Genkis hat geschrieben:Es ist leichter geworden, die Zombies zu töten, und schwerer erst gar nicht von ihnen erwischt zu werden.
Ich finde dem ein ganz großer Fehler, da ich überhaupt keinen bock habe, die ganze zeit kriechend durch die städte
zu bewegen und von den Zombies gleichzeitig kaum mehr Gefahr ausgeht, also schlachte ich die einfach alle.
Und da ich jetzt kaum noch irgendwas besitze bei spawn interessiert es mich auch gar nicht, wie weit ich komme. Es
wirkt auf einmal alles noch belangloser als vorher.
Bei Letzterem muß ich dir recht geben, das geplünderte Startinventar tut dem Spiel überhaupt nicht gut, der Einstieg ist dadurch extrem glücksabhängig. Meistens braucht es mehrere Versuche und einige Stunden bis man sich eine annehmbare Überlebenschance (Stichwort Morphium) erarbeitet hat. Echte Spannung bleibt bis dahin aus.
Daß von Zombies kaum mehr eine Gefahr ausgehen soll, kann ich aber überhaupt nicht so sehen. Man kann sie jetzt abhängen, sehr gut, vorher war jede provozierte Schießerei ja der reinste Selbstmord. Jetzt ist schiere Feuerkraft gegen die Z's eben eine durchaus erwägenswerte Option, wobei ich die Auswirkung auf das "PvP" mittlerweile als ausgesprochen angenehm empfinde. Dadurch, daß die Spieler eher zur Waffe greifen um sich der Zombies zu erwehren, wird man häufiger vor der Anwesenheit anderer Spieler gewarnt und ärgerliche Zufallsbegegnungen in lauschig stillen Städtchen, bei denen meist nur die kürzere Reaktionszeit zwischen Leben und Tod entscheidet, verringern sich deutlich.
Aber gefahrlos sind die ollen Schlurfer noch lange nicht, im Gegenteil, im DayZ-Forum häufen sich Beschwerden von Spielern über Zombies die, trotz ursprünglich bester Gesundheit ihrer Opfer, beim ersten Treffer: bewußtlos schlagen, Knochen brechen und sogar töten können. Ich selbst habe es schon mehrfach erlebt, daß ich mit einem Blutwert von nur ganz minimal unter 9k beim ersten Schlag durch einen Zombie mit kaputten Knochen K.O. ging. Diese Situationen habe ich nur überlebt dank der schußbereiten Kalaschnikov meines Kameraden und unseres Morphium- und Epenephrin-Vorrates, der vor dem Gesetz niemals als Eigenbedarf durchgehen würde.