Resident Evil: Revelations - Test

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JoinTheDarkSide
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von JoinTheDarkSide »

Deuterium hat geschrieben:
JoinTheDarkSide hat geschrieben: Meine Hoffnungen ruhen mittlerweile auf "The Last of Us", ich glaube da könnte endlich mal wieder was anständiges mit Zombies kommen.
Ich will deine Hoffnungen nicht zerschlagen, aber du erwartest von einem Entwickler, der dieses Jahr den Mainstream mitdefiniert hat, tatsächlich einen richtigen Horrorkracher? Richtige Horrorspiele sind eher Nische. Damit macht man nicht so viel Asche, wie mit schöner Actionkost.
Zumindest einen Zombiekracher. Ja. Denn mit Uncharted (obwohl Mainstream) haben die Jungs ja schon bewiesen, dass sie Geschichten erzählen können, und vor allem eine in sich schlüssige Spielwelt erstellen können. Oder zerplatzen bei Uncharted etwa die Gegner und hinterlassen blinkende Extras?

Und wenn es guter Mainstream ist bitte gerne. Das ist The Walking Dead auch, und trotzdem gefällt es mir.

Was mir an Resident Evil so sehr missfällt ist glaube ich nicht mal der Genrewechsel, sondern eher, dass die Serie von einer Art Realismus, also die Spielwelt war in sich schlüssig, bis auf die Kisten und die Kräuter, zu einem überdesignten arcadigen Popbombastgesülze mutiert ist.

Es passt mir einfach nicht, wie sich das Setting entwickelt hat. Angefangen beim Anabolika-Chris, über viel zu große Endgegner mit typisch hervorgehobenen Schwachpunkten, dann die Gegner, die sich auflösen und hirnverbrannte Extras hinterlassen(kein Problem, wenn bei nem toten Soldaten ne Waffe oder Ammo liegt, aber nicht bei irgend nem Mutierten Riesenkrebs ne goldene Krone).

Irgendwie passt das alles nicht mehr so richtig. So langsam finde ich tatsächlich Operation Raccoon City den spannendsten Teil der Serie, da es sich hier, bis auf Nemesis, einfach wieder realistischer udn bodenständiger annimmt.
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Jörg Luibl
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Gerade online, das Special zum Schiebepad:

http://www.4players.de/4players.php/dis ... o_3DS.html
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ReverendGodless
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von ReverendGodless »

Denn mit Uncharted (obwohl Mainstream) haben die Jungs ja schon bewiesen, dass sie Geschichten erzählen können, und vor allem eine in sich schlüssige Spielwelt erstellen können.
Genau das haben sie mit dem dritten Teil doch nicht bewiesen? Viel mehr kam mir die Story wie eine prunkvollere Neuerzählung des zweiten vor. Kaum Überraschungen, mal wieder versinkt eine vergessen geglaubte Stadt. Wo sind die Überraschungen, die angekündigt wurden? Das man sich von einer wichtigen Person am Ende verabschieden muss? Für einen dritten Teil war das nicht genug. Und bei einer Kampagne die in weniger als 10 Stunden durchgespielt ist, würde ich das alles noch ärgerlicher finden, hätte ich es mir gekauft. Und ja, in Uncharted lösen sich die Gegner nicht auf wenn man sie erwischt hat, dafür gehen ihre Köpfe aber in Flammen auf :wink:

Die Story von Resident Evil war damals gewollt trashig und an alte B Horrorfilme angelehnt. Mit dem fünften Teil haben sie etwas zu viel gewollt, und zu dick aufgetragen. Besonders was das Finale anging. Was aber zumindest als ordentliches Finale bezeichnet werden konnte. Mit Revelations orientiert man sich von der Erzählung her an TV Serien wie Twin Peaks oder Lost. Finde ich gelungen.

Mit dem Schiebepad bin ich tatsächlich mal wieder einer Meinung mit 4Players. Ich hatte kaum Probleme, mich bei Resident Evil auf die neue Steuerung umzustellen. Hatte die Demo noch ohne zweites Schiebepad gespielt. Es ist aber in der Tat eine Bereicherung. Auch wenn das Teil klobig aussieht, es ist in Wahrheit viel geschmeidiger. Besonders für Snake Eater 3D wird die Erweiterung eine riesen Bereicherung sein. Peace Walker auf der PSP war eine Tortur für mich. Die Kamera mit den Buttons bedienen? Nie wieder.
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JoinTheDarkSide
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von JoinTheDarkSide »

ReverendGodless hat geschrieben:
Denn mit Uncharted (obwohl Mainstream) haben die Jungs ja schon bewiesen, dass sie Geschichten erzählen können, und vor allem eine in sich schlüssige Spielwelt erstellen können.
Genau das haben sie mit dem dritten Teil doch nicht bewiesen? Viel mehr kam mir die Story wie eine prunkvollere Neuerzählung des zweiten vor. Kaum Überraschungen, mal wieder versinkt eine vergessen geglaubte Stadt. Wo sind die Überraschungen, die angekündigt wurden? Das man sich von einer wichtigen Person am Ende verabschieden muss? Für einen dritten Teil war das nicht genug. Und bei einer Kampagne die in weniger als 10 Stunden durchgespielt ist, würde ich das alles noch ärgerlicher finden, hätte ich es mir gekauft. Und ja, in Uncharted lösen sich die Gegner nicht auf wenn man sie erwischt hat, dafür gehen ihre Köpfe aber in Flammen auf :wink:
Ich hab ja nicht gemeint, dass die Geschichte besonder gut war, sondern dass sie gut erzählt war, und das war sie.
Und trotz der Flammenköpfe, es hat einfach gepasst, das Spiel war stimmig und hat sich angefühlt, als würde man nen Indy-Film schauen.

Was ich bei Resident Evil mittlerweile so schlimm finde ist vor allem, dass es an allen Ecken und Enden schreit: ICH BIN EIN VIDEOGAME, und das passt nicht zu Resident Evil. Das passt zu Vanquish, und zu Devil May Cry (das ja eigenltich auch mal als Resi geplant war, dann aber als eigenes Franchise gestartet ist). Die ersten Resi Teile hatten noch einen gewissen Realismus, auch wenn die Story trashig war. Den Gesundheitszustand konnte man z.B. am Gang und dann im Menü am EKG ablesen. Und Jetzt? Ein HUD mit Energiebalken.
Früher waren Ammo und Waffen und Hilfesprays an logischen Orten, wie z.B. in Schränken, Schubladen oder Kisten.
Und jetzt?
Jetzt mäht man 2 Milliarden Gegner nieder, die sich in Luft auflösen und die Gegenstände hinterlassen. Wo haben sie die her? Was will eine mutierte Heuschrecke mit einem geschliffenen Diamanten?
Früher gab es den Tyrant, ein biologisches Experiment, in sich schlüssig.
Und jetzt?
Jetzt gibt es ne komische Frau, der ne Spritze gesetzt wird, und die sich dann in ein Riesententakelmonster verwandelt, das so groß ist wie ein Schiff. Oder Ndesu. Oder Osmund Saddler.
Wenn ich Resident Evil zocke, will ich keinen Highscorezähler mitlaufen haben.

Es ist einfach so, dass Resi vom "Interaktiven Film" zu sehr in Richtung Videogame mit starken Arcadeanleihen abgedriftet ist. Dead Space macht das viel besser. Eine sinnvolle HUD Einbindung, Extras sind da wo sie logischerweise sein sollten, an Erste Hilfe Kästen oder Stase-Stationen und werden nicht von besiegten Gegnern zurückgelassen.

ReverendGodless hat geschrieben: Die Story von Resident Evil war damals gewollt trashig und an alte B Horrorfilme angelehnt. Mit dem fünften Teil haben sie etwas zu viel gewollt, und zu dick aufgetragen. Besonders was das Finale anging. Was aber zumindest als ordentliches Finale bezeichnet werden konnte. Mit Revelations orientiert man sich von der Erzählung her an TV Serien wie Twin Peaks oder Lost. Finde ich gelungen.
Die Story an sich in 4+5 war ja gar nicht so übel, sie war nur viel zu over the top erzählt.
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N-Dee
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von N-Dee »

Mann, der Typ im Mantel sieht aus wie Columbo!
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LP 90
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von LP 90 »

McDaniel-77 hat geschrieben:@SakuyaKira89: Juhu, es gibt noch Zocker mit Anspruch, ich bin nicht er Letzte!

RE4 war ein geniales Spiel, leider wurde RE5 wegen der PS360 zum Shooter degradiert. Mit dem 3DS Spiel bin ich bis jetzt zufrieden, Rätsel sind aber auf jeden Fall zu wenig/zu leicht.

Warum kann man als Entwickler nicht abseits des Hauptweges einige knifflige Rätsel einbauen. Als Belohnung winken Waffen, Munition, Upgrades, versteckte Geheimnisse...

Bißchen was von Prof. Layton könnte nicht schaden :)

Hoffentlich kommt auf der Wii U ein richtig gutes RE raus, mit Wii U Kontrollerausnutzung.

McDaniel-77
wenn ich mich richtig erinner war es eine Nintendo-konsole die als erstes ein action-resi hervorbrachte oder?sogar exklusiv zuerst....
also kriech in dein Loch Fanboy :evil:
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von JoinTheDarkSide »

vielleicht hilft ja ein Vergleich zu verstehen, was mir an Resi nicht mehr passt.

Wenn Resi 1,2,3 und CV in Richtung Gran Turismo gehen, dann ist
Resi 4 im Vergleich Split/Second und Resi 5 Mario Kart.

Wie ist das bei Revelations, wie würden das diejenigen einordnen, die es schon haben?
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johndoe1238077
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von johndoe1238077 »

Geht in den Bereich von Mario Kart.....Wii. :mrgreen:
Man bekommt Munition manchmal automatisch, wenn man auf Gegner schießt, Monster hinterlassen Schlüssel, Munition liegt nicht herum, man muß sie erst vorher scannen. (In 90% der Fälle)

Und Chris trägt eine kurzärmelige Jacke bei -20 Grad :lol:
johndoe1197293
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

dementium4ever hat geschrieben:Und Chris trägt eine kurzärmelige Jacke bei -20 Grad :lol:
Na ja, aber wenigstens hat er noch nicht die Muckis vom 5ten Teil. :wink:

JoinTheDarkSide hat geschrieben:vielleicht hilft ja ein Vergleich zu verstehen, was mir an Resi nicht mehr passt.

Wenn Resi 1,2,3 und CV in Richtung Gran Turismo gehen, dann ist
Resi 4 im Vergleich Split/Second und Resi 5 Mario Kart.

Wie ist das bei Revelations, wie würden das diejenigen einordnen, die es schon haben?
Und anhand dessen soll man es dir erklären...?! :lol:

Kurz: nimm Resident Evil 4, mische es mit einigen Aspekten der ersten Teile (Atmosphäre+Leveldesign+japanische absurde Story), packe einige Löffel RE5 dazu.
Analog zu deinem Vergleich: nimm einige Wagen und Strecken aus Gran Turismo und packe sie in ein Split/Second Spiel, das einige Mario Kart Level beinhaltet.

Leute die schon bei RE4 Pickel im Gesicht bekommen haben, sollten das Spiel vorher anzocken. Menschen für die Teil 5 den Stand der Dinge darstellt, ebenso.
Gamer die RE4 toll fanden müssen nicht lange überlegen und legen sich das Teil zu.

Ich würde es als Mischung aus einem RE 3,5 (bzw. CV,5) und einem RE 4,5 bezeichnen.
Würden einige der Actionepisoden einen nicht so stark aus dem Hauptplot reißen, wäre es der wohl beste RE Teil überhaupt, weil einfach das beste aus allen Teilen dabei ist. So ist aber immerhin in den Top 3.
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senfkatze
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von senfkatze »

mein Gott wie oft wollen diese Idioten eigentlich noch "versprechen, zurück zu den Wurzeln zu gehen", nur um sich dann noch weiter von Diesen zu entfernen als es irgendjemand für möglich gehalten hätte
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Beam02
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von Beam02 »

JoinTheDarkSide hat geschrieben: Verdammt, ich will wieder Zombies, vor allem Rätsel und diese beklemmende Atmo. Keinen Shooter mit irgendwelchen mutierten, schleimigen Riesenüberviechern, die aussehen wie ein haufen Schlachtabfälle und so groß wie das Saarland sind.

Aber die Story des gesamten Resi-Universums ist da mit den Las Plagas, dem möchtegern Matrix-Neo Wesker in seinem albernen Hobby-Zuhälter-Glitzer-Anzug und seinen peinlichen Matrix-Moves und Uroboros etc. ohnehin in eine Richtung abgedriftet, die man glaube ich gar nicht mehr retten kann.
Vielleicht ist dir bei der Story von RE etwas entgangen, aber die Serie wollte nie für alle Zeiten ein Zombiespiel werden.
Die Zombies aus den ersten Teilen sind nur ein mehr oder weniger unerwünschtes Nebenprodukt aus Umbrellas Viren-Experimenten. Im Kern ging es aber immer um BOWs, die kamen auch in den ersten Ablegern schon vor und waren eigentlich die wirklichen Gegner (Hunter, Licker, Tyrant usw. usf.).
Die Zombies sind mehr oder weniger ungefährlich und eh nur dadurch ein Hindernis, da die Steuerung in den ersten Teilen extrem schlecht ist und die Gänge eng waren.

Der vierte Teil hat storymäßig eh nur verdammt lose Verbindungen zur Hauptstory, quasi Filler-Material. Die Story in Teil 5 ist letztlich nur die konsequente Fortführung dessen, was sich schon seit Teil 1 angekündigt hat. Nur die Präsentation war sehr over the top und einige Charaktere / Bosse schlechte Kopien der Besetzung aus Teil 4. Storytechnisch passt aber alles und in Teil 6 beginnt jetzt endlich der BOW-Krieg, auf den Umbrella schon seit Teil 1 abgezielt hat.
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von JoinTheDarkSide »

Beam02 hat geschrieben:
JoinTheDarkSide hat geschrieben: Verdammt, ich will wieder Zombies, vor allem Rätsel und diese beklemmende Atmo. Keinen Shooter mit irgendwelchen mutierten, schleimigen Riesenüberviechern, die aussehen wie ein haufen Schlachtabfälle und so groß wie das Saarland sind.

Aber die Story des gesamten Resi-Universums ist da mit den Las Plagas, dem möchtegern Matrix-Neo Wesker in seinem albernen Hobby-Zuhälter-Glitzer-Anzug und seinen peinlichen Matrix-Moves und Uroboros etc. ohnehin in eine Richtung abgedriftet, die man glaube ich gar nicht mehr retten kann.
Vielleicht ist dir bei der Story von RE etwas entgangen, aber die Serie wollte nie für alle Zeiten ein Zombiespiel werden.
Die Zombies aus den ersten Teilen sind nur ein mehr oder weniger unerwünschtes Nebenprodukt aus Umbrellas Viren-Experimenten. Im Kern ging es aber immer um BOWs, die kamen auch in den ersten Ablegern schon vor und waren eigentlich die wirklichen Gegner (Hunter, Licker, Tyrant usw. usf.).
Die Zombies sind mehr oder weniger ungefährlich und eh nur dadurch ein Hindernis, da die Steuerung in den ersten Teilen extrem schlecht ist und die Gänge eng waren.

Der vierte Teil hat storymäßig eh nur verdammt lose Verbindungen zur Hauptstory, quasi Filler-Material. Die Story in Teil 5 ist letztlich nur die konsequente Fortführung dessen, was sich schon seit Teil 1 angekündigt hat. Nur die Präsentation war sehr over the top und einige Charaktere / Bosse schlechte Kopien der Besetzung aus Teil 4. Storytechnisch passt aber alles und in Teil 6 beginnt jetzt endlich der BOW-Krieg, auf den Umbrella schon seit Teil 1 abgezielt hat.
Schon klar, dass die Zombies das Nebenprodukt der Forschungen sind. Allerdings waren die BOWs in den ersten Teilen nicht so dermaßen überzeichent, wie in 0, 4 und 5. Das ist glaube ich das was mich am meisten stört. Nichtmal, dass es jetzt mehr Action gibt, wobei wenigsten das ein oder andere Rätsel schon ganz Willkommen wäre.

Ich finde es halt Schade, wie aus einem einstmals "realistischen" Ansatz, ein Arcade-Gebolze mit blinkenden Power Ups wurde. In den ersten Teilen gab es die Hunter, die Licker, Zombies, mutierte Tiere und Pflanzen, sowie den Tyrant. Fand ich alles okay.

Aber jetzt zum Beispiel in Teil 5 Ndesu (wo kommt der überhaupt her? Warum ist er in dem Dorf? Warum ist er bislang niemandem aufgefallen? Wie hat er überlebt? Warum greift er nach immer gleichem Muster an, wie Bowser?), dann Irving... wie kann er in einer Sekunde so mutieren? Genauso diese italienische Frau da in 5. Das ist einfach alles viel zu over the top.

Und es war eigentlich klar, dass es auf den Krieg mit BOWs rausläuft, aber das hätte man auch subtiler machen können. Die Idee, mit den Las Plagas ist im Grunde gar nicht so übel, dass es eine parasitäre Urform des T-Virus gibt, aber einfach viel zu albern umgesetzt. Es sind nun Maniacs und Keine Zombies mehr, aber wer befehligt die? Warum hören sie auf den, können Waffen verwenden, aber ansonsten nur sabbern? Warum sind einige doppelt so groß? Warum kommen die gleich ein paar mal und sehen alle gleich aus?

Das komplette Design und Feeling der Serie ist einfach so seht ins Comic und Arcadehafte abgeglitten, dass ich es einfach nicht mehr Ernst nehmen kann.
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

@JoinTheDarkSide:

Mal ganz im Ernst...wer sich soche Fragen stellt, sollte mal eine Auszeit vom Videospielen nehmen... :lol:


Einige Gamer sollten ausserdem endlich aufhören zu heulen mit ihrem "ich will wieder dies und jenes wie es früher war"
Seit den letzten Wochen gibt es mindestens 4 RE-Threads, die gefühlte 300 Beiträge beinhalten, welche nur mit einem Begriff zusammengefaßt werden können: *heul*

Ihr wollt ein neues RE mit der Atmo und den Rätseln von Teil 1?
DAS WIRD ES NICHT MEHR GEBEN! GEWÖHNT EUCH ENDLICH AN DEN GEDANKEN! :lol:
Ihr könnt noch soviel rumflennen, Capcom kommt euch nicht mehr mit einem reinen Survival-Horror RE um die Ecke.


Und wer hier von irgendwelchen BOW-Kriegen erzählt und meint, das wäre ja schon seit dem ersten Teil klar gewesen, dass das so kommt, der, sorry, klugscheißt. :lol: :wink:
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ReverendGodless
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von ReverendGodless »

Und wer hier von irgendwelchen BOW-Kriegen erzählt und meint, das wäre ja schon seit dem ersten Teil klar gewesen, dass das so kommt, der, sorry, klugscheißt.
Ich stimme dir in deinem Beitrag soweit zu, bis auf dieses Zitat. Das Ausmaß dieser Katastrophe war im ersten Teil ja noch gar nicht klar. Und natürlich plant man über 10 Jahre hinweg keine Story, es sei denn man heißt George Lucas. Wobei die neuen widersprüchlichen Star Wars Filme seine tolle Planung ruinieren.

Doch die Absichten der Antagonisten wird schon in Resident Evil 1 sehr klar. Ob Wesker, Spencer, Ashford, Marcus oder jetzt auch Il Veltro. Sie alle wollten sich die Welt mit BOW unter den Nagel reißen. Es ist nur logisch das jetzt pure Anarchie ausbrechen wird. Noch kennen wir die Hintergründe zum sechsten Teil nicht, aber das Kriegsszenario ist deutlich denkbar.

So gerne ich Zombies mal wiedersehen würde, viel Sinn würde es einfach nicht ergeben, diese jetzt noch irgendwo herum krauchen zu sehen. Die wirklich fiesen BOW's sind halt all die schrecklichen Mutationen die man in den aktuellen Spielen trifft.
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Re: Resident Evil: Revelations - Test

Beitrag von SpikeX1 »

Leute, kommt mal runter. Wer das Spiel bisher nicht ausprobiert hat sollte sich mit Wertungen eher zurückhalten. Ich hab bisher 5 Episoden gespielt und nicht das Gefühl in einer weiteren Action-Orgie a la RE5 zu stecken. Natürlich (und zum Glück!) spielt es sich nicht wie die Teile 1 bis CV. Die Rätsel sind wirklich recht simpel, an Atmosphäre mangelt es dem Spiel aber nun wirklich nicht. Wer sich auch nur im entferntesten als Anhänger der Serie bezeichnet sollte zumindest reinschauen und sich selbst eine Meinung bilden, statt sich von diesem wenig objektiven Test beeinflussen zu lassen. 81% sind für 4players-Verhältnisse ja sogar noch recht vernünftig.
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