Dear Esther - Test

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CHEF3000
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von CHEF3000 »

vogelpommes hat geschrieben:Ey ihr scheiss Opfer regt mich so auf !!!

Das ist kein Spiel das ist eine bilige häßliche Grafikdemo die einen auf Kunst macht. Wenn ihr Kunst wollt geht ins Museum, aber lasst endlich die Spiele in Ruhe. Ich schwör wenn nur bald nur noch solche interaktiven Filme gemacht werden werd ich echt sauer!!!
Für Studios wie Naughty Dog oder Infinity Ward ist das ein Schlag mitten ins Gesicht wenn die Arbeit und mühe für ein richtig tolles SPIEL machen und dann krigt so ein rotz dann voll die bessere wertung!!!

war so klar das sobald ein Spiel dass auf superintelligent macht 4failers sofort Platin zückt. Dieses krampfhaft auf seriös und besser machen kotzt mich so an. Wo ist hier Story? was soll an einer häßlichen insel atmosfärisch sein? und vor allem WO IST GAMEPLAY?

8 Euro für 70 minuten spazieren gehen ololololol
Folgendes ist Deinem Post zu entnehmen.

-Dir fehlt die nötige Reife um Dear Esther überhaupt zu "erleben"
-Du verfügst über einen geringen IQ
-Du bist ungebildet
-Du bist jung
-Du kommst aus sozial schwachen Verhältnissen

Du bist schlichtweg der Alptraum für alle freidenkenden, talentierten und kreativen Entwickler in der gesamten Videospielbranche.

Ich kann Dich aber trösten: DU bist NICHT die Zielgruppe von Dear Esther
Ich entwickel mich gemäß den Prognosen der Agency !
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Anesthetize
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Anesthetize »

CHEF3000 hat geschrieben:
vogelpommes hat geschrieben:Ey ihr scheiss Opfer regt mich so auf !!! [...]
Folgendes ist Deinem Post zu entnehmen.

-Dir fehlt die nötige Reife um Dear Esther überhaupt zu "erleben"
-Du verfügst über einen geringen IQ
-Du bist ungebildet
-Du bist jung
-Du kommst aus sozial schwachen Verhältnissen

Du bist schlichtweg der Alptraum für alle freidenkenden, talentierten und kreativen Entwickler in der gesamten Videospielbranche.

Ich kann Dich aber trösten: DU bist NICHT die Zielgruppe von Dear Esther
Er hat schon gesagt, dass er nur herumtrollen wollte ;) Aber es wäre etwas voreilig zu behaupten, dass man dann gleich aus sozial schwachen Verhältnissen stammen müsste oder jung sei. Allerdings gebe ich dir Recht, dass Menschen, die so denken würden, der Tod von kreativen Spielen wären.
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Merandis
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Merandis »

CHEF3000 hat geschrieben:
vogelpommes hat geschrieben:Ey ihr scheiss Opfer regt mich so auf !!!

Das ist kein Spiel das ist eine bilige häßliche Grafikdemo die einen auf Kunst macht. Wenn ihr Kunst wollt geht ins Museum, aber lasst endlich die Spiele in Ruhe. Ich schwör wenn nur bald nur noch solche interaktiven Filme gemacht werden werd ich echt sauer!!!
Für Studios wie Naughty Dog oder Infinity Ward ist das ein Schlag mitten ins Gesicht wenn die Arbeit und mühe für ein richtig tolles SPIEL machen und dann krigt so ein rotz dann voll die bessere wertung!!!

war so klar das sobald ein Spiel dass auf superintelligent macht 4failers sofort Platin zückt. Dieses krampfhaft auf seriös und besser machen kotzt mich so an. Wo ist hier Story? was soll an einer häßlichen insel atmosfärisch sein? und vor allem WO IST GAMEPLAY?

8 Euro für 70 minuten spazieren gehen ololololol
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-Dir fehlt die nötige Reife um Dear Esther überhaupt zu "erleben"
-Du verfügst über einen geringen IQ
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Ich kann Dich aber trösten: DU bist NICHT die Zielgruppe von Dear Esther
Ich fand seine Aussage, bis auf eine gewisse unangebrachte Ausdrucksweise, durchaus als interessante Kritik zu verstehen, die ich in gewisser Weise nachvollziehen kann. Allerdings muss leider auch sagen, @ vogelpommes, dass ein Spiel sich nicht nach Aufwand sondern nach dem Ergebnis richtet. Und das Spiel erzeugt eine sehr gute Atmosphäre, welche dich sehr packt, wenn man sich einlassen kann.
"Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in den eigenen Darm. Und dann Gesichtsmortadella."

datendieb
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von datendieb »

CHEF3000 hat geschrieben:
vogelpommes hat geschrieben:Ey ihr scheiss Opfer regt mich so auf !!!

Das ist kein Spiel das ist eine bilige häßliche Grafikdemo die einen auf Kunst macht. Wenn ihr Kunst wollt geht ins Museum, aber lasst endlich die Spiele in Ruhe. Ich schwör wenn nur bald nur noch solche interaktiven Filme gemacht werden werd ich echt sauer!!!
Für Studios wie Naughty Dog oder Infinity Ward ist das ein Schlag mitten ins Gesicht wenn die Arbeit und mühe für ein richtig tolles SPIEL machen und dann krigt so ein rotz dann voll die bessere wertung!!!

war so klar das sobald ein Spiel dass auf superintelligent macht 4failers sofort Platin zückt. Dieses krampfhaft auf seriös und besser machen kotzt mich so an. Wo ist hier Story? was soll an einer häßlichen insel atmosfärisch sein? und vor allem WO IST GAMEPLAY?

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-Dir fehlt die nötige Reife um Dear Esther überhaupt zu "erleben"
-Du verfügst über einen geringen IQ
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Ich kann Dich aber trösten: DU bist NICHT die Zielgruppe von Dear Esther
deine ferndiagnose in ehren herr professor...aber auch du solltest dich zurücknehmen. schliesslich behauptest du man benötige eine gewisse reife um dear esther "erleben" zu können. somit könnte man auch über dich behaupten: -Du bist ungebildet
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Fuchsmädchen
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Fuchsmädchen »

Den Trailer mit leuchtenden Augen und weitem Verlangen aufgenommen - Spiel gekauft.
cHL
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von cHL »

es kann nicht sein dass ich erst in den kommentaren erfahre was diese "spiel" eigentlich macht und anbietet!
vorallem wenn im teaser schon die zukunft der videospiele angekündigt wird. dann würde man halt auch gerne erfahren woraus diese zukunft besteht.
nur deswegen(nicht wegen der bewertung) ist das einer der schlechtesten tests die ich hier je lesen durfte. und das obwohl ich jörgs arbeiten zumeist sehr ansprechend finde.




--) angst vor kunst:

es wurde gefragt warum viele menschen den kunstbegriff bei neuen produktionen ablehen.
imho:
weil er(im kontext der rezension/des kommentars) immer impliziert dass alles davor gewesene crap ist. weil in solchen rezensionen immer vom "erwachsen werden" "kulturberechtigung" und als negative oppsition "ballerspiele im grafikpelz" gesprochen wird.
weil es in allen belangen die errungenschaften von 30 jahren spielkultur lächerlich macht.
und weil es vorallem der medienform videospiel ein recht auf eine eigene kunstdefintion abspricht. warum darf musik kunst auf das motiv reduzieren während leveldesign nicht als solche anerkannt wird?

my 2 and a half cents...
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MaxDetroit
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Ich habe es gerade zum ersten mal durch und es war durchaus ein sehr schönes Erlebnis. Ich frage mich nur gerade ob ich das Spiel mit schlechterer Grafik ebenso genossen hätte, denn gerade die Kulisse ist eine echte Bombe. Dazu kommt die wunderbare Sounduntermalung und die traumhafte Musik, man fühlte sich tatsächlich wie auf einem Miniausflug zu einer einsamen Insel im Noratlantik, toll. Was die Geschichte angeht so bin ich zwiegespalten, zum einen gefällt mir die poetische Sprache, zum anderen bleiben für mich zumindest zu viele Rätsel ungelöst obwohl ich denke den Grundtenor durchaus aufgenommen zu haben.

Aus dem Test habe ich erlesen das das Spiel mehrmaliges Durchspielen benötigt, oder anders gesagt, die Insel benötigt ein mehrmailges Besuchen um alle Dialoge und Erinnerungen zu einem Ganzen zusammenfügen zu können. Dies finde ich durchaus nicht besonders positiv, ich hätte mir eher gewünscht das die Story sich mit einem Durchspielen durchaus gänzlich erfassen lässt, weil ich nicht gerade die Lust verspühre die ganze Insel noch einige male komplett abzulaufen zu müssen nur um ein paar neue Dialoge aufzuschnappen. Trotzdem hat mir der Ausflug eben sehr gefallen, sehr mysteriös, sehr atmosphärisch, sehr poetisch. Obwohl ich stellenweise das Gefühl hatte *Achtung Spoiler* das der Hintergrund mit dem (durchaus tragischen) Autounfall doch etwas überdramatisiert wurde, aber das gehört wohl bei der poetischen Aufarbeitung solcher Dinge mit dazu.
CaptainGen
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von CaptainGen »

Grade gespielt. Unfassbarer Knaller. Licht aus, Kopfhörer auf. Ich liebe es. Die 90 minuten werden mir sicherlich mehr in Erinnerung bleiben als 99% aller Spielerfahrungen der letzten Jahre. Allerdings ist dieses Hebriden-Schottland Setting auch exakt genau mein Ding.
FXSlopeStyle
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von FXSlopeStyle »

So, ich hab mir die Software jetzt auch mal über Steam runtergeladen. Mit Spiel hat das ganze eigentlich nix zu tun, für mich ist es eher eine interaktive Novelle. Die Grafik ist durchaus ansprechend, aber so richtig hab ich den Zugang zur Story nicht gefunden.

Man hätte sich eine Wertung sparen sollen, Bücher werden ja auch nicht mit Prozentpunkten bewertet. Von daher ist es mir schleierhaft, wie man überhaupt auf eine Wertung kommt. Ich denke, der Tester war atmosphärisch ziemlich von der Novelle beeindruckt, so daß er einfach mal eine Willkürwertung abgegeben hat.
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Sevulon
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Sevulon »

speedy110 hat geschrieben: so daß er einfach mal eine Willkürwertung abgegeben hat.
Jörg halt. Wie immer ;)
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
XTrashX
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von XTrashX »

Was ist nicht so ganz nachvollziehen kann: Warum kriegt das "Spiel" überhaupt eine Wertung ? Habs mir auch geladen, da ich als Freund von Graphic Novels auch durchaus für virtuelle Experimente offen bin. Es war durchaus erfrischend anders. Allerdings schlägt in mir auch ein Spielerherz und das fragt sich: Wie soll etwas, dass noch nicht mal eine echte Interaktion beinhaltet, als Game durchgehen ? Klar , die Interaktion kann sich auch in meinem Kopf abspielen und Interpretationsbereitschaft sowieso, aber dann kann man ebenso gut hier Bücher und Brettspiele bewerten. Äpfel und Birnen ? Nö ,warum ? Ich finde schon ,dass ein Spiel (um sich solches nennen zu dürfen) schon gewisse Vorraussetzungen mit sich bringen muss.
johndoe702031
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von johndoe702031 »

XTrashX hat geschrieben:Was ist nicht so ganz nachvollziehen kann: Warum kriegt das "Spiel" überhaupt eine Wertung ? Habs mir auch geladen, da ich als Freund von Graphic Novels auch durchaus für virtuelle Experimente offen bin. Es war durchaus erfrischend anders. Allerdings schlägt in mir auch ein Spielerherz und das fragt sich: Wie soll etwas, dass noch nicht mal eine echte Interaktion beinhaltet, als Game durchgehen ? Klar , die Interaktion kann sich auch in meinem Kopf abspielen und Interpretationsbereitschaft sowieso, aber dann kann man ebenso gut hier Bücher und Brettspiele bewerten. Äpfel und Birnen ? Nö ,warum ? Ich finde schon ,dass ein Spiel (um sich solches nennen zu dürfen) schon gewisse Vorraussetzungen mit sich bringen muss.
Witzig, dass diese Zahlenwertung so vielen sauer aufstößt. Um mich mal ganz schamlos zu wiederholen: Ich finde es relativ Wurscht, ob du oder Jörg oder sonst wer Dear E. nun als Spiel ansehen oder nicht - das hängt ja nun maßgeblich von der Enge oder Weite der jeweiligen Definition ab. In jedem Fall besitzt es zumindest rudimentäre interaktive Elemente und bietet sich damit (auch) für eine Spieleseite wie 4P zur Besprechung an. Und warum dann Extrawürste? Die Wertung ist doch kein großes Ding, da die 90% ohnehin nur das zahl-gewordene Destillat eines subjektiven Gefühls sind (nämlich Spielspaß oder im Falle von Dear E. treffender: Intensität). Und klar, im Prinzip könnte man hier z.B. auch Brettspiele zahlenmäßig bewerten. Das tut man allein deswegen nicht, weil ohnehin nur die absoluten Favoriten der Redaktion, also ausgesuchte Spitzentitel, im Bereich Brettspiele vorgestellt werden. Gibt ja auch nicht weinige Spielemagazine, die z.B. auch Kinofilme bewerten. Why not, bei ausreichender Kompetenz?

Eine Vergleichbarkeit aufgrund der Zahlenwertung zwischen Dear Esther und anderen, typischeren Spielen strebt hier ohnehin keine Sau an. Die Äpfel-Birnen-Frage stellt sich hier schon aufgrund der Herangehensweise ("Testphilosophie") gar nicht erst. Genau wie allgemein niemand eine Vergleichbarkeit zwischen Vertretern verschiedener Genres anstrebt (oder zwischen verschiedenen Testern). Klar, jetzt könnte man sagen, dann müsste man konsequenterweise eigentlich komplett auf jede zahlenmäßige Wertung (die ja immer Vergleichbarkeit vorgaukelt) verzichten, aber diesen Schritt traut man sich derzeit aus Gründen des Erfolgsdrucks offenbar nicht zu. Ich kann schon verstehen, dass andere Magazine mit anderen "Philosophien" auf eine Wertung bei Dear Esther verzichtet haben, aber gerade hier auf dieser Seite ist das doch eigentlich gar kein Problem. Der Tester war halt "voll platinmäßig" von dem medialen Erlebnis beeindruckt, viel mehr Aussagekraft hat das doch nicht.
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sYntiq
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von sYntiq »

Schade, Source Engine...
Auch wenn ich zB. mit The Path absolut nicht warm wurde, hätte mich Dear Esther doch interessiert. Da ich aber keinen Windows-Rechner hier habe, wird das wohl nichts...
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red23
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Beitrag von red23 »

qYntq: was soll das denn "schade source engine" heißen? das spiel (wie eigentlich alle source engine spiele) läuft wunderbar unter wine. kann nur antialaising nicht so hoch setzen wie in win und 5.1 geht nicht unter linux. welche engine läuft denn unter linux nativ? oder hast du nen mac? wine gibts auch für mac. spiele sind nurmal fast immer nur für win und konsolen geschrieben. dein argument ist schwachsinnig denn source engine sollte einen eher freuen da diese eben in der regel ohne probs auch anderwo läuft.

so und jetzt zum spiel: ich bin entäuscht! dieses soganannte spiel erfüllt die definition von einem spiel einfach nicht! ich habs tatsächlich gekauft und ich denke es ist auch das wenige geld nicht wert. ich hab den test entweder nicht genau genug gelesen oder es war nicht erkennbar das es sich um eine grafikdemo handelt die aus 4 leveln besteht in der einem alle 50 meter ein stück einer geschichte vorgelesen bekommt.

ich geb ja zu es ist so ziemlich das schönste was man so aus der source engine zaubern kann, mir war auch klar das viel um angucken und so geht, aber ich dachte es gibt irgendwelche interaktion! aber nein es gibt keine rätsel, keine inventar oder sowas - nichts! man schwebt, ja man schwebt keinerlei laufanimation ich weiß grad nicht ob es in hl2 und anderen source spielen auch nicht ein wenig wackelt beim laufen, aber da hat man dann wenigstens durch die waffen die sich bewegen nen laufgefühl.

wäre das ein film würde er sau schlechte bewertungen kriegen, egal wie schön er aussieht es fehlt jegliche handlung. es ist eine kurzgeschichte die am stück gelesen wahrscheinlich im nu vorbei wäre, umgehauen hat mich die story auch nicht grade. ich schätze 4players so sehr das ich nen fehler deswegen gemacht habe. ich hätte mir den mod vorher mal angucken sollen und mehr darüber lesen sollen.

es ist nicht so das ich keine spiele genießen kann und schöne grafiken und landschaften nicht mag. aber ich will dazu auch spielen und hier gibt es nichts zum spielen. und kurz es auch noch.

und bevor ihr mich mit kids wie "Ey ihr scheiss Opfer regt mich so auf !!!" vergleicht: kommt ja nicht auf die idee mich als nicht reif oder ähnliches zu bezeichnen. ich bin 29 und bin längst nicht mehr der 15 jährige only shooter spieler. bin echt überrascht das so viele computer spielen wenn sie garnicht spielen wollen. möchte allen die "spielen" wollen definitiv von dem spiel abraten. grafikdemos gibts wie sand am meer und wer ne schöne geschichte will der soll das geld in nen gutes buch investieren da bekommt man mehr fürs geld.

viele scheinen es ja zu mögen, das ist glück für euch, ich erwarte von einem spiel mehr als w drücken immer den sogut wie koplett linearen weg zu folgen und mich dabei nen bissl umzuschauen. schöne grafik allein tuts es für mich nicht, ohne spielerische elemente ist das mir zu langweilig.

im steam forum hagelt es nur so mit kritik, hier hats ne userwertung von 90% ;) naja hatte einfach stark das bedürfnis mal meine meinung zu sagen.
Zuletzt geändert von red23 am 12.04.2012 22:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Jörg Luibl
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Gameplay, Grafik, Sound mit Krachbumm und Rubbel-den-Stick gibt's doch in allen Variationen. Man darf das Ganze auch nicht als Entweder-oder sehen, sondern muss die zusätzlichen Chancen erkennen. Wir brauchen in Zukunft viel mehr Spiele, die sich den Konventionen und Definitionen entziehen, die Experimente eingehen und damit bereichern. Dear Esther hat als Storytelling-Experiment erst angedeutet, was in den kommenden Jahren an reiferer Spielkultur entstehen wird. Und weil das unbedingt raus muss aus irgendeiner ludologischen oder künstlerischen Nische, damit es letztlich als wertvolle alternative Unterhaltung wahrgenommen und weiter entwickelt wird, bewerten wir es genau so wie alle anderen Spiele. Wir feiern es, weil wir mehr davon wollen.
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