Howdie hat geschrieben:Sir Richfield hat geschrieben:Du hast nicht bemerkt, dass das Game (Im Vergleich zu seinen Vorgängern) nachgelassen hat.
Sir Richfield hat geschrieben:Angesichts dieser Behauptung und persönlicher Sichtung der Wirklichkeit drängt es sich mir auf, die kognitiven Fähigkeiten der Zielgruppe zu hinterfragen.
Hast Du gerade versucht, mich mit mir zu beleidigen???
Wenn ja - Kudos!
Übrigens übersiehst Du auch etwas. Niemand hier will das Spiel zerreden. Weder Jörg noch solche Verteidiger wie ich.
Wir alle sagen, dass Mass Effect 3 ein gutes Spiel ist.
Wir wehren uns "nur" gegen pauschale Diffamierung "Alle anderen geben 1252%, nur ihr seid Kacknoobs!" und Blindheit.
Gerade wenn man die drei Teile am Stück spielt fällt auf, dass die eigentliche Stärke - die Erzählung - nachgelassen hat. Mal ein Beispiel: Du verbringst fast den gesamten ersten Teil damit, EIN Gremium dazu zu bringen, überhaupt mal die Ohren aufzumachen. In Teil 3 ziehst Du ganze Völker mit zwei Sätzen auf Deine Seite. Da stimmt das Pacing nicht mehr.
In ME1 habe ich mich konstant unter Druck gesetzt gefühlt, war die Hauptquest eng geschnürt (fühlte sich jedenfalls so an!). In Teil 2 hatte man Ruhe, die paar Nebenquesten zu machen, man musste sogar, weil die Hauptquest einige Stränge abgeschnitten hat.
In Teil 3, in dem man eigentlich keine Zeit für nix mehr hat und die seit Teil 1 aufgebaute Bedrohung SEHR REAL ist, wird man mit Nebenaufgaben geradezu bombardiert. Und die Hauptquest wartet brav, bis man alle Systeme angeflogen hat, alle Planeten gescannt, alle Nebenquesten erledigt. Niemand weist einen darauf hin, dass man es doch eigentlich eilig haben sollte.
Das alles bedeutet nicht, dass ME3 deswegen unspielbar schlecht ist! (Diese Rolle übernimmt Origin, seltsame Designentscheidungen wie iOS Spiele, die Einfluss auf mein SP ME3 haben, Showstopper Bugs im DLC....)
Aber nach dem grandiosen Auftakt von ME1 hat sich die Reihe in ihrer Kerndisziplin nicht gerade weiterentwickelt.