Barrow Hill: Der Fluch der Kelten

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Antworten
Benutzeravatar
4P|BOT2
Beiträge: 149268
Registriert: 10.07.2002 12:27
Persönliche Nachricht:

Barrow Hill: Der Fluch der Kelten

Beitrag von 4P|BOT2 »

Was ist das Geheimnis von Barrow Hill? Wieso sind die verwitterten Steine in Cornwall so lange im kollektiven Gedächtnis der Einheimischen geblieben? War es das mythische Volk der Kelten, das dort seine Toten bestattete? Oder ist es etwas viel Älteres und Gemeineres, das im Boden schlummert? All diesen Fragen könnt ihr im gleichnamigen Adventure nachgehen, das bei Lighthouse und dtp auf Deutsch er...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Barrow Hill: Der Fluch der Kelten
Benutzeravatar
EvilNobody
Beiträge: 2003
Registriert: 19.01.2006 20:46
Persönliche Nachricht:

Barrow Hill

Beitrag von EvilNobody »

Hmm, die Powerplay hat dem Spiel, wenn ich mich recht entsinne, 50 % gegeben. Hier werden viele Negativpunkte gar nicht genannt, zum Beispiel dass Bewegungen ewig dauern, da man für´s Umdrehen schon alleine mehrere Klicks benötigt.
Desweiteren ist es eben kein "klassisches" Point´n Click Adventure, sondern ein Render-Adventure, das ist ein Unterschied!
Ich jedenfalls, obwohl ich ein Adventure-Fan bin, lasse die Finger von diesem Spiel.
Benutzeravatar
4P|Bodo
Beiträge: 978
Registriert: 23.10.2002 11:53
Persönliche Nachricht:

Nicht nachvollziehbar

Beitrag von 4P|Bodo »

Hi EvilNobody,

dass es ein Adventure von gestern ist, sollte eigentlich aus dem Test hervorgehen. 50 Prozent scheint mir aber doch zu wenig, da Story und Atmosphäre schon mehr wert sind. Außerdem kostet es unter 20,- Euro.

Ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Point&Click- und einem Render-Adventure. Könntest du mir das bitte erklären. Für mich sind das Synomyne. Letzteres beschreibt doch nur die Machart der Grafik.

Schönen Abend noch,
4P|Bodo
johndoe478604#2
Beiträge: 3405
Registriert: 28.12.2005 16:24
Persönliche Nachricht:

Re: Nicht nachvollziehbar

Beitrag von johndoe478604#2 »

4P|Bodo hat geschrieben:Außerdem kostet es unter 20,- Euro.
Ich verstehe es nie, warum der Preis in eine Wertung miteinbezogen wird.
Es ist ja schön und gut, dass es auch einige Publisher gibt, die nicht horrende SUmmen verlangen.
Aber ein Spiel wird dank einem niedrigeren Preis ja nicht besser.

Wäre so langsam mal Zeit, eine Sektion für Budgetgames zu eröffnen.
BigJimSlade
Beiträge: 22
Registriert: 11.12.2002 13:19
Persönliche Nachricht:

Beitrag von BigJimSlade »

Also da stimm ich vollkommen zu, man kann den niedrigen Preis positiv erwähnen, aber niemals direkt in dir Wertung einfliesen lassen!!!

Wenn ich das richtig sehe, wird es aus der Ego-Perspektive gespielt, insofern find ich auch nicht, dass es ein klassisches Adventure ist. Für mich sind die klassischen Adventures, die die ich damals auf meinen 486er gespielt hab und da war meines Wissens nur Myst aus der Ego-Perspektive. Aber das ist auch einfach Ansichtssache.
Benutzeravatar
EvilNobody
Beiträge: 2003
Registriert: 19.01.2006 20:46
Persönliche Nachricht:

Beitrag von EvilNobody »

Hi Bodo!
Also, ein klassisches Point´n Click-Adventure ist für mich ein 2D-Spiel, indem man die Figur ebenfalls durch Mausklicks steurt und Gegenstände anvisiert. Zu nennen wäre da (aus der alten Ära) Monkey Island, Space Quest, King´s Quest, Indy 4, (aus der neuen Ära) Runaway 1&2, The longest Journey etc. Das sind klassische Point´n Clicks. Renderadventures sind da schon eher eine eigene Gattung, in manchen Magazinen habe sie auch eine eigenen Rubrik. Sie spielen sich aus der Ego-Perspektive und die Rätsel sind meistens auch recht unterschiedlich im Gegensatz zu den klassischen Adventures. Und die Grafik ist natürlich ein riesen Unterschied. Bei Spielen wie Myst, Barrow Hill usw. ist eben alles gerendert, wirkt unbelebt, es gibt kaum Charaktere.
Hmm, hört sich voll nach einer Belehrung an, sorry. Du bist ja der Profi, ich bin eben nur der Ansicht dass es da schon eklatante Unterschiede gibt.
Ich würde mich gerne geistig mit euch duellieren, doch ich sehe dass ihr unbewaffnet seid!

"Ich war auch schonmal in den Alpen, aber wenn ich dir jetzt Kaiserschmarn auf die Schuhe kotze sieht das auch nicht aus wie eine authentische Nachbildung von Österreich."
-TNT-



Benutzeravatar
4P|Bodo
Beiträge: 978
Registriert: 23.10.2002 11:53
Persönliche Nachricht:

Begriffe nicht eindeutig

Beitrag von 4P|Bodo »

Hi EvilNobody,

das was du als Point&Click bezeichnest, würde ich als LucasArts- oder Comic-Adventure bezeichen. Die Bezeichnung als Point&Click ist unglücklich, da Myst ja im Grunde auch ein solches ist. Point&Click beschreibt ja nur die Bedienung.

Runaway hingegen ist kein reines 2D-Spiel, denn die Figuren sind 3D und es gibt 3D-Effekte. Außerdem sind die Hintergründe bei Runaway vorgerendert, man könnte es also ohne Probleme als Render-Adventure bezeichnen. Es gibt übrigens ein Myst, das komplett in 3D ist. Man kann es also nicht als Render-Adventure bezeichnen. Ich gebe dir aber recht, dass auch ich französische Mystery-Adventures mit Ego-Sicht gerne als Render-Adventure bezeichne.

Die Bezeichnung sind aber gar nicht eindeutig, was ich als ehemaliger Jurist natürlich bedauere. Denn wir lieben genaue Begrifflichkeiten.;-)

Gruß,
4P|Bodo
Benutzeravatar
EvilNobody
Beiträge: 2003
Registriert: 19.01.2006 20:46
Persönliche Nachricht:

Beitrag von EvilNobody »

Ja, Bodo, da hast du Recht. Die Begriffe für Genres sind zum Teil sehr schwammig. Naja, vielleicht haben sich die "Renderadventures" ja auch zum Positiven entwicklet und sind nun mehr mit klassischen Adventures vergleichbar. Das letzte Spiel dieser Art, welches ich gespielt habe war entweder Myst 1 oder Akte X...
Erinnerst du dich noch daran? Das kam auch für PS1, wurde glaube ich ziemlich runtergemacht, ich fand´s nicht schlecht. :wink:
Ich würde mich gerne geistig mit euch duellieren, doch ich sehe dass ihr unbewaffnet seid!

"Ich war auch schonmal in den Alpen, aber wenn ich dir jetzt Kaiserschmarn auf die Schuhe kotze sieht das auch nicht aus wie eine authentische Nachbildung von Österreich."
-TNT-



Benutzeravatar
4P|Bodo
Beiträge: 978
Registriert: 23.10.2002 11:53
Persönliche Nachricht:

Remember the old times

Beitrag von 4P|Bodo »

Hi EvilNobody,

du warst wahrscheinlich einer der wenigen, die das auf der PS1 gut fanden. Konsolen und Adventures - das hat noch nie zusammen gepasst.

Natürlich kann ich mich an Myst erinnern. Ich habe immer staunend zugeschaut, wie ein Freund von mir das Spiel durchgezockt hat. Für mich ein Buch mit sieben Siegeln und viel zu schwer. Heute würde es mir sicher leichter fallen, aber damals war ich nur Inventarrätsel gewöhnt und die gab es da nicht. Ich wusste gar nicht, was ich tun sollte.

Mein liebstes Adventure ist immer noch Blade Runner. Bei mir können also auch gern ein paar Actionpassagen drin sein, so lange sie gut gemacht sind. Ich liebe den Film und fand die Geschichte toll. Man fühlte sich wirklich wie ein Androiden jagender Agent. Warum gibt es sowas heute nicht mehr?;-)

Gruß,
4|Bodo
Benutzeravatar
Bubunator
Beiträge: 822
Registriert: 08.11.2005 14:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Bubunator »

Fahrenheit geht ein bischen in die Richtung von Blade Runner, allerdings wirklich nur ein bischen. Im direkten Vergleich würde ich Blade Runner auch jedesmal vorziehen, obwohl ich in regelmäßigen Abständen am Voight Kampff Test verzweifelt bin. :)
Benutzeravatar
EvilNobody
Beiträge: 2003
Registriert: 19.01.2006 20:46
Persönliche Nachricht:

Beitrag von EvilNobody »

Bubunator hat geschrieben:Fahrenheit geht ein bischen in die Richtung von Blade Runner, allerdings wirklich nur ein bischen. Im direkten Vergleich würde ich Blade Runner auch jedesmal vorziehen, obwohl ich in regelmäßigen Abständen am Voight Kampff Test verzweifelt bin. :)
Jo, Blade Runner ist der absolute Oberknaller! Spiele ich mittlerweile zum siebenten Mal durch und es ist immer wieder geil. Tipp zum Voight-Kampff: dreimal kalibrieren, mit mittlerer Intensität anfangen, ein paar mal schwer und dann nur noch leicht. Das klappt meistens, kommt aber auch auf die Personen an. So konnte ich den Test bei Bob (im Waffenladen) noch nie richtig zu Ende bringen, zumindest nicht im Sinne von "Ergebnis Positiv: Versuchsperson ist menschlich (oder Replikant)."
Das sagt der Apparat ja wenn man fertig ist. Bei Bob jedoch nie.
Hmm, Fahrenheit fand ich nicht soo gelungen, die Steuerung war für´n Eimer. Da hätte mir eine Bedienung ala Baphomets Fluch 3 besser gefallen.
Ich würde mich gerne geistig mit euch duellieren, doch ich sehe dass ihr unbewaffnet seid!

"Ich war auch schonmal in den Alpen, aber wenn ich dir jetzt Kaiserschmarn auf die Schuhe kotze sieht das auch nicht aus wie eine authentische Nachbildung von Österreich."
-TNT-



Benutzeravatar
Bubunator
Beiträge: 822
Registriert: 08.11.2005 14:42
Persönliche Nachricht:

Beitrag von Bubunator »

Hehe, ausgerechnet bei Bob im Waffenladen hab ich den Test einmal erfolgreich abschließen können. :P

Die Steuerung von Fahrenheit war im Prinzip gar nicht mal so schlecht, sie wurde allerdings besonders bei den Actionsequenzen extrem ausgiebig eingesetzt. Man hat sich mehr auf die Anweisungen konzentriert als um das Geschehen dahinter auf dem Bildschirm.

Aber atmosphärisch fand ich Fahrenheit zumindest bis etwa zur Hälfte ähnlich gelungen wie einst Blade Runner, der natürlich auf der Schlussgeraden die Lorbeeren einheimst. Mit der (meiner Meinung) nach starken Filmvorlage im Rücken aber auch nicht verwunderlich. Ich hab beide Spiele gern gespielt, Blade Runner hat aber definitiv einen weitaus höheren Wiederspielwert.
Antworten