Also bitte.Damn good coffee hat geschrieben:Spiele sind teuer, wenn man ein Spiel auf einem tech. hohen Niveau (und das hat ME3 immer noch) mit Vollvertonung, nem gescheiten Betatesting, der leider absolut Marketingkampagne und und und haben will, muss man für einen recht kleinen Nenner produzieren. Das hat übrigens nichts mit EA, sondern ganz allgemein mit finanziellen Notwendigkeiten zutun.f1f2f3 hat geschrieben:Warum darf ein Spiel denn denn nicht auch Dialoge mit Tiefgang oder komplexere Aufgaben bieten? Muss denn alles komplett trivial sein? Wo steht geschrieben, dass Videospiele nur aus oberflächlicher Action bestehen dürfen? Manchen macht es vielleicht nur dann Spaß, und das ist ja auch okay. Nur: Spiele dieser Art gibt es wie Sand am Meer, und werden immer mehr. Bei BioWare konnte man sich in der Vergangenheit eben darauf verlassen, noch etwas mehr geboten zu bekommen, und es ist schade, dass EA dies nicht mehr zulässt.
Ich hätte auch gerne ein "echtes" Baldurs Gate 3, aber ich kann den Publishern nicht vorwerfen, dass sie so ein Spiel nicht aufwendig entwickeln, weil die Leute es eh nicht kaufen würden. Kritik an Publishern ist zugleich auch immer Kritik an Kunden, den die Publisher geben uns die Spiele, die wir spielen wollen. Das ist toll, wenn man zu dieser großen Gruppe gehört (was ich bei ME z. B. tue) und das ist scheiße, wenn man eben nicht dazu gehört (was bei mir z. B. bei den ganzen MMOs der Fall ist). Aber im Endeffekt ist das Produzieren eines Spiels, das möglichst viele Leute, aus welchen Gründen auch immer, gut finden, genau das, was man als kundenorientiert bezeichnet.
Dann war Mass Effect 1 wohl wirtschaftlich ein Misserfolg?