bwort_baggins hat geschrieben:hehe ging mir genauso bei Flowers. Das mit den komplett erfinden sehe ich genauso, desto weniger scheint hier mehr :/
Was mich halt enorm stört ist die Behauptung, dass das Spiel etwas "philosophisch thematisiert". Dabei macht das lediglich der Tester. Wenn man dann noch den "Frauen-Bonus" abzieht, der ja laut wikipedia, gar nicht gegeben ist... was bleibt dann noch an Substanz? Kunst? Vielleicht. Warren Spector hat mal gesagt: "Ja, Spiele können Kunst sein, wenn sie dich emotional berühren!" Das scheint hier ja durchaus gegeben zu sein. Aber warum dieses Spiel auf Biegen und Brechen intellektuell sein muss verstehe ich nicht. Damit wird man weder The Journey, noch anderen Spielen gerecht. Das ist für mich einfach nur der zwanghafte Versuch ein eher spaß- und unterhaltungsbezogenes Medium in die (aus meiner Sicht) falsche Ecke zu stellen.
Mich würde mal wirklich interessieren, wie echte Philosophen und Phil-Profs dazu stehen. Wäre mal interessant zu lesen, wie sie ein Spiel wie Flower oder Journey analysieren und zu welchem Schluss sie kommen. Kann natürlich auch sein, dass sie es genau so sehen wie der Tester, aber rein rational sehe ich das nicht.
@Redaktion: Vielleicht bekommt ihr ja mal einen spiele-affinen Professor der Philosophie, Phsychologie oder einen Kultur-Essayisten dazu, sich solche Spiele anzusehen und darüber ein kleines Essay zu schreiben. Das könnte doch durchaus spannend sein. Wie funktioniert die Psychologie von Spielen. Das wäre dann auch wirklich mal ein Thema, mit dem man sich etwas abheben kann. Ist nur wahrscheinlich schwer zu realisieren. Aber eine Reihe: Spiele mal anders beleuchtet, würde ich sicher lesen.
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