Dear Esther - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

way2slow
Beiträge: 244
Registriert: 19.03.2010 16:10
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von way2slow »

gracjanski hat geschrieben:Ich kann das "Game" leider nicht geniessen: Erst wenn ich mir einen neuen Laptop kaufe.
Auf nem Laptop zockt man ja auch nicht, außer vielleicht Plants vs Zombies im Zug. Man spielt ja auch Tennis nicht mit nem Holzschläger. Gehörst du zu den Leuten, die sich statt nem 1.500,- PC lieber nen 1.000,- Laptop kaufen und meinen, sie hätten die Mörder-Spielemaschine am Start?
Benutzeravatar
No Cars Go
Beiträge: 1621
Registriert: 12.05.2008 00:38
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von No Cars Go »

zappenduster hat geschrieben:Man nehme Skyrim und beraube es all seiner Dialoge, Items, Kampfmechanismen und sonstiger Fertigkeiten wie Schleichen, Schlösserknacken, Crafting, streiche alle Gegner, NPCs, Scriptereignisse, sonst jedes Fitzel an Interaktion und Lebendigkeit und schrumpfe die Welt auf einen Bruchteil herunter. Heraus kommt Dear Esther.

Wertung Skyrim: 90%
Wertung Dear Esther: 90%

Daaaamn! 50 Mio. Euro Entwicklungskosten für nichts und wieder nichts. Noch dazu kann sich Skyrim aufgrund des Vorhandenseins eines Gameplays nicht einmal pädagogisch wertvoll oder Kunstwerk™ auf die Fahne schreiben.
Weshalb sollten die von dir genannten Kriterien eine 9/10-Wertung für Dear Esther per se ausschließen? Das ist widersinnig. Es gibt auch musikalische Alben, deren Spielzeit diesseits der 30-Minuten-Marke liegt, während Progressive-Rocker sich meist mit nicht weniger als 75 Minuten zufrieden geben. Oder sollten, um im Bild zu bleiben, vielleicht gleich einzelne Song-Reviews verboten werden, weil ein Urteil über drei bis fünf Minuten ein Affront gegen alle Langspielplatten dieser Welt wäre?
Jörg hat doch in beiden Fällen nichts anderes getan, als sein Gefühl für ein Spiel, sein Empfinden, das aus der Natur der Sache heraus subjektiv ist, in das Korsett einer Zahl zu pressen. Nach 150 Stunden Skyrim empfand er: 9/10. Nach einer Stunde Dear Esther empfand er: 9/10. Da lässt sich, wie er es selbst zurecht betont, nicht mit Werkzeugen arithmetischer Objektivität dran rumkritteln.
Zuletzt geändert von No Cars Go am 16.02.2012 20:01, insgesamt 3-mal geändert.
"If you wake up at a different time in a different place, could you wake up as a different person?"
Palace-of-Wisdom
Beiträge: 899
Registriert: 19.11.2009 00:23
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Palace-of-Wisdom »

BattleIsle hat geschrieben:Gerade hier wird mal wieder deutlich, wie unnütz diese Zahl am Ende ist. Bitte abschaffen!
Drück doch einfach auf den "Du willst keine Wertung sehen" Button?


Zum Thema: Ich spiels mal an wenn die Call of Duty Server wieder down sind. Hoffentlich ist das nicht so nen Emoquatsch und ich kann jemanden Messern....
Benutzeravatar
Deuterium
Beiträge: 4882
Registriert: 26.05.2010 16:20
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Deuterium »

Palace-of-Wisdom hat geschrieben:
BattleIsle hat geschrieben:Gerade hier wird mal wieder deutlich, wie unnütz diese Zahl am Ende ist. Bitte abschaffen!
Drück doch einfach auf den "Du willst keine Wertung sehen" Button?
Auch wenn er die Wertungen nicht mehr sieht... Die anderen jammern trotzdem. Deshalb die Forderung.
zappenduster
Beiträge: 35
Registriert: 07.09.2007 14:56
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von zappenduster »

No Cars Go hat geschrieben:Weshalb sollten die von dir genannten Kriterien eine 9/10-Wertung für Dear Esther per se ausschließen? Das ist widersinnig. Es gibt auch musikalische Alben, deren Spielzeit diesseits der 30-Minuten-Marke liegt, während Progressive-Rocker sich meist mit nicht weniger als 75 Minuten zufrieden geben. Oder sollten, um im Bild zu bleiben, vielleicht gleich einzelne Song-Reviews verboten werden, weil ein Urteil über drei bis fünf Minuten ein Affront gegen alle Langspielplatten dieser Welt wäre?
Bei dir handelt es sich aber um einen rein quantitativen Vergleich. Das 30-Minuten-Album hat trotzdem alle spieltechnischen und songwriter-relevanten Finessen, die die 75er Platte aufweist, nur ist der Umfang geringer. Nun nimm aber beim 30er Album Gesang und sämtliche Instrumente bis auf ein bisschen Bassgedudel im Hintergrund weg. Was bleibt? Dear Esther.
Benutzeravatar
Deuterium
Beiträge: 4882
Registriert: 26.05.2010 16:20
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Deuterium »

zappenduster hat geschrieben:
No Cars Go hat geschrieben:Weshalb sollten die von dir genannten Kriterien eine 9/10-Wertung für Dear Esther per se ausschließen? Das ist widersinnig. Es gibt auch musikalische Alben, deren Spielzeit diesseits der 30-Minuten-Marke liegt, während Progressive-Rocker sich meist mit nicht weniger als 75 Minuten zufrieden geben. Oder sollten, um im Bild zu bleiben, vielleicht gleich einzelne Song-Reviews verboten werden, weil ein Urteil über drei bis fünf Minuten ein Affront gegen alle Langspielplatten dieser Welt wäre?
Bei dir handelt es sich aber um einen rein quantitativen Vergleich. Das 30-Minuten-Album hat trotzdem alle spieltechnischen und songwriter-relevanten Finessen, die die 75er Platte aufweist, nur ist der Umfang geringer. Nun nimm aber beim 30er Album Gesang und sämtliche Instrumente bis auf ein bisschen Bassgedudel im Hintergrund weg. Was bleibt? Dear Esther.
Oder Anesthesia-Pulling Teeth. Na gut, ist nur 4:15 lang, aber trotzdem gut.
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von mr archer »

way2slow hat geschrieben:
gracjanski hat geschrieben:Ich kann das "Game" leider nicht geniessen: Erst wenn ich mir einen neuen Laptop kaufe.
Auf nem Laptop zockt man ja auch nicht, außer vielleicht Plants vs Zombies im Zug. Man spielt ja auch Tennis nicht mit nem Holzschläger. Gehörst du zu den Leuten, die sich statt nem 1.500,- PC lieber nen 1.000,- Laptop kaufen und meinen, sie hätten die Mörder-Spielemaschine am Start?
Alles richtig. PC-Händler, die einem Kunden, der ne Spielmaschine haben möchte, zu einem Notebook raten, gehören aller Kleider beraubt und mit einer Tastatur vor ihrem Laden durchgeprügelt.

Eins nur: 1.500,- € für nen Spiele-PC? Rausgeschmissenes Geld. 700,- €. Maximum.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

Benutzeravatar
danke15jahre4p
Beiträge: 16763
Registriert: 21.04.2006 16:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von danke15jahre4p »

mr archer hat geschrieben:PC-Händler, die einem Kunden, der ne Spielmaschine haben möchte, zu einem Notebook raten, gehören aller Kleider beraubt und mit einer Tastatur vor ihrem Laden durchgeprügelt.
ist das nicht ein wenig zu pauschal?

was ist wenn man was mobiles, halbwegs vernünftiges zum zocken haben will, was man auch problemlos zuhause annen tv anschliessen kann um den ein oderen anderen ego-shooter zu zocken?

vielleicht fährt man ja viel bahn: was ist da gegen ein preis/leistungsmäßig guten laptop einzuwenden?

greetingz
dOpesen has quit IRC (Connection reset by beer)
Benutzeravatar
Dan Chox
Beiträge: 1069
Registriert: 28.12.2006 21:23
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Dan Chox »

zappenduster hat geschrieben:
No Cars Go hat geschrieben:Weshalb sollten die von dir genannten Kriterien eine 9/10-Wertung für Dear Esther per se ausschließen? Das ist widersinnig. Es gibt auch musikalische Alben, deren Spielzeit diesseits der 30-Minuten-Marke liegt, während Progressive-Rocker sich meist mit nicht weniger als 75 Minuten zufrieden geben. Oder sollten, um im Bild zu bleiben, vielleicht gleich einzelne Song-Reviews verboten werden, weil ein Urteil über drei bis fünf Minuten ein Affront gegen alle Langspielplatten dieser Welt wäre?
Bei dir handelt es sich aber um einen rein quantitativen Vergleich. Das 30-Minuten-Album hat trotzdem alle spieltechnischen und songwriter-relevanten Finessen, die die 75er Platte aufweist, nur ist der Umfang geringer. Nun nimm aber beim 30er Album Gesang und sämtliche Instrumente bis auf ein bisschen Bassgedudel im Hintergrund weg. Was bleibt? Dear Esther.
Also ich kann einem gut gespielten Soloinstrument mehr abgewinnen als den meisten modernen Pop-Platten.
Zuletzt geändert von Dan Chox am 16.02.2012 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
Palace-of-Wisdom
Beiträge: 899
Registriert: 19.11.2009 00:23
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Palace-of-Wisdom »

Natürlich gibt es gute Gaming Laptops, Dieses Meisterwerk hat Jörg mit einem Glässchen Wein und einer Träne in den Augen am Lagerfeuer gespielt. Mit seinem Laptop! Entschuldigt mich, ich gehe jetzt mit einer Flasche Wein ans Lagerfeuer! Mit meinem Laptop!
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Kommentar

Beitrag von Kajetan »

zappenduster hat geschrieben:Dear Esther soll also mehr sein als das plumpe Ablatschen karger Felsformationen, weil es bewusst, ganz ohne Budget-Hintergedanken, auf alle Gameplayaspekte verzichtet und lieber ein paar OneLiner aus den Boxen raushaut?
Korrekt. Gut erkannt! ;-P

Wenn Du damit nichts anfangen kannst, dann kannst Du damit eben nichts anfangen. Stört mich nicht.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Benutzeravatar
gracjanski
Beiträge: 2020
Registriert: 27.08.2004 23:54
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von gracjanski »

leifman hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:PC-Händler, die einem Kunden, der ne Spielmaschine haben möchte, zu einem Notebook raten, gehören aller Kleider beraubt und mit einer Tastatur vor ihrem Laden durchgeprügelt.
ist das nicht ein wenig zu pauschal?

was ist wenn man was mobiles, halbwegs vernünftiges zum zocken haben will, was man auch problemlos zuhause annen tv anschliessen kann um den ein oderen anderen ego-shooter zu zocken?

vielleicht fährt man ja viel bahn: was ist da gegen ein preis/leistungsmäßig guten laptop einzuwenden?

greetingz
solche leute wollen sich bloss wichtig tun, kannst sie also ruhig ignorieren.
1. wollen manche leute, wie du selber gut anführst, lieber einen arbeitsrechner und mobil sein. Nebenbei sollte das Zocken möglich sein. Bei meinem Rechner ist der Grafikchip das Problem (Intel Mobility Grafiksdreckszeug blabla. Damit kann ich z.b. Civilization 4 gut zocken, alle alten Spiele, aber ganz sicher keine neuen Games), der Rest ist ok (intel core Duo @ 2,2GHz und 4 GB RAM). Damals hat es gereicht, da ich eigentlich nie mehr zocken wollte. Hat sich leicht geändert
2. gibt es Laptops für unter 1000€, mit denen man problemlos neue Shooter auf hohen Details zocken kann. Das wäre z.b. so ungefähr Laptop für mich:
http://www.mysn.de/detail.asp?userid=D2 ... r=ADNTROC4
Es müssen nicht mal 700€ sein:
http://www.mysn.de/brand.asp?userid=D2D ... 10;020;010
Mit mehr Recherche lässt sich sicherlich noch besseres Ergebniss erzielen ;)
Aber da ich eh bald wieder arbeite und dann 0 Zeit fürs Zocken haben werde, werde ich wohl erst im nächsten Jahr mir einen Laptop kaufen und dann Dear Esther anmachen
aktuell am spielen: Baldurs Gate 2,
Noch vor mir: Arcanum ?, Astebreed ?, Civilization V, Company of Heroes, Crysis, Dark Souls, Day of the Tentacle, Dead Space 1 2 ?, Europa Universalis 4, Final Fantasy 7, Gone Home ?, Gothic 2, GTR 2, Half-Life/ Black Mesa, Homeworld, Heroes of Might & Magic 3, Ikaruga, Medal of Honor - Pacific Assault, Mafia 1, Neverwinter Nights 2, Oblivion, Path of Exile, Rayman Legends, Skyrim, South Park ?, System Shock 2, Total War - Shogun 2
read only
Beiträge: 34
Registriert: 08.02.2012 17:20
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von read only »

Wenn wenn man den Progressive Rock seiner Gitarren und des Schlagzeugs beraubt, bleibt nicht Kammarheit übrig.
So einfach ist es nicht.
Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von mr archer »

leifman hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:PC-Händler, die einem Kunden, der ne Spielmaschine haben möchte, zu einem Notebook raten, gehören aller Kleider beraubt und mit einer Tastatur vor ihrem Laden durchgeprügelt.
ist das nicht ein wenig zu pauschal?

was ist wenn man was mobiles, halbwegs vernünftiges zum zocken haben will, was man auch problemlos zuhause annen tv anschliessen kann um den ein oderen anderen ego-shooter zu zocken?

vielleicht fährt man ja viel bahn: was ist da gegen ein preis/leistungsmäßig guten laptop einzuwenden?

greetingz
Ich neige zu pauschalen Aussagen. Eine alte Schwäche, vor allen in Foren.

Hin und wieder spiel ich auch an meinem Laptop. Einige der alten gog-Sachen beispielsweise. Aber gerade Ego-Shooter und generell grafikaufwändige Spiele sind mit dem Notebook meiner Meinung nach ein Verlustgeschäft. Dafür braucht man ne anständige Graka - und die ist nunmal in einem Notebook verbaut um einiges teurer als in nem Desktop-Rechner. Das Geld, was ich investieren müsste, um ein Notebook zu kaufen, auf dem Cryostasis läuft - never ever. Hier steht ein im letzten Sommer zusammengebauter PC für reichlich 500,- € unter dem Schreibtisch. Hatte bisher bei keinem Titel größere Probleme.

Daher, etwas abgeschwächt: Laptop und FPS - nö! Für kein Geld der Welt.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

Benutzeravatar
mr archer
Beiträge: 10329
Registriert: 07.08.2007 10:17
Persönliche Nachricht:

Re: Dear Esther - Test

Beitrag von mr archer »

gracjanski hat geschrieben: 1. wollen manche leute, wie du selber gut anführst, lieber einen arbeitsrechner und mobil sein. Nebenbei sollte das Zocken möglich sein.
Genau. Für ersteres hat man das Notebook. Und für das zweite würde ich, sobald es in die First-Person-Perspektive und in rechenaufwändigere Grafik geht, als Händler dem Kunden immer zum Desktop-PC raten. Bei meinem PC-Schrauber des Vertrauens werden "Gaming-Laptops" überhaupt nicht angeboten. Aus gutem Grund.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

Antworten