Silent Hill: Downpour - Test

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crewmate
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Re: Kommentar

Beitrag von crewmate »

Sneat hat geschrieben:Egal was irgendwelche Entwickler mit dieser Franchise machen, irgendjemand wird garantiert enttäuscht sein und an jedem Käse etwas auszusetzen haben. Immerhin gilt es den sturen Paradigmen in den Köpfen der Gamer gerecht zu werden. Wie tragisch auch, dass der Yamaoka nicht mehr die Musik kredenzt, das Spiel zu "alan wakeig" und zu langweilig, die Monstren nicht obskur genug und überhaupt doch alles Scheisse ist... Mich unterhält Downpour trotz der Mängel vorzüglich weil ich kein neues Silent Hill 2 erwarte, wie soviele. Das Spiel hat Atmosphäre, die mich bei Laune hält.
Im Gegensatz zu Alan Wake ist Silent Hill hier ab Spielmitte überraschend offen. Es gibt viele Nebenaufgaben und Entscheidungen per Knopfdruck. Kämpfen ist wegen der zerbrechenden Waffen meist eine dumme Idee. Wer gerade im Regen die Beine in die Hand nimmt, kommt besser davon. Vor allem weil es Monsterspawner gibt. Alan Wake war anleuchten ballern anleuchten ballern Blendgranate ballern.

Nicht das ich die zerbrechenden Waffen mag, aber das macht Kämpfen viel schwieriger.
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Sneat
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Re: Kommentar

Beitrag von Sneat »

crewmate hat geschrieben:Im Gegensatz zu Alan Wake ist Silent Hill hier ab Spielmitte überraschend offen. Es gibt viele Nebenaufgaben und Entscheidungen per Knopfdruck. Kämpfen ist wegen der zerbrechenden Waffen meist eine dumme Idee. Wer gerade im Regen die Beine in die Hand nimmt, kommt besser davon. Vor allem weil es Monsterspawner gibt. Alan Wake war anleuchten ballern anleuchten ballern Blendgranate ballern.

Nicht das ich die zerbrechenden Waffen mag, aber das macht Kämpfen viel schwieriger.
Na der Alan Wake Vergleich, mit dem wohl auf das allgemeine Ambiente angespielt wurde, ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, den hab ich auf Youtube nur des Öfteren vernehmen müssen, nebst Leuten die allen Ernstes darüber enttäuscht sind, dass ihnen kein Questmarker diktiert, wo sie hinzugehen haben. Das freie erkunden ist gerade das grösste Plus von Downpour, mehr noch als das fade hin und her der klassischen Teile, die Sidequests sind eine gelungene Neuerung und es macht Spass die Stadt zu erkunden, die wohl auch grösser ausgefallen ist als in allen bisherigen Teilen. Die andauernde Nörgelei sogenannter Fans kann ich nicht nachvollziehen, allerhöchstens noch die Kritik am Gegnerdesign.
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Giant Hogweed
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Re: Kommentar

Beitrag von Giant Hogweed »

Sneat hat geschrieben: ...
Die andauernde Nörgelei sogenannter Fans kann ich nicht nachvollziehen, allerhöchstens noch die Kritik am Gegnerdesign.
Zumal die meiste Nörgelei von Leuten kommt, die Downpour offensichtlich noch nicht eine Sekunde gespielt haben. Das überwiegende Echo derjenigen die es gerade spielen oder schon durch haben (z.B. bei Amazon) ist sehr positiv.
Sigistauffen
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von Sigistauffen »

Mich unterhälts bisher recht ordentlich. Die Sidequests und deren Umsetzung sind ne tolle Sache, und überhaupt fackelt Vatra hier echt ein paar richtig gute Ideen ab. Schade, dass die Technik so hundsmiserabel ist. Ich bin da eigentlich nicht besonders pingelig, aber das Dauergestotter nagt schon ziemlich an der Immersion.
2komma9
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von 2komma9 »

also ich hab mich durchgerungen und habs mir einfach mal geholt.

1. seitdem ich in der Woche nicht mehr spiele und am Wochenend mal 1 Tag, schwindet zunehmend meine Begeisterung für hohe Schwierigkeitsgrade. Ich hab jetzt seitdem die ersten Gegnerinnen kommen öfters in Gras gebissen und da der Rücksetzpunkt teilweise sehr weit hinten ist, weiter als der letzte oder vorletzte Speicherpunkt sogar, werde ich wohl zum Casual Spieler und nochmal auf Spielschwierigkeitsgrad einfach anfangen :oops:

Das liegt aber auch, neben meiner Unfähigkeit, ein bischen am Spiel muss ich sagen. Es fühlt sich ein wenig an wie Mass Effect 1, welches noch arge Probleme mit der Unreal Engine hatte. Was Bioware schon hinter sich hat, das muss Vatra wohl erst noch lernen.
Gut, ewige Fahrstuhlfahrten gibt es hier nicht, dafür wenn man mal an der "falschen" Stelle sprintet kommt er mit dem nachladen nicht hinterher und dann steht das Spiel quasi für ne halbe Sekunde mal. Beim speichern geht das Spiel weiter aber da ruckelts dann. Außerdem hat man keine Möglichkeit einen Gegner zu fixieren, man jongliert mehr mit eigenen Steuerung die so aussieht als gäbe es nur 8 Richtungen für den Protagonisten und mit der Kamera die solange gut funktioniert bis sie dann auf einmal total aus dem Ruder läuft.
Es fühlt sich so an wie die alten Silent Hill Teile, in dem Fall, leider kein Ruhmesblatt.

2. Alles andere ist bislang äußerst überzeugend. Gute Atmosphäre, sehr langsamer Beginn. Erinnert mich an Silent Hill 1 und 2. Teil 3 ist der letzte den ich gespielt habe und schon da war es mir zu viel Action schon von Beginn an. Die technischen Spielereien mit der Anderswelt sind gelungen, wusste nicht das die Unreal Engine soetwas erlaubt, bisher war es für mich der Inbegriff der Statik aber das ist sehr dynamisch und überraschend teilweise. Abseits davon ist die Grafik auch relativ gut, oder passabel, also weniger besonders gut noch besonders schlecht, hab es mir schlimmer vorgestellt. Und mit Spielen wie NieR habe ich auch schon schlimmeres gesehen ;)

Alan Wake war für mich auch Spitze weil die Atmophäre überragend war. Die Kommentare aus dem Off haben auch das Gefühl verstärkt ein Buch zu spielen.
Dafür waren die wenigen "Rätsel" an Trivialität nicht zu überbieten und mit dem auffallenden Geblinke konnte man eigentlich nichts übersehen bzw. ein Ding der Unmöglichkeit in eine Bärenfalle zu laufen.

In Downpour gibt es auch die Kommentare aus dem Off und gibt es mehr Rätsel, ich versuche mich an schwer, die Lösungen werden einem nicht gezeigt (keine Questmarker etc.), und das Hervorheben von Objekten kann man abstellen sodass Downpour schon fast zu einem klassischen Adventure mutiert. Rätsel können dann einfach werden wenn es nur einen Weg gibt und man quasi über die Lösung fällt aber da es hier verschiedene Ausgänge oder Wege gibt, profitieren die Rätsel und damit das Spiel von der Offenheit.
Bisher halte ich Downpour für den besten Kompromiss aus offener Spielwelt und hervorragender Qualität wie Alan Wake dafür linear. Deadly Premonition ist ja auch Open World aber eher was für frustresistente was die Technik und Atmophäre angeht.

Ich bin noch nicht weit genug für ein Zwischenfazit aber der erste Eindruck ist überzeugend. Das kommt aber sicher auch darauf an wie man spielt. Wer es eher ruhiger haben mag, gern Rätsel löst, auch wenn man mal 'ne Viertelstunde umherirrt und grad nicht weiterkommt, und die Gegner eher als notwendiges Spielelement hält als Kern des Spielspaßes, dem wird es sehr viel Spaß machen.
Als Adventure funktioniert es exzellent. Als Action Spiel dagegen, wegen der hakligen Steuerung, störrischen Kamera und eventuell dann nervigen Schlüsselsuche etc. ist es dann wohl eher nicht so prall. Wahrscheinlich haben ign und gametrailers das Spiel so gespielt, weil anders kann ich mir die 4,5 und die 5,2 nicht erklären.

Ich finde zwar das 4players ab und zu, zu viel unnötig herumnörgelt, aber was sie können ist die Stärken von vom ersten Eindruck her schwachen Spielen zu erkennen und das auch im Text zu herüberzubringen das man doch Interesse hat. Und das hat neben NieR und Castlevania (was ich geholt und geliebt habe obwohl God of War mir nicht gefallen hat) soweit ich das beurteilen kann bisher auch bei Downpour prima funktioniert.
Dafür kann ich 4players nur ein Kompliment machen :D
Sigistauffen
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von Sigistauffen »

Naja, selbst für "my first Unreal Engine game"-Verhältnisse ist Downpour technisch unter aller Sau. Vielleicht spielt mir meine Erinnerung hier nen Streich, aber so hakelig hab ich ME1 nicht in Erinnerung. (und vor 6 Jahren war die Engine mit Sicherheit längst nicht so gut optimiert und benutzerfreundlich wie heute) Andererseits hatte das Spiel arge Probleme mit dem nachladen von Texturen.

Man kann Gegner übrigens sehrwohl fixieren. Einfach L2 gedrückt halten (bzw. wahrscheinlich LT auf dem 360 Controller)
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ReverendGodless
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von ReverendGodless »

Mich unterhält Downpour trotz der Mängel vorzüglich weil ich kein neues Silent Hill 2 erwarte, wie soviele.
Aber genau das dürfte doch hier keiner erwarten? Weil es einfach unmöglich ist sich daran zu messen. Nein, damit habe ich schon lange aufgehört, zu erwarten, ein Silent Hill im Stile des zweiten würde jemals noch erscheinen. Will ich auch gar nicht. Was ich will sind Innovationen. Diese wurden mir inklusive Grusel auf der Wii bei Shattered Memories geliefert. Wenn die Wii Remote klingelt, und ich plötzlich Kinderstimmen höre, mitten in der Nacht, dann muss ich sagen, der Grusel funktioniert. Und genau das wurde teilweise im Kinofilm auch noch ganz ordentlich umgesetzt.

Wenn aber, wie in Downpour, plötzlich auf der Straße Massen an ulkigen Fratzen hinter mir herlaufen, und ich diese dann zu Brei kloppen muss (am besten auch noch per Quick Time Event), dann grenzt das nicht nur an Ideenlosigkeit, sondern an Stumpfsinn. In Shattered Memories töte ich keinen einzigen Gegner. Das macht es zum intelligentesten Silent Hill seit den ersten Teilen.

Gelobt werden in Downpour zumindest die Rätsel. Aber ihr seht, ich kann in diesem Punkt nicht eher weiterreden, bis ich es nächste Woche selber zocke. So viel Fairness muss immerhin sein. Aber wenn es ähnlich abläuft wie Homecoming, werde ich leider bestätigt. Es wäre ja schon toll wenn das Spiel überhaupt mal wieder Bezüge zu dem Ort, Silent Hill, hätte. Also haltet mich nicht unbedingt für den Spielverderber, aber wenn mann die Fortsetzung eines ehemaligen Hochkaräters spielt, möchte ich mich nicht unbedingt mit durchgekauten Ideen oder 5 gelungenen Rätseln begnügen.

Ich möchte hier aber auch niemanden das Spiel schlecht reden. Das ist lediglich meine persönliche Erwartungshaltung, die ich, so finde ich, an einen Titel wie Silent Hill immer noch haben darf ;)

Und was Alan Wake betrifft: Ich ärgere mich Heute noch das ich es zum Release gekauft habe. Ja, die ersten 2 Stunden waren ja noch ganz nett. Bis dann die Hanebüchen Geschichte nichts mehr hergab, und das Gameplay, je weiter man kam, so einen abgenutzten Anschein machte wie eine 20 Jahre alte Nagelfeile. Das heutige Alan Wake, wie wir es kennen, ist doch nicht mehr als ein Fragment einer herausragenden Idee, die niemals umgesetzt werden konnte. Das tut mir immer noch leid für Remedy. Die hatten ja wirklich großes geplant. An einigen Stellen bekommt man im Spiel einen kleinen Ausblick auf das Spiel, welches beinahe erschienen wäre, hätten sie alles so hinbekommen, wie sie es sich vorgestellt hatten. Erfolgreich war es anscheinend dennoch. Und Survival Horror war das Spiel auch. Es war nämlich verdammt schwierig, die Motivation zu finden, diesen Horror bis zum Ende zu spielen :(
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2komma9
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von 2komma9 »

Sigistauffen hat geschrieben: Man kann Gegner übrigens sehrwohl fixieren. Einfach L2 gedrückt halten (bzw. wahrscheinlich LT auf dem 360 Controller)
ahhh Erleuchtung... :lol:
am Anfang kommen von den Tutorial Einblendungen mal ein Hinweis das man mit L2 anvisieren und mir R2 die Waffe werfen kann aber L2 dient auch dazu den Gegner anzuvisieren um ihn mit Quadrat zu schlagen.
ich bin zwar nicht der dümmste anzunehmende User - hoffe ich zumindest nicht :mrgreen: - aber wenn das Spiel nicht darauf hinweist bei der ersten Gegnerin und im Heft auch unter Kampf nur Quadrat, Dreieck und R2 aufgeführt sind und lediglich die Steuerungsübersicht offenbart das L2 "erfassen" bedeutet, dann ist das aber auch von Spiel etwas ungeschickt kommuniziert :wink:

Noch eine Anmerkung zur Grafik. Ich bin wirklich der Meinung das Mass Effect 1 genauso hakt. Endlose Fahrstuhlfahrten, zahlreiche Doppeltüren auf die man warten muss, nachladende Texturen und Objekte die erst vor den Augen mehr Polygone erhalten gepaart mit engen und wenig weitläufigen Abschnitten, und ebenfalls hakliger Steuerung so sah Mass Effect 1 nun mal aus. Das hat natürlich weniger ausgemacht weil es 1. nicht so brachial ruckelte und 2. die haklige Steuerung weniger ins Gewicht fiel weil man eher auf Entfernung kämpfte als in Nahdistanz.
Wobei ihr natürlich auch Recht habt, das Grafik wie ca. 2007 nicht mehr akzeptiert werden muss weil die Grafik selbst auf aktueller Generation seitdem einen Sprung gemacht hat. Besser als die 360 Starttitel sieht Downpour aber aus. Und das sehen z.B. die Vertreter NieR, Deadly Premonition oder Two Worlds 2 (die PS3 Version) nicht.
Muss aber jeder selber Wissen, ich kann hier ganz gut drüber weg sehen ;)
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crewmate
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von crewmate »

Wir sollten ein Gesetz verfassen, an dem sich alle Entwickler zu halten haben. Nichts unmögliches versteht sich. Einfache regeln.

Paragraph § 1, Absatz 1
Die Buttonbelegung auf dem Controller und dem Keyboard ist frei belegbar.
Welcher tschechische Pfosten hat werfen auf L2 gelegt?
Sneat hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Im Gegensatz zu Alan Wake ist Silent Hill hier ab Spielmitte überraschend offen. Es gibt viele Nebenaufgaben und Entscheidungen per Knopfdruck. Kämpfen ist wegen der zerbrechenden Waffen meist eine dumme Idee. Wer gerade im Regen die Beine in die Hand nimmt, kommt besser davon. Vor allem weil es Monsterspawner gibt. Alan Wake war anleuchten ballern anleuchten ballern Blendgranate ballern.
Na der Alan Wake Vergleich, mit dem wohl auf das allgemeine Ambiente angespielt wurde, ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, den hab ich auf Youtube nur des Öfteren vernehmen müssen, nebst Leuten die allen Ernstes darüber enttäuscht sind, dass ihnen kein Questmarker diktiert, wo sie hinzugehen haben. Das freie erkunden ist gerade das grösste Plus von Downpour, mehr noch als das fade hin und her der klassischen Teile, die Sidequests sind eine gelungene Neuerung und es macht Spass die Stadt zu erkunden, die wohl auch grösser ausgefallen ist als in allen bisherigen Teilen. Die andauernde Nörgelei sogenannter Fans kann ich nicht nachvollziehen, allerhöchstens noch die Kritik am Gegnerdesign.
Der Vergleich lässt sich eher damit erklären, das Alan Wake ein 360 exklusives Spiel ist und die Fanboys es mit allen Mitteln verteidigen. Das Gameplay, das was ein Spiel an sich aus macht, ist aber völlig verschieden. Gerade das Kampfsystem. Dauerballerei gegen Melleekämpfe mit zerbrechbaren Waffen. Zwei Paar Schuhe an die man als Spieler unterschiedlich ran gehen muss.

Yamaoka ist def. ein Verlust, aber Daniel Licht ist ebenfalls ein Top Komponist. Wenn man schon nicht von seinen Arbeiten für die Serie Dexter überzeugt ist, kannst du dir mal den echten Soundtrack auf YouTube geben.

Und das Monsterdesign ist für mich auch nicht gut genug. Gerade das Wasserthema bietet so viele Möglichkeiten und Murphys Geschichte und Geheimnis erst. Es wird ja auch benutzt, aber Vatra hätte weiter gehen müssen. Oder weniger Kämpfe machen müssen.
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Sneat
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von Sneat »

ReverendGodless hat geschrieben:Aber genau das dürfte doch hier keiner erwarten?
Na dann vielleicht ja nur ne Menge Pfeifen die 2001 noch an der Nabelschnur hingen, nun auf Youtube rumschleichen und andauernd was von Yamaoka und dem Pyramid Head faseln?
ReverendGodless hat geschrieben:Weil es einfach unmöglich ist sich daran zu messen.

Immerhin ist der Zweite Teil für Downpour gewissermassen als Archetyp berücksichtigt worden, wie denn Silent Hill so ungefähr zu sein hat, von den "Fans" aber in keiner Weise honoriert, ja gar noch drauf geschissen wird, auch wenn dieses nebelverschleierte Kaff noch nie so anschaulich und umfangreich daher kam.

Klar fehlen die skurrilen Ideen ein wenig, wie Glühbirnen in Blechdosen und dergleichen, aber Downpour macht, wenn schon nicht alles, zumindest vieles schonmal richtiger als noch sein Vorgänger. Es lässt sich immer etwas finden um zu stänkern.
ReverendGodless hat geschrieben:Wenn aber, wie in Downpour, plötzlich auf der Straße Massen an ulkigen Fratzen hinter mir herlaufen, und ich diese dann zu Brei kloppen muss (am besten auch noch per Quick Time Event), dann grenzt das nicht nur an Ideenlosigkeit, sondern an Stumpfsinn.
Bei den ulkigen Fratzen macht man doch keinen Finger krum, sondern rennt lässig ne Runde um den Block. Töten soll ja auch die Endings beeinflussen? Das Gegnerdesign tue ich im Übrigen damit ab, dass jeder Protagonist seine eigenen Dämonen hat, vielleicht sind sie in diesem Teil ja wirklich etwas zu harmlos. Wer sich daran stört, verpasst aber ein solides Horror Game.
Sigistauffen
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von Sigistauffen »

2komma9 hat geschrieben: Wobei ihr natürlich auch Recht habt, das Grafik wie ca. 2007 nicht mehr akzeptiert werden muss weil die Grafik selbst auf aktueller Generation seitdem einen Sprung gemacht hat. Besser als die 360 Starttitel sieht Downpour aber aus. Und das sehen z.B. die Vertreter NieR, Deadly Premonition oder Two Worlds 2 (die PS3 Version) nicht.
Muss aber jeder selber Wissen, ich kann hier ganz gut drüber weg sehen ;)
Klar, da gibts deutlich schlimmeres. Es ist halt ein wenig traurig, dass wir hier ein Spiel mit den größten grafischen Gurken vergleichen, obwohl es Teil einer Serie ist, die man damals durchaus als technisches Aushängeschild bezeichnen konnte.
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krenon
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Beitrag von krenon »

Ich muss sagen Respekt. klar kommt der teil nicht an die genialen ersten teile ran... aber besser als "the room" und "homecoming" ist es auf jeden fall. wenn man sich durch die ersten gebiete durchgekämpft hat und endlich in silent hill ankommt ist endlich das gefühl wieder da was ich damals schon bei teil 1 auf der ps one hatte... klar suche ich nen weg aus der stadt, aber am liebsten würde ich noch viel länger da durch wandern und jeden winkel nach nebenmissionen durchforsten... und zum thema technik, grafisch ist das spiel nicht überragend aber akzeptabel, das gelegentliche ruckeln nervt ein bisschen, aber es ist ok... der sound ist genau so wie er immer war, spitze... gute rückehr einer fast toten serie
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von hellomynameisasecret »

Melcor hat geschrieben:Diesen Softwaremüll genau wie Mass Effect 3 zu bewerten grenzt ja schon an Leserverarsche.
Stimmt, Mass Effect 2 u. 3 sind neutral betrachtet richtig schlechte Spiele, aber es ist ja von Bioware, ein Entwickler welcher seit Jahren nur noch Sondermüll produziert und nichts ausser gute Story und Charaktere hinbekommt.
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von 2komma9 »

hellomynameisasecret hat geschrieben: ...nichts ausser gute Story und Charaktere...
Uncharted?
klar macht so ein Spiel im Stile eines Film auch viel Spaß. Wobei natürlich nicht alle Spiele so sein sollten, den einen Tag spielt man eben Mass Effect und freut sich daran und am anderen denkt man sich oh nee, heute was "richtiges", Downpour z.B.
Das ist doch schon in 100 Threads - ach was sag ich - tausend Threads durchgekaut. Das kann man auch argumentativ mit Familien Van vs Cabrio oder Wein vs Bier, Spiegelreflex vs Kompaktknipse etc. machen, führt genauso wenig zum Erfolg.
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KING_BAZONG
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Re: Silent Hill: Downpour - Test

Beitrag von KING_BAZONG »

Bin nun auch durch und muß sagen, es gefiel mir sehr gut. Würde sogar noch über 80% gehen mit der Wertung.

Hat einige richtig geile Momente und Szenen, kommt jedoch im Gesamten nicht ganz an das geniale Homecoming heran (das ich als exzellent einstufe, direkt nach dem genialen 2er).
Liegt vor Allem am etwas mißlungenen Kampfsystem und an der mangelnden Gegnervielfalt bzw. des Designs derselben.

Die Musik von D. Licht ist hervorragend, Yamaoka wird nicht vermißt. Licht ist ein exzellenter Ersatz !
Es gibt einige technische Macken, ja, aber das hält sich im Rahmen des Erträglichen.
Die Parallelwelt finde ich auch nicht so gelungen, das war in Homecoming besser gelöst.
Der "Open world-Charakter" von Silent Hill als Stadt nimmt etwas den Kit aus der Story, hier hätte ich mir mehr Linearität gewünscht. Wenn man durch die Stadt streift und Quests versucht zu erledigen, leidet doch die Bindung an die Storty darunter. Naja, wie man's macht, isses nicht recht ...;)

Insgesamt ein lohnenswerter Ausflug in bekannte Gefilde. Von mir aus kann der nächste Teil ruhigen Gewissens auch von VATRA kommen. Die haben das gut hinbekommen.


P.S. Kann mir mal jemand erklären, wie ich meine Signatur ändere ?? Über Einstellungen hab ich nix gefunden. Immer dieses Herumändern alle 2 Jahre, zum Kotzen....
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Der Donaldismus gehört zu Deutschland.
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