Spieler und Spiele heute - Mit wem stimmt etwas nicht?

Der Tummelplatz für alle PC-Spieler!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
$tranger
Beiträge: 12375
Registriert: 07.08.2008 20:30
Persönliche Nachricht:

Beitrag von $tranger »

FreewayInn hat geschrieben:eigentlich wird nur die genre vielfalt kleiner.
zuviele [...] ego-shooter.
Hö?
Ich als Shooter-Fan warte schon seit längerer Zeit auf einen (guten) Titel ><
Außer CoD/BF (wobei BF eher ein Fahrzeugsimulator ist ^^) war da nämlich in letzter Zeit nicht viel Neues...
Bild

Ihr seid Anime-Fans? Dann seid ihr im Anime-Diskussionsthread genau richtig!
johndoe724410
Beiträge: 1607
Registriert: 14.02.2008 13:05
Persönliche Nachricht:

Beitrag von johndoe724410 »

was ist denn für dich ein guter shooter?

wenn bei killzone, resistance , fear oder gears oder im weiteren sinne dead space für dich kein guter shooter dabei ist, halte ich es für schwierig dich zu bedienen ;)
FreewayInn hat geschrieben:eigentlich wird nur die genre vielfalt kleiner.
zuviele action spiele und vor allem ego-shooter.

es gibt soviele alte spiele, die mal eine fortsetzung bräuchten (aber ohne "innovative" elemente, die serien so lassen, wie man sie liebte)
n geiles neues baldurs gate mit isometrischer aber moderner grafik und mechanik...übelste story, noch übleres verschachteltes menü/interface und milliarden an items :cheer:
Benutzeravatar
$tranger
Beiträge: 12375
Registriert: 07.08.2008 20:30
Persönliche Nachricht:

Beitrag von $tranger »

Hmm.
- Killzone 2 hab ich gespielt, fand ich grafisch zwar gut aber der Rest war eher mies.
- Fear 1 war toll. Perseus Mandate & Extraction Point waren auch mies.
- Fear 2 war solala. Grafik absolut toll, schlechtere Schocker und weniger Story.
- Fear 3 hab ich nicht gespielt, der Coop-Fokus hat mich bis jetzt abgeschreckt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob das Spiel ist, was ich von Fear erwarte ^^
- Resistance hab ich nicht gespielt, sah für mich irgendwie langweilig aus (werd's mir aber demnächst mal anschauen)
- Gears hab ich Teil 1 & 2 gespielt, den Zweiten hab ich sogar sehr gemocht. Wurmt mich aber schon, dass ich im Nachhinein überhaupt nix von der Story behalten hab (siehe 4p Test zu Gears 3 xD)

- Dead Space fand ich rundum genial, zähle ich aber nicht unbedingt direkt zu den Shootern. Im weitesten Sinne schon, aber wie gesagt, ich fand's genial.

Die reinen FPS scheinen aber trotzdem irgendwie zurückzugehen. Oder ich achte nur auf die falschen Spiele :/
Bild

Ihr seid Anime-Fans? Dann seid ihr im Anime-Diskussionsthread genau richtig!
Benutzeravatar
Xris
Beiträge: 13777
Registriert: 29.10.2006 11:35
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Xris »

Es ist halt nur so, dass jemand, der schon seit den 80ern oder frühern 90ern zockt, alles schonmal irgendwie in irgendeiner Form gesehen hat und man das Rad nicht komplett neu erfinden kann.
Hmm dem würd ich so jetzt nicht zustimmen. Es ist erwiesen das man mit zunehmendem Alter eben Veränderung garnicht mehr so offen gegenübersteht. Ein ganz einfaches Beispiel ist Musik. Und ähnlich wird es auch bei Spielen sein.

Ich für meinen Teil habe absolut kein Problem mit altbackenem Gameplay von vor 10-20 Jahren. Meistens sogar ganz im Gegenteil. Spiele zwar auch gerne mal innovative Indie Titel. Aber hier muß ich sagen das mir teilweise die Spiele einfach nicht zusagen, kreativ hin oder her. Nur weil es etwas innovativ ist muß das ja noch lange nicht jedem gefallen. Teilweise schreckt mich schon das Art Design ab.

Aber wie schon angesprochen. Das was uns hier teilweise als innovativ verkauft wird ist eigl. ein klarer Rückschritt. Bspw. ein CoD das eben nur von der Inszenierung lebt. Das könnte es ohne gradlinigen Levelschlauch nicht. Aber eben grade der Levelschlauch - es gab schon vor 20 Jahren Shooter die wesentlich offener waren als CoD. Ergo kann man hier sehr wohl von sinkendem Anspruch sprechen. Ähnliches gilt für Spiele die durch ständig aufplopende Hilfefenster und autmatisierte Gameplaymechanismen im grunde ein einziges Tutorial sind.

Und dann steckt in den Spielen einfach keine Seele mehr. Ich für meinen Teil mache dafür zu viele Skripts verantwortlich. Ein Grund weshalb auch mir TES so sehr gefällt. Mag ja sein das eine miserable Charakterzeichnung hat, aber es erschafft die Illusion mitten drin anstatt nur dabei zu sein.
Ich als Shooter-Fan warte schon seit längerer Zeit auf einen (guten) Titel ><
Es gibt aber dennoch zu viele Shooter. Zu viele schrottige CoD Abziebildchen. Sehe ich aber auch so. Besonders weil mich nicht nur das Gameplay dieser Spiele nicht anspricht - für das Setting gilt das Selbe. Ich kann Gegenwart nicht mehr sehen. War ohnehin schon von Anfang an nicht so wirklich meins. Eher SiFi. Mitlerweile wünsch ich mir fast schon wieder WW2 zurück. Alles ist besser als noch mehr Iran und Konsorten.
wenn bei killzone, resistance , fear oder gears oder im weiteren sinne dead space für dich kein guter shooter dabei ist, halte ich es für schwierig dich zu bedienen
HL2, RTC Wolfenstein, Serious Sam (ich hoffe Teil 3 hält was er verspricht), Far Cry 1, Nolf, DN3D etc.
rob81
Beiträge: 175
Registriert: 28.10.2011 00:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von rob81 »

Es stimmt mit beidem was nicht. Ich werde älter und kenne die MegaDrive und SNES games. Im Prinzip ziehe ich 2D RPGs und Jump&Runs den 3D Dingern vor. Deswegen kaufte ich eine WII und wurde mit erbärmlich aussehenden 3D Spielen bombardiert :[ Selbst auf dem NDS konnte man ein 3D Zelda nicht sein lassen...

Ich bin auch Komplexität gewohnt, bekomme aber nur Kinderkost. Ich weiß zu viel, als dass ich mit dem heutigen Mist happy sein könnte. Es gibt nur wenige Ausnahmen.

Früher wurden Spiele von Nerds produziert die das Werk ihres Lebens schaffen wollten. Heute hat die Industrie alles geschluckt und produziert nur, was sie zu Millionären macht. Löhne von 10.000€ im Monat zählen als "nicht lohnend".
Dadurch wurde die Vielfalt gekillt - man vergleiche PS1+PS2 gegen die PS3. Oder SNES mit WII.

Entwicklung + Gewohnheit können sich nicht leiden :>
Benutzeravatar
Chibiterasu
Beiträge: 28639
Registriert: 20.08.2009 20:37
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Chibiterasu »

Ich bin der Meinung, es ist ein Mix aus diverser Faktoren.

Verklärung der alten Zeiten, Abnutzungserscheinungen durch's lange Zocken, abnehmende Risikobereitschaft bei neuen großen Projekten und hohe Informationsflut durch das Internet.


Damals hatte man auch viele niedriger bewertete Spiele getestet (einfach weil man es nicht besser wusste) und damit seinen Spaß. Heute werden die oft nichtmals eines Blickes gewürdigt wenn der Metacritic-Wert nicht stimmt. Da versäumt man sicher einige speziellere Games.

Dazu die Trailer- und Screenshotflut wodurch man das Spiel schon sehr gut kennt bevor es heraußen ist. Damals war ein Spielkauf häufig ein Schuss ins Blaue und die Überraschung bzw. Begeisterung umso größer wenn es ein Volltreffer war.
Heute freu ich mich auf ein Spiel bei der Ankündigung aber nach zig Werbungen, Previews, Trailern etc. verlier ich irgendwie die Lust. Deswegen meide ich das auch wieder mehr.

Und die Industrie hat eben damals auch gerade erst begonnen. Da ist es wirklich noch einfacher etwas neues zu bringen. Ein paar Genres werden momentan auf jeden Fall sträflichst vernachlässig aber es gibt nach wie vor hohe Qualität und Überraschungen.
Antworten