Ein sehr grosser Vorteil von Filmen sind auch Schauspieler, echte Menschen stellen Menschen immer noch besser dar als animierte. Sicher gibt es gerade bei Zeichentrick oder Computeranimierten Filmen gute Figuren aber an gute Schauspieler kommen sie noch nicht heran. Daran scheiterte Heavy Rain am meisten, man wollte dem Spieler eine illusion echter Menschen geben damit er mit den Figuren mitleidet. Das hat bei mir nicht funktioniert, mir war der Junge egal, mich hat die Tortur des Vaters kalt gelassen und auch das Motiv des Killers. Dazu agieren die Figuren bei aller optischer Pracht zu hölzern, selbst ein mittelmässiger Schauspieler hat mehr zu bieten.Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben: Filme hingegen sind das Medium, das den größten Teil des Geschehens vorgibt. Natürlich gibt es auch einen kleinen Raum für eigene Gedanken und Vorstellungen, aber so umfangreich wie beim Buch wirds niemals werden. Dafür kann man visuell Dinge darstellen, auf die man selber vielleicht nie gekommen wäre, würde man dieselbe Geschichte lesen. Die Atmosphäre ist halt einkalkuliert und vom Filmteam erstellt. Beispiele für eine einzigartige Filmatmosphäre, auf die ich stehe sind Dark City, Die Stadt der verlorenen Kinder oder die Animes vom Studio Ghibli.
Ein weiterer Vorteil des Mediums ist die Symbiose aus Bild und Musik, das Duo Sergio Leone/Ennio Morricone hat mehrere Meisterwerke geschaffen die so als Buch schwer umzusetzen wären, allein deswegen weil die Musik so wichtig für das Erlebnis ist.