Diablo III - Test

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cosmo76
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von cosmo76 »

Also bis lang macht das Spiel schon Spaß (Bis Diablo NM mit dem WD), aber das Echtgeldhaus wird wohl der Todesstoße sein. Ich spiele ausschließlich Self-Found und bis NM kommt man damit bestens zurecht. Wer nicht Widerstehen kann und sich die guten Sachen im AH für Gold holt ist selbst Schuld. Da kann man sich dann nicht aufregen, dass es langweilig wäre. Das Problem ist dann, ab Hell wird es mit den Droprates und Crap-Stats der nicht perfekt gerollten Legendären Gegenstände kritisch mit Self-found, ab Inferno wahrscheinlich unmöglich. Das Dumme ist, dass Blizzard trotz lauter Kritik nichst an den Droprates ändern wird. Der Grund ist nicht unbedingt, dass sich alle die guten Sachen im Echtgeld AH kaufen sollen, sondern, dass die Preise für gute Gegenstände stabil hoch bleiben müssen. Würde Blizzard die Dropraten erhöhen und feste Stats für Legendäre Gegenstände einführen, würde die Preise so in den Keller gegen, dass es sich für Blizzarrd wahrscheinlich nicht lohnen würde, an den Gebühren zu verdienen. Ich gehe mal davon aus, dass im Laufe der Woche genug perfekt gerollte Legendäre Gegenstände im AH zu sehen sein werden, nur die Masse wird nie eins sehen. Wobei ich mein einziges Legendäre Item auch fast übersehen hätte, dank Braun auf braunem Hintengrund. Wer sich diese Farbe ausgedacht hat,was war falsch mit Goldfarbend? Ich finde 83% ok als Wertung, nur die Begründungen für die Wertungsabzüge sind unbedeutend im Vergleich zu den Problemem mit dem Items. ( Droprates, Normales Blaue besser als Legendärer Gegenstand, Caster laufen mit Zweihandwaffen rum,da alles mit Waffenschaden skaliert, kaum interessante Eigenschaften der Items, jeder schaut nur auf DPS,Vita und der Klassenspezifischen Eigenschaft die mehr Schaden bringt)
McWreck
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von McWreck »

J1natic hat geschrieben:
McWreck hat geschrieben:
J1natic hat geschrieben:Ich bin wirklich überrascht, wieviele "casual" gamers dieses Spiel spielen.
Wieso denn so überrascht? Es ist doch genau auf die zugeschnitten: man kann zwischen Skills schalten wie man will, keine Stats-Anforderungen für Waffen, jeder kann alles tragen wie es einem passt (sogar Zauberinnen schwingen Äxte, *lach*), und so weiter und so fort.
Ne, du hast mich missverstanden :)
Das sind alles Leute, die früher sehr gerne D2 gezockt haben und gerne wieder so ein Spiel spielen wollen. Als ich jene Leute fragte, welche Klasse sie spielen werden, kamen meist Antworten wie: "Gibt es den Paladin noch?" - oder man fragte mich, ob es wieder Runenwörter gibt. Als ich dann noch sagte, dass man keine Attributspunkte mehr verteilen muss, glaubte mir niemand mehr ^^ Die Leute haben sich null informiert, haben aber kein Problem fast 60€ für dieses Spiel auszugeben. Daher der Begriff 'casual'. Ja, dummer Begriff ^^
Casual gamer heißt "Gelegenheitsspieler"(und die meisten wollen es einfach nur simpel, mit schnellen Erfolgen, und möglichst wenigen "störenden Regeln" haben), und nicht, dass er ein Spiel blind kauft, obwohl das von casual gamers wohl zu erwarten ist. :)
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Gamer433
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Gamer433 »

TheFoxx87 hat geschrieben:Mich würde ja mal viel mehr interessieren, was alte Diablo-Hasen von dem Spiel halten. Spielt ihr alle voller Begeisterung oder wo seid ihr? ;)
Ich wollte mich zwar hier gänzlich nicht zu Wort melden, da ich aus dem Labern nicht mehr rauskommen werde, doch Dein Beitrag motiviert mich nun dazu:

Zu meiner Person: Ich spielte Diablo 1 und 2 von erster Stunde an. Gerade Teil 2 habe ich viele Jahre gespielt, Pause dazwischen und wieder einige Jahre. Ich habe das Spiel wirklich geliebt!
Den dritten Teil habe ich bisher intensiv über 100 Stunden gespielt und kann daher behaupten zu wissen, was ich hier schreibe...

Diablo 3? Nun, klar habe ich es mir sofort gekauft, obwohl ich ein paar Negativpunkte zuvor wusste. Ich hämmerte mir einfach den Gendanken in den Kopf "Blizzard's Jungs wissen was sie da machen". (/Naivität off)

Das Spiel ist ÜBELST vereinfacht worden. Einfach ALLES ist aus dem Spiel entfernt, über das man in Diablo 2 hätte etwas nachdenken müssen.
Pfeile/Bolzen, Schlüssel, Ätherische Items, Schriftrollen & Bücher (TP und identi), Charms, Juwelen, Runen (die zum Sockeln!), Crafted Items (orange Itemschrift), Horadrim-Würfel (sogar die Würfel, die eigentlich fürs Endgame angekündigt waren) und so weiter und so fort ...

Ich kann meinen Char nicht verskillen, meine Stat-Points nicht versauen, Items können problemlos entsockelt werden und sogar den nutzlosen Helfer (den man NUR mitnehmen kann, wenn man alleine spielt!) kann ich resetten! Fehler in D3? Unmöglich!
Level-Cap bei 60?! Du bist in Hölle Akt 2 oder 3 und hast es schon erreicht. Ab da an (und je nach Klasse sogar schon ab Level 25, da die folgenden Runen sinnfrei sind) entscheidet NUR NOCH Dein Equipment!
Findest nix Dolles? Kein Problem, da Du ja automatisch das Gold aufsammelst, bekommst Du schnell Knete zusammen und kaufst Dir Imba-Items einfach im Auktionshaus.
So: Char zu Ende gelevelt und Equipment ist ready ... wieso spielt man doch gleich nochmal weiter?! Achja, stimmt! Total vergessen! Die Dropchance von sinnvollen Items ist ja extrem gering! Legendäre Items (danke Blizzard für das töten des Wortes "Unique", scheiß WoW-isierung!) droppen so selten, dass man trotz volle Kanne MF-Ausstattung in 100 Stunden nix findet! Langzeitmotivation juche!
Einzig die Archievments (Erfolge) sind erquickend.
Edelsteine gibt es in 14 (!) Stufen und dann auch nur 4 Verschiedene! Weiße Items sind nach 2 Minuten Spielzeit völlig überflüssig (nein, es gibt KEINE Möglichkeit irgendetwas mit den Dingern anzustellen, keine Sockeln, keine Rezept ... NIX!) Graue (beschädigte) Items will ich erst gar nicht erwähnen ...
Nebenbei bemerkt variieren die Werte der legendären Items (Uniques) so sehr, dass man diese locker als "Rare" (oder "selten", jedenfalls mit gelber Schrift) abstempeln könnte. Ich meine nicht, dass der eine "Stein von Jordan" etwas mehr von Wert XY hat als der andere, sondern VÖLLIG andere hat! 2 Stück sind sich kaum ähnlich (und das ist bei nahezu allen legendären Items so!)

Das Spielprinzip ist SO einfach, dass ich meine kompletten (ja! alle!) Klamotten von meinem Barbaren einfach meiner Zauberin geben könnte. Die kann sofort alles tragen. Da gibt es keine Anforderungen (nur Level!). Und was mit meinem Scharfrichterschwert ist? Na was denn? Das trägt die Zauberin auch, schließlich basieren auch ALLE ihre Skills auf Waffenschaden! Apropos Barbar: Wer gerne 2 2-Hand-Schwerter trug, der kann das in D3 nicht mehr machen. Ganz davon abgesehen hat KEIN Char irgendeinen Skill für das Tragen von 2 Waffen (und doch können es die meisten!). Dämonenjäger kann sogar 'ne Armbrust und ein Schild gleichzeitig tragen. Sähe bestimmt lustig beim Nachladen aus. (aber Pfeile sowie Bolzen sind ja zum Glück eh abgeschafft)

Das Auktionshaus ist übrigens extrem unkomfortabel und wirkt total unfertig. Anbieten kann man nur maximal 10 Items gleichzeitig (und ich rede nicht vom Echtgeld-AH! Denn dieses ist eh noch nicht implementiert). Wer Diablo 2 gespielt hat weiß selbst, wieviele Items man ansammelt und gerne "vertraden" möchte. 10 Items nur ... das ist sowas von lächerlich!

Um es nicht ZU krass ausarten zu lassen, hier mein Fazit:

Diablo 3 bieten tolle Story, prächtige Videosequenzen, tolle Charakter- und Monstermoddelierung. (Positiv Ende!) Es ist extrem beschnitten und völlig casualisiert. Das Spiel kann sogar meine Mutter spielen, die nicht einmal eine PC-Maus bedienen kann!

Diablo 3 ist gewiss ist gutes Spiel, aber eine Beleidigung des Namens "Diablo" und alles andere als ein würdiger Nachfolger!
Natürlich fand ich es bei Diablo 2 lästig, dass mir die Pfeile ausgingen und ich an einer Truhe stand und keine Schlüssel mehr hatte, doch das gehörte zum Spiel und ich habe es lieben gelernt. Ich habe wirklich kein Problem damit, alte eingetretene Pfade ein wenig zu verlassen, doch DAS war leider die falsche Richtung Blizzard!

Sorry, wurde doch ein wenig lang, obwohl ich mich wirklich zusammengerissen hatte! :roll:

[EDIT]:
Achja, meine Wertung für Non-Diabolisten: 83% und Wertung für Diablokundige: (wirklich gut gemeinte!) 70%
Zuletzt geändert von Gamer433 am 23.05.2012 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Sappfire
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Sappfire »

Xbox-360-Gamer hat geschrieben:naja man muss sich einfach nur an die wertungen von 4player gewöhnen und wissen was sie bedeuten.

gamestar gibt 9/10 IGN sogar 9,5/10

4players baut noch ihren "wir haben immer spezielle wertungen" abzug/bonus (in dem fall abzug) mir rein und landet bei 83 ...

aaber als langjähriger 4players leser weis man das bei so einem spiel die 83 in wirklichkeit 87-90 bedeuten
Und inwiefern ist die Wertung von Gamestar oder IGN glaubwürdiger? Mittlerweile bekommt fast jedes 0815 Spiel eine Wertung eine 8 oder 9. Da finde ich die Tests von 4Players wesentlich glaubwürdiger als von den Test die mit 9 um sich schmeißen.
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Levi 
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Levi  »

@Enthroned ... "und wer damals etwas anderes gemacht hat war ein noob oder wie man heute sagen würde Casual Gamer der mal kein Plan hat."

ich hoffe/ahne, dass du das jetzt aus Sicht der "Breiten Masse" geschrieben hast ... denn genau das hat mich dermaßen auch im Coop (nichtmal im PVP, welcher mich garnicht reißt) genervt ... Leute die einfach mal Individuell was ausprobieren wollten, Spaß dabei haben, eigene Skillungen zu entwickeln, etc wurden einfach mal pauschal als "noob" bezeichnet, ... und das am besten noch von Leuten, die Stumpf nach Guides spielten -_- ... Das die Leute sich wahrscheinlich wesentlich tiefer ins Spiel "einbuddeln", anfangen mit Zahlen zu Jonglieren, etc, um mal etwas Abwechslung reinzubringen, immer wieder so diffamiert werden nervte einfach nur. ..... Und blizz schoss dann noch den Vogel ab, und anstatt Hammerdien und Co mal nen gerechten Nerv zu verpassen, um andere Builds vielleicht etwas zu pushen, brachten sie halt content, der für eben jene OP-Builds nur machbar waren .... -_- ... da fühlte man sich als Alternativ-Sucher schon ein wenig veräppelt ... Blizzard will scheinbar garnicht, dass die Leute sich mal damit auseinadersetzen ... dass es ne Gute Balance, und möglichst viele Spielbare und interessante Skillungen gibt ... ....
wobei natürlich beim D3-System alles irgendwie hinfällig ist ... "arbeit" steckt ja nun nur noch nen Bruchteil dahinter, unterschiedliche Skillungen auszutesten ...
(und für mich ist damit halt ein großteil der Spielmotivation flöten gegangen)

wollte ich nur mal gesagt haben ...
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mindfaQ
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von mindfaQ »

cosmo76 hat geschrieben:Ich finde 83% ok als Wertung, nur die Begründungen für die Wertungsabzüge sind unbedeutend im Vergleich zu den Problemem mit dem Items. ( Droprates, Normales Blaue besser als Legendärer Gegenstand, Caster laufen mit Zweihandwaffen rum,da alles mit Waffenschaden skaliert, kaum interessante Eigenschaften der Items, jeder schaut nur auf DPS,Vita und der Klassenspezifischen Eigenschaft die mehr Schaden bringt)
Das ist auch mein Hauptkritikpunkt. Coole Eigenschaften, wie man sie aus D2 Runenwörtern kennt gibt es kaum - man könnte sich da sicherlich noch einige gute Dinge einfallen lassen, selbst wenn es umso schwieriger zu balancen ist je komplexer die Itemattribute werden. Es könnte generell mehr legendäre und Set Items geben und diese auch etwas öfter droppen. Na mal schauen, vielleicht liefert da später die Erweiterung etwas nach.
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IEP
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von IEP »

"buhuu, die Runenwörter sind weg, ich kann meine Enigma nicht mehr jedem Charakter geben, buhuu buhuu"
"buhuu ich kann nicht mehr das selbe pur Vit Build bei jedem Charakter machen, buhu buhu"

Die Kritikpunkte von den sogenannten Diablo-Veteranen sind lächerlich. Ich war auch von Stunde 1 an dabei und finde Diablo 3 großartig!
Wieso ist es denn bitte schlecht, dass man alles ändern kann ohne jedesmal einen neuen Charakter anzufangen? Das war meiner Meinung nach das beschissenste an Diablo 2 überhaupt.
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Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Danny1981
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Danny1981 »

TheFoxx87 hat geschrieben:Mich würde ja mal viel mehr interessieren, was alte Diablo-Hasen von dem Spiel halten. Spielt ihr alle voller Begeisterung oder wo seid ihr? ;)
So, ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu.
Ich glaube, das ist auch das erste mal in vielen Jahren, dass ich einen 4Playerstest aufgrund seines unsubstantiellen Inhalts anprangere.

Ich habe über 100 Stunden Spielzeit auf dem Buckel und spiele zu 95% mit RL-Freunden.
Wir kämpfen uns gerade durch Inferno Akt 2.

Der erste Punkt, den ich an dem test EXTREM bemängele, ist das einmalige Durchspielen des normalen Schwierigkeitsgrades und der abschließenden Bewertung.
Im Ernst, man könnte meinen, dass die Tester KEINE Ahnung haben, was für ein Spiel sie testen.

Ich würde sogar soweit gehen und alles bis einschließlich "Hölle" als Tutorial zu bezeichnen.
In Inferno steigt der Schwierigkeitsgrad rapide an und besonders in 4er Gruppen möchte man meinen, das Teamspeak oder sonstige Koordination dann unerläßlich ist. Ja, teilweise ist es sogar zu hart und auch unfair, aber so ist es gedacht und ich persönlich liebe auch die Herausforderung.

4Players hat gerade mal Champion- und Elitemobs mit EINEM Affix gesehen. Die höheren Affixe haben sie noch nie zu Gesicht bekommen. Wie auch? Im Normalmodus existieren sie nicht.

Genausogut kann ich als Laie negativ über die Formel 1 berichten, wenn ich mit meinem GoCart in der Hauseinfahrt herumgondle. Beides hat 4 Räder, beides fährt, aber das Gefühl ist nunmal ein ganz anderes.

D3 besitzt einen ENORM hohen Wiederspielwert, den man in einem oder vielleicht auch 10 Durchläufen gar nicht fassen kann.

Ein Beispiel?

Akt 1 habe ich sicher schon 10x durchgespielt. Eher mehr.
Erst gestern habe ich 2-3 Ereignisse bei einem neuen HC-Char gesehen, die ich vorher nie erlebt hatte.
Händler, die einem Quests geben, die vorher nie anwesend waren. Dungeons, bei denen ich denke : "Oh, der ist aber neu!" Und das ist nur ein System, auf das sich D3 stützt.

Ich als D1 und D2-"Veteran" bin bisher absolut gefesselt von diesem Spiel.
Der Spielfluss ist genial, die Schwierigkeitskurve wirklich schön gestaltet, dass alle Spielergruppen gefordert werden und der Wiederspielwert ist für mich echt gelungen.

Das Skillsystem ist ebenfalls der Hammer.
Wer meint, dass jeder Char gleich ist, hat sich einfach nicht damit beschäftigt.
Build und Items müssen in einer Synergie stehen, sonst ist man früher oder später zum Scheitern verurteilt.
Ich kann meinen 60er Demonhunter, der ca. 40% Critchance hat und +300% critdmg nicht einfach "Umskillen", ohne an Effizienz zu verlieren. Dazu brauche ich natürlich andere Items.
Deswegen finde ich mich mit meiner Skillung schon sehr "einzigartig" und kann auch nicht bestätigen, dass man nur Klone von den Klassen vorfindet.

Im Gegenteil : Es ist wirklich interessant zu sehen, dass 3 Wizards in meiner Gruppe jeweils einen KOMPLETT anderen Build und anderen Stil spielen. Mich würde auch wirklich mal interessieren, wie oft weltweit einzelne Builds gespielt werden. :)

Zu den "lowen" Dropraten von Legendarys und Set-Items :
Ja im Ernst, die sind nicht umsonst "Legendary" und ich hatte persönlich auch erst einen Fund.
Ich finde es gut so! Gerade auch in Bezug auf das AH, das ist ja trotz der niedrigen Dropraten schon überfüllt mit diesen Items ^^

Übrigens : Ich befürworte das AH. Wieso? Naja, wenn ich 10 Inferno-Runs mache und kein Upgrade finde, dann schaue ich eben, wo ich meine 2.000.000 investiere. Und da sich die Preise langsam stabilisieren wird auch kein Neuling so schnell gutes Equipment kaufen können, wenn er auf 60 schießt. Die guten Items kosten 10.000.000 und aufwärts und ich persönlich habe meinen Spass am stöbern, handeln und verkaufen.
Wenn manche Menschen das Spiel angehen und nur denken "Das AH macht, dass Noobs geiles Zeug kriegen, das finde ich scheisse!", dann tut es mir leid. Was interessiert mich, was andere Spieler an Items tragen und wie sie das Spiel spielen, solange ICH, bzw. wir einen tierischen Spass damit haben?

An den Hardcore-Modus wurde auch nicht viel Text verschenkt, obwohl es hier auch einige drastische Änderungen gibt. Besonders hervozuheben sind die abgeschnittenen Bosskämpfe :

Kein Ausloggen, kein Fliehen, kein Rückzieher.

Wenn der Bosskampf gestartet ist, heisst es "Er oder Wir". Ein adrenalingeladenes Erlebnis, wenn sich jeder der lvl 50 Chars nochmal "gl" wünscht, bevor es zu Belial in Hölle geht.

Und es gibt noch so viel, worüber gemeckert wird, aber was anscheinend einfach nur durch falsche Erwartungshaltungen verzerrt wurde in den Köpfen einzelner Personen :

Die Grafik sieht aus wie ein Gemälde, die Story ist toll und für Diablo sehr passend, der Spielfluss ist einfach nur wie aus einem Guss und die Atmosphäre eine Mischung aus einem Tim Burton Film, Alice im Wunderland und SAW. Quietschbunt gemalt, dunkelduster und blutig in einem. MIR gefällts!

Kritikpunkte habe ich natürlich auch, es gibt immerhin immer Raum für Verbesserungen :)

- Der Soundtrack ist für mich eher durchschnttlich, allerdings treten manche Stücke positiv heraus

- Die Quests sind zu zahlreich, zu viele Standardaufgaben. Das hat mir in D2 viel besser gefallen, auch von den einzigartigen Belohnungen her (Waffen benennen, Permanente Boni, Sockel, Skills)

- Zu den Bossen hat hier im Forum jemand geschrieben, dass Leoric toll in Szene gesetzt wurde und danach die Luft raus ist. Dem stimme ich eigentlich nur bei Diablo zu. Belial ist toll in Szene gesetzt und ein grandios inszenierter Kampf und Azmodan punktet bei mir schon durch die Cinematic, wo er echt genial rüberkommt. Dass es den Zwischengegnern an Substanz mangelt, dem stimme ich aber zu!
Auch der Diablo-Kampf ist so gesehen recht langweilig, aber im Vergleich zu D1 oder D2 um Welten besser inszeniert.

- Die Kämpfe, besonders die Bosskämpfe orientieren sich ETWAS an Bosskämpfen aus WoW. Sie haben Phasen und teilweise ähnliche Mechanismen. Ich finde das nichts schlechtes, immerhin wird hier die Erfahrung des größten Online-RPGs genutzt. Das kann man mögen oder aus Prinzip verteufeln. Ich mags sogar sehr gerne und ich finde es ergänzt sich gut mit Diablo

Abschließende Meinung :

D3 wird mich sehr lange beschäftigen und ist für mich um Welten anspruchsvoller und interessanter als es D2 jemals war, bei dem man nur noch Pindleskin-, Mephi-, oder Baalruns gemacht hat.
Bildet euch eine eigene Meinung und vor allem solltet ihr alle Schwierigkeitsgrade durchspielen um das Spiel an sich zu begreifen.
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Boesor
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Boesor »

IEP hat geschrieben:"buhuu, die Runenwörter sind weg, ich kann meine Enigma nicht mehr jedem Charakter geben, buhuu buhuu"
"buhuu ich kann nicht mehr das selbe pur Vit Build bei jedem Charakter machen, buhu buhu"

Die Kritikpunkte von den sogenannten Diablo-Veteranen sind lächerlich. Ich war auch von Stunde 1 an dabei und finde Diablo 3 großartig!
Wieso ist es denn bitte schlecht, dass man alles ändern kann ohne jedesmal einen neuen Charakter anzufangen? Das war meiner Meinung nach das beschissenste an Diablo 2 überhaupt.
das Phänomen ist ja nicht neu.
Wer sich einem Spiel ein wenig...zu sehr verschrieben hat kommt mit Veränderungen, gleich welcher Art, weniger gut klar.
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Levi 
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Levi  »

IEP hat geschrieben:"buhuu, die Runenwörter sind weg, ich kann meine Enigma nicht mehr jedem Charakter geben, buhuu buhuu"
"buhuu ich kann nicht mehr das selbe pur Vit Build bei jedem Charakter machen, buhu buhu"

Die Kritikpunkte von den sogenannten Diablo-Veteranen sind lächerlich. Ich war auch von Stunde 1 an dabei und finde Diablo 3 großartig!
Wieso ist es denn bitte schlecht, dass man alles ändern kann ohne jedesmal einen neuen Charakter anzufangen? Das war meiner Meinung nach das beschissenste an Diablo 2 überhaupt.

und für andere (wenn auch leider nicht der Mehrheit) lag eben genau darin der Reiz ;) ... wie gesagt ... es gab da draußen sehr wohl auch Menschen, die nicht stumpf nach Guide spielten/ bzw selffound spielten ... (womit sowas wie Enigma mal nicht ernsthaft zu realisieren war) ... für die machen solche änderungen halt schon einiges an Motivation kaputt.
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chili con carne
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Kommentar

Beitrag von chili con carne »

Ich bin ziemlich zufrieden mit dem spiel, und spiele mit freunden jeden abend 2-3 stunden, da ich tagsüber viele andere dinge zu tun habe. In einem Punkt gebe ich Marcel Kleffmann recht, denn es ist zwar anfangs schön auf "normal" alles tot zu kloppen, jedoch das mit jedem neuen char nochmal machen zu müssen ist schon ein wenig unnötig. Zumal wirklich nur 30% der items in Normal droppen, und man da einfach nur so schnell wie möglich durch möchte.
Wer auf Herausforderungen steht und gerne Gegenstände sammelt wird in den darauf folgenden Schwierigkeitsstufen auf seine Kosten kommen. Besonders Hölle und Inferno sind echt fordernd..
Grafik finde ich für mich auch sehr ansprechend, es ist keine total scharfe hochgestochene end-grafik, aber es schmiegt sich perfekt ans game an, und sieht einfach cool aus.

Anscheinend werden momentan viele Accounts gehackt, weswegen auch die wartung am Sonntag stattgefunden haben soll. Ich spiele erstmal keine öffentlichen Games, um auf nummer sicher zu gehen, so wie es auch empfohlen wurde.
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gollum_krumen
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Re: Kommentar

Beitrag von gollum_krumen »

chili con carne hat geschrieben: Wer auf Herausforderungen steht und gerne Gegenstände sammelt wird in den darauf folgenden Schwierigkeitsstufen auf seine Kosten kommen. Besonders Hölle und Inferno sind echt fordernd..
Wenn du auf Herausforderung stehst, empfehle ich den HC-Modus. Held stirbt - Held bleibt tot. Für immer. Habe die Story auf normal so durchgespielt, was ein geiles Gefühl war. Siehe meine Signatur.
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Satus
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Satus »

Danny1981 hat geschrieben:
TheFoxx87 hat geschrieben:Ich würde sogar soweit gehen und alles bis einschließlich "Hölle" als Tutorial zu bezeichnen.
Warum bezeichnen wir nicht einfach das gleich das ganze Spiel als Tutorial - für Diablo 2 :mrgreen:

@Gamer433: Schön geschrieben, kann ich so unterzeichnen.
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LordBen
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von LordBen »

Bei aller Liebe zu D3, aber Blizzard sollte mal etwas am Klassenbalancing schrauben. Es kann echt nicht sein dass mein Barb trotz gutem Equipment auf Inferno nahezu unspielbar ist, während Wizard und Demon Hunter dank Unverwundbarkeitsfähigkeiten quasi nackt durch Inferno kommen.
Another day, another try, but remember: SHOOT OR DIE!
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brent
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von brent »

IEP hat geschrieben:"buhuu, die Runenwörter sind weg, ich kann meine Enigma nicht mehr jedem Charakter geben, buhuu buhuu"
"buhuu ich kann nicht mehr das selbe pur Vit Build bei jedem Charakter machen, buhu buhu"

Die Kritikpunkte von den sogenannten Diablo-Veteranen sind lächerlich. Ich war auch von Stunde 1 an dabei und finde Diablo 3 großartig!
Wieso ist es denn bitte schlecht, dass man alles ändern kann ohne jedesmal einen neuen Charakter anzufangen? Das war meiner Meinung nach das beschissenste an Diablo 2 überhaupt.
Mal 5 Minuten nachdenken, der Herr? Ein einfaches Respec-Feature hätte es getan. Aber Kevin kann mit der flachen Hand am iPad leider die kleinen Knöpfe nicht bedienen, also müssen sie weg. Kann ja nicht sein, dass der Flop des Jahres nur wegen einer Lappalie wie einem überzähligen Chromosom nicht spielbar ist.
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