Mass Effect 3 - Test

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Howdie
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Howdie »

Obelus hat geschrieben:Je enger die Skala, desto grober ist halt das Ergebnis. Deswegen finde ich so etwas wie 5/5 (oder das gerade genannte Beispiel ja/nein, das demnach 1/2 entspräche) auch total schrecklich. Je feiner, desto präziser halt. Somit sind Skalen mit prozentualer Angabe auch besser, als grobe X/Y-Angaben (vorausgesetzt man will überhaupt eine Zahl unter dem Test)
Kommt darauf an: ich will in Buch oder Filmrezensionen keine %-Wertungen sehen. Das finde ich fürchterlich (bei Spielen übrigens auch). Da reicht doch eine Empfehlung. Keine Prozentgenaue Einordnung. Sieht man ja auch an den Wertungsschwankungen. Es ist genau wie du sagst: Ich gehöre eben eher zu den Leuten, die nur eine grobe Einschätzung wollen, da sich mein Geschmack mit dem der meisten Tester, Rezensenten soweiso nicht 100% deckt. Wenn ich einen Film mit 5/5 bewerte, sollte er zumindest keine handwerklichen Mängel aufweisen. Darüber hinaus muss er unterhaltsamer, spannender, lustiger oder interessanter sein, als die meisten Genrekollegen. Da wird es schon selbst bei 5 von 5 mit dem persönlichen Geschmack schwierig.

@brent: Ich habe Blei geschrieben, nicht Bleigeflecht. Also erspare mir deine Wortklaubereien.
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Damn good coffee
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Damn good coffee »

@ Brakiri

Natürlich nicht. Der größte Hype der heutigen Zeit: CoD geht ja auch völlig an mir vorbei. Und immer wenn ich höre, dass irgendwelche RPGs, die ich gerne gespielt habe, wie NWN oder Kotor nen neuen Teil als MMO kriegen, verspüre ich ein leichtes Bedürfnis nach einem klitzekleinen Amoklauf. Aber ME mag ichbis jetzt noch ganz gerne und es ist mir lieber als so ein Pseudo-BG ala Dragon Age, das so gut wie nichts von dem gehalten hat, was vorher versprochen worden war.

@ Skala

Und diese ganzen Antworten bestätigen deutlich, dass eine 10/10 Skala wahrscheinlich wirklich besser wäre. Eigentlich hat Howdie alles gesagt: Diese 1-10 Skalen oder von mir auch auch 1-5 haben einfach einen viel stärkeren Empfehlungscharakter als die Prozentgeschichten. Gerade zu 4P, würde so eine Skala viel besser passen. Die Angewohnheit von Meta und Co, diese Sachen in Prozent umzurechnen sind aber natürlich dennoch Unsinn.
Ein Post, in dem die Begriffe "casual" oder "hardcore" als ernstgemeinte Begriffe auftauchen, ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % reiner Unsinn.
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Brakiri
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Brakiri »

brent hat geschrieben:
Obelus hat geschrieben: Je enger die Skala, desto grober ist halt das Ergebnis. Deswegen finde ich so etwas wie 5/5 (oder das gerade genannte Beispiel ja/nein, das demnach 1/2 entspräche) auch total schrecklich. Je feiner, desto präziser halt. Somit sind Skalen mit prozentualer Angabe auch besser, als grobe X/Y-Angaben (vorausgesetzt man will überhaupt eine Zahl unter dem Test)
Setzt aber eine mittelbar direkte Vergleichbarkeit voraus, ergo müssten Tests aus einer repräsentativen Besetzung aller Tester eines Magazins bestehen. Dennoch finde ich eine präzisere Skala zumindest aussagekräftiger insofern, als sie zumindest ermöglicht, ähnliche Titel und/oder Pre/Sequels gegeneinander abzugrenzen, unter gegebenen Aspekten (Text lesen...)
Eine feinere Skala lässt logischerweise eine feinere Bewertung zu. Ich glaube die "Kritik" hier geht in die Richtung, das ab einer gewissen Granularität die Wertung eher zum Handwedeln wird. Wer kann wirkich einschätzen, ob sein Spass jetzt 74 oder 75% war. Wenn man das mal jemanden fragt, wird man sicher auch nur angeguckt als trüge man seine Unterhose auf dem Kopf.

@Schulnoten

Das macht die Computerbild oder Bild Spiele oder wie das Ding heisst ja schon.
Aber die schreiben net "gut" oder "befriedigend" sondern 1,98. Ich bin nicht in deren Foren, aber da geht bestimmt die gleiche fragwürdige Diskussion um, "Warum hat Spiel X nur 1,98, wenn Spiel Y 1,95 bekommen hat kanndochnichtsein!".
Damn good coffee hat geschrieben:@ Brakiri

Natürlich nicht. Der größte Hype der heutigen Zeit: CoD geht ja auch völlig an mir vorbei. Und immer wenn ich höre, dass irgendwelche RPGs, die ich gerne gespielt habe, wie NWN oder Kotor nen neuen Teil als MMO kriegen, verspüre ich ein leichtes Bedürfnis nach einem klitzekleinen Amoklauf. Aber ME mag ichbis jetzt noch ganz gerne und es ist mir lieber als so ein Pseudo-BG ala Dragon Age, das so gut wie nichts von dem gehalten hat, was vorher versprochen worden war.
Das kann ich nachvollziehen :)
Warum Trump gewonnen hat:
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brent
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von brent »

Howdie hat geschrieben: @brent: Ich habe Blei geschrieben, nicht Bleigeflecht. Also erspare mir deine Wortklaubereien.
Also ist ein Bleigeflecht kein Blei? In welcher Form hättest du dein Blei gerne? Als Pulver, elementar, in Kügelchen? Du redest in so einer Skala von eins bis drei, da differenziert sich ziemlich schlecht.
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Brakiri
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Brakiri »

brent hat geschrieben:
Howdie hat geschrieben: @brent: Ich habe Blei geschrieben, nicht Bleigeflecht. Also erspare mir deine Wortklaubereien.
Also ist ein Bleigeflecht kein Blei? In welcher Form hättest du dein Blei gerne? Als Pulver, elementar, in Kügelchen? Du redest in so einer Skala von eins bis drei, da differenziert sich ziemlich schlecht.
Ach Kinners! ;)
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Howdie
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Howdie »

@Brakiri: von 1,00 (100) bis 6,00 (600) sind ja noch viel mehr Zwischenschritte möglich.^^ Vor allem noch in einem total unüberschaubaren System. In der Schule gibt es ja noch Unterteilungen von 1+, 1 und 1- aber was sollen zweistellige Zahlen hinter dem Komma? Das können uns wahrscheinlich nicht mal die Redakteure erklären, vermute ich.^^

@brent: Wenn du nicht in der Lage bist mein Beispiel als Unterscheidung zwischen Physik/Mathematik auf der einen Seite und der menschlichen Wahrnehmung auf der anderen Seite zu verstehen, sehe ich auch keinen Anlass weiter darauf einzugehen. Ist mir zu dämlich. Alle anderen haben´s verstanden und diese recht plumpe Provokation ist einfach nur lahm... wenn du mich rausfordern willst muss schon mehr kommen.^^
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von reeBdooG »

brent hat geschrieben: Setzt aber eine mittelbar direkte Vergleichbarkeit voraus, ergo müssten Tests aus einer repräsentativen Besetzung aller Tester eines Magazins bestehen...
Und was soll dabei rauskommen? Was interessiert jemanden der sich für Europa Universalis interessiert die Meinung eines COD Fans (umgekehrt genauso)? Ein Test muss sich immer an die Zielgruppe wenden. Und jedes Genre hat einfach andere Anforderungen weshalb eine allgemeine Spielewertung kaum Aussagekraft hat!
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brent
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von brent »

Howdie hat geschrieben: @brent: Wenn du nicht in der Lage bist mein Beispiel als Unterscheidung zwischen Physik/Mathematik auf der einen Seite und der menschlichen Wahrnehmung auf der anderen Seite zu verstehen, sehe ich auch keinen Anlass weiter darauf einzugehen. Ist mir zu dämlich. Alle anderen haben´s verstanden und diese recht plumpe Provokation ist einfach nur lahm... wenn du mich rausfordern willst muss schon mehr kommen.^^
Die Problematik mangelhafter Differenzierung durch ungenaue Skalierung auf die momentane Diskussion zur Differenzierung der Skalen bei Magazinen und Tests zu beziehen ist dir also zuwenig? :Häschen:
reeBdooG hat geschrieben:
brent hat geschrieben: Setzt aber eine mittelbar direkte Vergleichbarkeit voraus, ergo müssten Tests aus einer repräsentativen Besetzung aller Tester eines Magazins bestehen...
Und was soll dabei rauskommen? Was interessiert jemanden der sich für Europa Universalis interessiert die Meinung eines COD Fans (umgekehrt genauso)? Ein Test muss sich immer an die Zielgruppe wenden. Und jedes Genre hat einfach andere Anforderungen weshalb eine allgemeine Spielewertung kaum Aussagekraft hat!
Und es hilft dir, wenn ein eingefleischter RPGler, der OpenWorld bevorzugt, ein Actionadventure testet, weil das "sein" Genre ist? Bringt es dir nicht mehr, wenn alle vorhandenen Aspekte von unterschiedlichen Positionen beleuchtet werden, sodass der Anspruch an die div. Präferenzen einer heterogenen Zielgruppe umfassend beleuchtet wird, oder ist dir das Wort "repräsentativ" einfach bloß zuviel Denkarbeit gewesen?
Zuletzt geändert von brent am 10.03.2012 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Enthroned
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Enthroned »

Brakiri hat geschrieben:
Damn good coffee hat geschrieben:@ Brakiri

Es geht nicht um sturmreif. Ich mochte auch Skyrim, hab das gerne gespielt (auch wenn ich auf den Allgemeinen Jubelzug nicht ganz aufgesprungen bin). Mir macht ME3 bis jetzt richtig Spaß und auch wenn mir Zahlen normalerweise egal sind: Im Vergleich zu vielen anderen Spielen hier, ist die Wertung ein schlechter und sehr durchschaubarer Witz.

Wahrscheinlich habe ich einfach das Glück, dass ich Spiele spielen kann, um damit Spaß zu haben. Die Fähigkeit scheint selten geworden zu sein, heutzutage. Schade eigentlich.
Tja, da kann ich nur sagen, geniesse es, solange du kannst. Ich befürchte fast, die Spiele werden noch "abwechlsungsärmer" werden(sihe ez.b. Azuras Wrath) und dann fällt es vielleicht sogar dir schwer, an einer Intelligenzbeleidigung in Spieleform Spass zu haben ;)

Es kommen ja noch genug Spiele raus(das Firaxis XCOM-Remake lässt hoffen) und ab und zu gibt es ja nochmal was Essbares. Ich bin nur der Meinung man muss nicht jeden Eintopf löffeln und nicht jedem Trend hinterherlaufen, auch wenn das heisst, nicht an jedem Topf mitessen zu können.
Und wenn Spiele bald nur noch den Umfang von iPhone Apps haben und dafür nur 0.79cent kosten - ist doch total egal. Wichtig ist, dass man sich persönlich unterhalten fühlt. Wenn ich Spaß an einer Sache oder einem Spiel habe, dann ist das nunmal so. Es ist doch geradezu paradox, dass fremde Leute darüber urteilen wollen, was mir persönlich Spaß macht oder gemacht hat. Du hast für dich eben irgendwann beschlossen, dass dir diverse Genres oder Spiele keinen Spaß mehr machen und deshalb solltest du Diese nunmal meiden, zwingt dich ja auch niemand Sie zu spielen.
Nur hör doch auf zu versuchen, anderen Menschen deren Spaß abzuerkennen.
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7yrael
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von 7yrael »

Brakiri hat geschrieben: @Schulnoten

Das macht die Computerbild oder Bild Spiele oder wie das Ding heisst ja schon.
Aber die schreiben net "gut" oder "befriedigend" sondern 1,98. Ich bin nicht in deren Foren, aber da geht bestimmt die gleiche fragwürdige Diskussion um, "Warum hat Spiel X nur 1,98, wenn Spiel Y 1,95 bekommen hat kanndochnichtsein!".
Es müsste dann schon konsequent gemacht werden und nur volle Noten geben. Dieses (oder das 5-Sterne-)System ist selbstverständlich gröber und undifferenzierter als 10er oder gar 100er-Systeme, aber dafür auch sehr viel leichter nachvollziehbar. Bei 100 verschiedenen Möglichkeiten halte ich es für unmöglich zu erklären, warum ein Spiel jetzt gerade bspw. 73% und ein zweites 76% kriegt.
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Howdie
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Howdie »

brent hat geschrieben:Die Problematik mangelhafter Differenzierung durch ungenaue Skalierung auf die momentane Diskussion zur Differenzierung der Skalen bei Magazinen und Tests zu beziehen ist dir also zuwenig? :Häschen:
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Obelus
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Obelus »

Howdie hat geschrieben:Um mal in dieser "eingeschränkten Rhetorik" zu bleiben 10/10 sind dasselbe wie 100%? Ach ja? Und 5 von 5 Sternen sind auch 100% und 2 von 2 Bananen sind auch 100%. Zumindest mathematisch, aber das hat doch nix mit der Wahrnehmung zu tun.

Wenn ich einen Film sehe, der 5 von 5 Sternen bekommen hat, dann weiß ich recht genau, was das bedeutet. Genau das gleiche gilt für ein Spiel mit 5 von 5 Sternen. Bei 10 von 10 wird es schon schwammiger, aber bei allem über 10 ist die Unterteilung so diffizil, dass sie seeeehr detailliert beschrieben werden muss um ihre Gültigkeit zu haben. Und da spaltet es sich eben auch auf. 5 von 5 sagen mir, dass das Produkt im Maßstab zu anderen Produkten zur absoluten Spitzenklasse gehört. 100% sagen mir, dass es absolut perfekt ist und keinerlei Mängel hat. Das ist für mich schon ein gewaltiger Unterschied.

Hau dir mal ein Kilo Blei mit voller Wucht auf den Kopf oder 2 Pfund Federn. Das ist eben doch ein gewaltiger Unterschied. ;)
Genauso kann eine 10/10 alles von 95-100 bedeuten
91 -100 um genau zu sein. ;)
Brakiri hat geschrieben:Eine feinere Skala lässt logischerweise eine feinere Bewertung zu. Ich glaube die "Kritik" hier geht in die Richtung, das ab einer gewissen Granularität die Wertung eher zum Handwedeln wird. Wer kann wirkich einschätzen, ob sein Spass jetzt 74 oder 75% war. Wenn man das mal jemanden fragt, wird man sicher auch nur angeguckt als trüge man seine Unterhose auf dem Kopf.

@Schulnoten

Das macht die Computerbild oder Bild Spiele oder wie das Ding heisst ja schon.
Aber die schreiben net "gut" oder "befriedigend" sondern 1,98. Ich bin nicht in deren Foren, aber da geht bestimmt die gleiche fragwürdige Diskussion um, "Warum hat Spiel X nur 1,98, wenn Spiel Y 1,95 bekommen hat kanndochnichtsein!".
Wenn ein Film 5 von 5 Sternen erhalten hat, weiß ich genau, dass dieses stark vereinfachte Ergebnis mir suggerieren soll, dass man qualitative Unterschiede nur in 20% Schritten machen kann. Ich bin aber kein Typ für so grobe und ungenaue Einschätzungen. Dann lieber 10/10 aber in 0,5 Schritten. Die Diskussion ist aber müssig, weil hier wohl jeder für sich selbst ganz andere Ansprüche an die Präzision des Endergebnisses hat. wie gesagt, manche wollen gar keine Zahl, andere wiederum Schulnoten (was wiederum auch nur 6/6 entspräche), noch andere 100% (oder auch 100/100) und so weiter.

Nur allzu ungenau sollte es für meinen Geschmack nicht werden. Sicherlich sind ist es Haarspalterei, wenn man den Unterschied von 74% zu 75% festmachen soll. Aber letztlich lässt sich nun mal mathematisch alles in Prozentwerte umrechnen. Das wird oft einfach zu viel hineininterpretiert. 100% bedeutet nicht automatisch "perfekt" sondern ist ganz nüchtern das Ende der Skala.
Oder anders gesagt, das maximal Mögliche bezogen auf die größte Menge derer, die es ansprechen soll. Perfektion kann es nur für ganz wenige gleichzeitig geben.
Zuletzt geändert von Obelus am 12.03.2012 23:16, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.
-Orson Welles-

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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von reeBdooG »

brent hat geschrieben:
reeBdooG hat geschrieben:
brent hat geschrieben: Setzt aber eine mittelbar direkte Vergleichbarkeit voraus, ergo müssten Tests aus einer repräsentativen Besetzung aller Tester eines Magazins bestehen...
Und was soll dabei rauskommen? Was interessiert jemanden der sich für Europa Universalis interessiert die Meinung eines COD Fans (umgekehrt genauso)? Ein Test muss sich immer an die Zielgruppe wenden. Und jedes Genre hat einfach andere Anforderungen weshalb eine allgemeine Spielewertung kaum Aussagekraft hat!
Und es hilft dir, wenn ein eingefleischter RPGler, der OpenWorld bevorzugt, ein Actionadventure testet, weil das "sein" Genre ist? Bringt es dir nicht mehr, wenn alle vorhandenen Aspekte von unterschiedlichen Positionen beleuchtet werden, sodass der Anspruch an die div. Präferenzen einer heterogenen Zielgruppe umfassend beleuchtet wird, oder ist dir das Wort "repräsentativ" einfach bloß zuviel Denkarbeit gewesen?
Wenn EA auf die Idee kommt und das Spiel mit dem label RPG auspreist dann sollte es auch im Test als RPG behandelt werden. Und dazu gehört halt auch eine gewisse Handlungsfreiheit und die Charakterentwicklung.
Und ja es hilft etwas, weil ich im Test die Teile die den Schlauch betreffen ignorieren kann und mich auf die anderen Punkte konzentrieren kann. Du schlägst vor das Tester die nix mit RPG zu tun haben es auch bewerten. Was sollen die denn bewerten außer den technischen Aspekten?
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von Brakiri »

Obelus hat geschrieben: Wenn ein Film 5 von 5 Sternen erhalten hat, weiß ich genau, dass dieses stark vereinfachte Ergebnis mir suggerieren soll, dass man Qualitative Unterschiede nur in 20% Schritten machen kann. Ich bin aber kein Typ, für so grobe und ungenaue Einschätzungen. Dann lieber 10/10 aber in 0,5 Schritten. Die Diskussion ist aber müssig, weil hier wohl jeder für sich selbst ganz andere Ansprüche an die Präzision des Endergebnisses hat. wie gesagt, manche wollen gar keine Zahl, andere wiederum Schulnoten (was wiederum auch nur 6/6 entspräche), noch andere 100% (oder auch 100/100) und so weiter.

Nur allzu ungenau sollte es für meinen Geschmack nicht werden. Sicherlich sind ist es Haarspalterei, wenn man den Unterschied von 74% zu 75% festmachen soll. Aber letztlich lässt sich nun mal mathematisch alles in Prozentwerte umrechnen. Das wird oft einfach zu viel hineininterpretiert. 100% bedeutet nicht automatisch "perfekt" sondern ist ganz nüchtern das Ende der Skala.
Sehe ich ja ähnlich, und obwohl ich selber manchmal mit den 1%-Schritte Probleme habe konsistent zu bleiben, ziehe ich eine feinere Skala vor.
Eine gröbere Skala hat natürlich den Vorteil weit weniger explosiv zu sein, was Diskussionen angeht, und "breiter" was die Anzahl der Spiele angeht, die in diese Kategorie fällt. Letzteres vergrössert aber auch wieder denZündstoff.

Aber ehrlich gesagt finde ich die Umrechnung 10/10 oder 5/5 Sterne auf 100% schon sehr fragwürdig.
An sich aber wurscht, da viele Wertungskritiker genau wissen, dass die Mehrzahl aller 90+ Spiele diese kaum verdient haben.

Das mit dem Ende der Skala ist eine gute Sache. Wir können ja mal vorschlagen die Skala zu erweitern, bis 150%, dann geht den Hype-Magazinen nicht so schnell die heisse Luft aus.
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Re: Mass Effect 3 - Test

Beitrag von brent »

reeBdooG hat geschrieben: Wenn EA auf die Idee kommt und das Spiel mit dem label RPG auspreist dann sollte es auch im Test als RPG behandelt werden. Und dazu gehört halt auch eine gewisse Handlungsfreiheit und die Charakterentwicklung.
Und ja es hilft etwas, weil ich im Test die Teile die den Schlauch betreffen ignorieren kann und mich auf die anderen Punkte konzentrieren kann. Du schlägst vor das Tester die nix mit RPG zu tun haben es auch bewerten. Was sollen die denn bewerten außer den technischen Aspekten?
Ein Actionredaktuer kann den Balleranteil bewerten, denn der wird dem RPGler eh nur aufstoßen.
Der Openworldler pfeift klassischerweise auf die Story, die ist eher was für den Adventureliebhaber.
Ich stelle mir also tatsächlich vor, dass sich so mehr Leute im Test wiederfinden, aktuell kommt ja bevorzugt "Jörg basht halt den Bioladen" und "der ist doch eh frustriert", "was für ein Fanboy" etc blabla pp.
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