Beschneidung - was wiegt stärker?
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Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Das Gesetz soll ja jetzt geändert werden, dann dürfen die wieder an Ihren Kindern Herumschnipseln.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Ich muss auch sagen, so sehr bekloppt ich eine Beschneidung aus religiösen Gründen finde, es scheint so DERMAßEN hart in diesen Religionen verankert zu sein, dass ein Verbot der falsche Weg wäre. In der Zeitung hat jemand das ganze mit der Judenausgrenzung "damals" verglichen und prinzipiell hat er damit sogar recht. So würde man Juden quasi zwingen, das Land zu verlassen oder hier ewig als Jude zweiter Klasse zu leben, dem dieses Ritual nicht zuteil wurde.Provo hat geschrieben:In Deutschland häutet man nur Zwiebeln…
http://www.hagalil.com/archiv/2012/06/2 ... er-urteil/
Finde ich ein sehr fragwürdiges Urteil, ich bin nicht der Meinung das der Staat irgendein Recht hat sich hier einzumischen.
Zumal es ein wirklich heftiger Eingriff für die Jüdinnen und Juden in Deutschland in ihr Leben bedeutet.
Hier geht es nicht nur um Religiösität, sondern um die zugehörigkeit zum jüdischen Volk. (steht glaube ich auch in dem Artikel)
Ich frage mich warum dieses Urteil grade jetzt kommt ...
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Wenn sich die Person welche beschnitten werden möchte dafür frei entscheidet, alles kein Problem. Aber bitte erst ab 18 Jahren. Es gehört zu Recht verboten dass Eltern sich für eine nicht rückgängig machbare Körperverletzung ihrer Kinder aussprechen und diese durchführen. Körperliche Unversehrtheit ist wichtiger als religiöse Gefühle. Und da Kinder und Säuglinge wohl kaum ermessen können was da passiert, darf so eine Entscheidung erst von ihnen selber getroffen werden wenn sie die Volljährigkeit erreicht haben. Vorher auf keinen Fall und da können Juden und Muslime noch so sehr im Dreieck springen...
Sonst könnte man ja alles im Namen der Religion rechtfertigen. Ekelhaft.
Sonst könnte man ja alles im Namen der Religion rechtfertigen. Ekelhaft.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Juden beschneiden ihre Kinder. Das war so und das wird so bleiben. Das einzige, was ein Verbot hierzulande bringen würde, wäre ein Beschneidungstourismus in andere Länder und eine Einschränkung der Religiösität der Juden (womit man in D vorsichtig sein sollte). Und wenn man dann gegenüberstellt, wie scheißegal es medizinisch/gesundheitlich ist, ob man beschnitten ist, kann man ruhig mal seinen lächerlichen Aktionismus einstellen und ein bisschen pragmatisch sein.
Ich mag Kinder, nur leider schaff' ich kein Ganzes.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Es ist eben nicht scheiß Egal wenn man beschnitten wurde. Es ist bedauerlich das hier extra wieder für die Religion ein Gesetz geändert wird.machbetmu hat geschrieben:Und wenn man dann gegenüberstellt, wie scheißegal es medizinisch/gesundheitlich ist, ob man beschnitten ist, kann man ruhig mal seinen lächerlichen Aktionismus einstellen und ein bisschen pragmatisch sein.
Jetzt sollen wir also wegen unserer Vergangenheit den Religionen alles durchgehen lassen?und eine Einschränkung der Religiösität der Juden (womit man in D vorsichtig sein sollte).
Den Text hier kann ich nur Beipflichten
Beschneidung: Was dürfen Religionen?
http://www.scienceblogs.de/astrodicticu ... gle+Reader
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Ist doch egal ob die Juden/Muslime sich die Augen ausweinen dass ihre Religiosität "eingeschränkt" wird. Wie gesagt, körperliche Unversehrtheit ist ja wohl wichtiger als irgendwelche Traditionen.machbetmu hat geschrieben:Juden beschneiden ihre Kinder. Das war so und das wird so bleiben. Das einzige, was ein Verbot hierzulande bringen würde, wäre ein Beschneidungstourismus in andere Länder und eine Einschränkung der Religiösität der Juden (womit man in D vorsichtig sein sollte). Und wenn man dann gegenüberstellt, wie scheißegal es medizinisch/gesundheitlich ist, ob man beschnitten ist, kann man ruhig mal seinen lächerlichen Aktionismus einstellen und ein bisschen pragmatisch sein.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Ja, da hast du recht. Nur muss man in diesem Fall auch das Augenmaß behalten. Denn es ist nunmal einfach nicht wichtig ob jemand ein Stück Vorhaut hat oder nicht. Es ändert genau gar nichts am Leben dieser Menschen. Seit der Erfindung der Unterhose kann auch einigermaßen ausgeschlossen werden dass sie deswegen diskriminiert werden.Erynhir hat geschrieben:Wie gesagt, körperliche Unversehrtheit ist ja wohl wichtiger als irgendwelche Traditionen.
Also warum deswegen ein riesen Fass aufmachen? Lebt es sich nicht viel angenehmer wenn man Menschen ihre harmlosen (!) Rituale erlaubt? Vor allem da - wie gesagt - wohl kein einziges Kind weniger beschnitten werden würde, sondern dieses eben im Ausland geschehen würde.
Und noch eine andere Anmerkung: Was ist das eigentlich für eine merkwürdige Weltsicht, wenn man den Kindern erst ab dem 18. Lebensjahr freie Religionswahl geben möchte und das für praktikabel hält. Denn:
1. In Deutschland herrscht Religionsfreiheit, jeder darf zu jedem Zeipunkt entscheiden, an was er glaubt.
2. Das was manche religionsfeindliche Menschen als Gehirnwäsche bezeichnen, nennt sich eigentlich Erziehung. Natürlich kann man seinem Kind auch atheistisch die richtigen Werte vermitteln, aber wer dabei Angebote wie Kirchenfreizeiten, Kindergottesdienste und christliche Jugendgruppen in Anspruch nimmt macht doch nichts falsch.
3. Auf was auch immer dieser Kirchenhass sich bei manchen gründet, jeder sollte sich mal in Erinnerung rufen wie viel Gutes eine Kirche tut, zB weil sie vielen Menschen Halt im Leben gibt (ganz zu schweigen von Diakonie usw). Und auch wenn es (gerade in der kath.Kirche) sicher einige Kritikpunkte gibt, plädiere ich dafür trotzdem das Gesamtbild zu sehen und sich nicht nur auf pädophile Priester und korrupte Kardinäle einzuschießen. (und ja, selbst zu dieser späten Stunde waren beide Alliterationen beabsichtigt. )
Ich mag Kinder, nur leider schaff' ich kein Ganzes.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Das man dadurch weniger Spass an Sex hat ist also unwichtig?Denn es ist nunmal einfach nicht wichtig ob jemand ein Stück Vorhaut hat oder nicht. Es ändert genau gar nichts am Leben dieser Menschen.
Aufgrund eines glauben an einen Imaginären Freudn wird hier an Kindern herumschnipselt. Harmlos ist was anderes.Lebt es sich nicht viel angenehmer wenn man Menschen ihre harmlosen (!) Rituale erlaubt?
Nach der logik bräuchten wir keine gesetzte mehr denn gemacht wird es ja sowieso.Vor allem da - wie gesagt - wohl kein einziges Kind weniger beschnitten werden würde, sondern dieses eben im Ausland geschehen würde.
Was ist daran Falsch jemanden die Wahl zulassen?Und noch eine andere Anmerkung: Was ist das eigentlich für eine merkwürdige Weltsicht, wenn man den Kindern erst ab dem 18. Lebensjahr freie Religionswahl geben möchte und das für praktikabel hält. Denn:
Außer man ist Moslem oder Jude dann wird einem schon die Endscheidung als Baby abgenommen.1. In Deutschland herrscht Religionsfreiheit, jeder darf zu jedem Zeipunkt entscheiden, an was er glaubt.
Was hat denn das bitte mit Erziehung zu tun?2. Das was manche religionsfeindliche Menschen als Gehirnwäsche bezeichnen, nennt sich eigentlich Erziehung.
Ich muss mir nur die Vergangenheit der Religionen ansehen und Zeitung lesen um zu wissen warum mir Religion auf den Sack geht. Hinzu kommen die ganz beklopten die auch vor Gewalt nicht zurück schrecken. Auf Arte gab es mal eine Doku die gezeigt hat, wie die Christen dort Ticken und ihre Kindern eine Gehirnwäsche verpassen. Schade das ich den Link nicht mehr habe.3. Auf was auch immer dieser Kirchenhass sich bei manchen gründet,
Es ist als wieder Typisch das sich die Religionen über das Gesetz stellen wollen. Das allein zeigt mir wie Religionen Ticken, aber noch beklopter sind die Feigen Politiker die mal wieder kuschen.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Die Dokumentation wird höchstwahrscheinlich diejenige über die Evangelikalen Christen zu sein. Das mit den hier etablierten Religionen gleichzusetzen ist etwa so sinnvoll wie die Feststellung das Schwimmen und Fußball jeweils Sportarten sind. Die Gemeinsamkeiten hören dann schnell auf.
Weiterhin sind die Kirchenverbände in der Tat sehr wichtig für das soziale Zusammenleben und den Sozialstaat. Guck dir einfach mal die Trägerschaften der Krankenhäuser in deiner Nähe an.
Zuletzt wird in der Tat genau das passieren: Wenn Deutschland tatsächlich so dumm ist, dieses Urteil eines einfachen Landgerichtes (?) in ein Gesetz zu gießen, kriegt es erstens die Presse die es verdient. Wer darüber dann wirklich meckert hat so wenig Geschichtsverständnis das ich nur lachen kann.
Zweitens werden die deutschen Juden und Muslime einfach nach Dänemark, Belgien oder Österreich fahren...und weg ist die Vorhaut. Gut das wir es verboten haben. Wer das nicht glaubt kann gerne mal Irland und Abtreibung googlen (insofern mal interessant, weil dieser Vorgang den Eltern doch wesentlich mehr Allmacht zugestattet., er aber trotzdem völlig zu Recht, hierzulande akzeptiert ist).
Weiterhin sind die Kirchenverbände in der Tat sehr wichtig für das soziale Zusammenleben und den Sozialstaat. Guck dir einfach mal die Trägerschaften der Krankenhäuser in deiner Nähe an.
Zuletzt wird in der Tat genau das passieren: Wenn Deutschland tatsächlich so dumm ist, dieses Urteil eines einfachen Landgerichtes (?) in ein Gesetz zu gießen, kriegt es erstens die Presse die es verdient. Wer darüber dann wirklich meckert hat so wenig Geschichtsverständnis das ich nur lachen kann.
Zweitens werden die deutschen Juden und Muslime einfach nach Dänemark, Belgien oder Österreich fahren...und weg ist die Vorhaut. Gut das wir es verboten haben. Wer das nicht glaubt kann gerne mal Irland und Abtreibung googlen (insofern mal interessant, weil dieser Vorgang den Eltern doch wesentlich mehr Allmacht zugestattet., er aber trotzdem völlig zu Recht, hierzulande akzeptiert ist).
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Wie gesagt, wenn man da nach gehen würde bräuchte man keine Gesetzte mehr, gemacht wirds ja dann Trotzdem.Zweitens werden die deutschen Juden und Muslime einfach nach Dänemark, Belgien oder Österreich fahren...und weg ist die Vorhaut. Gut das wir es verboten haben
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Das ist insofern eine fragwürdige Argumentation, weil wir hier von etwas reden was bis jetzt nicht verboten ist. Von etwas was seinen Nutzen haben mag oder nicht, aber gerade in diesem modernen Land noch nie jemanden gestört hat. Man muss einfach die Frage stellen: Warum eigentlich gerade jetzt? Was hat sich verändert? Und bitte jetzt nicht mit so einer Säkularisierungsüberheblichkeit daherkommen. Säkular waren wir schon vorher. Wenn man Menschen in diesem Maße bevormunden will, braucht man wesentlich bessere Argumente.Anla'Shok hat geschrieben:Wie gesagt, wenn man da nach gehen würde bräuchte man keine Gesetzte mehr, gemacht wirds ja dann Trotzdem.Zweitens werden die deutschen Juden und Muslime einfach nach Dänemark, Belgien oder Österreich fahren...und weg ist die Vorhaut. Gut das wir es verboten haben
...und wie gesagt...es gibt nichts lächerliches als nationale Alleingänge....die Leute fahren nach Dänemark oder gehen vor den EUGh und schon ist das Gesetz wieder kassiert, wenn das überhaupt nötig ist, da ein Verbot in meinen Augen schon gegen das Grundgesetz verstößt.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
"Wenn Menschen sich lautstark und mit aufgeregter humanitärer Rhetorik für die Rechte anderer einsetzen, ist es oft schwer zu entscheiden, ob sie dabei von echtem Interesse am Anderen oder doch nur von den eigenen projektiven und identitären Bedürfnissen getrieben werden. Fürs Erste hilft eine einfache Faustregel: Wenn die selbstberufenen Retter keinen nennenswerten Zuspruch aus der Gruppe erfahren, um deren Wohlergehen sie sich angeblich sorgen, liegt der Verdacht nahe, dass es um ganz andere Dinge geht. Suspekt ist daher jener Chor der moralisch Empörten, die sich nach dem jüngsten Urteil des Kölner Landgerichts für ein Verbot religiös begründeter Beschneidungen einsetzen. Während man ohne Mühe Hunderte Statements findet, in denen Zirkumzisionsgegner die Beschneidung als grausame Verstümmelung wehrloser Kinder darstellen, bleibt eine Suche nach Opferinitiativen jüdischer oder muslimischer Jungen und Männer, die sich selbst als verstümmelt begreifen und nachfolgenden Generationen das gleiche Schicksal durch ein staatliches Verbot ersparen wollen, ergebnislos. ..."
http://jungle-world.com/artikel/2012/28/45855.html
Trifft es absolut auf den Punkt
http://jungle-world.com/artikel/2012/28/45855.html
Trifft es absolut auf den Punkt
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Vor allem der letzte Absatz ist wichtig.Provo hat geschrieben: Während man ohne Mühe Hunderte Statements findet, in denen Zirkumzisionsgegner die Beschneidung als grausame Verstümmelung wehrloser Kinder darstellen, bleibt eine Suche nach Opferinitiativen jüdischer oder muslimischer Jungen und Männer, die sich selbst als verstümmelt begreifen und nachfolgenden Generationen das gleiche Schicksal durch ein staatliches Verbot ersparen wollen, ergebnislos. ...[/i]"
Wenn die "opfer" nichtmal selbst geschützt werden wollen, wieso müssen sich andere darum kümmern?
- Almalexian
- Beiträge: 1368
- Registriert: 23.04.2011 14:47
- Persönliche Nachricht:
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Boesor hat geschrieben:Vor allem der letzte Absatz ist wichtig.Provo hat geschrieben: Während man ohne Mühe Hunderte Statements findet, in denen Zirkumzisionsgegner die Beschneidung als grausame Verstümmelung wehrloser Kinder darstellen, bleibt eine Suche nach Opferinitiativen jüdischer oder muslimischer Jungen und Männer, die sich selbst als verstümmelt begreifen und nachfolgenden Generationen das gleiche Schicksal durch ein staatliches Verbot ersparen wollen, ergebnislos. ...[/i]"
Wenn die "opfer" nichtmal selbst geschützt werden wollen, wieso müssen sich andere darum kümmern?
Das ist viel zu billig gedacht. Nach wie vor gilt in den betreffenden Kulturkreisen die Beschneidung nicht als Verstümmelung sondern als Ritual, dementsprechend schwer würde es fallen, sich selbst als Betroffener aufzulehnen und seinen Kindern die Wahl zu lassen (gerade im Islam, wo traditionell die Familie sehr viel enger verbunden ist). Insofern ist es auch kein Wunder, dass es keine "Opferinitiativen" gibt, wo jeder dicht hält, kommt auch nichts an die Öffentlichkeit. Bei entsprechender Suche ließen sich aber bestimmt einige Leute finden, die z.B. das Judentum oder den Islam als Religion aufgegeben haben, aber noch mit deren religiösen Zeichen behaftet sind, was ihnen vermutlich nicht gefällt. Letztlich reicht ein einziger, dem dadurch Unrecht getan wurde, weil er es nicht gewollt hat, um dieses Verfahren abzulehnen. Nebenbei zähle ich mich auch nicht zu denjenigen, denen es prinzipiell etwas ausmacht, dass sich Leute beschneiden, aber das muss auf ihre Initiative geschehen, nicht auf die der Eltern.
Re: Beschneidung - was wiegt stärker?
Sorry, ich finde so etwas absolut erschreckend. Beim Islam kann ich aufgrund nur gradueller Integration in unseren Kulturkreis noch im gewissen Maße nachvollziehen das man so denken kann aber....Almalexian hat geschrieben:Boesor hat geschrieben:Vor allem der letzte Absatz ist wichtig.Provo hat geschrieben: Während man ohne Mühe Hunderte Statements findet, in denen Zirkumzisionsgegner die Beschneidung als grausame Verstümmelung wehrloser Kinder darstellen, bleibt eine Suche nach Opferinitiativen jüdischer oder muslimischer Jungen und Männer, die sich selbst als verstümmelt begreifen und nachfolgenden Generationen das gleiche Schicksal durch ein staatliches Verbot ersparen wollen, ergebnislos. ...[/i]"
Wenn die "opfer" nichtmal selbst geschützt werden wollen, wieso müssen sich andere darum kümmern?
Das ist viel zu billig gedacht. Nach wie vor gilt in den betreffenden Kulturkreisen die Beschneidung nicht als Verstümmelung sondern als Ritual, dementsprechend schwer würde es fallen, sich selbst als Betroffener aufzulehnen und seinen Kindern die Wahl zu lassen (gerade im Islam, wo traditionell die Familie sehr viel enger verbunden ist). Insofern ist es auch kein Wunder, dass es keine "Opferinitiativen" gibt, wo jeder dicht hält, kommt auch nichts an die Öffentlichkeit. Bei entsprechender Suche ließen sich aber bestimmt einige Leute finden, die z.B. das Judentum oder den Islam als Religion aufgegeben haben, aber noch mit deren religiösen Zeichen behaftet sind, was ihnen vermutlich nicht gefällt. Letztlich reicht ein einziger, dem dadurch Unrecht getan wurde, weil er es nicht gewollt hat, um dieses Verfahren abzulehnen. Nebenbei zähle ich mich auch nicht zu denjenigen, denen es prinzipiell etwas ausmacht, dass sich Leute beschneiden, aber das muss auf ihre Initiative geschehen, nicht auf die der Eltern.
du redest über deutsche Juden. Was denkst du eigentlich was das für Menschen sind? Ich weiß das du das nicht so meinen wirst, aber trotzdem würde ich einfach mal darüber nachdenken was du so schreibst.
Kulturkreis? dicht halten?
Was das andere angeht: Ein einziger....wir reden hier von einem bedauerlichem Einzelfall der nur dadurch entstanden ist, dass etwas schiefgegangen ist. Wäre die Beschneidung ohne Komplikation verlaufen, hätte niemand geklagt und das tut sie in aller Regel.