Wulgaru hat geschrieben:Bei Forschungsfeldern wird sehr viel Wert auf all diese Aspekte gelegt. Das ist doch völlig klar. Du sagst ja auch ganz richtig warum sie im Grunde unabdingbar sind. Laborbedingungen reichen niemals aus.
Unabhängig davon haben sich in den letzten Jahren so genannte Umweltschützer das Recht in die Hand genommen solche Felder zu zerstören oder niederzubrennen.
Wenn es nur bei Skepsis bleiben würde, wäre das ja völlig okay, aber das tut es eben nicht. So sehe ich das ganze ein bisschen kritischer, denn wer sich zum Mob zusammenrottet, ist für mich niemals der klar denkende Teil beider Streitparteien.
Das ist wie gesagt auch nicht auf so etwas wie eine homogene Biogruppe gemünzt. Ich denke man kann es eher mit den militanten Tierschützern Großbritanniens vergleichen. Etwas mit dem viele grundsätzlich sympathisieren, in der Praxi aber viel zu weit übers Ziel hinausschießt.
@ Wulgaru: also ich weiß ja nicht wer das sagt, aber wer behauptet ich habe damals diese Felder niedergebrannt, der lügt. :wink:
Irgendwie schiebst du häufig solche Extreme vor um ein grundsätzlich vorhandenes Problem etwas zu relativieren.
Sachbeschädigung ist selten ein geeignetes Mittel zur Problemlösung. Davon kann keine Rede sein. Und bloss weil es ein paar extreme Umweltschützer gibt, heißt das nicht dass ihr Anliegen per se nicht auch einen nachvollziehbaren Grund hat.
(nicht nur) Meiner Meinung nach reagieren sehr viele Leute in Politik und Gesellschaft zu spät. Immer erst wenn irgendwo was passiert und man dann (vor allem in den Medien) den Teufel an die Wand malt (siehe auch Atomenergie).
Ich bin beim Ausbringen von genetisch veränderten Organismen lieber konservativ, obwohl ich sonst im Bereich Forschung gar nicht so bin. Ich möchte einfach nicht, dass aus wirtschaftlichen Interessen Dinge getan werden, die unabsehbare Folgen haben
können.
Und das können sie. Man kann das Risiko imho zu schlecht abschätzen, auch wenn einem viele anderes weißmachen wollen (muss man auch immer genau schauen, wer das ist, der einen da beruhigen will).
Kitschiger Satz aber ich halte es da lieber mit "Vorsicht ist besser als Nachsicht". Zuerst die Alternativen ausschöpfen.