Toten Hosen oder Ärzte???
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Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Hosen finde ich besser, Ärzte waren uns zu der Zeit als wir unsere Punk-Phase hatte (7. Klasse?) zu mainstream.
- TomSupreme
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Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Immer dieses Mainstreamgesülze...isses so cool immer gegen Strom schwimmen zu müssen?Predint hat geschrieben:Hosen finde ich besser, Ärzte waren uns zu der Zeit als wir unsere Punk-Phase hatte (7. Klasse?) zu mainstream.
Die Ärzte....sind einfach sympathischer und lustiger.
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Ach watt. Die waren ja (zumindest am Anfang) im Punkumfeld zu Hause. Da ist das üblich den Artikel wegzulassen. Ist doch völlig Wumpe ob ich jetzt Adicts oder The Adicts schreibe. Im Horrorpunk gibt´s eh zu viele Bands mit "the", da lass ich das fast immer weg. Von Misifts mal abgesehen, aber auch nur damit klar ist ob es sich um die Urbesetzung mit Glenn handelt oder eben nicht.^^ Oder stört die einfach die falsche Grammatik?^^Modern Day Cowboy hat geschrieben:Die Toten Hosen (bitte Threadtitel bearbeiten) mit großen Abstand...
@Ärzte Mainstream: Die Ärzte sind zu Mainstream gewesen? In welcher Welt denn? In meiner Klasse hat fast keiner Ärzte gehört, aber nahezu jeder konnte Hier kommt Alex oder 1000 Gute Gründe mitsingen. Wenn eine der beiden Bands wirklich Mainstream waren, dann doch definitiv die Hosen. Vorausgesetzt du warst so wie ich schon in den Achtzigern in der Schule.^^
Ich mochte beide Bands immer ganz gerne auch wenn sie in der Szene nicht gerne gesehen wurden. Ja, das war damals genau so wie heute.^^ Da musste man wenn man schon deutsche Sachen hörte mindestens Chaos Z, SS Ultrabrutal, Slime oder Abwärts hören. Damals hieß das übrigens noch nicht Mainstream sondern Kommerz...
Rock´n´Roll music is turning the kids into a bunch of sexhungry, beerdrinking, roadracing werewolfs!
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Beispiele:Deuterium hat geschrieben:Live hab ich [die Ärzte] noch nicht gesehen und kann deshalb nicht einschätzen, wie weit das mit den Ansagen und den Textänderungen geht.
http://www.youtube.com/watch?v=--3Jxe5X6YE
http://www.youtube.com/watch?v=Mh2B-Owusfk
http://www.youtube.com/watch?v=B85H84DBG8w
http://www.youtube.com/watch?v=e5oFTD2M0sU
- Landungsbrücken
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Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Punk Phase in der 7. Klasse? Mit 13 o.O?Predint hat geschrieben:Hosen finde ich besser, Ärzte waren uns zu der Zeit als wir unsere Punk-Phase hatte (7. Klasse?) zu mainstream.
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Wieso? Was ist daran jetzt so ungewöhnlich? Ich hatte mit 14 auch nen Iro. Gut, dass war auch wie gesagt in den 80ern wo es auch noch die letzten Ausläufer des Punk gab.Landungsbrücken hat geschrieben:Punk Phase in der 7. Klasse? Mit 13 o.O?Predint hat geschrieben:Hosen finde ich besser, Ärzte waren uns zu der Zeit als wir unsere Punk-Phase hatte (7. Klasse?) zu mainstream.
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Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Frage ich mich auch. Es gab hier doch auch jemanden, der auf Rosa Kätzchen Haarreifen stand und Duftkerzen bei Gedichteschreiben angezündet hat, oder verwechsle ich gerade was?
- Landungsbrücken
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Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Gut, war wohl ne andere Zeit^^Howdie hat geschrieben:Wieso? Was ist daran jetzt so ungewöhnlich? Ich hatte mit 14 auch nen Iro. Gut, dass war auch wie gesagt in den 80ern wo es auch noch die letzten Ausläufer des Punk gab.Landungsbrücken hat geschrieben:Punk Phase in der 7. Klasse? Mit 13 o.O?Predint hat geschrieben:Hosen finde ich besser, Ärzte waren uns zu der Zeit als wir unsere Punk-Phase hatte (7. Klasse?) zu mainstream.
Heute kenne ich nur'n paar Leute bei denen fängts eher so mit 17/18 an.
@Oynox: weiß zwar nicht was das damit zu tun hat, aber so ganz ernst gemeint war das nicht.
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Einst waren beide geil - aber die einen haben nach dem Doppelalbum aus Westerland nur noch Scheiße produziert und die anderen wurden spätestens seit "Kauf mich" endlos peinlich. Heutzutage passt "beide Müll" dann wohl am besten.
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Ja. Dieses Kommerzgehampel. Bands vorwerfen, dass sie sich verkaufen wollen, oder einfach gerne gehört werden und die man als "richtiger" Punker dann einfach aus Prinzip scheiße finden muss, obwohl einem die Musik eventuell sogar gefällt. Ich bin mir auch sicher, dass die genannten echten Punker für ein Drückerchen und ein paar warme Worte gespielt haben. Die Platten gabs bestimmt auch geschenkt.Howdie hat geschrieben:
Ich mochte beide Bands immer ganz gerne auch wenn sie in der Szene nicht gerne gesehen wurden. Ja, das war damals genau so wie heute.^^ Da musste man wenn man schon deutsche Sachen hörte mindestens Chaos Z, SS Ultrabrutal, Slime oder Abwärts hören. Damals hieß das übrigens noch nicht Mainstream sondern Kommerz...
Ich muss jeder Band einräumen, sich musikalisch und charakterlich weiterzuentwickeln und vielleicht mit 50 keinen Bock mehr darauf zu haben, sich Gedanken machen zu müssen, wo man am Abend die Nacht verbringen könnte, ohne nass zu werden.
Die Hosen haben sich meiner Meinung nach nie verbogen. Dafür ist die stilistische Veränderung durchgehend zu konstant. Und wenn mir der Musikstil ab einer gewissen Platte nicht mehr gefällt, such ich mir was Neues. Aber einer Band daraus einen Strick drehen? Halte ich für idiotisch. Aber das ist ja nicht nur beim Punk so gewesen.
James Hetfield von Metallica ist nach der Veröffentlichung des ersten Musikvideos (One) angespuckt worden und als Verräter bezeichnet worden, weil sich sowas für die harten Typen der Thrashmetalszene nicht gehört hat, obwohl Master of Puppets sogar schon in den Top 30 und And Justice for all... in den Top 10 war. Man war also schon längst im Mainstream angekommen und dann bekommt man vorgeworfen, man würde sich verkaufen. Sowas auch.
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
@Deuterium: Ja, Szenen sind nun mal eine seltsame Sache. Das gibt es ja in jedem Bereich. Man muss sich ja nur mal hier im Forum die ganzen Typen angucken, die sich selbst "Coregamer" schimpfen. Da wird auch über alles und jeden geheult.^^
Wobei ich persönlich die Entwicklung der Ärzte oder Hosen auch nicht mag. Ist einfach nicht meins. Genau wie bei Metallica. Die ...And Justice For All ist ja noch ganz nett, aber verglichen mit Ride The Lightning... so einen Song wie For Whom The Bell Tolls schreibt man eben nur einmal im Leben. Metallica darf man heute aber gerne hassen... zumindest Lars Ulrich, der hat´s verdient.^^
Wobei ich persönlich die Entwicklung der Ärzte oder Hosen auch nicht mag. Ist einfach nicht meins. Genau wie bei Metallica. Die ...And Justice For All ist ja noch ganz nett, aber verglichen mit Ride The Lightning... so einen Song wie For Whom The Bell Tolls schreibt man eben nur einmal im Leben. Metallica darf man heute aber gerne hassen... zumindest Lars Ulrich, der hat´s verdient.^^
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Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Das muss sich ja nicht auf den Look ausweiten. Die Leute die wirklichen ihren ganzen Style nach einer Musikrichtung ausrichten bleiben immer in der Minderheit. Aber du hast doch einen Musikgeschmack bevor du 17 wirst. In der Unter- und Mittelstufe hat man bei uns entweder Punk und NuMetall oder deutschen Hip/Hop gehört. Nur als Beispiel.Landungsbrücken hat geschrieben:Gut, war wohl ne andere Zeit^^Howdie hat geschrieben:Wieso? Was ist daran jetzt so ungewöhnlich? Ich hatte mit 14 auch nen Iro. Gut, dass war auch wie gesagt in den 80ern wo es auch noch die letzten Ausläufer des Punk gab.Landungsbrücken hat geschrieben: Punk Phase in der 7. Klasse? Mit 13 o.O?
Heute kenne ich nur'n paar Leute bei denen fängts eher so mit 17/18 an.
@Oynox: weiß zwar nicht was das damit zu tun hat, aber so ganz ernst gemeint war das nicht.
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Ach, das kommt doch immer mehr oder weniger Zufall. Bei mir war quasi der ganze Jahrgang Metler. Bei meinem Bruder waren quasi alle Hopper. Bei meiner Schwester alle "Punk" (ich setze das mal bewusst in Anführungszeichen :p ). Wegen den 3 Jahren Unterschied wird's wohl kaum ein Generationsphänomen gewesen sein ^^
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
Ist das noch Punkrock?Oynox Slider hat geschrieben:Es gab hier doch auch jemanden, der auf Rosa Kätzchen Haarreifen stand und Duftkerzen bei Gedichteschreiben angezündet hat, oder verwechsle ich gerade was?
Re: Toten Hosen oder Ärzte???
@Howdie
Ja, Metallica darf von mir aus auch jeder gerne hassen. Mache ich auch in gewisser Weise. Ab dem Black Album kann ich mich auch nur noch schwer auf die Platten einlassen. Hier sind meiner Meinung nach die Entwicklungen zu sprunghaft, um natürlich zu sein. Metallica hat zu zwanghaft versucht, sich immer wieder neu zu definieren, um noch von Relevanz zu sein und das ist für mich ziemlich schief gegangen.
Ich kann ja verstehen, dass man nach der And Justice for all... keinen Bock mehr auf diese ausschweifenden Kompositionen hatte. Den Titelsong hätte man sicher auch auf 5, 6 Minuten abkürzen können (statt 9:46). Dass das vor allem Live nicht so viel Spaß macht, kann ich verstehen. Man hats mit der Justice einfach übertrieben, auch wenn immer noch einige sehr gute Lieder drauf sind. Klanglich gesehen war das Black Album ja dann auch ein riesiger Fortschritt. Mir ist es dann aber musikalisch und textlich zu langweilig. Ich hab versucht, mir das Album in den letzten Wochen und Monaten etwas schönzuhören, damit ich nächsten Samstag nicht die Bühne stürme und ein Unglück passiert^^. Das Fazit ist aber immer noch: Zur Not kann man es noch hören.
Danach wars dann aber völlig vorbei. Angesichts der Nachwirkungen der Grungebewegung sind die ja völlig ausgerastet und haben mit Blues und Countrysongs um sich geworfen. Und vor dem Numetal hatte man dann solche Ehrfurcht, dass man auch gleich das Schlagzeug gegen Kochtöpfe und Mülltonnen ausgetauscht hat. Vollkommener Verzicht auf Solos, weils ja keiner mehr macht, und so weiter.
Musikalisch denke ich manchmal, es wäre besser gewesen, Metallica hätte sich nach Cliff Burtons Tod aufgelöst. Live kommen sie auch bei weitem nicht mehr an alte Glanzzeiten ran. Vor allem auch weil James seine eigenen Songs nicht mehr singen kann.
Am Samstag werde ich mir das Trauerspiel wieder ansehen. Ein höchst mittelmäßiger Schlagzeuger, der tut, als ob er gerade sonst was leisten würde, ein Gorilla am Bass und ein Sänger, der nicht mehr singen kann.
Also mit der musikalischen Wandlung der Hosen komme ich doch bei weitem besser klar^^. Die haben sich noch nie durch Virtuosität ausgezeichnet.
Ja, Metallica darf von mir aus auch jeder gerne hassen. Mache ich auch in gewisser Weise. Ab dem Black Album kann ich mich auch nur noch schwer auf die Platten einlassen. Hier sind meiner Meinung nach die Entwicklungen zu sprunghaft, um natürlich zu sein. Metallica hat zu zwanghaft versucht, sich immer wieder neu zu definieren, um noch von Relevanz zu sein und das ist für mich ziemlich schief gegangen.
Ich kann ja verstehen, dass man nach der And Justice for all... keinen Bock mehr auf diese ausschweifenden Kompositionen hatte. Den Titelsong hätte man sicher auch auf 5, 6 Minuten abkürzen können (statt 9:46). Dass das vor allem Live nicht so viel Spaß macht, kann ich verstehen. Man hats mit der Justice einfach übertrieben, auch wenn immer noch einige sehr gute Lieder drauf sind. Klanglich gesehen war das Black Album ja dann auch ein riesiger Fortschritt. Mir ist es dann aber musikalisch und textlich zu langweilig. Ich hab versucht, mir das Album in den letzten Wochen und Monaten etwas schönzuhören, damit ich nächsten Samstag nicht die Bühne stürme und ein Unglück passiert^^. Das Fazit ist aber immer noch: Zur Not kann man es noch hören.
Danach wars dann aber völlig vorbei. Angesichts der Nachwirkungen der Grungebewegung sind die ja völlig ausgerastet und haben mit Blues und Countrysongs um sich geworfen. Und vor dem Numetal hatte man dann solche Ehrfurcht, dass man auch gleich das Schlagzeug gegen Kochtöpfe und Mülltonnen ausgetauscht hat. Vollkommener Verzicht auf Solos, weils ja keiner mehr macht, und so weiter.
Musikalisch denke ich manchmal, es wäre besser gewesen, Metallica hätte sich nach Cliff Burtons Tod aufgelöst. Live kommen sie auch bei weitem nicht mehr an alte Glanzzeiten ran. Vor allem auch weil James seine eigenen Songs nicht mehr singen kann.
Am Samstag werde ich mir das Trauerspiel wieder ansehen. Ein höchst mittelmäßiger Schlagzeuger, der tut, als ob er gerade sonst was leisten würde, ein Gorilla am Bass und ein Sänger, der nicht mehr singen kann.
Also mit der musikalischen Wandlung der Hosen komme ich doch bei weitem besser klar^^. Die haben sich noch nie durch Virtuosität ausgezeichnet.