Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens & Co.

Ihr wollt wissen, wann der nächste Test zu eurem Lieblingsspiel erscheint?

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Jörg Luibl
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo etc.

Beitrag von Jörg Luibl »

Sehr interessantes Kickstarter-Projekt ehemaliger BioWare-Entwickler: The Banner Saga, Rollenspiel mit nordischem Hintergrund und Comic-Artdesign.

http://www.4players.de/4players.php/spi ... ckler.html
andymk
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo etc.

Beitrag von andymk »

Hm, naja, klingt ehrlich gesagt eher semi-interessant. Eine Wikinger-Karawane mit Partymanagement und Rundenkämpfen. Dazu muss ich ehrlich sagen, dass mich persönlich ein solcher Comic-Grafikstil bei Rollenspielen nicht wirklich anspricht. Und natürlich ist es auch eine, sagen wir mal, mutige Designentscheidung, so kurz nach Skyrim schon wieder ein nordisches Szenario zu bemühen.

Aber im Prinzip sind solche Indie-RPGs sicherlich der richtige Weg. Nach all den Zweiwelten, Drachenzeitaltern und Masseneffekten mit ihrer entsetzlichen Überproduziertheit täten schlichte Ansätze dem Genre gut. Bioware ist, wie ich finde, nach DA 2 und ME 3 konzeptionell vollkommen am Ende; die Jungs machen seit KotOR im Prinzip dasselbe Spiel: eine Story in Kapiteln, in denen Partymitglieder gesammelt werden, Partyinteraktion über ein Beziehungssystem, Questserie bis Endkampf mit eingestreuten Nebenquests, und "Entscheidungsfreiheit" als das ewig große Neue. Dabei die Spielwelt natürlich immer schön in statischen Modulen mit sinnfreien NPC-Dummies, frisch aus Neverwinter. Das letzte annehmbare Spiel dieses Musters war DA:O, und das letzte wirklich *gute* Spiel dank frischem Szenario Jade Empire. Aber langsam wird`s oll.
Und Bethesda? Die sind nach Skyrim ebenfalls am Ende einer Entwicklung angekommen. Im momentanen Konzept der Elder Scrolls stellt Skyrim quasi ein Endprodukt dar: offene, lebendige Spielwelt mit jeder Menge Quests, davon einige in die Serien "Fraktionen" und "Main Story" eingeordnet, sowie die Möglichkeit hoher Charakterindividualisierung. Das bietet Skyrim quasi in Perfektion und in so gut wie jedem Punkt ausgereifter als Oblivion. Die neueren Fallout-Spiele hauen in dieselbe Kerbe. - Allerdings fehlt diesen Open-World-Spielen inzwischen die letzte Stufe der Interaktivität und Glaubwürdigkeit; die Welten sind eigentlich nur ein großer Abenteuerspielplatz für Quests, der Spieler kann nicht wirklich mehr machen als Questen und Craften - wirklich Einfluss nehmen auf die Spielwelt kann er nicht. Selbst der Gildengroßmeister muss noch für Horst den Waldelfen 3 Bärenfelle suchen, und der Bezwinger von [Spoileralarm] ist in der nächsten Stadt "He, Bursche!".
Allerdings hat Bethesda wenigstens noch Entwicklungschancen. Das nächste Elder-Scrolls muss viel feinkörniger werden. Mit echter NPC-Interaktion, echten Entscheidungsmöglichkeiten, echten Einflussmöglichkeiten auf die Welt. Feuer muss Holz beeinflussen, und zwar permanent, sozusagen. Die Elder-Scrolls-Spiele waren halt schon immer ein Stückweit Weltsimulation, was die modularen Bioware-Spiele nie waren. Hier muss man aufpassen, dass man nicht auf hohem Niveau stehenbleibt, so wie die Konkurrenz.

Es täte dem Genre gut, wenn jenseits dieser beiden Riesen, wie gesagt, kleinere, stilvollere Neuansätze kämen. Was ich gerne sähe: ein Survival-Rollenspiel in der Tradition von Robinsons Reqiuem, oder ein hotzenplotziges, storylastiges "Die-Fackeln-kosten-drei-Kupferstücke"-Erlebnis in der Art der Nordland-Trilogie (Mantel des Schweigens über Drakensang, bitte). Einfach weniger Geld für CGI und PR, dafür mehr Story und vor allem Spieltiefe! Rollenspiele brauchen 40+ Stunden Spielzeit, und dürften trotzdem nicht langweilig werden. Eine Hürde, an der viele große Publisher zunehmend scheitern.
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Jörg Luibl
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo etc.

Beitrag von Jörg Luibl »

Ja, kleinere und stilvollere Ansätze - davon braucht das Genre mehr. Deshalb bin ich angesichts des Grafikstils weniger skeptisch; auch der inhaltliche Ansatz gefällt mir bisher. Denn nur über diese wirtschaftlich weniger risikoreichen Experimente kann vielleicht mal wieder etwas Größeres entstehen. BioWare und Bethesda haben auch mal klein angefangen. Und hoffentlich wird The Age of Decadence noch fertig gestellt...
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saxxon.de
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo etc.

Beitrag von saxxon.de »

Ich fände auch Ansätze gut, die dem Charakter die Möglichkeit geben mit steigendem Ansehen innerhalb einer Fraktion auch entsprechend Einfluss zu nehmen. Meist ist es doch so, dass ich mich einer Gruppierung anschliesse, innerhalb derer im Rang aufsteige und Zugang zu neuen Quests und / oder Belohnungen bekomme. Warum nicht im Rang aufsteigen, Gildenmeister werden und dann aktiv Posten in der Gilde vergeben, bestimmen wer Schatzmeister ist, wer alchimistische Experimente durchführt, wer Neuzugänge anwirbt und das mit einem Wirtschaftsystem verbinden, das die Spielwelt und Ortschaften um die Gilde herum beeinflusst? Weil meine Gilde die reichste und mächtigste ist, haben wir den meisten Einfluss auf den König, vorausgesetzt ich wähle in Gesprächen mit ihm meine Ratschläge mit Bedacht.

Warum wird sowas nicht als Option angeboten oder warum [i]versucht[/i] man es nicht wenigstens anzubieten? Ich bin überzeugt davon, dass wir schon längst an diesem Punkt der Mitgestaltung der Spielwelt und der Schicksale ihrer Bewohner sein könnten, wenn man nicht permanent versuchen würde, sich der Masse anzubiedern und mehr Geld in Marktforschung und Marketing gepumpt würde statt in die eigentliche Entwicklung.
Zuletzt geändert von saxxon.de am 21.03.2012 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Schwierigkeit ist hier halt, dass da sehr viel "generisches" ins game gelangt. Desto mehr ich entscheiden kann, desto größer die Unterschiede zw. Spieler A und Spieler B und desto aufwendiger, dann trotzdem noch 'ne packende story zu erzählen, die auch alle Entscheidungen wirklich ernst nimmt und nicht nur so als seperates Beiwerk laufen lässt.

Versteh aber auch nicht, wieso man die beiden Punkte nicht öfters versucht anzugehen. Gerade der erste - Aufstieg vom Nichts zum Obermacker ^^ - ist doch schon für sich für'n Spieler irgendwo zufriedenstellend, aber quasi in jedem game fang ich schon absolut in dem Bewusstsein an "hey, ich bin der Held, Platz da." Da gäb's sicherlich noch Potentiel, dem Spieler klarer zu machen, dass er erstmal nix zu melden hat und später dann umso mehr. Vllt bissl mehr so in die Richtung ala Fußballmanager als Trainer "Saisonziel der Gilde nicht erreicht, du bist gefeuert" ...oder so? Weil bisher isses eigentlich beinahe ausnahmslos so, dass man am Ende eh den "maximalen Rang" erreicht und es nur 'ne Frage der Zeit ist, und meistens ja nichtmal von besonders viel Zeit...

Und so'ne Art WiSim/RPG Kombi fänd ich persönlich sowieos klasse. Gibt's aber aktuell auch selten was, manchmal paar Handelsgüter oder Immobilien und dann hört's eigentlich schon auf. ^^
andymk
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo etc.

Beitrag von andymk »

Dwarven Fortress mit Grafik und Handlung, das wäre ein Ansatz ;)

Scherz beiseite. Ein Rollenspiel mit offener Welt, hoher Interaktivität, Konsequenzverhalten, Spielweltveränderung und Fraktionensystem - und dazu noch mit jeder Menge Charme - gab es ja schon. Gothic 3. In der Version, die die Community mit den Fanpatches draus gemacht hat.

Gerade die Entwicklung von Gothic 3 zu "Gothic 4" ist, finde ich, das perfekte Beispiel für das, was der Rollenspiel-Branche generell passiert ist: Rückschritt zur Massenware. Gute Ideen, Ansätze und Konzepte werden zu etwas zusammengestutzt, was sich, so die PR-Abteilungen, besser verkauft.

Was man bräuchte, wäre also die gegenteilige Entwicklung: Fortschritt zum Außergewöhnlichen. Also weg von der Verkaufszahlenoptimierung. - Was natürlich bedeutet, dass sich die besagte Entwicklung im Indie-Sektor vollziehen muss, denn welcher Publisher gibt schon Millionen von [Geldeinheit] für Genre-Entwicklungsversuche aus.

Der Indie-Sektor hat nur, m.E., ein echtes Problem: Spiele werden ja nicht nur so teuer, weil der PR-Manager ein neues Auto braucht, sondern eben auch, weil konkurrenzfähige Technik Geld kostet. Viele Indie-Spiele versuchen nun, mit weniger Kosten trotzdem technisch einigermaßen mitzuhalten - und das gibt dann oftmals halbgare, unterm Strich kaum spielbare Resultate. Beispiele: Evochron Mercenary - tolle Idee (vor allem die Planeten), aber so eine Weltraumsim braucht eben flüssige Grafik. Grotesque Tactics - leider aufgrund der matschigen 3d-Grafik kaum spielbar. Und auch dieses Age of Decadence - hm, das wirkt ein wenig, sagen wir, undynamisch, was sicherlich auch der klötchenhaften Grafik geschuldet ist.

Vielleicht sollten sich die Indies daher tatsächlich wieder auf gezeichnete oder zweidimensionale Grafiken konzentrieren - oder versuchen, die Quellcodes existierender Projekte zu verwenden. Ein Rollenspiel ist ja nun nicht so episch grafikfixiert, aber gerade für die so wichtige Immersion ist es eben wichtig, dass das Endprodukt vor allem stimmig ist. Und viele selbstproduzierte 3d-Engines sind das eben nicht.

Einen guten Weg, finde ich, ist da die Oblivion-Mod Nehrim gegangen, m.E. das beste Rollenspiel der letzten Jahre. Technisch sauber dank Oblivion-Engine, dazu eine gute Story und Ansätze, den Interaktionsgrad der Spiels zu erhöhen. Vielleicht sollte die Entwicklung des kreativen RPGs der Zukunft mit den technischen Grundlagen von Gothic 3 beginnen und dann schauen, was man draus machen kann. - Nur: wer arbeitet schon unbezahlt an einem solchen Projekt?
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Guts
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo etc.

Beitrag von Guts »

Was mich persönlich immer schnell in seinen Bann zieht ist eine gute Synchronisation, und der Grund, warum ich grundsätzlich alle Spiele, Serien und Filme nur auf Englisch genieße. Das ist natürlich auch ein Frage des Budgets: Je mehr Sandkasten, je mehr Nebenquest, je mehr Charaktere und je größer die Welt, desto aufwändiger bzw. kostspieliger ist es jedem Charakter eine gute, passende Stimme zu verleihen. Meistens geht dies einher mit dem "stummen Helden", was für mich eher einen Malus darstellt, andererseits bei vielen Möglichkeiten der Charakterentwicklung sicherlich einen gewissen Sinn hat, da hier mehr Freiheit für die Fantasie des Spielers und seiner Sichtweise/Sprechweise des Helden gegeben ist.

Teils vermischen sich die Genres aus Action, Adventure, Rollenspiel und interaktivem Film so sehr, dass mir persönlich eine feste Einordnung immer schwieriger fällt. Spiele in denen der Held eine Stimme hat sind beispielsweise: Batman: Arkham City mit einer vergleichsweise offenen Welt. Assassins Creed ist noch mehr Sandkasten. Die Umgebung in Mass Effect ist weniger offen, jedoch hat man die Möglichkeit sich in Dialogen zu entscheiden usw.

Es fällt mir meist nicht leicht mit dem Finger auf den Aspekt zu zeigen, der mich dazu bringt mich in dem Spiel zu verlieren oder mir sagt, dass es sich hierbei um ein Rollenspiel/Action-Adventure/Interaktiven Film mit XY-Touch handelt.

Ich habe keinen der GTA Teile durchgespielt, aber Batman verschlungen. Ich habe Fallout geliebt und durchgespielt. Oblivion: Nie wirklich reingefunden. Skyrim: Lange gespielt, aber noch nicht durch. Assassins Creed Reihe: Teils teils... Gothic 1 und 2: Verschlungen. Dragon Age 1: Verschlungen. Heavy Rain: Verschlungen. Fahrenheit: Verschlungen. Mass Effect Reihe: Verschlungen. (obwohl ich das subtile Ende ohne Hilfe nach dem ersten Mal Durchspielen nicht verstanden hatte, aber dann um so mehr zu lieben lernte, nachdem ich dies hier gesehen hatte: http://www.youtube.com/watch?v=ZZOyeFvn ... AAAAAAAAAw )

Letztlich muss ich sagen, dass es wesentlich leichter ist, vor allem nach einer mehrtägigen Spielpause, im Sandkasten den roten Faden zu verlieren und auch durch den eigenen Spielstil und Entdeckerdrang die Dichtheit der Story zu schmälern.
Abgesehen davon hängt bei mir persönlich auch viel von meiner Laune, meinen privaten Umständen und der allgemeinen Situation, in der ich mich befinde, ab. Affektion lässt sich nicht so einfach Schematisieren.
oXFrEaLXo
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von oXFrEaLXo »

Hallo alle zusammen. Ich bin neu hier.
Und hab mal ne frage, ich weiss das ich hier im falschen thread bin, aber ich hab sowas
wie hilfe oder ansprechpartner bzw. support nicht gefunden.
Also nun zu meiner frage kann mir jemand sagen wie ich einen neuen tbread auf mache.
Ich hab überall geschaut aber nichts gefunden. Danke schon mal in vorraus für eure antworten.
Und sorry an alle das ich es einfach iregndwo in inrgendwelche threads schreibe.

Mfg Danny
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Levi 
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von Levi  »

du gehst in entsprechendes Subforum (einige sind für User-Themen gesperrt (z.B. Hier und im Magazin-Bereich werden die Threads von Bots oder Redakteuren erstellt) und eröffnest deinen Thread über den Knopf: neues Thema ...


dass du jedoch mit "Beiträge: 0" gezählt wirst, könnte auch bedeuten, dass es irgend nen Problem bei der Registrierung gab ... (oder werden posts hier nicht gezählt?)
oXFrEaLXo
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von oXFrEaLXo »

Ok ich schau mal danke
CandyBlock
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Re:

Beitrag von CandyBlock »

[quote="Pyoro-2"]

Versteh aber auch nicht, wieso man die beiden Punkte nicht öfters versucht anzugehen. Gerade der erste - Aufstieg vom Nichts zum Obermacker ^^ - ist doch schon für sich für'n Spieler irgendwo zufriedenstellend, aber quasi in jedem game fang ich schon absolut in dem Bewusstsein an "hey, ich bin der Held, Platz da." Da gäb's sicherlich noch Potentiel, dem Spieler klarer zu machen, dass er erstmal nix zu melden hat und später dann umso mehr. [/quote]
Dieser Aufstieg war in Gothic ziemlich gut, am Anfang wurde man verprügelt und reingelegt und einem wurde Geld abgeknöpft, am Ende konnte man dann jeden ausrauben^^. Bei Oblivion dagegen hat man dagegen gar nichts davon gmerkt.
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Sir_Walker
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von Sir_Walker »

Ich hab schon fast alles gespielt, was im bereich RPG Rang und Namen hat. Jetzt nach etwa 20 jahren RPG Erfahrung muss ich sagen, dass die besten Party RPGs der Spielegeschichte nur auf der SNES erschienen sind.
Da kann jemand sagen was er will aber Lufia ist und bleibt für mich das beste Pary-Runden-RPG das es jemals gab und jemals geben wird. Es hat eine super Geschichte mit viel Wortwitz, ausgefeilte Charaktere, taktische Kämpfe, kniffelige Rätsel und die aller ersten Pokemon ^^ (Foomy for ever!!!) Was hab ich rotz und wasser geheult beim Ende dieses Spiels (mehr aufgrund des Epischen endes und nicht weil ich durch war)! Spontan könnte ich jetzt kein RPG benennen bei dem ich emotional so ergriffen war wie hier.
Auch Secret of Mana zählt hier zum ganz großen Storytelling Kino.

Heutzutage haben RPGs bombastische grafik und sind meist so einfach dass sie ein 10 jahriger an einem Wochenende durchspielen könne.
Und für das letzte wirklich gute Runden RPG muss ich entweder 15 Jahre zurückblicken oder Fanmade RPG-maker Games spielen wie die Grandiose und inovative Vampires Dawn Serie.
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Hallo, habt Ihr eigentlich hier auch schon Shadowrun Returns auf dem Radar? Das ist auch ein Kickstarter finanziertes Projekt, wo teils die Erfinder der Shadowrun Pen & Paper Reihe drin sitzen, um ein richtiges Oldschool RPG zu machen, was als Kampfsystem etwas rundenbasiertes wie XCOM nutzen wird, nur mit mehr Möglichkeiten. (z.B. auch der Möglichkeit jemanden zu belabern, oder zu umschleichen, oder mit Verkleidung zu täuschen)

Hier ist die offizielle Seite:
http://www.shadowrun.com/shadowrun-returns/

Ich spiele seit mehr als 15 Jahren das Pen & Paper System und bin seit Bards Tale 1 / Ultima 6 Rollenspielfan am PC. Mir gefällt alles was sie angekündigt haben sehr gut und es klingt, als könne da eine echte Perle entstehen. Sie werden auch einen Level Editor veröffentlichen, so dass neue "Runs" von Spielern kreiert werden können.

Das ganze wird 2050 spielen (das offizielle Setting ist bereits Mitte der 2070er), so dass Decker noch ganze Cyberdecks mitschleppen müssen und es eben noch etwas rustikaler in der Matrix zugeht.

Ich hoffe nur, dass sie neben dem sehr interessanten Kampfsystem dann auch noch etwas "Rollenspiel" abliefern, denn davon gibt es momentan viel zu wenig. Werte zu verteilen und Attribute anzuheben ist ja null Rollenspiel, was das angeht war The Walking Dead weitaus mehr Rollenspiel, als viele unter dem Genre angekündigten Games der letzten Zeit, die eigentlich lineare Slayer mit Werten waren, so wie Guild Wars 2, wo mir nicht im geringsten klar ist, wie das unter Rollenspiel rutschen konnte.
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Jörg Luibl
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von Jörg Luibl »

Jup, schau mal:

http://www.4players.de/4players.php/spi ... utert.html

Freu mich richtig drauf.
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JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern
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Re: Das Phänomen Rollenspiele - Talk mit Jörg, Jens, Bodo et

Beitrag von JuJuManiac - Angewidert von den 4P Eigentümern »

Ahh, danke für den Link.

Ich freue mich auch wie ein Kind darauf.
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