? Die FDP als Erdung für plötzliche Geisteseingaben... :)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Pius Quintus hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Per se will ich dem Mann ja nicht widersprechen, auch wenn ich gebildet nicht zwangsläufig mit liberal gleichsetzen würde.
Na ja, aber nur, weil jemand nicht meiner politischen Linie folgt, muss er nicht gleich (politisch) ungebildet sein.
Sicher, daher habe ich das mit der Gleichsetzung geschrieben. Allerdings bin ich der festen Überzeugung das ein Großteil der Leute die zur Wahl gehen, sich nicht wirklich informiert. Das hat zwar nichts mit Intelligenz zu tun, macht die Aussage aber grundsätzlich richtig. Natürlich hat das nichts mit der FDP zu tun, aber die Umfragewerte der FDP in den letzten 3 Jahren sind eigentlich ein gutes Beispiel.

Erst hat man sich am Kopf gekratzt, warum die Partei plötzlich hip war (Finanzkrise anyway?), dann hat man sich (sofern man das Wahlprogramm gelesen hatte) am Kopf gekratzt weil alle die FDP für die Hotelsteuer kritisiert haben usw.
Der Wähler ist da auch gerne inkonsequent und hat im Kopf keine Verbindung zwischen seiner Stimme und der Konsequenz die sich daraus ergibt.
johndoe921088
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Beitrag von johndoe921088 »

Wulgaru hat geschrieben:
Pius Quintus hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Per se will ich dem Mann ja nicht widersprechen, auch wenn ich gebildet nicht zwangsläufig mit liberal gleichsetzen würde.
Na ja, aber nur, weil jemand nicht meiner politischen Linie folgt, muss er nicht gleich (politisch) ungebildet sein.
Sicher, daher habe ich das mit der Gleichsetzung geschrieben. Allerdings bin ich der festen Überzeugung das ein Großteil der Leute die zur Wahl gehen, sich nicht wirklich informiert. Das hat zwar nichts mit Intelligenz zu tun, macht die Aussage aber grundsätzlich richtig. Natürlich hat das nichts mit der FDP zu tun, aber die Umfragewerte der FDP in den letzten 3 Jahren sind eigentlich ein gutes Beispiel.
Erst hat man sich am Kopf gekratzt, warum die Partei plötzlich hip war (Finanzkrise anyway?), dann hat man sich (sofern man das Wahlprogramm gelesen hatte) am Kopf gekratzt weil alle die FDP für die Hotelsteuer kritisiert haben usw.
Der Wähler ist da auch gerne inkonsequent und hat im Kopf keine Verbindung zwischen seiner Stimme und der Konsequenz die sich daraus ergibt.
Volle Zustimmung.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

"Es ist schlimm, dass die Mehrheit der Bevölkerung keine politische Bildung genossen hat. Die Masse ist meinungslos, sprachlos"

Damit hat er nicht unrecht.
Wenn er aber glaubt mehr Bildung = mehr FDP so kann ich nur sagen: Träumer!
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Beam02
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Beitrag von Beam02 »

Die fehlende politische Bildung bei der großen Mehrheit der Wahlbevölkerung hat der FDP doch überhaupt erst die 14,9% bei der BTW eingebracht. Wer mit dem politischen System unserer Bundesrepublik vertraut ist hätte nämlich wissen müssen, dass die von der FDP vollmundig versprochene Steuerstrukturreform fern der Realität ist. Nicht nur aufgrund leerer Kassen bei Kommunen und Ländern als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise, sondern schon begründet durch den deutschen Föderalismus. Der besitzt derart viele inhärente Blockadepotentiale, dass noch jede Regierung an einer umfassenden Steuerstrukturreform gescheitert ist. Wer meint, dass man ein solches Projekt mit einer Bundestagsmehrheit umsetzen könne, der ist schlicht und ergreifend blauäugig. Und selbst wenn eine Regierungskoalition auch eine Bundesratsmehrheit hätte, wäre das noch lange nicht ausreichend. Stichwort institutionelle Eigeninteressen. Nicht selten haben sich Länderregierungen unterschiedlichster Couleur zusammengeschlossen, wenn es um Fragen ging, welche die Finanzsouveränität der Länder berührt haben.

Kurzum, allein aufgrund der tatsächlich unzureichenden politischen Bildung in der deutschen Bevölkerung konnte die FDP soviele Wähler mit vollmundigen Steuersenkungsversprechen hinter die Fichte führen. Man sollte nicht an dem Ast sägen, auf dem man sitzt, lieber Herr Pfeil.
Silence! Our lord and saviour appeared; the god of son, the oncoming keikkaku, the final answer, the warm toilet seat!
Everything is in order.
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Skippofiler22
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Beitrag von Skippofiler22 »

Also ich finde, dass die ganze Brigade der FDP noch größere Träumer sind, als die die behaupten, man könnte man mit dem EFSF Griechenland wieder - und vielleicht auf immer und ewig - zum "Erblühen'" bringen.
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.

Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
johndoe921088
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Beitrag von johndoe921088 »

Keine rot-grüne Koalition in Berlin? Kommt jetzt rot-schwarz? Oder eine Koalition aus SPD, Linkspartei und den Piraten? Letztere wäre für Wowereits Berliner SPD wohl weniger problematisch als ein Zusammengehen mit der Union, für wahrscheinlich halte ich das aber nicht. Die Piraten sind zu unerfahren, um direkt Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Vernon
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Beitrag von Vernon »

Ich wundere mich seit langem, warum die FDP nicht den Kubicki aus Schleswig-Holstein aufstellt. Will der nicht, oder soll er nicht?
Wäre er nicht als etwas Vaterfigur und Realo nach Westerwelle als Pfau eher geeignet als ein blasses Röslein?
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Der hat keine Ambitionen. Das merkst du auch daran das er nur Fraktionsvorsitzender der Landtagsfraktion der FDP ist, obwohl sie in Hedwig Holzbein Regierungsverantwortung haben.
Das gibt ihm dann natürlich auch die Freheit zu sagen was er will. In Nordland ist er eine Ikone und weiter will er nicht. Niemand kann ihm was und alle können ihn mal. :wink:
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

Pius Quintus hat geschrieben:Keine rot-grüne Koalition in Berlin? Kommt jetzt rot-schwarz? Oder eine Koalition aus SPD, Linkspartei und den Piraten? Letztere wäre für Wowereits Berliner SPD wohl weniger problematisch als ein Zusammengehen mit der Union, für wahrscheinlich halte ich das aber nicht. Die Piraten sind zu unerfahren, um direkt Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Wegen 3,6 km Autobahn... :lol:
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Steppenwaelder
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Beitrag von Steppenwaelder »

Spricht aber sogar mal irgendwie für die Grünen, nicht um jeden Preis an die Macht zu wollen und mal an so einem "Wahlversprechen" festzuhalten.
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

Zeldafreak64 hat geschrieben:Spricht aber sogar mal irgendwie für die Grünen, nicht um jeden Preis an die Macht zu wollen und mal an so einem "Wahlversprechen" festzuhalten.
3,6 km... Wir haben hier in Deutschland 12.813 km Autobahn und die Grünen lassen Koaltionsgespräche platzen wegen 3,6 km? Sorry, aber für n recht Uninformierten über die Situation klingt das nach einem erbärmlichen Profilierungsversuch. Wenn sie in Stuttgart nicht einhalten können, was sie versprechen und langsam ihr Gesicht verlieren lässt man die Koalitionsgespräche wegen 3,6 km (Ich packs immer noch nicht, so weit fahr ich jeden Tag zum Fitness) Autobahn platzen um zu zeigen, dass man seine Linie durchhalten kann, dass man ne starke, von der SPD unabhängige Partei ist. Anderst kann man sich solche Kindereien doch kaum erklären.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Deine Ansicht ist bissl blindwütig, jedes deine "Argumente" kannst auch einfach auf die SPD umdrehen - wenn die paar KM so irrelevant sind, hätte man ja auch drauf verzichten können ^^

War doch sowieso nur'n Vorwand. Glaub nicht, dass eine der beiden Parteien die Koalition wirklich wollte.
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Cosii hat geschrieben:
Zeldafreak64 hat geschrieben:Spricht aber sogar mal irgendwie für die Grünen, nicht um jeden Preis an die Macht zu wollen und mal an so einem "Wahlversprechen" festzuhalten.
3,6 km... Wir haben hier in Deutschland 12.813 km Autobahn und die Grünen lassen Koaltionsgespräche platzen wegen 3,6 km? Sorry, aber für n recht Uninformierten über die Situation klingt das nach einem erbärmlichen Profilierungsversuch. Wenn sie in Stuttgart nicht einhalten können, was sie versprechen und langsam ihr Gesicht verlieren lässt man die Koalitionsgespräche wegen 3,6 km (Ich packs immer noch nicht, so weit fahr ich jeden Tag zum Fitness) Autobahn platzen um zu zeigen, dass man seine Linie durchhalten kann, dass man ne starke, von der SPD unabhängige Partei ist. Anderst kann man sich solche Kindereien doch kaum erklären.
Es handeln sich um 3,6 km Stadtautobahn, das ist ein wenig was anderes als ne Wald und Wiesenautobahn.
Das sowas den grünen wichtig ist kann ich schon verstehen.
Vielleicht informierst du dich doch lieber ein wenig bevor du das als "Kinderei" abtust.
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