Empfehlt ein Buch.
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Soo, frage mal wieder um eine Empfehlung an. Diesmal soll's ein spannender und vor allem verzwickter Thriller sein - ein Page-turner, der storymässig nicht mit 08/15- Quatsch aufwartet, sondern mit vielen unerwarteten Wendungen beeindruckt und motiviert. Am liebsten im Original auf Englisch verfasst. Kennt jmd etwas in dieser Richtung? Wäre echt toll!
Wulgaru hat geschrieben:Im Original auf deutsch.
Eschenbach klingt interessant. Besonders Billion Dollar hat es mir jetzt angetan, da ich wirtschaftlich interessiert bin und das Szenario auch so mal etwas ganz anderes ist. Allerdings lese ich eher durchzogene Kritiken. Was kannst du zu dem Buch sagen? Auf deinen Buchgeschmack gebe ich wasWahlweise auch Billion Dollar, Der letzte seiner Art oder Ausgebrannt. Das hier ist nur am ehesten "Thriller".
Hm...was man nicht mögen könnte ist die Hauptfigur, die strapaziert mit ihrer Naivität häufig die Nerven. Andererseits gehört es zum Grundkonzept des Romans "Idiot wird stinkreich".
Wenn man gaaaaaanz tief in die Kritik geht, könnte man auch zumindest stellenweise von einer etwas naiven Weltsicht sprechen, was den Kapitalismus angeht. Aber was sich im Thriller-Genre sonst noch als kontrovers begreift, ist da wesentlich niveauloser. Ist eben nicht für Ökonomen sondern für jedermann und dafür sehr sehr gut recherchiert.
Billion Dollar ist interessant, ein Pageturner (vor allem dick), originell, teilweise erschreckend zynisch und spannend. Was Eschbach generell angeht kommt auch noch ein gewisser Handlungsrealismus hinzu. Handelsüblich haben solche Bücher ein "Problem gelöst, Held kriegt Heldin usw."-Ende. Eschbach denkt sich da häufig interessantere Dinge aus. Mögen vielleicht auch nicht alle. Ein weiteres Gimmick sind die Seitenzahlen an die oft eine Relation in Milliarden gesetzt ist. Was entspricht 22 Milliarden (Seite 22) usw. Fand ich sehr nett ausgedacht.
Aber nun ja...ich bin auch ein Fan dieses Autors, hat zwar auch Schnitzer dabei der gute Mann, aber man sollte ihn trotzdem mal ausprobieren wenn man Thriller mag.
Wenn man gaaaaaanz tief in die Kritik geht, könnte man auch zumindest stellenweise von einer etwas naiven Weltsicht sprechen, was den Kapitalismus angeht. Aber was sich im Thriller-Genre sonst noch als kontrovers begreift, ist da wesentlich niveauloser. Ist eben nicht für Ökonomen sondern für jedermann und dafür sehr sehr gut recherchiert.
Billion Dollar ist interessant, ein Pageturner (vor allem dick), originell, teilweise erschreckend zynisch und spannend. Was Eschbach generell angeht kommt auch noch ein gewisser Handlungsrealismus hinzu. Handelsüblich haben solche Bücher ein "Problem gelöst, Held kriegt Heldin usw."-Ende. Eschbach denkt sich da häufig interessantere Dinge aus. Mögen vielleicht auch nicht alle. Ein weiteres Gimmick sind die Seitenzahlen an die oft eine Relation in Milliarden gesetzt ist. Was entspricht 22 Milliarden (Seite 22) usw. Fand ich sehr nett ausgedacht.
Aber nun ja...ich bin auch ein Fan dieses Autors, hat zwar auch Schnitzer dabei der gute Mann, aber man sollte ihn trotzdem mal ausprobieren wenn man Thriller mag.
Re: Empfehlt ein Buch.
Es gibt so ein paar Dinger, seien es Games, Filme oder Spiele die man mit folgendem Gedankengang beendet: "Im Grunde könnt ihr den Laden zumachen...besser wirds nicht."
Dieses Buch gehört für mich dazu und daher empfehle ich es auch. Menschenhafen gab es in diesem Thread schon einmal als Tipp und dieses Buch ist der nächste Roman von Lindqvist. Zwar ist der schwedische Titel ("Kleiner Stern") schöner aber auch der deutsche ist treffend...Cover hat nichts mit irgendwas zu tun.
Das Buch beginnt dami, dass Lennart, ein gescheiterter Schlagersänger, ein halbtotes Baby im Wald findet. Dieses Baby ist kein normales Kind, denn es weint nicht sondern singt. Lennart sieht darin eine neue Chance und nimmt das kleine Mädchen mit zu sich nach Hause....sein Verderben?
Klingt nach einem klassischem Evil-Child-Plot ist aber so viel mehr als das. Lindqvist nimmt sich wieder ein bekanntes Horror-Thema und baut daraus etwas absolut neues. In diesem Buch stimmt alles. Spannung, Plot, Aufbau, Figuren, Schwarz-Weiß-Schema, Gewaltgrad (die tut bei Lindqvist richtig weh) und Überraschungen. Ich werde jedenfalls erstmal kein Mystery oder Horror mehr lesen können, weil sich absolut alles daran messen muss und scheitern wird. Empehle ich jedem dem "So finster die Nacht" oder "Menschenhafen" zumindest ein klein wenig gefallen haben. Ist sein bester.
Achja...Leute die Probleme mit Mobbing in Geschichten haben, sollten davon die Finger lassen bzw. Leute die sich von sowas runterziehen lassen.
Re: Empfehlt ein Buch.
Kann sich der Mobbinggehalt mit dem von "Wieviel Schritte gibst du mir?" messen. Der war fast unerträglich.
Ich wollte unbedingt mal einen Comic lesen,
aber ich wollte was möglichst neues. Nichts, was schon 1000 mal wiedergekaut war.
Leider war "Toxin", der mich eigentlich sehr interessiert hatte nicht mehr verfügbar.
Beim Rumstöbern über Wikipedia bin ich dann auf HAUNT gestoßen.
Scheint von einer echten Supergroup an Comicleuten zu sein.
Spiderman, Spawn, Living Dead - das sagte mir alles was.
Worum gehts:
Zwei grundverschiedene Brüder, der eine Kurt, ein Agent mit Gewissensbissen, der andere Daniel, ein vom glauben abgefallene Priester. Als Kurt eines Tages vom Pfleck weg entfürt, gefoltert und getötet wird, erscheint er seinem Bruder als Geist. Seine Mörder hatten es auf ein geheimnissvolles Notizbuch eines Wissenschaftlers abgesehen. Als Daniel schließlich auch angegriffen wird, verschmilzt er mit dem Geist seines Bruders zu dem Vieh da oben auf dem Bild.
Hört sich nach viel Standardkram an, aber er wird gut präsentiert. Besonders die Chemie zwischen Kurt und Daniel stimmt. Sie streiten sich anfangs und stecken plötzlich im gleichen Körper. Dazu die Sache mit den Geheimorganisationen und die vielen Nebenfiguren. Das trägt alles viel zu dieser Welt bei. HAUNTs Superkräfte ähneln nicht zufällig denen von Venom. Die Autoren scheinen die Idee auf die nächste Stufe bringen zu wollen. Die Gewalt ist ziemlich krass. Blut, Gedärm, halbierte Köpfe - eigentlich wollte ich ja das Gegenteil. Möglichst bunt und kindisch wie Batman TB&TB. Es fügt sich aber alles zusammen.
Schöne Zeichnungen, wirkt leicht dreckig. Es wird nicht zuviel geflucht, die Charaktere wirken alle natürlich, oder gezwungen cool zu wirken.
Ich wollte unbedingt mal einen Comic lesen,
aber ich wollte was möglichst neues. Nichts, was schon 1000 mal wiedergekaut war.
Leider war "Toxin", der mich eigentlich sehr interessiert hatte nicht mehr verfügbar.
Beim Rumstöbern über Wikipedia bin ich dann auf HAUNT gestoßen.
Scheint von einer echten Supergroup an Comicleuten zu sein.
Spiderman, Spawn, Living Dead - das sagte mir alles was.
Worum gehts:
Zwei grundverschiedene Brüder, der eine Kurt, ein Agent mit Gewissensbissen, der andere Daniel, ein vom glauben abgefallene Priester. Als Kurt eines Tages vom Pfleck weg entfürt, gefoltert und getötet wird, erscheint er seinem Bruder als Geist. Seine Mörder hatten es auf ein geheimnissvolles Notizbuch eines Wissenschaftlers abgesehen. Als Daniel schließlich auch angegriffen wird, verschmilzt er mit dem Geist seines Bruders zu dem Vieh da oben auf dem Bild.
Hört sich nach viel Standardkram an, aber er wird gut präsentiert. Besonders die Chemie zwischen Kurt und Daniel stimmt. Sie streiten sich anfangs und stecken plötzlich im gleichen Körper. Dazu die Sache mit den Geheimorganisationen und die vielen Nebenfiguren. Das trägt alles viel zu dieser Welt bei. HAUNTs Superkräfte ähneln nicht zufällig denen von Venom. Die Autoren scheinen die Idee auf die nächste Stufe bringen zu wollen. Die Gewalt ist ziemlich krass. Blut, Gedärm, halbierte Köpfe - eigentlich wollte ich ja das Gegenteil. Möglichst bunt und kindisch wie Batman TB&TB. Es fügt sich aber alles zusammen.
Schöne Zeichnungen, wirkt leicht dreckig. Es wird nicht zuviel geflucht, die Charaktere wirken alle natürlich, oder gezwungen cool zu wirken.
Zuletzt geändert von crewmate am 17.11.2011 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
PSNID/NINID/Steam: crewmate
Xbox: cordia96
Xbox: cordia96
Re: Empfehlt ein Buch.
Ich kenne dieses Buch leider nicht, daher kann ich dir das nicht genau sagen. Wolfskinder handelt von Verlieren und Ausgestoßenen die nach einem Platz im Leben suchen. Man könnte aber auch sagen das Wolfskinder von etwas ganz anderem handelt die die Hauptfigur in dieser Beschreibung gar nicht auftaucht. Der Mobbingteil wird thematisiert und man kann es sehr schmerzhaft nachempfinden, aber eben eher weil es realistisch ist und nicht weil ausufernd darauf rumgeritten wird.crewmate hat geschrieben:Kann sich der Mobbinggehalt mit dem von "Wieviel Schritte gibst du mir?" messen. Der war fast unerträglich.
Letztendlich ist Wolfskinder eben schwer zu fassen. Es enthält viele Elemente. Coming of Age, Kammerspiel, Horror, Entertaimentindustrie usw. usw.
Re: Empfehlt ein Buch.
Ein neuer Lindquist? Super, muss ich mir unbedingt besorgen. Menschenhafen gehört zu den besten Büchern, die ich in den letzten Jahren gelesen habe... Schlägt Wolfeskinder in dieselbe Kerbe oder geht es mer in Richtung So Finster die Nacht?
Re: Empfehlt ein Buch.
Hört sich an als wenn Bret Easton Ellis mit Clive Barker zusammen schreiben würde.
Bin leicht interessiert, sobald ich die Bud Spencer Biografie durch hab. soll ich direkt damit anfangen, oder gibts da einen Teil, den man vorher gelesen haben sollte?
Bin leicht interessiert, sobald ich die Bud Spencer Biografie durch hab. soll ich direkt damit anfangen, oder gibts da einen Teil, den man vorher gelesen haben sollte?
PSNID/NINID/Steam: crewmate
Xbox: cordia96
Xbox: cordia96
Re: Empfehlt ein Buch.
@Del
Completely different. Du merkst natürlich das es ein Lindqvist ist was Charas und Atmo angeht, auch was den Einsatz von Gewalt betrifft.
Also für meine Begriffe nicht mit den Vorgängern vergleichbar, nur das ich ihn eben besser finde.
@Crewmate
Hast doch hoffentlich "So finster die Nacht" gesehen? Er hat die Buchvorlage geschrieben. Kommt drauf an was du magst. Hat vier Romane verfasst die ins deutsche übersetzt wurden. Der hier, So finster die Nacht (Vampirthematik), Menschenhafen (Innsmouth auf Saltkrokan) und So ruhet in Frieden (Zombies als Sozialproblematik und Rassismusopfer). Stehen alle für sich, wobei ich persönlich So ruhet in Frieden irgendwie nicht ganz verstanden habe und daher nicht uneingeschränkt empfehlen will. :wink:
Completely different. Du merkst natürlich das es ein Lindqvist ist was Charas und Atmo angeht, auch was den Einsatz von Gewalt betrifft.
Also für meine Begriffe nicht mit den Vorgängern vergleichbar, nur das ich ihn eben besser finde.
@Crewmate
Hast doch hoffentlich "So finster die Nacht" gesehen? Er hat die Buchvorlage geschrieben. Kommt drauf an was du magst. Hat vier Romane verfasst die ins deutsche übersetzt wurden. Der hier, So finster die Nacht (Vampirthematik), Menschenhafen (Innsmouth auf Saltkrokan) und So ruhet in Frieden (Zombies als Sozialproblematik und Rassismusopfer). Stehen alle für sich, wobei ich persönlich So ruhet in Frieden irgendwie nicht ganz verstanden habe und daher nicht uneingeschränkt empfehlen will. :wink:
Re: Empfehlt ein Buch.
Ich hab sowohl den schwedischen als auch den amerikanischen gesehen und wollte mir mal die Buchvorlage besorge, statt aber noch abseits der Liste. dann hol ich mir die besser. Oder doch Menschenhafen, hört sich nach nem besseren Einstieg an fürn Lovecrati wie mich. Das ist definitiv mein Fall. Danke!
PSNID/NINID/Steam: crewmate
Xbox: cordia96
Xbox: cordia96
Re: Empfehlt ein Buch.
Welches Buch von Mark Beneke ist lesenswert?
PSNID/NINID/Steam: crewmate
Xbox: cordia96
Xbox: cordia96
Re: Empfehlt ein Buch.
Wird ja nicht mehr so häufig benutzt, aber eigentlich guter Unterschied zwischen "nur gelesen" und "richtig geil". Ich setze übrigens einen Teil des Klappentextes in Spoiler. Ich mag es immer möglichs wenig über die Handlung eines Buches zu wissen, kaputt würde man sich aber dadurch nichts machen.
Kurzbeschreibung:
Auch seinen fünften Geburtstag feiert Jack in Raum. Raum hat eine immer verschlossene Tür, ein Oberlicht und ist zwölf Quadratmeter groß. Dort lebt der Kleine mit seiner Mutter. Dort wurde er auch geboren. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum.
Das interessante an dem Roman ist der Leser selbst. Er wird gefordert zu denken, um dieses Buch zu verstehen und zu genießen. Das ist eine sehr seltene Aufgabe, selbst in der Literatur. Unser Protagonist ist ein fünfjähriges Kind. Der Sprachstil ist der eines solchen Kindes. Wir sehen die Welt nur durch Jacks Kopf und Augen. Jack selbst versteht vieles anders als wir und vieles überhaupt nicht, was ihn nicht daran hindert es in seine Welt einzubauen.
Wir als Leser haben nun die Aufgabe zu interpretieren. Was ist was, wie ist die Lage. Was ist Raum, wo ist Raum, warum sind die beiden in Raum. usw.
Ich denke man kann sich ungefähr denken worum sich die Thematik wirklich dreht und daher ist diese Erzählidee auch so großartig. Mir würde nicht einfallen wie man den wahren Horror einer solchen Situation besser darstellen könnte, als durch die Perspektive eines Kindes, welches diesen Zustand für normal und nicht bedrohlich hält. Wir machen uns unsere Gedanken wenn Old Nick jeden Abend kommt und Jack in den Schrank muss und nicht gesehen werden darf. Jack zählt nur die Quietscher des Bettes während er dort auf den Morgen wartet.
Perfekt wird der Roman durch die Ereignisdichte. Es passiert sehr viel und vor allem sehr viel was der kleine Jack nicht im Ansatz versteht und es uns auf seine Weise nahe bringt. Wird vor allem interessant, wenn es mal hektisch wird.
Kein Buch für alle, einige werden Stil nervig finden und das ganze insgesamt zu anstrengend. Wenn man sich darauf einlässt aber ein Buch welches man so sicher noch kaum gelesen hat. Daher kommt es bei mir in eine Reihe mit den Sachen von Matt Ruff oder beispielsweise Gedankenhaie oder Vincent (wem das alles nichts sagt: googlet es mal...man könnte interessante Sachen finden :wink: ).
Kurzbeschreibung:
Auch seinen fünften Geburtstag feiert Jack in Raum. Raum hat eine immer verschlossene Tür, ein Oberlicht und ist zwölf Quadratmeter groß. Dort lebt der Kleine mit seiner Mutter. Dort wurde er auch geboren. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine »Freunde«, die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum.
Spoiler
Show
Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es doch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen …
Das interessante an dem Roman ist der Leser selbst. Er wird gefordert zu denken, um dieses Buch zu verstehen und zu genießen. Das ist eine sehr seltene Aufgabe, selbst in der Literatur. Unser Protagonist ist ein fünfjähriges Kind. Der Sprachstil ist der eines solchen Kindes. Wir sehen die Welt nur durch Jacks Kopf und Augen. Jack selbst versteht vieles anders als wir und vieles überhaupt nicht, was ihn nicht daran hindert es in seine Welt einzubauen.
Wir als Leser haben nun die Aufgabe zu interpretieren. Was ist was, wie ist die Lage. Was ist Raum, wo ist Raum, warum sind die beiden in Raum. usw.
Ich denke man kann sich ungefähr denken worum sich die Thematik wirklich dreht und daher ist diese Erzählidee auch so großartig. Mir würde nicht einfallen wie man den wahren Horror einer solchen Situation besser darstellen könnte, als durch die Perspektive eines Kindes, welches diesen Zustand für normal und nicht bedrohlich hält. Wir machen uns unsere Gedanken wenn Old Nick jeden Abend kommt und Jack in den Schrank muss und nicht gesehen werden darf. Jack zählt nur die Quietscher des Bettes während er dort auf den Morgen wartet.
Perfekt wird der Roman durch die Ereignisdichte. Es passiert sehr viel und vor allem sehr viel was der kleine Jack nicht im Ansatz versteht und es uns auf seine Weise nahe bringt. Wird vor allem interessant, wenn es mal hektisch wird.
Kein Buch für alle, einige werden Stil nervig finden und das ganze insgesamt zu anstrengend. Wenn man sich darauf einlässt aber ein Buch welches man so sicher noch kaum gelesen hat. Daher kommt es bei mir in eine Reihe mit den Sachen von Matt Ruff oder beispielsweise Gedankenhaie oder Vincent (wem das alles nichts sagt: googlet es mal...man könnte interessante Sachen finden :wink: ).
- Mythenmetz
- Beiträge: 749
- Registriert: 23.08.2010 22:16
- Persönliche Nachricht:
Re: Empfehlt ein Buch.
Ave!
Ja, ich weiß, ich bin spät dran, das Buch haben hier wahrscheinlich sowieso schon alle gelesen...
Ich liebe es! Wirklich. Es ist lange her, dass ich so viel Spaß an einem Buch hatte. Und ich glaube, ich weiß, was mir an dem Buch so gefällt - Es ist die Kombination aus Abenteuer und Komik. Selbst die Auslöschung unseres Planeten war einfach nur super. Die anschließende Reise durch die Galaxie (die ja jetzt hoffentlich erst anfängt!) ist einfach nur super geschrieben und erinnert mich so sehr an Moers dass ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen habe.
Teil 2 folgt, nachdem ich Clockwork Orange zu Ende gelesen habe - Übrigens auch sehr gut. Aproppos Clockwork Orange: Der Titel wurde zum Teil tatsächlich ins Deutsche übersetzt. Bei Klett wird das Buch z.B. als "Die Uhrwerk Orange" verkauft. Und mal ehrlich: Bin ich der Einzige, für den der Deutsche Titel einfach nur katastrophal klingt? "Clockwork Orange" klingt einfach... gut. "Die Uhrwerk Orange" klingt absolut fürchterlich. Glücklicherweise habe ich die Heyne-Version, die tatsächlich einfach Clockwork Orange heißt.
Ja, ich weiß, ich bin spät dran, das Buch haben hier wahrscheinlich sowieso schon alle gelesen...
Ich liebe es! Wirklich. Es ist lange her, dass ich so viel Spaß an einem Buch hatte. Und ich glaube, ich weiß, was mir an dem Buch so gefällt - Es ist die Kombination aus Abenteuer und Komik. Selbst die Auslöschung unseres Planeten war einfach nur super. Die anschließende Reise durch die Galaxie (die ja jetzt hoffentlich erst anfängt!) ist einfach nur super geschrieben und erinnert mich so sehr an Moers dass ich das Buch in kürzester Zeit verschlungen habe.
Teil 2 folgt, nachdem ich Clockwork Orange zu Ende gelesen habe - Übrigens auch sehr gut. Aproppos Clockwork Orange: Der Titel wurde zum Teil tatsächlich ins Deutsche übersetzt. Bei Klett wird das Buch z.B. als "Die Uhrwerk Orange" verkauft. Und mal ehrlich: Bin ich der Einzige, für den der Deutsche Titel einfach nur katastrophal klingt? "Clockwork Orange" klingt einfach... gut. "Die Uhrwerk Orange" klingt absolut fürchterlich. Glücklicherweise habe ich die Heyne-Version, die tatsächlich einfach Clockwork Orange heißt.
Re: Empfehlt ein Buch.
Schreib dann mal wie du die Nachfolger findest...
btw. da die ersten 4 englischen Ausgaben von Eis und Feuer ja so viel kosten wie eine auf deutsch, meint ihr die kann ich auch mit nicht ganz perfekten Englisch Kenntnissen lesen?^^
PS: Bei Übersetzten Titel die dumm sind, denke ich mir immer, dass die für die Leute deren Muttersprache die Originalsprache ist die Titel auch total bescheuert sind.
Spoiler
Show
imho kommt keiner an den ersten ran, bin aber erst mitm 3. durch glaube aber nicht das es nochmal anzieht.
btw. da die ersten 4 englischen Ausgaben von Eis und Feuer ja so viel kosten wie eine auf deutsch, meint ihr die kann ich auch mit nicht ganz perfekten Englisch Kenntnissen lesen?^^
PS: Bei Übersetzten Titel die dumm sind, denke ich mir immer, dass die für die Leute deren Muttersprache die Originalsprache ist die Titel auch total bescheuert sind.