Wargame: European Escalation - Test
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- Jörg Luibl
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Moin,
den Skirmish-Modus gibt es tatsächlich unter "Solo" ganz oben "Gegen die KI spielen" - Test wurde korrigiert.
Was die knappe Einordnung des Multiplayer angeht: Innerhalb der Echtzeit-Strategie ist er einfach nichts Besonderes. Schon Ground Control und vor allem sein geistiger Nachfolger World in Conflict hatten da wesentlich mehr Qualität zu bieten. Wargame spielt sich nicht "realistischer" oder besser "anspruchsvoller" als viele andere explosive Vetreter des Genres. Im Gegenteil: Es hinkt in vielen Bereichen dem Standard hinterher.
den Skirmish-Modus gibt es tatsächlich unter "Solo" ganz oben "Gegen die KI spielen" - Test wurde korrigiert.
Was die knappe Einordnung des Multiplayer angeht: Innerhalb der Echtzeit-Strategie ist er einfach nichts Besonderes. Schon Ground Control und vor allem sein geistiger Nachfolger World in Conflict hatten da wesentlich mehr Qualität zu bieten. Wargame spielt sich nicht "realistischer" oder besser "anspruchsvoller" als viele andere explosive Vetreter des Genres. Im Gegenteil: Es hinkt in vielen Bereichen dem Standard hinterher.
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Ich war nach dem Test ein wenig ernüchtert, da ich mir mehr erwartet habe.
Da nun die User-Meinungen komplett gegenteilig zum Test sind (auch in den meisten anderen Foren) wollte ich hier mal kurz ne Frage loswerden.
Ich lese hier immer das WEE ein guter MP-Titel sein soll. Da ich aber im RTS-Bereich seit Sudden Strike 1 keine Multiplayer-Partie mehr ausgiebig gespielt habe, ( Bin bei MP eher im Shooter- oder Sportbereich ) stellt sich mir die Frage ob es für einen "Quasi-Neuling" in diesem Bereich rentiert, dieses Spiel wegen dem MP-Parts zu kaufen.
Auf gut Deutsch, kann man als Neuling was erreichen?
(Um Fragen vorzubeugen, ich bin nicht lernresistent und auch gern bereit mich ein bisschen in die Materie einzuarbeiten. Allerdings hab ich auch keine lust, wie ich bei anderen Titeln in Youtube Videos gesehen habe, mich von 'Pros' innerhalb von 5 Minuten plattmachen zu lassen, ohne den Hauch einer Chance) Für Dauerfrust zock ich keine Spiele
Evtl. kann mir da mal jemand seine Erfahrungen schildern.
Vielen Dank im Vorraus
Da nun die User-Meinungen komplett gegenteilig zum Test sind (auch in den meisten anderen Foren) wollte ich hier mal kurz ne Frage loswerden.
Ich lese hier immer das WEE ein guter MP-Titel sein soll. Da ich aber im RTS-Bereich seit Sudden Strike 1 keine Multiplayer-Partie mehr ausgiebig gespielt habe, ( Bin bei MP eher im Shooter- oder Sportbereich ) stellt sich mir die Frage ob es für einen "Quasi-Neuling" in diesem Bereich rentiert, dieses Spiel wegen dem MP-Parts zu kaufen.
Auf gut Deutsch, kann man als Neuling was erreichen?
(Um Fragen vorzubeugen, ich bin nicht lernresistent und auch gern bereit mich ein bisschen in die Materie einzuarbeiten. Allerdings hab ich auch keine lust, wie ich bei anderen Titeln in Youtube Videos gesehen habe, mich von 'Pros' innerhalb von 5 Minuten plattmachen zu lassen, ohne den Hauch einer Chance) Für Dauerfrust zock ich keine Spiele
Evtl. kann mir da mal jemand seine Erfahrungen schildern.
Vielen Dank im Vorraus
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Was ist den Standard im RTS-Genre?
Wurde etwa Starcraft 2 abgewertet weil es sich im MP fast genauso spielt wie der vor Jahren erschienene Vorgänger? Schließlich wurde dort auch nur Fein Tuning in Sachen Battle-Net und Einheiten betrieben
Wenn man so argumentiert will kann man genauso gut sagen ich zieh beim SC² Multiplayer 5% ab weil es ja so Oldschool ist...
Das das Game kein Granate mit ner 95% Wertung ist sollte jedem klar sein, aber ne Faire Wertung dürfte sich durchaus im Bereich der 75-80% bewegen.
Im Endeffekt muss man als RTS-Spieler heutzutage froh sein, das sich überhaupt noch ein Entwickler traut ein RTS-Game zu Entwickeln im Anbetracht der allmächtigen Konkurrenz durch Starcraft2.
Wurde etwa Starcraft 2 abgewertet weil es sich im MP fast genauso spielt wie der vor Jahren erschienene Vorgänger? Schließlich wurde dort auch nur Fein Tuning in Sachen Battle-Net und Einheiten betrieben
Wenn man so argumentiert will kann man genauso gut sagen ich zieh beim SC² Multiplayer 5% ab weil es ja so Oldschool ist...
Das das Game kein Granate mit ner 95% Wertung ist sollte jedem klar sein, aber ne Faire Wertung dürfte sich durchaus im Bereich der 75-80% bewegen.
Im Endeffekt muss man als RTS-Spieler heutzutage froh sein, das sich überhaupt noch ein Entwickler traut ein RTS-Game zu Entwickeln im Anbetracht der allmächtigen Konkurrenz durch Starcraft2.
- Colonel Corso
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Habe kürzlich das Spiel bei einem Kollegen angespielt bzw. anspielen lassen, es hat mich nicht besonders umgehauen. Potenzial ist da, wird aber an vielen Stellen durch kleine Mängel (fehlende Detailliebe) getrübt. Meiner Meinung nach kommt WEE trotz Multiplayer an das geniale "Steel Armor: Blaze of War" absolut nicht ran. Zum letzteren fehlt mir bei 4players immer noch der Test.
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Nichts für ungut aber ich würde Sie im MP in 10 von 10 mal zerlegen, zusammenbauen und nochmal zerlegen! Selbstverständlich wäre dies fernab aller Standards und es würde sich zeigen, dass es ein komplett "neues Spielgefühl" ist und hier weder C&C, CoH noch WiC Erfahrung groß ins Gewicht fällt. Selbst ich habe es nach 20 Stunden noch lange wirklich "drauf" und entdecke ständig neue Taktiken und Möglichkeiten.4P|T@xtchef hat geschrieben:Moin,
den Skirmish-Modus gibt es tatsächlich unter "Solo" ganz oben "Gegen die KI spielen" - Test wurde korrigiert.
Was die knappe Einordnung des Multiplayer angeht: Innerhalb der Echtzeit-Strategie ist er einfach nichts Besonderes. Schon Ground Control und vor allem sein geistiger Nachfolger World in Conflict hatten da wesentlich mehr Qualität zu bieten. Wargame spielt sich nicht "realistischer" oder besser "anspruchsvoller" als viele andere explosive Vetreter des Genres. Im Gegenteil: Es hinkt in vielen Bereichen dem Standard hinterher.
Jeder, der das Spiel "angespielt" hat und eine objektive Meinung projezieren möchte, sollte es sich doch echt mal anders überlegen, da auf jeden ungebildeten (raubkopierenden) Schwachkopf hier, besonders hier in diesem Test zu diesem Spiel, zwei Menschen sind, die sich das Spiel gekauft haben und es ausgiebig spielen!
Im Grunde sind mir Tests von 4P scheißegal, besonders der Witz mit "Hammer & Sichel" war äußerst amüsant. Da es aber in der ganzen Branche (weltweit!) keinen Gegentest gibt und eure lächerlichen 65% potentielle Käufer abschrecken, siehe Metacritic und absoluten Rufmord für das Spiel betreiben! Es kann doch nicht sein, dass jemand allen ernstes am Releasetag einen objektiven Test schreibt ...
Dass das Spiel keine 90% auf dem Mainstream markt bekommt, dürfte den Meisten klar sein, Genrespezifisch aber endlich mal wieder ein Ausnahmetitel!
- Colonel Corso
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Re: Wargame: European Escalation - Test
@Andythedross
wie wäre es mit etwas konstruktiver Kritik. Wenn dir das Spiel gefällt, dann ist ja gut, hast dein Geld nicht weggeworfen. 65% ist für ein nicht Mainstream-Produkt, wie du es nennst, absolut ok. Schau dir die ganzen Paradox-Spiele an, die haben selten mehr als 70% und haben fast alle eine große eingeschworene Fangemeinschaft.
In letzter Zeit bin ich bei sogenannten Strategiespielen, besonders wenn sie so aggressiv und grafisch aufpoliert beworben werden wie WEE, ziemlich vorsichtig geworden. Vielleicht sind die 65% auch eine Gegenüberstellung von dem, was der Publisher versprochen und anschließend geliefert hat.
wie wäre es mit etwas konstruktiver Kritik. Wenn dir das Spiel gefällt, dann ist ja gut, hast dein Geld nicht weggeworfen. 65% ist für ein nicht Mainstream-Produkt, wie du es nennst, absolut ok. Schau dir die ganzen Paradox-Spiele an, die haben selten mehr als 70% und haben fast alle eine große eingeschworene Fangemeinschaft.
In letzter Zeit bin ich bei sogenannten Strategiespielen, besonders wenn sie so aggressiv und grafisch aufpoliert beworben werden wie WEE, ziemlich vorsichtig geworden. Vielleicht sind die 65% auch eine Gegenüberstellung von dem, was der Publisher versprochen und anschließend geliefert hat.
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Re: Wargame: European Escalation - Test
@Colonel Corso
Was hat denn nun bitte die Einstufung Mainstream mit der Wertung zu tun? Das musst Du mir mal deutlicher erklären bitte, bin sehr gespannt^^
Was hat denn nun bitte die Einstufung Mainstream mit der Wertung zu tun? Das musst Du mir mal deutlicher erklären bitte, bin sehr gespannt^^
- Colonel Corso
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Re: Wargame: European Escalation - Test
@GfmHellmann74
ich habe WEE weder als Mainstream noch als Nicht-Mainstream eingestuft. Ich bin kein Profi-Tester und spiele relativ selten. Wenn ich jedoch spiele, dann die Games, die mich sofort oder nach einer relativ kurzen Zeit überzeugen. WEE hat mich nicht überzeugt, das hat auch WiC nicht. Ich finde, dass beide Spiele ziemlich ähnlich sind, nur dass WiC dies besser getan hat, da gab es noch teilweise den Wow-Effekt. Ground Control hat mich zu seiner Zeit dagegen überzeugt.
Super-Mario hat zu seiner Zeit überall Bestnoten bekommen, heute gibt es viele Spiele, die sehen besser aus, bieten mehr Abwechslung und kosten dazu weniger, trotzdem bekommen sie keine Bestnoten, wieso?
ich habe WEE weder als Mainstream noch als Nicht-Mainstream eingestuft. Ich bin kein Profi-Tester und spiele relativ selten. Wenn ich jedoch spiele, dann die Games, die mich sofort oder nach einer relativ kurzen Zeit überzeugen. WEE hat mich nicht überzeugt, das hat auch WiC nicht. Ich finde, dass beide Spiele ziemlich ähnlich sind, nur dass WiC dies besser getan hat, da gab es noch teilweise den Wow-Effekt. Ground Control hat mich zu seiner Zeit dagegen überzeugt.
Super-Mario hat zu seiner Zeit überall Bestnoten bekommen, heute gibt es viele Spiele, die sehen besser aus, bieten mehr Abwechslung und kosten dazu weniger, trotzdem bekommen sie keine Bestnoten, wieso?
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Freut mich, daß du die Diskussion noch mitverfolgst. Wenn du von Standards sprichst...sprichst du von spielerischem oder grafischen Standard in der Inszenierung? (Ich für meinen Teil bin eigtl froh ein spiel zu haben daß mehr Wert auf Inhalt als auf Verpackung legt) Ach ja, Inhalt. Bitte WEE nicht mit mit Spielen vergleichen bei denen es v.a. auf den schnellen Zeigefinger an der Maustaste ankommt. Überlegtes, taktisches Vorgehen unter Berücksichtigung von a, Line of Sight/Recon b, Trefferzonen c, Gelände/Sichtverhältnisse d, Zusammensetzung gegn. Verbände e, "situational awareness" und v.a. f, im TEAM ist bei WEE ein Muss, wenn auch kein novum in der Spielelandschaft. Alles schon mal dagewesen, klar. So what? Ich habe nach zig Partien online noch nie einen erfolgreichen rush gesehen, bei dem ein Spieler Masse und Überraschung gegen Planung stellen wollte. Brainless zerging haut hier einfach nicht hin. WEE will gar nicht dort hin wo der RTS standard zZt steht: brachiale Inszenierung gepaart mit einem Konzept, das koreanisches Reaktionsvermögen verlangt. Mir war schon WiC entschieden zu sehr ein Klick-Fest bei dem es v.a. darauf ankam Punkte für den Support zu scheffeln damit man damit alles wegbratzleln kann. Bei WEE muss man sich schon besser überlegen wie man einem eingeigelten Gegner beikommt. Um mal bei WiC zu bleiben: Punkte für B-52 sparen und dann alles nuken ist nur bedingt "anspruchsvoller" Ich bin der CMBO Reihe sehr dankbar daß ich einiges über Taktiken im GElände und dem richtigen Aufstellen von Hinterhalten/Feuerstellungen gelernt habe. Kommt bei WEE absolut zum tragen. Bei WiC war das mehr oder weniger wurst Cheers!4P|T@xtchef hat geschrieben:Wargame spielt sich nicht "realistischer" oder besser "anspruchsvoller" als viele andere explosive Vetreter des Genres. Im Gegenteil: Es hinkt in vielen Bereichen dem Standard hinterher.
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Am Anfang wirst du sicher untergehen, aber aus Fehlern lernt man. Im WEE Forum gibt es eine große Zahl nützlicher Anleitungen, Replays, Kommentare, Vids. Insgesamt auch ein hilfsbereites Forum. Replays: mit dieser Funtion einfach gerade gespieltes noch einmal ansehen, analysieren und aus den Taktiken der Gegner lernen. Nettes, unkompliziertes feature! Macht mir viel LaunexAustrianX hat geschrieben: Ich lese hier immer das WEE ein guter MP-Titel sein soll. Da ich aber im RTS-Bereich seit Sudden Strike 1 keine Multiplayer-Partie mehr ausgiebig gespielt habe, ( Bin bei MP eher im Shooter- oder Sportbereich ) stellt sich mir die Frage ob es für einen "Quasi-Neuling" in diesem Bereich rentiert, dieses Spiel wegen dem MP-Parts zu kaufen.
Auf gut Deutsch, kann man als Neuling was erreichen?
Habe auch ig schon erlebt daß sich erfahrene Spieler Zeit gelassen haben um ein Mentor-Programm für Anfänger zu fahren. Die Gegner haben solange den Knopf vom Ready Button gelassen Am Ende haben dann der Mentor und der noob gewonnen, und das nach einer fairen, aufregenden Partie.
Hoste anfangs kleine Spiele 2 vs 2 zusammen mit erfahrenen Spielern. Da wirst du früher oder später Leute finden die dir immer unter die Arme greifen
Wenn dir überlegtes, umsichtiges Vorgehen und eine riesige, detailgetreu modellierte Einheitenpalette liegen, bei der der größte Panzer und neueste Heli NICHT immer die beste Wahl sind würde ich es auf jeden Fall einmal ausprobieren. Wenn du gerne rushst oder du sehr viel Wert auf Inszenierung (à la WiC) legst: lass die Finger davon
kurz: bring Lernbereitschaft und etwas Geduld und Beharrlichkeit mit, dann hast du bald Standard erreicht.
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Als vor ca. 4-5 Jahren "Officers" auf den Mark kam, hat es hier kaum jemanden interessiert, obwohl das Spiel in allen Belangen viel besser ist als WEE.
http://www.4players.de/4players.php/dis ... ar_II.html
http://www.4players.de/4players.php/dis ... ar_II.html
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Seien wir realistisch, ein Magazin wie 4 Players hat einfach nicht die Voraussetzungen, um Strategietitel halbwegs objektiv zu bewerten. Wenn ein Tester, der dem Genre offensichtlich nur bedingt zugetan ist, so ein bischen subjektives Geschmacksurteil abliefert, ist das einfach nicht ernst zu nehmen. WEE mit WIC und Panzer Corps zu vergleichen, die jeweils ganz andere Spielprinzipien, einen vollkommen anderen Fokus auf Abläufe etc. haben........ bei aller Liebe zum Boxsport..... Ich kauf ja auch keine Apfelsinen, weil das für mich die besseren Äpfel sind. Wenn ich n Apfel will, kauf ich n Apfel, wenn ich ne Apfelsine will, ne Apfelsine... ^^
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Käpt'n Ahab hat geschrieben:
...
Wenn dir überlegtes, umsichtiges Vorgehen und eine riesige, detailgetreu modellierte Einheitenpalette liegen, bei der der größte Panzer und neueste Heli NICHT immer die beste Wahl sind würde ich es auf jeden Fall einmal ausprobieren. Wenn du gerne rushst oder du sehr viel Wert auf Inszenierung (à la WiC) legst: lass die Finger davon
kurz: bring Lernbereitschaft und etwas Geduld und Beharrlichkeit mit, dann hast du bald Standard erreicht.
Vielen Dank für die Info. Auf die Inszinierung leg ich bei RTS Titeln nur bedingt wert.. Ansonsten hätt ich nicht dutzende Stunden mit HoI 2 verbracht.
Bei WiC hab ich nur mal kurz in den MP geschaut.. aber das war mir, in meinem Alter^^, eine zu extreme Klickorgie.
Schade das es keine Demo-Version gibt.. aber mein Finger ist bei Steam schon auf dem Kaufen-Button
Re: Wargame: European Escalation - Test
Die Bedienung fühlt sich an wie bei Ruse, sehr angenehm, auch wenn durch die größeren Karten der Zugriff auf die Einheiten manchmal etwas schwerer fällt - andererseits erfordert W:EE auch etwas mehr Micro-Management, insofern fällt das für mich nicht so sehr ins Gewicht.
Optisch wirkt es vielleicht etwas steril, dafür bringt es die Atmosphäre des kalten Krieges hervorragend rüber, die ruhige Musik allein finde ich sehr beeindruckend, sie lässt mich stets an Defcon denken - bedrückend und beklemmend, unterstreicht das ganze Szenario.
Spielerisch muss ich eine Brücke zu den Theatre of War - Teilen schlagen, da es sich vom vorsichtigen, planerischen Vorgehen sehr stark an diesen orientiert, auch was den bemühten Realismus des Schadens- und Moralmodelles betrifft. Allerdings ist die Handhabung um Längen besser. Alle Teile von ToW waren meines Erachtens sehr klobig und zäh zu steuern, bei W:EE geht es wesentlich leichter von der Hand.
Wie bei Ruse ist Aufklärung das A und O. Wo man bei dem Quasi-Vorgänger jedoch zumindest immer (Listen ausgenommen) sehen konnte wo sich Einheiten bewegen, sieht man hier erst einmal gar nichts, solange die Aufklärer nicht irgend etwas erspähen (wobei diese nach einiger Beobachtungszeit oft nur Kontakte melden, die Identifikation allerdings erst wesentlich später kommt - sofern möglich).
Die Modellierung der Einheiten und deren Statistiken hat mich beeindruckt, die Reichweiten der Waffen sind authentisch gehalten (gerade bei Langstreckenwaffen auffällig - M109 ~18 km, MRLS über 50 km). Trotzdem (oder gerade deshalb) scheint mir das Spielgeichgewicht sehr angenehm zu sein. Die Möglichkeit eigene Einheiten"decks" zusammenzustellen sagt mir zu (ich glaube auch tatsächlich, dass jeder so seinen eigenen Stil unterstreichen kann, wobei ich nicht sicher bin, ob jeder erfolgreich damit sein wird).
Eigentlich war ich mir nicht sicher, ob mir das Szenarion wirklich zusagen würde, doch der Gedanke mal mit Bundeswehr-Einheiten in die Schlacht zu ziehen und das "Regelwerk" hinter dem Spiel hat mich neugierig gemacht. Und so habe ich einfach mal zugegriffen und es absolut nicht bereut. Ich selbst betrachte es jedenfalls als große taktische Herausforderung - seit Company of Heroes hat mir kein RTS-Titel mehr soviel Freude bereitet.
Optisch wirkt es vielleicht etwas steril, dafür bringt es die Atmosphäre des kalten Krieges hervorragend rüber, die ruhige Musik allein finde ich sehr beeindruckend, sie lässt mich stets an Defcon denken - bedrückend und beklemmend, unterstreicht das ganze Szenario.
Spielerisch muss ich eine Brücke zu den Theatre of War - Teilen schlagen, da es sich vom vorsichtigen, planerischen Vorgehen sehr stark an diesen orientiert, auch was den bemühten Realismus des Schadens- und Moralmodelles betrifft. Allerdings ist die Handhabung um Längen besser. Alle Teile von ToW waren meines Erachtens sehr klobig und zäh zu steuern, bei W:EE geht es wesentlich leichter von der Hand.
Wie bei Ruse ist Aufklärung das A und O. Wo man bei dem Quasi-Vorgänger jedoch zumindest immer (Listen ausgenommen) sehen konnte wo sich Einheiten bewegen, sieht man hier erst einmal gar nichts, solange die Aufklärer nicht irgend etwas erspähen (wobei diese nach einiger Beobachtungszeit oft nur Kontakte melden, die Identifikation allerdings erst wesentlich später kommt - sofern möglich).
Die Modellierung der Einheiten und deren Statistiken hat mich beeindruckt, die Reichweiten der Waffen sind authentisch gehalten (gerade bei Langstreckenwaffen auffällig - M109 ~18 km, MRLS über 50 km). Trotzdem (oder gerade deshalb) scheint mir das Spielgeichgewicht sehr angenehm zu sein. Die Möglichkeit eigene Einheiten"decks" zusammenzustellen sagt mir zu (ich glaube auch tatsächlich, dass jeder so seinen eigenen Stil unterstreichen kann, wobei ich nicht sicher bin, ob jeder erfolgreich damit sein wird).
Eigentlich war ich mir nicht sicher, ob mir das Szenarion wirklich zusagen würde, doch der Gedanke mal mit Bundeswehr-Einheiten in die Schlacht zu ziehen und das "Regelwerk" hinter dem Spiel hat mich neugierig gemacht. Und so habe ich einfach mal zugegriffen und es absolut nicht bereut. Ich selbst betrachte es jedenfalls als große taktische Herausforderung - seit Company of Heroes hat mir kein RTS-Titel mehr soviel Freude bereitet.
- Jörg Luibl
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Re: Wargame: European Escalation - Test
Es geht um spielerische Standards.Käpt'n Ahab hat geschrieben:4P|T@xtchef hat geschrieben:Wenn du von Standards sprichst...sprichst du von spielerischem oder grafischen Standard in der Inszenierung?
Die KI in der Kampagne ist durchwachsen bis dämlich (und weit weg von einer Taktik, die auf die eigene Truppenwahl mit Kontern reagiert), es gibt im Skirmish keine unterschiedlichen Verhaltensweisen, die Steuerung und das Interface sind suboptimal, es gibt keine Formationen, es gibt keine optionale einheitliche Marschgeschwindigkeit für gemischte Verbände, Hindernisse werden einfach so durchlaufen, durchfahren oder durchschossen, das Sichtliniensystem ist inkonsequent etc. Vor allem, wenn man sich nach RUSE auf deutlich mehr Authentizität im Gelände gefreut hat, wird man ernüchtert. Und nicht nur WiC, auch das vier Jahre alte Officer 2 waren da weiter.
Dass sich Wargame in den Trailer grafisch mind. eine Klasse über Wert inszeniert hat, ist geschenkt - dieses Klappern gehört zum PR-Handwerk; nach dem ersten Zoom wird es meist still, zumal die Kulisse insgesamt in Ordnung ist. Unterm Strich ist das ein grundsolides Echtzeit-Strategiespiel mit tollen Ansätzen, aber ärgerlichen Defiziten, deshalb hat es befriedigend abgeschnitten. Eine 65% ist bei uns eine Empfehlung im grünen Bereich. Deshalb steht bei der Wertung "4Players findet dich ok!" - oder kurz: "Rufmord". :wink:
Also: Viel Spaß noch im Multiplayer!
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