The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

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Beam02
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Beam02 »

superboss hat geschrieben:
Und nur wegen Nintendos Politik zur gezwungen Fuchtel Steuerung soll ich das Game jetzt nicht zocken? Und Was wäre wenn das nicht Zelda sondern bzw auch noch dark souls oder Skyrim wäre?
Wer es richtig spielt muss auch nicht rumfuchteln :wink:
Das ist nicht TP, wo die Mote nur "Bewegung / keine Bewegung" erkennt, hier wird deine Handbewegung 1:1 übertragen. Wenn du das beachtest läufts ganz geschmeidig.
Und bei Skyrim wäre es doch zu begrüßen, wäre mal was anderes als "Klick-Klick-tot".
Silence! Our lord and saviour appeared; the god of son, the oncoming keikkaku, the final answer, the warm toilet seat!
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TheNightstalker
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von TheNightstalker »

superboss hat geschrieben:
            Levi hat geschrieben:
superboss hat geschrieben: Alleine schon das Gefuchtel um die Orte auf der Karte anschauen zu können, kann ja wohl nur als Witz gedacht sein.
So mehr schreibe ich lieber erstmal nicht. Sonst sage ich noch Dinge, die ich hinterher bereue........

doch schreib mal mehr ... denn im moment weiß ich nicht, ob du nur nen beknackter troll bist, oder ernsthaft was zu sagen hast.
Es ist ganz einfach(und doch recht lang formuliert :lol: ). Abgesehen davon , dass die Wii und Zelda wohl eh schon Probleme wie die nicht frei drehbare Kamera hat, und Skyward Sword ein braves, eigenwilliges und sehr, sehr oldshooliges Action Adventure darstellt, womit ich aber vielleicht leben könnte, mag ich absolut keine Bewegungssteuerung und empfinde sie als vollkommen unnötig,

Ich mag es nicht, meinen Arm nach oben bewegen zu müssen, wenn ich kurz nach oben gucken oder die Karte anschauen möchte. Es belastet und nervt mich. Insbesondere bei einem Spiel, wo diese Dinge locker von der Hand gehen sollten, da man mal häufiger etwas ausprobieren möchte oder sogar muss.

Vielleicht ist meine Wii Einstellung auch nicht perfekt, da ich meine Konsole vorher nie benutzt hab, weil ich schon geahnt hab, dass ich da keinen Bock drauf hab.
Vielleicht gewöhn ich mich auch noch ein bisschen dran.
Aber das ändert nichts daran, dass Nintendo bzw das Spiel ZELDA mich zu zu einer Steuerung zwingen möchte, die ich als unötig, nervig und schlecht empfinde.
Und das alles mit voller Absicht.....

Und es ist nicht irgendein Spiel, dass ich jetzt einfach mal als negative und nur halbwegs interessante Ausnahme mit für mich schlechter Steuerung abtun und ignorieren könnte, wie es mir bei vielen Wii Spielen auch wegen der schlechten Technik und doch recht vielen gelungenen 360 und Ps3 Spielen noch ganz gut gelingt. (und viele Nicht Fuchtel Spiele interessieren mich dort im Moment auch nicht wirklich)
Es ist fuckin Zelda, dass jetzt hier vor meiner Nase liegt. :evil: Eine Action Adventure Blockbuster Reihe, dessen erste Teile durchaus meine Kindheit geprägt haben.

Und nur wegen Nintendos Politik zur gezwungen Fuchtel Steuerung soll ich das Game jetzt nicht zocken? Und Was wäre wenn das nicht Zelda sondern bzw auch noch dark souls oder Skyrim wäre?
Ich bin kein Prinzipienreiter. Wenn mir etwas Spaß macht, ist alles vergessen. Aber so gehts in meinen Augen nicht. Ganz Einfach!!!!!!!!! Und das formuliere ich dann auch deutlich und werde dies weiterhin tun.
Sorry für dich, tut mir leid. Wenn du, und davon will ich mal ausgehen, verstanden hast was Nintendo mit der Wii erreichen will und wollte dann hätte dir das eigentlich klar sein müssen, also bitte reg dich nicht über etwas auf wovon du vorher wusstest dass es so ist.

Es ist OK wenn man sich etwas mit einer bestimmten Erwartung kauft und man sich dann ärgert weil es nicht so ist aber wenn du dir, wissend dass das KERNELEMENT DER WII die neue MOTION Steuerung ist, eine solche Konsole kaufst und dich dann drüber beschwerst dass du keine Motion Steuerung willst dann ist das echt sinnloses geschwafel. Wenn deine Kritik noch konstruktive Teile beinhaltet dann sind sie leider in deiner absurden Argumentation untergegangen.

Es wär das gleiche wenn ich alle PS3 titel verurteile weil ich das ewige Tastengekloppe nicht haben kann. Ich verurteile auch keine Shooter weil ich nicht gern mit Maus und Keyboard spielen muss, das weiß ich doch alles vorher!?!?

Zelda ist nunmal Nintendos Aushängeschild (neben Mario) und dass man hier (wie auch bei Mario) die Entwicklung mit zieht und seine Ideen und Konzepte darin stärker und besser als in irgend einem anderen Game umsetzt ist doch auch logisch.

Dein Problem mit der Karte bei Zelda hab ich übrigens bisher am wenigsten vertanden, Knopf drücken, Karte kommt, nochmal drücken Karte ist weg!? Naja und bei nem Shooter mit der Maus, da musst du auch rum fahren mit der Hand damit was passiert... hm.

Also nochmal, du weißt doch dass die Wii auf dieser Steuerung basiert, erwarte also nicht das Gegenteil und wenn dann sei nicht angepisst weil es doch nicht so kommt. Zelda Skyward Sword hat in Punkto Motion Steuerung vieles richtig gemacht, vereinzelte Probleme gibt es immer bei neuen Technologien aber dennoch ist dies Art der Steuerung in der Zukunft nicht mehr weg zu denken.

Sony hat mit Move leider ziemlich verpennt was damit alles möglich wäre, die sind nicht kreativ genug, neben Shootern haben sie nicht besonders viele Spiele mit Move rausgebracht und wenn dann allenfalls als alternative Steuerung, das finde ich persönlich sehr schade da Move sehr sehr gut arbeitet und viele möglichkeiten eröffnet. Nintendo hat erst mit dem Motion+ eine echte Bewegungssteuerung umgestzt und zieht das konsequent durch, auch die 3. Hersteller bedienen sich (mal mehr und mal weniger erfolgreich) der Möglichkeiten der Wii Motion+.

Entweder du bist Zeldafan und versuchst deine Vorurteile mal abzulegen, denn auch frühere Zelda Teile waren vom Steuerungsprinzip und der Kamera gleich (nur eben nicht per Motion Steuerung), oder du bleibst bei deiner engstirnigen Ansicht und lässt es einfach sein. Es trifft niemanden die Schuld dass es dir nicht gefällt, es ist das gleiche wie bei Metroid Other M, etliche Fans haben rumgenörgelt aber es doch gekauft und gespielt, am ende fanden es fast alle recht gut und der Rest ist stumm geblieben. Es war/ist ein toller Titel, er ist anders als die bisherigen Teile aber das hat bei Prime auch niemanden so richtig stören wollen/können.

Selbst Mario 64, welches wirklich abgrundtief schlecht zu steuern war (meine Meinung) ist hochgradig beliebt bei den Fans, ich habs mir nicht gekauft, hab es angespielt und für mich als untauglich abgehakt, mit Galaxy hat Nintendo es geschafft die Steuerung wieder da hin zu bringen wo sie früher (vom der einfachheit und leichtigkeit) immer war. Spielt sich butterweich und flüssig.

So genug davon.

lg
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superboss
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von superboss »

Klar kannst du das Argument mit der Erwartungshaltung bringen. Aber andererseits verzichte ich nicht gerne und es gibt keinen Grund , weshalb man nicht Steuerungsexperimente kritisieren sollte, da sie einem das Vergnügen von vornerein verderben können. Ich möchte Zelda spielen und nicht Wii......
Aber so ist es eben... Kritik ist blöd aber Ignoranz und Nintendo belächeln, wie es viele tun, ist natürlich auch nicht gewollt.
zur Kritik:
ja aber du musst die Karte absuchen, damit die Orte angezeigt werden, was man natürlich auch als Designfehler werten könnte. Und das empfinde ich als nervig. Genauso wie sich das nach oben Schauen schwammig anfühlt. Für mich geht so eine Motion Steuerung wenn überhaupt nur mit einem gewissen Automatismuss, da man den Arm mit doch recht schwerem Controller in der Hand in der Luft nicht so kontrolliert und lässig bewegen kann wie zb eine Maus.
Und gerade eben hab ich die Vogelreiter Zeremonie beendet. Geschwindigkeit mit hoch/runter und die Höhe ebenfalls mit ähnlichen Bewegungen zu bestimmen, ist doch auch nicht das Wahre.

Bin gespannt, was da noch so alles auf mich wartet.
Wobei ich mir schon lebhaft vorstelllen , wie ungenau das Hantieren mir bewegelichen Sachen wie Bomben auch dank der Kamera sein muss(Ok ich gebs zu ich wurde durch eine Kritik gespoilert)

Aber abgesehen davon werde ich erstmal dran bleiben, da mir das Kämpfen eben sogar ein bisschen Spaß gemacht hat und ich einfach Bock auf ein Action Adventure hab.. Und im Gegensatz zum drögen Beginn war die Zeremonie doch ein recht magischer Moment.
momentan spiele ich....
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Chigai
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Chigai »

Habe ich richtig verstanden? Noch nicht entdeckte Gebiete möchtest du schon auf der zoombare Karte zu sehen haben und das Gewicht (inkl. Batterien & Gummihülle) von 2 Tafeln Schokolade empfindest als schwer?
Sys64738
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Sys64738 »

man hat in den ersten sechs Stunden fast das Gefühl, dass es für Kleinkinder und Senioren entwickelt wurde, die man langsam an das Thema Videospiele heran führen will.
Wenn du 6 Stunden bis zum Vulkan gebraucht hast scheint die Herangehensweise ja richtig gewesen zu sein. Manche brauchen eben etwas länger als andere. Im Übrigen habe ich nur 4 mal "Vogelzeremonie" gelesen. Aber gut, wenn man sich nicht merken kann, mit welchen NPCs man schon gesprochen hat mag kann es etwas redundant werden.
streng lineare Freundin- ist- weg / nur Guttural- Laute als Sprachausgabe
Das ist eben Zelda. Bei Mario beschwert sich auch keiner über die immer gleiche Story. Warum ist die überhaupt so eminent wichtig für Zelda? Der Weg ist das Ziel. Ob ich jetzt die Welt von einem bösen Zauberer befreie oder Dämon oder was weiß ich...ist doch egal. Solange der Weg Spaß macht. Oder spulst du bei Filmen auch immer gleich zum Ende? Könntest du ja machen, wenn dich nur das interessiert. Wie war noch gleich die Story von Dark Souls? Wahrhaft episch und so unglaublich neu. Oder hätten dir die Dungeons mehr Spaß gemacht oder die Rätsel interessanter vorgekommen, wenn die Story anders gewesen wäre? Ich glaube nicht, Tim.

Alle wollen immer Innovationen...und ich bin froh, das Zelda immer Zelda sein wird. Man weiß, auf was man sich einlässt und wenn ich Zelda kaufe erwarte ich eine friedliche, freundliche Welt samt naiver Dialoge. Zelda ist nicht Skyrim (dass übrigens mal eben platiniert wurde obwohl die PS3 Version bis vor ein paar Tagen nicht spielbar war wegen des Speicherbugs...nicht mal erwähnt wurde das, dabei testest du doch SO gründlich. Wohl doch nur die 360 Version getestet und gehofft, dass die der PS3 identisch ist mhm?). Ich bin verdammt froh, dass sie sich an Wind Waker orientiert haben, anstatt wieder pseudo Open World Quark wie in TP zu veranstalten.

Die vorsichtig eingearbeiteten, neuen Items werden kaum erwähnt und wenn dir das Fechten zu ungenau ist, dann solltest du so fechten, wie es gedacht ist und nicht nur mit dem Handgelenkt fuchteln, dann klappt das nämlich extrem gut.

Ja es mag ein subjektiver Test sein, dennoch sollte doch ein gewisses Maß an Struktur beibehalten werden. Die technischen Mängel bei Skyrim oder Dark Souls PS3 wurden mit keinem Wort erwähnt, bei Zelda mit dem Finger auf jedes Manko gezeigt. Wenn, dann bitte bei allen gleich. Ach ne, das wäre ja nicht mehr subjektiv oder wie?

Ein Punkt noch "zu wenig Erkundungsreize in der Himmelswelt" Herzcontainer sammeln, Gütekristalle und all die anderen Nebenquests laden nicht zum erkunden ein? Ja was denn dann?

Masse ≠ Klasse. 6 Seiten geschrieben und wenig gesagt und vermutlich noch weniger Zeit mit dem Spiel verbracht.

Persönlich finde ich Skyward Sword nicht besser oder schlechter als Wind Waker und es gibt in der Tat zwei oder drei Dinge, die mich nerven. Was mich stört ist, dass Jörg immer mit zweierlei Maß an die Spiele herangeht. Wir wollen mal nicht vergessen, wie Jörg sich über Thors Hammer in TombRaider aufgeregt hat, was nun wirklich lächerlich war.
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crewmate
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von crewmate »

Bild
Hier hat Link die "Prinzessin" nach dem ersten Dungeon gerettet und die ist nicht mal Zelda.
Und WW hatte auch andere Themen, hier war es zur Abwechslung mal die Schwester.
Zelda ist nicht "so und so", höchstens in den Köpfen von Konservativen wie dir.

Und dieses Zelda macht einiges anderes als die vorigen.
Es sind Neuerungen, Innovationen im Kleinen.
Das beiden Itemräder, die aufrüstbaren Items.
Zaghaft, damit auch ja keine Gefühle von Traditionisten wie dir verletzt werden.

Das Link nicht redet ist in SkSw falsch und gelogen. Denn er tut es.
Da! Link sitzt auf dem Bett und erklärt Zeldas Vater die Entführung.
Er sitzt da und bewegt die Lippen, gestikuliert.
Nur man hört Link nicht sprechen. Weil ihr Fans (eng. Ventilatoren, Gebläse) Link mundtot macht.
In dieser einen Szene scheint Aoma förmlich da zu stehen,
mit den Schultern zu zucken und zu sagen: "Was jetzt?"
Bei TP soll es ja noch schlimmer gewesen sein, da soll Link nicht mal richtig die Hauptfigur gewesen sein.

Es ist sauschwer eine Geschichte zu erzählen, wenn der Protagonist nicht sagen darf. Die Lösung sind sprechende Begleiter. Valve stellt Freeman Alyx zur Seite, die den ganzen emotionalen Mist ausleben darf, den ihr euren Spielfiguren vorenthaltet. Die Gefahr hierbei ist, das dass verhältniss aus Protagonist und Nebenfiguren kippt. Infamous 2 hat ein ähnliches Problem, in dem Insomiac versuchen, Cole Mc Grath immer so neutral wie möglich klingen zu lassen, damit das Gesinnungssystem nicht unglaubwürdig wird. Am Ende spricht Cole zwar, hat aber keine Persönlichkeit mehr, oder seine Handlungen wiedersprechen denen von Zeke, der um einiges mehr an Charakter hat.

Und auch Link hat eine Persönlichkeit. Hör auf zu lügen.
Er hat ein Zuhause, das viel über ihn und seine Hobbies erzählt.
Die eigene Wohnung sagt so viel über den Bewohner aus.
Link schnitzt etwa Vögel aus Holzfiguren. Du schnitzt aber nicht selbst?
Penetrier dein Genu, Link tut es leider. Der OoT Link errötete bei der schönen Wüstenhexe,
dieser Link in SkSw ist seiner Beziehung zu Zelda und seinem Werdegang passiv.
Link schreit bei Schmerzen, brüllt im Rausch des Kampfes und ist musikalisch.
In Wind Waker hatte unsere Grünmütze sogar Familie, Menschen, mit denen er eine Beziehung hat.
Das sind eindeutig die Züge einer Persönlichkeit. Wie war das nochmal mit der Identifikation?

Wenn du behaubtest, das Zelda "so und so" ist,
dann ist das nicht wahr. Die Reihe hat sich schon oft in den Grenzen,
in der Menschen wie du sie zwingen, weiterentwickelt. Allein der 3D Sprung
änderte alles. Skyward Sword war der versuch, wieder zaghaft Dinge zu ändern.
Es wird eng
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Wulgaru
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Wulgaru »

Deine Meinung dazu ist legitim Crewmate, aber diese abwertende Aggressivität macht den Post ziemlich lächerlich.

Link hat in meinen Augen absolut keinerlei Persönlichkeit außer Heldsein...alles andere ist übertriebe Überinterpretation. Lies doch mal ein paar High-Fantasy-Storys. Selbst die flachsten Dachpfeifen haben mehr Charakter als Link. Es ist kein Ausdruck von Persönlichkeit wenn sich jemand erschreckt. Jeder erschreckt sich wenn ein Riesenmonster plötzlich auftaucht. Das würdest du machen, ich oder eben Link. Natürlich stellt das eventuell die Beziehung zum Spieler her, generiert aber keinen unikaten Charakter. Er könnte jeder sein.

Zweitens ist es mehr als legitim Text von Link haben zu wollen. Natürlich kann man sich denken was er wohl sagt. Genauso gut kann ich aber bei einem Film den Ton abstellen und behaupten das man sich denken kann worum es geht. Oder einfach nur die Tonspur des Protagonisten.
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crewmate
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von crewmate »

Eine Reaktion äußert jeder, aber die Art unterscheidet sich.
Würde ich King Dodong zB begegnen würde ich die Beine in die Hand nehmen
und so wie Türen, Straßen, Städte und Kontinente zwischen mir
und dem Feuererbrechenden Ungeheuer lassen.
Genauso das erwidern der Avancen durch die Wüstenhexe.
Link errötet, ich hingegen würde... 8)
Moment, die Olle strickt sich doch aus den zwei alten Schachteln zusammen, oder?
vergessen wi das ganze... :|

Profiler versuchen anhand der Wohnung und der Einrichtung
den Charakter eines Schwerverbrechers zu beschreiben.
Und zwar nicht nur bei Criminal Minds.
Ich will es nicht glauben, das Links zuhause immer der Laune
des Designers überlassen wird, dafür gibt es zu viele Details.
Und die erzählen etwas über Link.

Beim nächsten Mal benutze ich wieder mehr Smileys,
damit es nicht mehr so aussieht, als würde ich wutschnaubend am PC sitzen und flamen :wink:
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Wulgaru
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Wulgaru »

Wenn du das so siehst macht es Link als Charakter noch inkonsistenter, da er im Anschluss an eine solche Reaktion unbeeinflusst einen Kampf bestreiten kann.
Das Link ne Hülle ist, zeigen dir doch auch all die Nintendocharaktere die wenig oder mehr Text haben. Das sind alle Zeldanebenfiguren beispielsweise.
Ich weiß genau wie die ticken und warum sie die Dinge tun die sie tun.

Warum rettet Link die Welt in den Zeldaspielen? Weil er ein Held ist. Wir haben keinerlei persönliche Motivation. Es geht nicht um Zelda und eine Liebesgeschichte. Er hilft jedem, ob nun nem lebendem Busch oder nem Dämon. Wir hätten das alles nur gerne. Wir wissen umgekehrt ziemlich sicher wie Zelda tickt, aber über Link wissen wir nichts. Kein Thema, solange man nicht behauptet das es so wäre....dazu gibt es wie ich finde nämlich keine logische Grundlage.
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crewmate
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von crewmate »

In Majoras Mask (*Gebetsmühle schwing*) rettet Link die Welt, weil nur er die Werkzeuge dazu hat und in drei Tagen selbst sterben müsste. In Wind Waker wird seine Schwester entführt, das nimmt ihn auch mit. In unserer Welt würden wir wohl die Polizei alamieren und Flugblätter verteilen. In dieser Spielewelt, in der es Feen und Magie gibt, schnappt man sich ein Schwert und brüllt "It's on, bitches." Der OoT Link wurde ja schon "awesome" mäßig hinterfragt und parodiert.

Die Motivation der Xenoblade Clique ist doch auch nicht anders.
"Die Roboter haben unsere Freundin getötet und unser Dorf zerstört. It's on, bitches."

Link hat bei Bosskämpfen ja nicht die Möglichkeit von dem deus Ex Typen, einfach zu gehen, weil die Arenen abgeriegelt sind. wenn man nicht gewinnt, storbt Link, Game Over. Und es wäre natürlich spielbrechend. Man muss die Welt ja eigentlich auch nicht retten. Nur geht das Spiel dann eben nicht weiter. Ich kann gerade in SkSw zu fast jedem nein sagen und Nebenmissionen vermeiden. Die Konsequenz ist, das dass Spiel dadurch nicht weiter geht.
Zuletzt geändert von crewmate am 03.12.2011 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Wulgaru
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Wulgaru »

Du hast gerade alles was ich gesagt habe bestätigt.
Du hast in Teil 1 deines Postes aufgezählt warum Link jeweils die Welt rettet: Weil er ein Held ist. Du hast (und kannst es auch gar nicht), keinen Grund genannt warum er es macht.

Der zweite Teil deines Postes zählt nur Gründe auf warum Link nicht charaktisiert wird. u.a. zumindest.
Mögen alles richtige Beobachtungen sein, die ich teilweise unterschreiben würde, aber schließlich willst du mir erklären das Link eine Persönlichkeit hat. Kriegst nicht hin, wenn du mir sagst warum er keine hat. :wink:

Edit:
Ja/Nein sagen ohne Konsequenz ist für dich auch schon Persönlichkeit? Ist das nicht a) ein unfassbar niedriger Maßstab und b) sowieso nicht eher wiederum nur der Spieler und keineswegs Links Persönlichkeit? Ich entscheide das ja, ich habe keine Ahnung was Link so tun würde, ich kenne ihn ja nicht.
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von crewmate »

Es ist besser als dieses Geschmiere, das Golden Sun heißt,
das einem Entscheidungen vortäuscht, bei ungewünschter Antwort
aber sofort wieder vor die Entscheidung stellt /crewmate ragequit

Ich hab dich auch bestätigt, weil du in vielen Punkten auch recht hast.

Gerade noch editiert. Es wird in jedem Abenteuer eine Motivation vorgeben.
Schwester retten, Weltuntergang abhalten. Aber ist Link da schon der Held?
Aber am Anfang eines jeden (3D) Zeldas
ist Link noch kein Held (außer MM und PhHo *Gebetsmühl*),
erst der Erhalt der Grünen Robe und dem Ereigniss,
das ihn zum verlassen seiner Heimat führt, macht ihn zum Helden.
Und auch, weil ich als Spieler will, das er der Held ist.
Wir können Link auch 20h beim Schafehüten beobachten,
nur macht das kein besonders episches Spiel.
Wenn ich das Spiel nicht spiele, wird Link nie ein Held sein.

Selbst wenn du sagst, das ich mir das alles nur einbilde,
es ist meine Motivation, das spiel anzufangen und fortzusetzen.
Und ich werde das Spiel nicht beenden, nur weil es nicht so ist.
(dafür waren die 40 Euro aber auch viel Geld)

Link wird tatsächlich nicht besonders gut charakterisiert.
Aber es sind Ansätze vorhanden, wie eben sein Zuhause,
seine Mitmenschen und seine Reaktionen.
ich kann das alles nicht unter Akte Wayne abheften.
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Wulgaru
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Wulgaru »

Doch kannst du, weil das alles Haus/Familie und zum Held werden du bist. Link ist dein Avatar. Es ist dein Haus, es ist dein Abenteuer. Keine Charakterisierung nur Identifikation für dich. Link ist die Hülle. Wenn du das ändern willst, braucht er wirklich einen Charakter und da auch Nintendo den Murnau nun einmal nicht zum Frühstück gegessen hat, sind Dialoge da der beste und sicherste Weg. Text.

Was Golden Sun angeht, fand ich das damals auch Recht seltsam. Dragon Quest funktioniert ja ähnlich. Stummer-Held-Syndrom. Mag ich selten und Zelda hat das selbe Problem. Bei Golden Sun erinnere ich mich nur amüsiert zurück, dass ich bei Teil 2 trotz allem stinksauer war, weil Isaac nicht mehr der Held war. Diese "Opfer" sollen meine neuen "Links" sein? Das ich nicht lachte. :wink:
TheNightstalker
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von TheNightstalker »

Ich will euch beide ja nicht unterbrechen, ihr streitet grade so liebenswert über Links (Nicht)Charakter ;) aber eine Frage bleibt da schon noch offen... vielleicht könnte die Frage das dann doch etwas vorantreiben?!

Wie stellt ihr euch denn eine SPIELFIGUR in einem Computerspiel vor, eine Spielfigur die KEIN NPC ist...? Ich meine, wenn Link anhand seines seins und schaffens, seiner "Art" und seines Auftretens einen eigenen Charakter haben soll dann muss ich euch leider sagen wäre Link wohl ein NPC und keine Spielfigur mehr.

Einen Charakter kann man ihm nur "andichten" indem man etwas über seine Vergangenheit erzählt oder man lässt ihn sein wie er ist, dann muss aber auch ER die Entscheidungen treffen.

In einem Film ist das einfach, da schaut man ja nur zu, wenn die Hauptfigur keinen Charakter hat dann fällt das auf wenn sie einen hat auch aber so oder so muss man es hinnehmen, im Spiel muss das anders sein, schließlich soll ja letztlich wirklich der Spieler die Rolle übernehmen und nicht ständig irgendwelchen launen der Spielfigur ausgesetzt sein.

Fazit: Nach den Gesichtspunkten betrachtet kenne ich KEIN Spiel in der die Spielfigur während dem Spiel selbst mehr oder weniger Charakter "zeigt" als Link, in allen Spielen entscheidet der Spieler über das weitere Vorgehen, alles andere halte ich für mehr oder weniger sinnlos, dann schau ich mir lieber einen Film an ;)

Tatsächlich hat Link es besonders schwer, in allen Teilen treffen wir Link als jungen, unbescholtenen Bewohner eines friedlichen Dorfes (o.ä.), sein Leben war bis dato einfach durchschnittlich und sein Charakter ist daher relativ einfach und durchwegs gutmütig. Es gibt kaum eine Vergangenheit die irgendwelche Spitzen aufweisen könnte da er einfach zu Jung und sein Leben zu "uninteressant" ist. Das ist kein fehlender Charakter, der kann sich jederzeit anders entwicklen, das ist lediglich fehlende Zeit... Das kann aber auch nicht anders sein, Link ist eben immer ein Kind und sein Schicksal entscheidet sich erst im Lauf des Spieles. Anders ist das bei anderen Spielen wo wir in die Rolle einer Figur "einsteigen" die ein bewegtes Leben hat/hatte, diese Prägungen können später im Spiel auch Einfluss haben, z.B. darauf wie Menschen später auf einen reagieren oder ob sich alte "Sünden" vielleicht später rächen (ein Beispiel wäre Heavy Rain > der drogensüchtige Agent).

Während des Spiels hat der Charakter der Figur aber wirklich nicht viel zu suchen, ich fühle mich überrumpelt wenn Spielfiguren "scheinbar" selbst Entscheidungen treffen die ich vielleicht garnicht treffen würde wollen.

Naja also für mich ist Link so wie er ist, er ist sicher kein charakterloses Strichmännchen, ich glaub einfach dass viele in Link den harten Kerl sehen (wollen) der sich nix gefallen lässt, sich durchboxt und dann irgendwann, durch einen "Zeldatypischen" Vorfall in seine Schicksalsträchtige Rolle "hineinwächst" ohne es vielleicht je gedacht oder gar gewollt zu haben. Nichts desto trotz, er wird es tun (müssen), sonst geht das Spiel ja wie gesagt nicht weiter ;)

lg
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Wulgaru
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Re: The Legend of Zelda: Skyward Sword - Test

Beitrag von Wulgaru »

TheNightstalker hat geschrieben: Einen Charakter kann man ihm nur "andichten" indem man etwas über seine Vergangenheit erzählt oder man lässt ihn sein wie er ist, dann muss aber auch ER die Entscheidungen treffen.

In einem Film ist das einfach, da schaut man ja nur zu, wenn die Hauptfigur keinen Charakter hat dann fällt das auf wenn sie einen hat auch aber so oder so muss man es hinnehmen, im Spiel muss das anders sein, schließlich soll ja letztlich wirklich der Spieler die Rolle übernehmen und nicht ständig irgendwelchen launen der Spielfigur ausgesetzt sein.

Fazit: Nach den Gesichtspunkten betrachtet kenne ich KEIN Spiel in der die Spielfigur während dem Spiel selbst mehr oder weniger Charakter "zeigt" als Link, in allen Spielen entscheidet der Spieler über das weitere Vorgehen, alles andere halte ich für mehr oder weniger sinnlos, dann schau ich mir lieber einen Film an ;)
Ich würde das was du "andichten" nennst schlichtweg als Charakterzeichnung betiteln. Wenn wir Infos über persönliche Vorlieben, Interessen, Biographie usw. erhalten, lernen wir auch die Figur kennen. Ich weiß mehr über dich, wenn du mir von deiner Familie erzählst, genauso ist es bei einer fiktiven Figur.

Was du als Fazit schreibst würde ich nicht so unterschreiben. Es gibt den typischen japanischen Silence-Hero der heutzutage wirklich selten geworden ist. Link ist einer der letzten Dinosaurier dieser Zunft. Ansonsten gibt es sicherlich auch den durch WRPGs geprägten Blanko-Hero der das Gefühl völliger Freiheit vermitteln soll inklusive Einbindung dieser Aussage ins Spiel (mach was du willst).
Alle anderen Hauptfiguren haben aber eine klarer Persönlichkeit und einen Charakter. Sei es FF, GTA, Max Payne, Silent Hill, God of War, Uncharted usw.

Bei Nintendo haben wir gerade eine Übergangsphase. Abgesehen von Fox McCloud gab es in den 90ern keine sprechenden Figuren. Über Samus wusste man schon einiges, aber sie selbst hat nicht gesprochen. Link war eine Hülle und Mario sowieso. Das hat Nintendo teilweise aufgegeben. Link "spricht" ja jetzt wie Crewmate richtig feststellt. In dieser Form ist dies allerdings halbherzig, als wenn man beide Fraktionen zufrieden stellen will. Ich hasse Kompromisse die bereits beim Konzept anfangen...ich denke vielen geht es ähnlich. Entweder oder. :wink:
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