Mohammed "beleidigen"
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Re: Mohammed "beleidigen"
ich frage mich, wie viele den film überhaupt gesehen haben und mir tut es im kopf weh, dass jemand so einen billigen schlechten und dämlichen film, der von irgendwelchen idioten gemacht wurde, in irgendeiner form ernst nehmen kann...
- TheLaughingMan
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Re: Mohammed "beleidigen"
Und was ist die Konsequenz aus dieser Haltung? Das andere verrückte und durchgeknallte Gruppierungen lernen "Wenn jemand unsere Ideologie in Frage stellt oder sich über uns lustig macht starten wir einen Massenprotest, brennen was nieder oder legen einfach ein paar Leute um. Irgendwann haben dann alle solche Angst vor uns das sich keine mehr traut uns bloß zu stellen oder sonstwie anzugreifen."Scipione hat geschrieben:Wenn man mal vorher nachgedacht hätte und sowas von Anfang an hätte sein lassen, dann gäbe es auch kein Nachgeben.TheLaughingMan hat geschrieben:Und wie macht man das gegenüber Gruppierungen, die Nachgeben und Kompromisse als Feigheit und Schwäche auslegen?![]()
Nun, jetzt haben wir allerdings den Salat. Wie man jetzt damit umgeht, ist wie bereits gesagt nicht mein Job. Ich möchte eher den einzelnen zur Verantwortung ermahnen. Wir wissen über die Spannungen, das ganze Konfliktpotenzial, an so vielen Stellen schwelt es, da giesse ich nicht unnötig Öl ins Feuer.
Keine kritischen Kommentare oder Reaktion gegenüber eine Sache abgeben aus Angst was passieren könnte ist kein Fingerspitzengefühl sondern eine Form von Duckmäuserei.
Re: Mohammed "beleidigen"
Du verwechselst Volksverhetzung mit kritischer Auseinandersetzung. Das auf Volksverhetzung mit Gegengewalt reagiert wird, ist lediglich etwas was wir Westler, insbesondere deutschen und unsere amerikanischen Freunde aus historischer Lehre irgendwie nicht gewohnt sind.TheLaughingMan hat geschrieben: Keine kritischen Kommentare oder Reaktion gegenüber eine Sache abgeben aus Angst was passieren könnte ist kein Fingerspitzengefühl sondern eine Form von Duckmäuserei.
- TheLaughingMan
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Re: Mohammed "beleidigen"
Sind Moslems (oder besser Islamisten) seit neuestem ein eigenes Volk? Ich dachte dieses Sonderstatus gleichzeitig Religion und Volksgruppe zu sein hätten nur Juden.Wulgaru hat geschrieben:Du verwechselst Volksverhetzung mit kritischer Auseinandersetzung. Das auf Volksverhetzung mit Gegengewalt reagiert wird, ist lediglich etwas was wir Westler, insbesondere deutschen und unsere amerikanischen Freunde aus historischer Lehre irgendwie nicht gewohnt sind.TheLaughingMan hat geschrieben: Keine kritischen Kommentare oder Reaktion gegenüber eine Sache abgeben aus Angst was passieren könnte ist kein Fingerspitzengefühl sondern eine Form von Duckmäuserei.
Davon abgesehen: Sind die satanischen Verse auch Volksverhetzung? Für eine Fatwa hat es immerhin gereicht. Was macht eine Volksverhetzung aus? Der künstlische Anspruch? Die Thematik allgemein?
- 3nfant 7errible
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Re: Mohammed "beleidigen"
TheLaughingMan hat geschrieben:Und was ist die Konsequenz aus dieser Haltung? Das andere verrückte und durchgeknallte Gruppierungen lernen "Wenn jemand unsere Ideologie in Frage stellt oder sich über uns lustig macht starten wir einen Massenprotest, brennen was nieder oder legen einfach ein paar Leute um. Irgendwann haben dann alle solche Angst vor uns das sich keine mehr traut uns bloß zu stellen oder sonstwie anzugreifen."Scipione hat geschrieben:Wenn man mal vorher nachgedacht hätte und sowas von Anfang an hätte sein lassen, dann gäbe es auch kein Nachgeben.TheLaughingMan hat geschrieben:Und wie macht man das gegenüber Gruppierungen, die Nachgeben und Kompromisse als Feigheit und Schwäche auslegen?![]()
Nun, jetzt haben wir allerdings den Salat. Wie man jetzt damit umgeht, ist wie bereits gesagt nicht mein Job. Ich möchte eher den einzelnen zur Verantwortung ermahnen. Wir wissen über die Spannungen, das ganze Konfliktpotenzial, an so vielen Stellen schwelt es, da giesse ich nicht unnötig Öl ins Feuer.
Keine kritischen Kommentare oder Reaktion gegenüber eine Sache abgeben aus Angst was passieren könnte ist kein Fingerspitzengefühl sondern eine Form von Duckmäuserei.
ich hab jetzt schon wiederholt gesagt, dass wir uns sehr wohl die ganze Zeit kritisch mit dem islamischen Fundamentalismus auseinandersetzen. Wo ist da Duckmäuserei?
Re: Mohammed "beleidigen"
Dazu mal die Definition wie das bei uns verstanden wird...hat keineswegs zwangsläufig was mit einem homogenen Volk zu tunTheLaughingMan hat geschrieben:Sind Moslems (oder besser Islamisten) seit neuestem ein eigenes Volk? Ich dachte dieses Sonderstatus gleichzeitig Religion und Volksgruppe zu sein hätten nur Juden.Wulgaru hat geschrieben:Du verwechselst Volksverhetzung mit kritischer Auseinandersetzung. Das auf Volksverhetzung mit Gegengewalt reagiert wird, ist lediglich etwas was wir Westler, insbesondere deutschen und unsere amerikanischen Freunde aus historischer Lehre irgendwie nicht gewohnt sind.TheLaughingMan hat geschrieben: Keine kritischen Kommentare oder Reaktion gegenüber eine Sache abgeben aus Angst was passieren könnte ist kein Fingerspitzengefühl sondern eine Form von Duckmäuserei.
Davon abgesehen: Sind die satanischen Verse auch Volksverhetzung? Für eine Fatwa hat es immerhin gereicht. Was macht eine Volksverhetzung aus? Der künstlische Anspruch? Die Thematik allgemein?
Weiterhin ist der Vergleich des Filmes bzw. des Trailers (falls denn überhaupt ein vollständiger Film existiert) mit den satanischen Versen etwa so angemessen wie einen Coen-Film mit Nazi-Propaganda zu vergleichen. Damit will ich übrigens keineswegs Godwins Law bestätigen nur ist das womit wir es zu tun haben nun einmal Antiislamismus, gleichzusetzen mit Antisemitismus und keine "Kritik".§ 130 (Strafgesetzbuch)
Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
Das ist diesmal ein bisschen was anderes als die Karikaturen und das wird man keineswegs "noch einmal sagen dürfen". Die Gewalt ist sicherlich verurteilenswert, aber darüber wundern muss man sich nun wirklich diesmal nicht.
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Re: Mohammed "beleidigen"
Wir paar Leute hier im Forum oder die intellektuelle Garde die sich sporadisch beim öffentlich rechtlichen Fernsehen trifft und ritualisiert ihre Abscheu/ihre Verständnis bekundet kann man IMO kaum als kritische Auseinandersetzung ansehen.Scipione hat geschrieben:ich hab jetzt schon wiederholt gesagt, dass wir uns sehr wohl die ganze Zeit kritisch mit dem islamischen Fundamentalismus auseinandersetzen. Wo ist da Duckmäuserei?
Mit Vereinen wie den Salafisten, Wahabiten, Taliban und wie sie alle heißen muss man konfrontativ umspringen. Schmähfilme sind diesbezüglich der denkbar schlechteste weg, aber die "kein Öl ins Feuer gießen" Taktik bringt auch nichts.
Ich weiß gerade nicht wer dem Streifen mehr unverdiente Bedeutung und Sprengkraft zumisst, die Radikalen oder die Liberalen. Wenn man dieses Machwerk schon als ernsthaftes Mittel der Volksverhetzung ansieht, dann dauert es wohl nicht mehr lange bis diverse Perscheid Karikaturen und Simpsons Episoden zu Wahrung des öffentlichen Friedens nicht mehr gezeigt werden dürfen. Es sei denn natürlich das volksverhetzende Potential eines Werkes steigt direkt proportional zu der Fähigkeit einzelner Ausrichtungen der betroffenen Glaubensgemeinschaft wie hysterische Kinder die ihren Willen nicht kriegen mit dem Fuß aufzustampfen und wütend rum zu kreischen. In dem Fall können wir hier nochmal aufatmen. Mal abgesehen davon das es zu den liebsten Beschäftigungen organisierter Religionen weltweit gehört anders denkende/lebende zu verhetzen und zu diskriminieren.Wulgaru hat geschrieben:§ 130 (Strafgesetzbuch)
Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,
Glaubst du denn allen ernstes wenn der Film in Sachen Humor und hintergründigen Witzes auf dem Level von "Das Leben des Brian" wäre würde man in der islamischen Welt nicht so einen Aufstand machen? Vielleicht sogar darüber lachen und Selbstironie zeigen? Gerade die Fatwa gegen Rushdie zeigt ja was ich mit dem Vergleich sagen will: Der künstliche Anspruch hat bei der organisierten Empörung und den Konsequenzen eigentlich keine Bedeutung.Wulgaru hat geschrieben: Weiterhin ist der Vergleich des Filmes bzw. des Trailers (falls denn überhaupt ein vollständiger Film existiert) mit den satanischen Versen etwa so angemessen wie einen Coen-Film mit Nazi-Propaganda zu vergleichen. Damit will ich übrigens keineswegs Godwins Law bestätigen nur ist das womit wir es zu tun haben nun einmal Antiislamismus, gleichzusetzen mit Antisemitismus und keine "Kritik".
Stimmt. Wundern muss man sich darüber nicht (mehr). Das ist eigentlich das traurige daran.Wulgaru hat geschrieben: Das ist diesmal ein bisschen was anderes als die Karikaturen und das wird man keineswegs "noch einmal sagen dürfen". Die Gewalt ist sicherlich verurteilenswert, aber darüber wundern muss man sich nun wirklich diesmal nicht.
Re: Mohammed "beleidigen"
Ich glaube in der aufgeheizten Stimmung würde eine Art "Leben des Mohammed Alis" tatsächlich den gleichen Effekt wie die Karrikaturen oder dieses Hetzvideo haben. Das Klima ist vergiftet, die Wunden sind offen. Grundsätzlich bin ich aber sehr stark dafür das man Kritik und sowas einfach unterscheidet. Gewalt oder nicht. Es bleibt Rassismus und Hetze und dieses "hah"-Gefühl was so manche angeblich tolerante Seele bei den Protestbildern hatte ist nicht mehr oder weniger als purer Alltagsrassismus. "Die wieder, typisch".
Das hat noch lange nichts mit der Tat selbst zu tun. Jeder Moslem der nach seiner Religion handelt (genau wie jeder Christ), darf keine Unschuldigen töten. Das ist auch keine Interpretationssache ala "sind ja Amis, die sind böse". Das will ich also gar nicht verteidigen, ich will nur nicht das die Ursache der Gewalt so unfassbar relativiert wird.
Wir haben es hier nicht mit einem Vergleich mit den satanischen Versen zu tun. Das ist eine völlig andere Zeit gewesen. Damals war das von oben verordnet. Von einem religiösem Führer, der leider für manche Leute gleichbedeutend mit dem Gesetz ist. Heute aber haben wir es mit gewachsenem Hass zu tun. Zwischen den satanischen Versen und heute war unter anderem der 11. September. Der hat bei uns Hass geschürt und der hat bei denen Hass geschürt die unter den "Gegenmaßnahmen" zu leiden hatten. Völlig unterschiedliche Menschen oder Völker, was sie aber größtenteils verbindet ist die Herkunftsregion und -religion auf die wir sie reduzieren: Naher Osten und Islam. Das wichtige: Die Schuld daran tragen beide Seiten.
Das hat noch lange nichts mit der Tat selbst zu tun. Jeder Moslem der nach seiner Religion handelt (genau wie jeder Christ), darf keine Unschuldigen töten. Das ist auch keine Interpretationssache ala "sind ja Amis, die sind böse". Das will ich also gar nicht verteidigen, ich will nur nicht das die Ursache der Gewalt so unfassbar relativiert wird.
Wir haben es hier nicht mit einem Vergleich mit den satanischen Versen zu tun. Das ist eine völlig andere Zeit gewesen. Damals war das von oben verordnet. Von einem religiösem Führer, der leider für manche Leute gleichbedeutend mit dem Gesetz ist. Heute aber haben wir es mit gewachsenem Hass zu tun. Zwischen den satanischen Versen und heute war unter anderem der 11. September. Der hat bei uns Hass geschürt und der hat bei denen Hass geschürt die unter den "Gegenmaßnahmen" zu leiden hatten. Völlig unterschiedliche Menschen oder Völker, was sie aber größtenteils verbindet ist die Herkunftsregion und -religion auf die wir sie reduzieren: Naher Osten und Islam. Das wichtige: Die Schuld daran tragen beide Seiten.
Re: Mohammed "beleidigen"
Ja, aber: nur weil man zB bei South Park das Ganze als Witzparade aufzieht, ist das ja nicht weniger beleidigend oder blasphemisch der entsprechenden Glaubensrichtung gegenüber.Wulgaru hat geschrieben:Weiterhin ist der Vergleich des Filmes bzw. des Trailers (falls denn überhaupt ein vollständiger Film existiert) mit den satanischen Versen etwa so angemessen wie einen Coen-Film mit Nazi-Propaganda zu vergleichen. Damit will ich übrigens keineswegs Godwins Law bestätigen nur ist das womit wir es zu tun haben nun einmal Antiislamismus, gleichzusetzen mit Antisemitismus und keine "Kritik".
Das ist diesmal ein bisschen was anderes als die Karikaturen und das wird man keineswegs "noch einmal sagen dürfen".
Oder andersrum: Wenn man den Mohammed Film mit Witzchen garniert hätte, wäre er doch genauso beleidigend bei den Islamisten angekommen.
Re: Mohammed "beleidigen"
Es geht nicht mehr um Inhalte wie ich schon sagte. Mohammed taucht in einer älteren South Park Folge auf ..wie hieß sie noch "Die Liga der Superbesten Freunde" oder sowas....keine Sau hat es interessiert. Das witzige daran ist: Ihn überhaupt zu zeigen ist im Grunde schlimmer als ihn zu beleidigen.
Als es dann später noch einmal im großen Stil darum ging, in der Family-Guy-Folge, hat das schon sehr viel größere Wellen geschlagen, was ja bereits in der Folge impliziert wird.
Heute würde das sicherlich einen fatalen Effekt haben. Die Wunden sind wie gesagt offen. Das wissen aber auch Satiriker. Was man daran aber wie gesagt sieht....es geht nicht um den Inhalt der Satire an sich, sondern um die Geste und Intention die dahinter steht. Wenn man weiß das etwas künstlerisches was man produziert offene Gewalt und Tod zur Folge haben wird, ist das vielleicht kein idealer Zustand, aber man kann sich auch nicht von der Verantwortung lossagen und "Meinungsfreiheit" schreien.
In diesem Falle ist das ja auch genau das was passiert ist. Hier wollte jemand genau die Reaktionen hervorrufen die er bekommen hat.
Als es dann später noch einmal im großen Stil darum ging, in der Family-Guy-Folge, hat das schon sehr viel größere Wellen geschlagen, was ja bereits in der Folge impliziert wird.
Heute würde das sicherlich einen fatalen Effekt haben. Die Wunden sind wie gesagt offen. Das wissen aber auch Satiriker. Was man daran aber wie gesagt sieht....es geht nicht um den Inhalt der Satire an sich, sondern um die Geste und Intention die dahinter steht. Wenn man weiß das etwas künstlerisches was man produziert offene Gewalt und Tod zur Folge haben wird, ist das vielleicht kein idealer Zustand, aber man kann sich auch nicht von der Verantwortung lossagen und "Meinungsfreiheit" schreien.
In diesem Falle ist das ja auch genau das was passiert ist. Hier wollte jemand genau die Reaktionen hervorrufen die er bekommen hat.
Re: Mohammed "beleidigen"
Das stimmt aber nicht. Wegen den ganzen Radikalen hat CC den machern von South Park verboten Mohamed in einer Folge noch einmal zu zeigen. Gemacht haben sie es dann aber hintenrum doch und direkt wurden sie wieder bedroht,Es geht nicht mehr um Inhalte wie ich schon sagte. Mohammed taucht in einer älteren South Park Folge auf ..wie hieß sie noch "Die Liga der Superbesten Freunde" oder sowas....keine Sau hat es interessiert
Nach dem jüngsten Gastauftritt des Propheten Mohammed im Bärenkostüm haben die beiden Erfinder der US-Zeichentrickserie "South Park", Trey Parker und Matt Stone, Ärger mit einer radikalen US-Muslimgruppe. Laut einem CNN-Bericht rief die Gruppe Revolution Muslim auf ihrer Internetseite zum Protest gegen die beiden respektlosen "South Park"-Macher auf – begleitet von einem Foto des niederländischen Filmemachers Theo van Gogh, der im Jahr 2004 wegen eines islamkritischen Films vom einem radikalen Muslim ermordet worden war.
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Re: Mohammed "beleidigen"
Wer hat Angst vor der 'Wut der Muslime'?
http://www.avaaz.org/de/7_things_you_sh ... bb&v=18132
hier wird das Ganze aber etwas anders dargestellt
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ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
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Re: Mohammed "beleidigen"
TheLaughingMan hat geschrieben:
Wir paar Leute hier im Forum oder die intellektuelle Garde die sich sporadisch beim öffentlich rechtlichen Fernsehen trifft und ritualisiert ihre Abscheu/ihre Verständnis bekundet kann man IMO kaum als kritische Auseinandersetzung ansehen.
Mit Vereinen wie den Salafisten, Wahabiten, Taliban und wie sie alle heißen muss man konfrontativ umspringen. Schmähfilme sind diesbezüglich der denkbar schlechteste weg, aber die "kein Öl ins Feuer gießen" Taktik bringt auch nichts.
eigentlich ist es überall Thema, sowohl in der Politik als auch in sämtlichen Medien, nicht nur in Deutschland, sondern überall.
Ausserdem vermischt du hier was. Es gibt explizite terroristische oder anderweitig verfassungsfeindliche Organisationen und es gibt den gemeinen Muslimen. Der Film gilt als antiislamisch. Völlig unnötig und dumm, es hilft niemanden, bringt uns kein Stück weiter.
Desweiteren solltest du froh sein, dass man bei uns erst denkt, abwägt, diskutiert sich an bestehende Gesetze hält und dann erst entsprechend handelt. Bei uns stürmt man eben nicht auf irgendwelche Botschaften los und verurteilt unschuldige im Standgericht. Wir leben in einem demokratischem sozialem Rechtsstaat, eine Errungenschaft unserer Kultur. Manchmal erlaubt dies bestimmten fragwürdigen Vereinigungen länger zu existieren als sie es eigentlich dürften, aber es schützt uns auch vor Willkür und Verfolgung.
Wenn wir diese Prinzipien verraten und missachten, DANN haben wir nachgegeben.
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Re: Mohammed "beleidigen"
Stimmt. Überall wird ritualisiert rumpalavert. Aber es hilft nicht.Scipione hat geschrieben: eigentlich ist es überall Thema, sowohl in der Politik als auch in sämtlichen Medien, nicht nur in Deutschland, sondern überall.
Und welcher Strömung gehört der "gemeine" Muslim an? sunnitisch? schiitisch? alevitisch? Ich habe nicht umsonst Salafisten und Wahabiten geschrieben, ich bin mir des Unterschiedes durchaus bewußt.Scipione hat geschrieben: Ausserdem vermischt du hier was. Es gibt explizite terroristische oder anderweitig verfassungsfeindliche Organisationen und es gibt den gemeinen Muslimen. Der Film gilt als antiislamisch. Völlig unnötig und dumm, es hilft niemanden, bringt uns kein Stück weiter.
Das meine ich auch nicht mit "konfrontativ". Ich meine damit gerade die eigene Kultur zu verteidigen, und nicht in vorauseilendem Gehorsam Karikaturen auf den Islam generell zu verbieten (etwas von dem ich hoffe das es nicht passiert, aber in Deutschland kann man sich da nicht sicher sein). Und manchmal heißt das eben mit bestimmten Weltanschauungen auf Konfrontationskurs zu gehen. Und das kann auch gefährlicher sein als dieses dümmliche Katz und Maus Spiel mit der NPD.Scipione hat geschrieben: Desweiteren solltest du froh sein, dass man bei uns erst denkt, abwägt, diskutiert sich an bestehende Gesetze hält und dann erst entsprechend handelt. Bei uns stürmt man eben nicht auf irgendwelche Botschaften los und verurteilt unschuldige im Standgericht. Wir leben in einem demokratischem sozialem Rechtsstaat, eine Errungenschaft unserer Kultur. Manchmal erlaubt dies bestimmten fragwürdigen Vereinigungen länger zu existieren als sie es eigentlich dürften, aber es schützt uns auch vor Willkür und Verfolgung.
Es wäre gleichsam Verrat an unseren Prinzipien Menschen aufgrund ihrer Gesinnung (sofern diese mit unserer Staatsform Konform) generell vorzuverurteilen als auch sie von Kritik und Spott vorauseilend auszusparen nur weil man Angst hat was möglicherweise passieren könnte.Scipione hat geschrieben: Wenn wir diese Prinzipien verraten und missachten, DANN haben wir nachgegeben.
Re: Mohammed "beleidigen"
Was nach wie vor niemand vorhat.TheLaughingMan hat geschrieben: Es wäre gleichsam Verrat an unseren Prinzipien Menschen aufgrund ihrer Gesinnung (sofern diese mit unserer Staatsform Konform) generell vorzuverurteilen als auch sie von Kritik und Spott vorauseilend auszusparen nur weil man Angst hat was möglicherweise passieren könnte.