Ich will! Aber es fesselt einfach nicht!

[PumPump]

Auch wenn ich hier gleich niedergemacht werde...aber Star Wars The Old Republic. Bin anscheinend raus aus der Nummer^^

[RamiLich25mg]

Auch wenn ich hier gleich niedergemacht werde...aber Star Wars The Old Republic. Bin anscheinend raus aus der Nummer^^

so geht es mir auch

hatte die Beta ein paar Tage gezockt, war total begeistert, vorbestellt samt 60 Tage-Karte (wie naiv man bloß sein kann ), gleich mal alles schön aktiviert, war irgendwann Level 45 und dann dacht ich mir "naja, irgendwie ist das ständig derselbe Mist "

dann gab es nochmal einen Neuanfang, als ein Kumpel Urlaub hatte, er kauft sich das Game, wir zocken knapp drei Tage bis Level 30 oder so und dann kam mein großer Augenblick "äh, lass uns doch irgendwas anderes zocken"

[Captain Mumpitz]

Skyrim

Irgendwie verhält es sich bei mir mit den meisten TES Spielen ähnlich. Nach der Installation bin ich total begeistert, gucke mir alles genau an, führe zig Gespräche, usw.
Aber irgendwann fallen mir die Dinge auf, die mich extrem nerven:

- Das Inventar ist absolut unübersichtlich und schlecht aufgebaut
- Das maximale Tragegewicht viel zu schnell erreicht, so dass man gefühlt alle 5 Minuten zum Laden rennen muss um was zu verkaufen
- Viele Quests sind nur oberflächlich wirklich interessant, letztendlich läuft es doch meistens darauf hinaus, dass man in einem Dungeon Person X bzw. Gegenstand Y finden muss und danach zurück rennt. Möglicherweise schickt einen der Questgeber dann noch an einen weiteren Ort, aber meistens isses dann auch schon wieder zu Ende. Natürlich gibts in der Mainquest Ausnahmen, aber das Muster ist auffallend oft vorhanden.

Irgendwie hätte ich mich mit all dem doch anfreunden können, aber was mich letztendlich dazu verleitet hat das Spiel seit Wochen nicht mehr anzurühren, war eine verbuggte Quest (die mit diesem einen Werwolf der durch einen Ring verflucht wurde und im Gefängnis sitzt). Irgendwann gings einfach nicht mehr weiter nachdem ich dem Wölfchen geholfen hatte, seine Verfolger abzuschlachten. Danach wollte der Kerl einfach nicht mehr mit mir sprechen - abgesehen von einem simplen Standardsatz - und hat sich auch nicht mehr vom Fleck bewegt. Ich hab andere Saves geladen, das Spiel mehrmals neu gestartet, sogar inkl. Reboot des Rechners.... nix... die Quest war einfach kaputt.
Da hatte ich schlichtweg keinen Bock mehr und das Spiel konnte mich mal am Popöchen lecken. Eventuell geb ich dem Titel nochmals ne Chance, aber ich rechne nicht damit

[$tranger]

Skyrim

Irgendwie verhält es sich bei mir mit den meisten TES Spielen ähnlich. Nach der Installation bin ich total begeistert, gucke mir alles genau an, führe zig Gespräche, usw.
Aber irgendwann fallen mir die Dinge auf, die mich extrem nerven:

- Das Inventar ist absolut unübersichtlich und schlecht aufgebaut
- Das maximale Tragegewicht viel zu schnell erreicht, so dass man gefühlt alle 5 Minuten zum Laden rennen muss um was zu verkaufen
- Viele Quests sind nur oberflächlich wirklich interessant, letztendlich läuft es doch meistens darauf hinaus, dass man in einem Dungeon Person X bzw. Gegenstand Y finden muss und danach zurück rennt. Möglicherweise schickt einen der Questgeber dann noch an einen weiteren Ort, aber meistens isses dann auch schon wieder zu Ende. Natürlich gibts in der Mainquest Ausnahmen, aber das Muster ist auffallend oft vorhanden.

Irgendwie hätte ich mich mit all dem doch anfreunden können, aber was mich letztendlich dazu verleitet hat das Spiel seit Wochen nicht mehr anzurühren, war eine verbuggte Quest (die mit diesem einen Werwolf der durch einen Ring verflucht wurde und im Gefängnis sitzt). Irgendwann gings einfach nicht mehr weiter nachdem ich dem Wölfchen geholfen hatte, seine Verfolger abzuschlachten. Danach wollte der Kerl einfach nicht mehr mit mir sprechen - abgesehen von einem simplen Standardsatz - und hat sich auch nicht mehr vom Fleck bewegt. Ich hab andere Saves geladen, das Spiel mehrmals neu gestartet, sogar inkl. Reboot des Rechners.... nix... die Quest war einfach kaputt.
Da hatte ich schlichtweg keinen Bock mehr und das Spiel konnte mich mal am Popöchen lecken. Eventuell geb ich dem Titel nochmals ne Chance, aber ich rechne nicht damit

Ich bin mir nicht mehr sicher aber ging die Quest nicht erst weiter, wenn du aus der Höhle wieder rausgehst? ^^

[Captain Mumpitz]

Ich bin mir nicht mehr sicher aber ging die Quest nicht erst weiter, wenn du aus der Höhle wieder rausgehst? ^^

Höhle? Das ist lang vorbei. Ich musste dann "draussen" den Werwolf auffindig machen und als ich ihn gefunden hatte, hatte ich die Wahl, ob ich ihm helfen oder ihn töten will. Ich hab dann gesagt "yo Alter, du bist dufte" und dann kamen ein paar Soldaten angerannt, die ihm an den kragen wollten. Die haben wir dann gemeinsam zerfleischt - und dann gings eben nicht mehr weiter. Ich hab sogar gewartet bis meine Werwolf-Verwandlung wieder vorbei war, aber er wollte partout nicht mehr mit mir sprechen oder sich vom Fleck bewegen

[Roebb]

So, nachdem ich es heute wieder aufgenommen habe, nominiere ich ein etwas älteres Spiel als persönliche Enttäuschung für das mich der Großteil der JRPGler hängen würden:
Lost Odyssey

Und zwar habe ich schon mehrfach versucht den Titel weiterzuspielen, aber es will einfach nicht zünden.
Meine beiden Hauptkritikpunkte sind 1.) die Charaktere, die zwischen aufgesetzt/überzogen und ganz sympatisch schwanken und 2.) die in die länge gezogenen Zufallskämpfe.

Ich habe nichts gegen Zufallskämpfe und bin seit Dragon Quest 7 (PSX/US-Import) Fan der DQ-Reihe, bei der fast jeder Titel Zufallskämpfe enthält. Bei DQ gehen diese ziemlich flott, obwohl die Spiele selber meist recht knackig sind (DQ9 ausgenommen) und daher nerven diese dort nicht.
Warum also muss ich bei Lost Odyssey alle 20 Sekunden einen über 2minütigen Kampf ausfechten, der genauso verläuft, wie die 10 anderen Kämpfe gegen den gleichen Gegner davor? Irgendwann nervt es.

Zu den Charakteren: Ja, der ein oder andere wird mit voranschreiten der Geschichte tatsächlich sympatischer, vor allem Kaim und der vor allem durch die gelungenen Erinnerungen, aber alles in einem wirken die Charaktere irgendwie unglaubwürdig. Meist dadurch, dass eine Eigenschaft von denen immer und immer wieder vorkommt und der Charakter dadurch überzogen wirkt (gilt bei fast allen außer Kaim und Max).
Ich kann noch nichtmal direkt ins Detail gehen, aber es wirkt auf mich einfach komisch..
Ja, Xenoblade hatte noch flachere Charaktere, dennoch wurde das dort durch meinen Entdeckerdrang kompensiert und dadurch, dass die sich weniger aufgedrängt haben als in sämtlichen LO Zwischensequenzen.

Alles in einem sehe ich Lost Odyssey als gelungenes Spiel an und finde sehr viele gute Aspekte an dem Titel, viele Aspekte die ich schon bei vielen RPGs aus MegaDrive/SNES/PSX mochte, aber es ist leider einer der Titel, wo die vorhandenen Macken mich vom Spaß am Gesamtwerk abhalten.
Komischerweise sind das meist Sachen, die andere Oldschool-RPGs nicht besser gemacht haben, die mich da aber weniger gestört haben.

Allgemein: Ich bemühe mich wirklich den Titel zu mögen und bin ich mittlerweile schon länger auf Disc 2, aber es fesselt mich nicht wirklich. Schade.

[Alking]

So, nachdem ich es heute wieder aufgenommen habe, nominiere ich ein etwas älteres Spiel als persönliche Enttäuschung für das mich der Großteil der JRPGler hängen würden:
Lost Odyssey

Und zwar habe ich schon mehrfach versucht den Titel weiterzuspielen, aber es will einfach nicht zünden.
Meine beiden Hauptkritikpunkte sind 1.) die Charaktere, die zwischen aufgesetzt/überzogen und ganz sympatisch schwanken und 2.) die in die länge gezogenen Zufallskämpfe.

Ich habe nichts gegen Zufallskämpfe und bin seit Dragon Quest 7 (PSX/US-Import) Fan der DQ-Reihe, bei der fast jeder Titel Zufallskämpfe enthält. Bei DQ gehen diese ziemlich flott, obwohl die Spiele selber meist recht knackig sind (DQ9 ausgenommen) und daher nerven diese dort nicht.
Warum also muss ich bei Lost Odyssey alle 20 Sekunden einen über 2minütigen Kampf ausfechten, der genauso verläuft, wie die 10 anderen Kämpfe gegen den gleichen Gegner davor? Irgendwann nervt es.

Zu den Charakteren: Ja, der ein oder andere wird mit voranschreiten der Geschichte tatsächlich sympatischer, vor allem Kaim und der vor allem durch die gelungenen Erinnerungen, aber alles in einem wirken die Charaktere irgendwie unglaubwürdig. Meist dadurch, dass eine Eigenschaft von denen immer und immer wieder vorkommt und der Charakter dadurch überzogen wirkt (gilt bei fast allen außer Kaim und Max).
Ich kann noch nichtmal direkt ins Detail gehen, aber es wirkt auf mich einfach komisch..
Ja, Xenoblade hatte noch flachere Charaktere, dennoch wurde das dort durch meinen Entdeckerdrang kompensiert und dadurch, dass die sich weniger aufgedrängt haben als in sämtlichen LO Zwischensequenzen.

Alles in einem sehe ich Lost Odyssey als gelungenes Spiel an und finde sehr viele gute Aspekte an dem Titel, viele Aspekte die ich schon bei vielen RPGs aus MegaDrive/SNES/PSX mochte, aber es ist leider einer der Titel, wo die vorhandenen Macken mich vom Spaß am Gesamtwerk abhalten.
Komischerweise sind das meist Sachen, die andere Oldschool-RPGs nicht besser gemacht haben, die mich da aber weniger gestört haben.

Allgemein: Ich bemühe mich wirklich den Titel zu mögen und bin ich mittlerweile schon länger auf Disc 2, aber es fesselt mich nicht wirklich. Schade.

Ist exakt auch mein Eindruck, bist also nicht alleine

Demon Souls
Das Spiel wirkt nachdem ich Dark Souls gespielt habe irgendwie zu düster und zu "alt". Schade, ich muss es einfach etwas ruhen lassen und mit mehr Abstand ran glaube ich.

[Ernesto Heidenreich]

So, nachdem ich es heute wieder aufgenommen habe, nominiere ich ein etwas älteres Spiel als persönliche Enttäuschung für das mich der Großteil der JRPGler hängen würden:
Lost Odyssey

Und zwar habe ich schon mehrfach versucht den Titel weiterzuspielen, aber es will einfach nicht zünden.
Meine beiden Hauptkritikpunkte sind 1.) die Charaktere, die zwischen aufgesetzt/überzogen und ganz sympatisch schwanken und 2.) die in die länge gezogenen Zufallskämpfe.

Ich habe nichts gegen Zufallskämpfe und bin seit Dragon Quest 7 (PSX/US-Import) Fan der DQ-Reihe, bei der fast jeder Titel Zufallskämpfe enthält. Bei DQ gehen diese ziemlich flott, obwohl die Spiele selber meist recht knackig sind (DQ9 ausgenommen) und daher nerven diese dort nicht.
Warum also muss ich bei Lost Odyssey alle 20 Sekunden einen über 2minütigen Kampf ausfechten, der genauso verläuft, wie die 10 anderen Kämpfe gegen den gleichen Gegner davor? Irgendwann nervt es.

Zu den Charakteren: Ja, der ein oder andere wird mit voranschreiten der Geschichte tatsächlich sympatischer, vor allem Kaim und der vor allem durch die gelungenen Erinnerungen, aber alles in einem wirken die Charaktere irgendwie unglaubwürdig. Meist dadurch, dass eine Eigenschaft von denen immer und immer wieder vorkommt und der Charakter dadurch überzogen wirkt (gilt bei fast allen außer Kaim und Max).
Ich kann noch nichtmal direkt ins Detail gehen, aber es wirkt auf mich einfach komisch..
Ja, Xenoblade hatte noch flachere Charaktere, dennoch wurde das dort durch meinen Entdeckerdrang kompensiert und dadurch, dass die sich weniger aufgedrängt haben als in sämtlichen LO Zwischensequenzen.

Alles in einem sehe ich Lost Odyssey als gelungenes Spiel an und finde sehr viele gute Aspekte an dem Titel, viele Aspekte die ich schon bei vielen RPGs aus MegaDrive/SNES/PSX mochte, aber es ist leider einer der Titel, wo die vorhandenen Macken mich vom Spaß am Gesamtwerk abhalten.
Komischerweise sind das meist Sachen, die andere Oldschool-RPGs nicht besser gemacht haben, die mich da aber weniger gestört haben.

Allgemein: Ich bemühe mich wirklich den Titel zu mögen und bin ich mittlerweile schon länger auf Disc 2, aber es fesselt mich nicht wirklich. Schade.

Ist exakt auch mein Eindruck, bist also nicht alleine

Demon Souls
Das Spiel wirkt nachdem ich Dark Souls gespielt habe irgendwie zu düster und zu "alt". Schade, ich muss es einfach etwas ruhen lassen und mit mehr Abstand ran glaube ich.

Habe mir damals,als Du schriebst,dass Du die "Reihe" gerne komplett haben möchtest,schon die Frage gestellt--ob Ihm das nach Dark Souls genauso gut gefallen wird?
(Bei mir keimte der Gedanke nämlich auch auf mir ne PS3+Demon Souls zu besorgen)
Deswegen ist das jetzt für mich ein interessantes Statement!
Habe irgendwie vermutet,dass das"schwer"werden könnte,in dieser Reihenfolge nochmal dieselbe Begeisterung zu entwickeln.

Zu Lost Odyssey:
Geht mir genauso,aber das liegt wohl eher daran,dass JRPG´s generell nicht so mein Genre ist.Viel zu sperrig und dauert alles zu lange bis das mal vorran geht. :wink:

[Roebb]

Wie schön, ich bin nicht alleine. Und endlich ist dieser seelische Ballast von mir genommen.. *schnief*

[Oynox]

Hier ist noch einer! Hatte das Spiel vor einigen Jahren mal angefangen... und fand es eigentlich durchaus interessant durch die Story, Atmosphäre und so. Aber irgendwie war das Gameplay unglaublich lahm und langgezogen...

[XenolinkAlpha]

Auch wenn ich hier gleich niedergemacht werde...aber Star Wars The Old Republic. Bin anscheinend raus aus der Nummer^^

so geht es mir auch

hatte die Beta ein paar Tage gezockt, war total begeistert, vorbestellt samt 60 Tage-Karte (wie naiv man bloß sein kann ), gleich mal alles schön aktiviert, war irgendwann Level 45 und dann dacht ich mir "naja, irgendwie ist das ständig derselbe Mist "

dann gab es nochmal einen Neuanfang, als ein Kumpel Urlaub hatte, er kauft sich das Game, wir zocken knapp drei Tage bis Level 30 oder so und dann kam mein großer Augenblick "äh, lass uns doch irgendwas anderes zocken"

Der 50er war noch vor Jahresende erreicht. Das Endgame ist rudimentär und langweilt schnell. Also nach einer Pause konzentrierte ich mich auf einen neuen Char, einen Jedi Hüter. Zwar reizte mich die Story, aber das rettete auch nicht die 08/15 Hol und Kill Quests. Außerdem spielt sich der Jedi Ritter bzw. Sith Krieger so langweilig, einseitig und mindestens genauso wie der Krieger in WoW zu Classic Zeiten.

Daher war die Motivation wieder schnell verflogen, auch wenn die anderen Spieler meistens gut genug spielen und ich mich nicht deswegen aufregen muss, so bleibt das Gameplay doch ein Dinosaurier, auf den gerne verzichten kann. Hab auch eine 60 Tage Prepaid Card geholt aber zum Glück günstiger als im restlichen Handel *hust*

[Imperator Geta]

Bei mir geht langsam auch die Puste für The Old Republic aus. Ich war am Anfang so begeistert von dem Spiel und dachte mir: "Yeah ein würdiger KOTOR Nachfolger". Bin jetzt lv 44 und diese immer gleichen Missionen nerven nur noch. Versteht mich nicht falsch, die Story ist echt interessant aber ich sehe es nicht ein das immer alles nach Schema F ablaufen muss.

Neuer Planet, durchquesten (immer das selbe), wieder zum Schiff. Und das auf jedem verdammten Planeten. Naja zur Zeit ist die Motivation dahin aber ich werde dem Spiel irgendwann nochmal ne zweite Chance geben.

[Achmedtheanimal]

wie lange braucht man so um eine char story durchzuspielen?
mich reizt an TOR nur die SP Kampagne

[Imperator Geta]

Das dauert schon recht lange. Kannste locker mit min. 25 Stunden rechnen sag ich jetzt mal ausm Bauch herraus.

[gargaros]

Bezüglich LO: Im Vergleich zu anderen jRPGs empfand ich die Rate der Zufallskämpfe eigentlich als ziemlich niedrig. In manchen Dungeons hätten es zwar weniger sein können, aber insgesamt habe ich selten ein jRPG mit einer so niedrigen Kampfrate gespielt. (ok, dafür dauern die Fights auch etwas länger) Im Allgemeinen finde ich das Gameplay auch nicht als zu lahm oder langgezogenen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich auf dieses klassische Gameplay stehe. Klar hat LO ein paar Schwächen in diesem Bereich, aber die taktischen Kämpfe, das tolle Levelsystem (wodurch ein "überleveln" viel Zeit in Anspruch nimmt), das Ring- und Fähigkeitensystem und die abwechslungsreichen und mit Rätsel bestückten Dungeons machen das Gesamtgameplay zu einem der Besten der letzten Jahr.
Daher finde ich es auch schade, dass es so etwas in der heutigen "krach-bum-alles-muss-schnell-gehen"-Zeit nicht öfters gibt. Diese schnellen und dynamischen Kämpfe gefallen mir zwar auch gut, aber wenn jedes jRPG auf so etwas setzt, empfinde ich es irgendwann als ermüdend. Würde mir in dem Bereich etwas mehr Abwechslung (und mehr Rätsel) wünschen.

Die Figuren sind mMn mit die glaubwürdigsten, die ich in einem jRPG (oder auch Spiel im Allgemeinen) gesehen habe. Kaim merkt man die 1000 Jahre und seine Erlebnisse richtig an, seine Entwicklung ist sehr schön und auch die Entwicklung von Jansen empfinde ich auch als toll gemacht. Kuke und Max sind mMn ebenfalls eher realistisch gestaltet worden. Sie haben die typischen Eigenschafen von Kindern: sie sind übermütig, manchmal etwas nervig, sehr emotional und doch wachsen sie einem ans Herz. Im Grunde mag ich Kinder in Videospielen nicht, aber die beiden finde ich richtig toll.
Gongora hat mich ebenfalls überrascht. (mehr möchte ich zu ihm nicht sagen, da Roebb erst auf der 2. DVD ist) Über die anderen Figuren kann ich auch nicht wirklich was negatives sagen. Leider haben in LO manche Charaktere ein paar Klischees, aber dies ist in jedem jRPG der Fall (und gehört irgendwie auch dazu). (Positiv empfinde ich in dem Punkt die Dörfer und Städte. Da spürt man die Auswirkungen der ganzen Ereignisse.)

In diesem Bereich sollte man zudem die Träume erwähnen. Ich lese immer wieder, dass viele Spieler diese als langweilig empfinden und wegklicken. Das finde ich sehr schade und es zeigt mir auch, dass einige Gamer wohl, ich möchte jetzt nicht sagen zu dumm, aber eigentlich schon, dafür sind. Ich kann es nicht wirklich in Worte fasse, aber diese Geschichten sind etwas ganz besonders. Es geht nicht nur um Tod und Leben, es geht um viel mehr. Jede Geschichte hat etwas zu sagen und jede Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt. Wie schon gesagt, kann ich es nicht in Worte fassen. Die Träume muss man einfach gelesen haben, um es zu verstehen. Und wohlmöglich klingt es für manche übertrieben, aber etwas ähnliches habe ich in keinem Spiel und in keinem Film bisher erlebt. Es ist etwas einzigartiges.

Ich glaube man merkt, dass ich von Lost Odyssey begeistert bin.