So Hälfte der Spiele sind auch schon wieder vorbei.
Fazit soweit: ENTTÄUSCHEND aus deutscher Sicht.
- Schwimmen und Schießen keine einzige Medaille.
- Springreitermannschaft heute in der Qualifikation rausgeflogen

- Fechten ganze zwei Medaillen
Positiv:
- Turnen Mehrkampfsilber für Marcel Nguyen (wer ist Fabian Hambüchen

)
- Rudern, vor allem der Achter hat gnadenlos alles plattgemacht
- Tischtennisbronze durch Ovtcharov
- Tony Martin Zeitfahrsilber trotz seines Handbruchs
- Siebenkampfsilber durch Lilly Schwarzkopf, eher nicht erwartet
Trotz diverser postiver Überraschungen geht trotzdem der Negativtrend seit Sydney 2000 unvermindert weiter. Insbesondere die (Nicht-)Leistung im Schwimmen als zweite Kernsportart neben der Leichtathletik ist ein Desaster. Finalteilnahmen sind zwar schön und gut, aber es zählen halt Medaillen. Wäre vielleicht mal an der Zeit ein paar Grundstrukturen zu hinterfragen:
- vielleicht mal an den USA orientieren wo Schul- und Universitätssport einen viiiiiiiiiiieeeeeeeeeeellllll höheren Stellenwert haben
- anstatt gefühlter einer Millionen verschiedener Vereine zusätzlich jeweils einige wenige Leistungszentren in denen die Topathleten trainieren einführen um somit Konkurrenz zu schüren
- Sporthilfesystem ist zwar schön und gut, aber ist wahrscheinlich nicht das wahre (finanziell gesehen)
Nichts gegen das Motto "Dabeisein ist Alles" aber als 80 Millionen Einwohnernation sollte man schon einige Ansprüche an unsere Athleten stellen dürfen. Wird aber wohl ein Wunschdenken bleiben, wir werden so weiterwursteln um in Rio dann aus den Top Ten im Medaillenspiegel rauszufliegen.
P.S. Jetzt hat Italien mit der Goldmedaille im Florett uns auch noch überholt...