Rocksmith - Test
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Re: Rocksmith - Test
Noch ne Frage an die Experten hier, lässt sich RS auch mit einer Westergitarre mit Tonabnehmer spielen oder muss es zwingend ne E-Klampfe sein?
Etwas weniger Realität bitte...
Re: Rocksmith - Test
Durch den "Karrieremodus" wirst du kein Gitarrespielen lernen. Dazu geht es zu schnell vorran.Battlemonk hat geschrieben:Kann man es als gitarrenneuling benutzen, um das gitarrenspiel zu erlernen?
Das hat bei rockband 3 nämlich nicht ganz so gut funktioniert, wie ich mir das erhofft hatte.
Ich konnte auf dem ding zwar slipknot auf dem höchsten schwierigkeitsgrad ohne fehler spielen, aber auf ner echten fender klappte das dann nicht mehr so gut.
Aber die Minispiele und die Erklärungsvideos taugen auf jeden Fall dazu, dir die wichtigsten Akkorde und Techniken beizubringen.
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Re: Rocksmith - Test
Jede Gitarre mit Tonabnehmer wird erkannt. Ich hab es mit einer Les Paul, einer Strat und einer Western Halbakkustik getestet. Nur 12 Saitige werden nicht erkannt (wozu auch?)SectionOne hat geschrieben:Noch ne Frage an die Experten hier, lässt sich RS auch mit einer Westergitarre mit Tonabnehmer spielen oder muss es zwingend ne E-Klampfe sein?
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Re: Rocksmith - Test
Tolle Technik - mäßiges "Spiel"!
Mal eben auf der Party eine Runde abrocken, das war der Spaßfaktor bei den ganzen Plastikklampfen-Spielen. Das kann man bei Rocksmith natürlich gleich vergessen, selbst als "echter" Gitarrist. Wenn man einen Song noch nicht kennt (was bei einem Großteil der bei Rocksmith enthaltenen Songs der Fall sein dürfte) erfordert die gegenüber Tabs ungewohnte Notendarstellung dann doch die eine oder andere Wiederholung, bis man ungefähr weiß was da gespielt werden sollte. Man muss also echt üben, bis es einigermaßen mit dem Mitspielen klappt. Das wäre eigentlich kein Problem, wenn einem Rocksmith dafür das Gitarrenspiel beibringen würde. Aber wie alle bisher erschienenen Musikspiele zeigt Rocksmith zwar Bund und Saite an, die es anzuschlagen gilt, gibt aber keine Hinweise zu Fingersatz oder Anschlagtechnik (Up- und Downstrokes), und Bendings oder Vibrato habe ich zumindest bisher auch noch keine erlebt (habe die US Version seit kanpp einem Jahr), obwohl E-Gitarre spielen ohne diese Techniken einfach nicht vorstellbar ist.
Das Problem mit dem aufgezwungenen dynamischen Schwierigkeitsgrad wurde ja schon zur Genüge diskutiert. Trotzdem bin ich fasziniert von den Möglichkeiten, welche die "Tonerkennung" über das USB-Audio Interface von Rocksmith eröffnet: Als Spiel könnte eine weitere Ausgabe von Rocksmith mit ein paar mehr Songs auf Basis einfacher Powerchords wunderbar funktionieren (I-hhhhh love Rock'n Roll!!!), und mit etwas mehr Videos und darauf abgestimmten Übungen auch eine hervorragende Lernhilfe für angehende Gittaristen sein.
Mal eben auf der Party eine Runde abrocken, das war der Spaßfaktor bei den ganzen Plastikklampfen-Spielen. Das kann man bei Rocksmith natürlich gleich vergessen, selbst als "echter" Gitarrist. Wenn man einen Song noch nicht kennt (was bei einem Großteil der bei Rocksmith enthaltenen Songs der Fall sein dürfte) erfordert die gegenüber Tabs ungewohnte Notendarstellung dann doch die eine oder andere Wiederholung, bis man ungefähr weiß was da gespielt werden sollte. Man muss also echt üben, bis es einigermaßen mit dem Mitspielen klappt. Das wäre eigentlich kein Problem, wenn einem Rocksmith dafür das Gitarrenspiel beibringen würde. Aber wie alle bisher erschienenen Musikspiele zeigt Rocksmith zwar Bund und Saite an, die es anzuschlagen gilt, gibt aber keine Hinweise zu Fingersatz oder Anschlagtechnik (Up- und Downstrokes), und Bendings oder Vibrato habe ich zumindest bisher auch noch keine erlebt (habe die US Version seit kanpp einem Jahr), obwohl E-Gitarre spielen ohne diese Techniken einfach nicht vorstellbar ist.
Das Problem mit dem aufgezwungenen dynamischen Schwierigkeitsgrad wurde ja schon zur Genüge diskutiert. Trotzdem bin ich fasziniert von den Möglichkeiten, welche die "Tonerkennung" über das USB-Audio Interface von Rocksmith eröffnet: Als Spiel könnte eine weitere Ausgabe von Rocksmith mit ein paar mehr Songs auf Basis einfacher Powerchords wunderbar funktionieren (I-hhhhh love Rock'n Roll!!!), und mit etwas mehr Videos und darauf abgestimmten Übungen auch eine hervorragende Lernhilfe für angehende Gittaristen sein.
- oppenheimer
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Re: Rocksmith - Test
Ich habe gerade gelesen, das Ding erkenne sogar 7-und 8-saitige E-Gitarren, die dann, entsprechend gestimmt, auch funzen. Alle Achtung.Tibon hat geschrieben:Jede Gitarre mit Tonabnehmer wird erkannt.
- karaokefreak!
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Re: Rocksmith - Test
Hmm, also der erste Satz des Fazits stimmt schonmal nicht. RockSMith ist NICHT technisch über jeden zweifel erhaben, Man kann sich sogar selbst bescheißen ohne Ende. Das Programm kann nicht zwischen Stammakkorden und erweiterten Akkorden unterscheiden, wertet beides als richtig, egal was eigentlich verlangt wird. Es kann nicht zwischen gedämpften und klaren , nicht zwischen Bending und normalem Anschlag unterscheiden. Arpeggien werden falsch dargestellt und obendrein fehlerhaft vermittelt.. RockSmith ist ein spaßige Angelegenheit, wenn man kompromissfreudig ist, aber technisch erhaben? Eieiei ....das Spiel ist eine technische und didaktische Baustelle
ROCK BAND PARTYS in Berlin
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Re: Rocksmith - Test
Sorry Alter, das is jetz wirklich nix gegen Dich. Aber in Deinem eigenen Interesse erklär ichs Dir mal statistisch:WizKid77 hat geschrieben:Wer selber Gitarre spielt und Guitar Hero schon mochte, kommt hier nicht dran vorbei!
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in der Schnittmenge zwischen Gruppe A "Gitarrist" und Gruppe B "Guitar Hero-Spieler" befindet, dürfte relativ gering und zugleich ein kurzes "Vergnügen" sein, da ein Gitarristen-Grundaxiom besagt, dass wenn x Element B, dann x nicht Element A.
Re: Rocksmith - Test
Ich unterstütze dieses Gitarristen-Grundaxiom nicht... auch... oder sogar gerade als überzeugter Gitarrist ist sone Runde Guitar Hero doch gerade mit einigen Kollegen und "Nichtgitarristen" unheimlich witzig! Bei A und B handelt es sich in diesem Beispiel somit schon einmal definitiv nicht um elementfremde Mengen . Ich bin auch davon überzeugt, dass es gemessen an den echten Gitarristen recht viele Elemente in der genannten Teilmenge gibt. Jedenfalls sind mir einige bekannt .FlyingHorst hat geschrieben:Sorry Alter, das is jetz wirklich nix gegen Dich. Aber in Deinem eigenen Interesse erklär ichs Dir mal statistisch:WizKid77 hat geschrieben:Wer selber Gitarre spielt und Guitar Hero schon mochte, kommt hier nicht dran vorbei!
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in der Schnittmenge zwischen Gruppe A "Gitarrist" und Gruppe B "Guitar Hero-Spieler" befindet, dürfte relativ gering und zugleich ein kurzes "Vergnügen" sein, da ein Gitarristen-Grundaxiom besagt, dass wenn x Element B, dann x nicht Element A.
Rocksmith kenne ich schon länger und ich finds absolut klasse. Spass wird es Anfängern und ganz sicher auch erfahrenen Gitarristen machen. Ich kann nur jedem von dem Bundle mit der Les Paul Junior abraten. Ansich ist das garkeine so schlechte Gitarre für diesen Preis, jedoch gibt es die allgemein schon für 89 Euronen zu haben. Man spart also so einiges, wenn man Gitarre und Spiel einzelnd bezieht. Auch sollte man bei einer Gitarre zu diesem Preis nicht umbedingt eine gleichbleibend gute Qualität erwarten. Hier kann es somit auch Unterschiede beim Klang geben. Allgemein stimmt aber die Verarbeitung bei der Gibson-Tochter.
Nochmal ein Tipp an alle Anfänger:
Leider wird bei Rocksmith so gut wie nichts zur allgemeinen Haltung während des Spielens gesagt. Ich kann allen angehenden und ehrgeizigen Rocksmith-Musikern deshalb nur raten, auch einige Stunden bei einem "echten" Gitarrenlehrer zu nehmen. Auch das Stimmen einer Gitarre ohne Hilfe ist sehr wichtig und schult spezifisch das Gehör. Mit einer guten Haltung wird man im Verlauf des Lernens mit diesem Spiel auf wesentlich weniger Probleme stoßen.
Viel Spass beim rocken
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Re: Rocksmith - Test
Du verstehst mich nicht....Ibanezz hat geschrieben:Ich unterstütze dieses Gitarristen-Grundaxiom nicht... auch... oder sogar gerade als überzeugter Gitarrist ist sone Runde Guitar Hero doch gerade mit einigen Kollegen und "Nichtgitarristen" unheimlich witzig! Bei A und B handelt es sich in diesem Beispiel somit schon einmal definitiv nicht um elementfremde Mengen . Ich bin auch davon überzeugt, dass es gemessen an den echten Gitarristen recht viele Elemente in der genannten Teilmenge gibt. Jedenfalls sind mir einige bekannt .FlyingHorst hat geschrieben:Sorry Alter, das is jetz wirklich nix gegen Dich. Aber in Deinem eigenen Interesse erklär ichs Dir mal statistisch:WizKid77 hat geschrieben:Wer selber Gitarre spielt und Guitar Hero schon mochte, kommt hier nicht dran vorbei!
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand in der Schnittmenge zwischen Gruppe A "Gitarrist" und Gruppe B "Guitar Hero-Spieler" befindet, dürfte relativ gering und zugleich ein kurzes "Vergnügen" sein, da ein Gitarristen-Grundaxiom besagt, dass wenn x Element B, dann x nicht Element A.
Rocksmith kenne ich schon länger und ich finds absolut klasse. Spass wird es Anfängern und ganz sicher auch erfahrenen Gitarristen machen. Ich kann nur jedem von dem Bundle mit der Les Paul Junior abraten. Ansich ist das garkeine so schlechte Gitarre für diesen Preis, jedoch gibt es die allgemein schon für 89 Euronen zu haben. Man spart also so einiges, wenn man Gitarre und Spiel einzelnd bezieht. Auch sollte man bei einer Gitarre zu diesem Preis nicht umbedingt eine gleichbleibend gute Qualität erwarten. Hier kann es somit auch Unterschiede beim Klang geben. Allgemein stimmt aber die Verarbeitung bei der Gibson-Tochter.
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Leider wird bei Rocksmith so gut wie nichts zur allgemeinen Haltung während des Spielens gesagt. Ich kann allen angehenden und ehrgeizigen Rocksmith-Musikern deshalb nur raten, auch einige Stunden bei einem "echten" Gitarrenlehrer zu nehmen. Auch das Stimmen einer Gitarre ohne Hilfe ist sehr wichtig und schult spezifisch das Gehör. Mit einer guten Haltung wird man im Verlauf des Lernens mit diesem Spiel auf wesentlich weniger Probleme stoßen.
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Re: Rocksmith - Test
Ich glaube er versteht dich ganz gut, nur willst du seine ANsicht nicht akzeptieren. Ich spiele auch Gitarre, BETREIBE aber sogar Rock Band Partys , weil es einfach ein riesen Spaß für alle Beteiligten ist. Man sollte das eine nicht mit dem anderen vegleichen,.Das ist so, als ob du behaupten würdest, , ein echter Soldat spiele niemals Call of duty, weil er ja "das Echte Soldatenleben" kennt.
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Re: Rocksmith - Test
Für mich ist das Spiel leider gestorben. Dachte ich kaufs mir irgendwann mal für 20 Euro, aber wenn über HDMI eine so krasse Verzögerung ist und die Entwickler es nicht hinkriegen diesen Softwaremäßig zu mindern (selbst Rock Band und Guitar Hero schaffen das doch), wird das Spiel nicht gekauft werden. Denn ich sehe es nicht ein nur für dieses Spiel immer nen Komponentkabel anzuschließen und das Audiosignal auch noch an die Anlage, wofür ich nochmals Kabel kaufen muss... Ne danke, alles zu umständlich, vorallem sind mir die DLCs zu teuer.
Und zum Thema Gitarristen und Guitar Hero Spieler: Warum sollte ein Gitarrist nicht GH oder RB spielen? Es ist ein simples Reaktionsspiel, damit kann man einfach mal abschalten und jeden Lied spielen. Ich bezweifle das hier einige Gitarristen so gut sind und mal locker nen Song von Slayer oder Dragonforce spielen können. Da greift man halt zum Spiel und hat seinen Spaß bei. Wie mit dem Soldaten und CoD gibts sogar Autofahrer die dennoch GT oder Forza spielen.
Und zum Thema Gitarristen und Guitar Hero Spieler: Warum sollte ein Gitarrist nicht GH oder RB spielen? Es ist ein simples Reaktionsspiel, damit kann man einfach mal abschalten und jeden Lied spielen. Ich bezweifle das hier einige Gitarristen so gut sind und mal locker nen Song von Slayer oder Dragonforce spielen können. Da greift man halt zum Spiel und hat seinen Spaß bei. Wie mit dem Soldaten und CoD gibts sogar Autofahrer die dennoch GT oder Forza spielen.
Re: Rocksmith - Test
Ich spiele seit etwa 15 Jahren Gitarre, sowohl klassische Konzertgitarre als auch das elektrisierte Holz und habe mich schon immer gefragt, wann endlich ein Game ohne Fisher Pryce-Klampfe kommt, irgendwie geht es ja vielen, die eine reale Gitarre spielen können so, dass sie bei GH oder RB richtig versagen^^; und zudem kam ich mir persönlich mir dumm vor, wenn Freunde wollten, dass ich mitspiele.
Ich glaube im großen und ganzen hat Ubisoft einen guten Job gemacht. Ich finde das Songangebot gut, die Verwendung der original Tabs ohne irgendwelche Anpassungen löblich und das Angebot seinen Sound zu individualisieren kann sich durchaus mit einem POD 2.0 von Line 6 oder ähnlichen Geräten messen, wenn man den Ton über eine passable Anlage oder Kopfhörer ausgibt.
Dennoch habe ich einige Kritikpunkte, die auch im Test angesprochen wurden:
- Das Input-Lag des Sounds, das sich aber ganz gut beheben lässt. Mit der Bild-Sound-Synchronisation wird es schon schwerer, aber solange man im Takt spielt, kann auf dem Bildschirm passieren was will, es wird alles als korrekt erkannt.
- Die fehlende Option sich genaue Notenwerte anzeigen zu lassen. Das betrifft 2 Bereiche - einerseits komplexe Akkordfolgen und andererseits Soli. Zwar hat man immer den Taktbeginn gekennzeichnet aber gerade bei Triolen oder punktierten Achteln gefolgt von 16tel Noten wird es schwer. Auch könnte man versuchen Pausen darzustellen, denn jeder der Musik macht weiß, dass man nicht nur Noten sondern auch Pausen spielt.
- Die Stringbending-Darstellung: Ich finde, dass man Pre-Bends und Releases kennzeichnen müsste, genauso wie die Bending-Höhe (Viertelton z.B. im Blues, Halbton, Ganzton usw.) Zwar kann man das an der Tonart festmacht und durch Zuhören beim Originalstück, aber gerade für Anfänger sind Stringbendings schon allein durch den Kraftaufwand ein hartes Brot.
- Die Übungsmöglichkeiten könnten etwas Optimierung vertragen. Also ich weiß nicht, wem es wie mir geht, aber ich finde es einfacher ein Lied von Anfang an im Original zu üben und zu lernen. Man kann zwar das Könnenlevel hochschrauben, aber bei zuvielen Fehlern, die man anfangs durchaus machen kann, muss man immer wieder von vorne beginnen und das Regeln der Geschwindigkeit hilft auch nicht wirklich. Der Modus Zeitlos ist dazu wie ich finde eher hinderlich.
Insgesamt finde ich jedoch, dass Rocksmith ein wirklich gutes Game ist und ich denke spätestens bei einem Nachfolger wird man einige der Kritikpunkte ausbügeln können. Die Dreingabe des Bass-DLC ist auch eine super Sache und selbst ohne Bass macht er dank gelungener Emulation Spaß^^;
Für Leute, die von Null anfangen kann ich aber nur empfehlen, sich zunächst mal ein paar Probestunden bei einem Gitarrenlehrer zu nehmen um zu schauen, ob das Instrument etwas für einen ist und anschließend auch weiterhin begleitend Unterricht zu nehmen, denn eine erfahrene Hand kann vor vielen Lernfehlern schützen.
Ich glaube im großen und ganzen hat Ubisoft einen guten Job gemacht. Ich finde das Songangebot gut, die Verwendung der original Tabs ohne irgendwelche Anpassungen löblich und das Angebot seinen Sound zu individualisieren kann sich durchaus mit einem POD 2.0 von Line 6 oder ähnlichen Geräten messen, wenn man den Ton über eine passable Anlage oder Kopfhörer ausgibt.
Dennoch habe ich einige Kritikpunkte, die auch im Test angesprochen wurden:
- Das Input-Lag des Sounds, das sich aber ganz gut beheben lässt. Mit der Bild-Sound-Synchronisation wird es schon schwerer, aber solange man im Takt spielt, kann auf dem Bildschirm passieren was will, es wird alles als korrekt erkannt.
- Die fehlende Option sich genaue Notenwerte anzeigen zu lassen. Das betrifft 2 Bereiche - einerseits komplexe Akkordfolgen und andererseits Soli. Zwar hat man immer den Taktbeginn gekennzeichnet aber gerade bei Triolen oder punktierten Achteln gefolgt von 16tel Noten wird es schwer. Auch könnte man versuchen Pausen darzustellen, denn jeder der Musik macht weiß, dass man nicht nur Noten sondern auch Pausen spielt.
- Die Stringbending-Darstellung: Ich finde, dass man Pre-Bends und Releases kennzeichnen müsste, genauso wie die Bending-Höhe (Viertelton z.B. im Blues, Halbton, Ganzton usw.) Zwar kann man das an der Tonart festmacht und durch Zuhören beim Originalstück, aber gerade für Anfänger sind Stringbendings schon allein durch den Kraftaufwand ein hartes Brot.
- Die Übungsmöglichkeiten könnten etwas Optimierung vertragen. Also ich weiß nicht, wem es wie mir geht, aber ich finde es einfacher ein Lied von Anfang an im Original zu üben und zu lernen. Man kann zwar das Könnenlevel hochschrauben, aber bei zuvielen Fehlern, die man anfangs durchaus machen kann, muss man immer wieder von vorne beginnen und das Regeln der Geschwindigkeit hilft auch nicht wirklich. Der Modus Zeitlos ist dazu wie ich finde eher hinderlich.
Insgesamt finde ich jedoch, dass Rocksmith ein wirklich gutes Game ist und ich denke spätestens bei einem Nachfolger wird man einige der Kritikpunkte ausbügeln können. Die Dreingabe des Bass-DLC ist auch eine super Sache und selbst ohne Bass macht er dank gelungener Emulation Spaß^^;
Für Leute, die von Null anfangen kann ich aber nur empfehlen, sich zunächst mal ein paar Probestunden bei einem Gitarrenlehrer zu nehmen um zu schauen, ob das Instrument etwas für einen ist und anschließend auch weiterhin begleitend Unterricht zu nehmen, denn eine erfahrene Hand kann vor vielen Lernfehlern schützen.
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Re: Rocksmith - Test
Was ist mit der PC-Version? Warum gibt es kein Wort hierzu?
Vor Allem die Sache mit dem Audio-Lag wäre dabei interessant!
Vor Allem die Sache mit dem Audio-Lag wäre dabei interessant!