Spec Ops: The Line - Test

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crewmate
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Re: Kommentar

Beitrag von crewmate »

artmanphil hat geschrieben:Wie unfassbar krass, DRINGEND ERWERBEN. Frechheit, dass es "schon" so günstig ist.
PC Version für 28 Euro: http://www.amazon.de/Spec-Ops-The-Line- ... 700&sr=8-2
Und die Konsolenversionen liegen auch schon bei 30€.

Ne, gut so. Da fällt bei vielen die Hemmschwelle und das Spiel wird von 2k doch noch als Erfolg gewertet. Aber so ticken die Fragboys nun mal.
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PixelMurder
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von PixelMurder »

Das Teil war ja nicht schlecht, aber wenn ich es preislich mit dem neuen Borderlands 2 und seinen richtig fetten Inhalten vergleiche(aktuell 120 Stunden gespielt), erscheint mir so eine Mini-Kampagne in einem Schlauch mit null Wiederspielwert einfach nur noch wie Wucher.
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crewmate
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von crewmate »

Die beiden Spiele legen doch völlig unterschiedliche Schwerpunkte. Borderlands hat keine wirkliche Geschichte, nur Motivationen für die einzelnen Missionen. Und eben der Diabolo Sammeltrieb.

The Line lebt alleine von der Geschichte und der Message. Wie Silent Hill 2.
Je nachdem, was du bevorzugst. Es wäre nur toll, wenn auch solche politischen Spiele
mehr erfolg haben würden. Politik ist inzwischen weder in der Popmusik noch in Actionfilmen ein Tabu.
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Scorcher24_
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Scorcher24_ »

PixelMurder hat geschrieben:Das Teil war ja nicht schlecht, aber wenn ich es preislich mit dem neuen Borderlands 2 und seinen richtig fetten Inhalten vergleiche(aktuell 120 Stunden gespielt), erscheint mir so eine Mini-Kampagne in einem Schlauch mit null Wiederspielwert einfach nur noch wie Wucher.
The Line zeigt uns wie dumm es ist, dass manche Spiele wie Call of Duty uns glauben machen wollen dass wir Helden sind. CoD tut das und The Line hält dagegen und sagt: Was man da tut, ist doch kein virtuelles Heldentum. Wo bleibt die Moral? Wieso sollte man Krieg als heldenhaft darstellen?

In Borderlands gehts nur eines: Loot.
Das sind 2 unterschiedliche Dinge.
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Obstdieb
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Obstdieb »

crewmate hat geschrieben: The Line lebt alleine von der Geschichte und der Message. Wie Silent Hill 2.
Je nachdem, was du bevorzugst. Es wäre nur toll, wenn auch solche politischen Spiele
mehr erfolg haben würden. Politik ist inzwischen weder in der Popmusik noch in Actionfilmen ein Tabu.
Politik? Ich hab Spec Ops nicht gespielt aber für mich ist die Politik bei dem Thema eher ein untergeordneter Begriff, hier gehts mehr um den Menschen selber.
Klar spielt die Politik eine Rolle aber ähnlich wie Apocalypse Now ,ist die Menschliche Psyche, dass eigentliche Thema.

Die Demo war sicherlich gut aussehend und es gab auch ein paar interessante Momente aber das linieare arcade geballer hat mich immer wieder rausgerissen. Kane & Lynch 2 hat das irgendwie besser gemacht und das Ding hat auch nur von der Story und den Charaktären gelebt.
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NotSo_Sunny
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

Obstdieb hat geschrieben: Die Demo war sicherlich gut aussehend und es gab auch ein paar interessante Momente aber das linieare arcade geballer hat mich immer wieder rausgerissen. Kane & Lynch 2 hat das irgendwie besser gemacht und das Ding hat auch nur von der Story und den Charaktären gelebt.
Ich find auch K&L2 hat sich etwas besser handgehabt und das Spiel stellt für mich sowiso eines der stilistischen Highlights dieser Gen da, aber an SpecOps kommt man imo nicht ran. Dafür war die Handlung im Vergleich zu oberflächlich und das Ende war auch relativ fragwürdig. Zudem war das Gameplay sehr abwechslungsarm.
PixelMurder
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von PixelMurder »

Nächstens kommt noch einer daher und verlangt für Spec Ops den Friedensnobelpreis und den Oskar.
Für mich ist das nichts weiter als ein Schlauchshooter, der mich, oh Schock, auch noch zwingt, ein Kriegsverbecher zu sein. Und das bisschen Story und "Moral", das es mehr als Boderlands 2 hat, rechfertigt immer noch nicht den schmalen Inhalt zum gleichen Preis.
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Boesor
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Boesor »

PixelMurder hat geschrieben:Nächstens kommt noch einer daher und verlangt für Spec Ops den Friedensnobelpreis und den Oskar.
Für mich ist das nichts weiter als ein Schlauchshooter, der mich, oh Schock, auch noch zwingt, ein Kriegsverbecher zu sein. Und das bisschen Story und "Moral", das es mehr als Boderlands 2 hat, rechfertigt immer noch nicht den schmalen Inhalt zum gleichen Preis.
mag für dich ja so sein, der Vergleich ist dennopch einer zwischen äpfeln und Birnen.
ich hab übrigens ein Steamspiel für 5€ erworben und seitdem 350 Stunden gespielt.
Muss Borderlands 2 jetzt einpacken?

(wie schafft man es übrigens in der kurzen zeit seit release 120 Stunden zu spielen???)
PixelMurder
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von PixelMurder »

Um die eigentlich Frage zu beantworten: Nein, ich liege dem Steuerzahler nicht auf der Tasche ;)
Habe beide Spiele zum Vollpreis verglichen und zwar ging es ausschliesslich um die Menge an Inhalt.
Hätte zwar nichts sagen sollen, muss ja nicht jeden Gedankengang posten, der mir als Spieler so durch den Kopf schiesst, nachdem ich in Borderlands 2 erst beim dritten Mal recht hatte, dass es jetzt wirklich der Endkmapf ist und selbst bei den zwei Malen davor, das erste Mal 20 Stunden vorher, hätte ich den Content für mehr als ausreichend gehalten.
Lollypop Chainsaw ist ja noch übler, da kriegt man für den selben Preis nur fünf Stunden ;)
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Obstdieb
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Obstdieb »

D_Radical hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben: Die Demo war sicherlich gut aussehend und es gab auch ein paar interessante Momente aber das linieare arcade geballer hat mich immer wieder rausgerissen. Kane & Lynch 2 hat das irgendwie besser gemacht und das Ding hat auch nur von der Story und den Charaktären gelebt.
Ich find auch K&L2 hat sich etwas besser handgehabt und das Spiel stellt für mich sowiso eines der stilistischen Highlights dieser Gen da, aber an SpecOps kommt man imo nicht ran. Dafür war die Handlung im Vergleich zu oberflächlich und das Ende war auch relativ fragwürdig. Zudem war das Gameplay sehr abwechslungsarm.

Das Ende fand ich genial, ist halt keine Story im klassischem Sinne! Die wollen einfach weg und das wars, wie ein Ausschnitt aus ihrem Leben.
Das Gameplay und Leveldesign sehen für mich im Kern genauso aus wie bei K&L2 , liniear und immer schön viele Gegner.
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artmanphil
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von artmanphil »

Aber mir ging es so, dass ich mich irgendwann fragte "okay, müssen das echt so viele Gegner sein?"
Spoiler
Show
Und dann dieses Fazit.. die fünf Jungs die salutieren "wir sind alles was übrig bleibt, Dubai gehört Ihnen".
Gänsehaut.
Mechanik als Metapher, meiner Meinung nach. Checkt dazu mal Exta Credits. Hat mich überrascht, weil ich es genau so erlebt und erfühlt hab.

Und jetzt mal unter uns: Im Epilog, der letzt Satz "wer sagt, dass ich überlebt habe?". In Kombination mit dieser Hubschraubersequenz "das haben wir doch schonmal erlebt...!" fügt sich bei mir das Bild zusammen, dass Walker irgendwann auf dem Weg gefallen ist, oder aber zumindest komatöse Träume hat.
Spoilertags eingefügt
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Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Habe das Spiel jetzt 2 Abende gezockt.Für mich bisher ein sehr guter Shooter,mitunter natürlich krass ,aber sowas muss es auch geben um daran zu erinnern,dass Krieg ausserhalb der Videospielwelt nunmal nichts mit Entertainment zu tuen hat.Finde ich sogar sehr wichtig,dass das mal jemand getan hat.
Aber was zur Hölle geht denn ab Level 13 plötzlich ab.Ab hier scheint das Spiel ja nochmal heftig anzuziehen. 8O


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Supabock-
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Supabock- »

Was war nochmal Level 13?
boom

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Ernesto Heidenreich
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Ich glaube das hieß "Adams",da wo der Kollege am Beginn des Kapitels am Helikopter liegt und beschossen wird.Habe nach dieser Schlacht ausgemacht,doch hat es 3-4 Versuche gebraucht und kam mir schwerer vor als alles vorherige.
Spiele auf dem 3.S-Grad.
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Mittlerweile bis Level 14 vorgedrungen und alter Finne,was geht da plötzlich ab?!Knüppelharte und langandauernde Gefechte de Luxe!
Wurde gefragt ob ich den S-Grad "anpassen"möchte,weil ich an der Stelle bei der man von 6 Maschinengewehren wie irre gleichzeitig beballert wird ein paarmal gestorben bin.Guter Witz!

Heute Abend wird dem Ganzen hier ein Ende gesetzt,muss nur schneller und präziser von Deckung zur Deckung hechten und evtl.2-3 Schüsse vom Raketenwerfer vom Beginn des Gebietes aufsparen um die Bunker damit später auszuheben...so jedenfalls der aktuelle Plan. :)

edit:
Ok,das war wirklich kurz vorm Ende.
Das Spiel wird noch ne Zeit lang nachwirken und alleine DAS macht es schon zu etwas besonderem für mich.Aber auch davon abgesehen ein sehr guter Shooter!

Nachdem ich es beendet hatte,musste ich unbedingt nochmal das ein oder andere Kapitel spielen,um mir nochmal den Plot klar zu machen und um hier und da eine andere Entscheidung zu treffen,da man bei dem Spiel des öfteren vor die Wahl gestellt wird.Und das hat sich in jeder Hinsicht gelohnt!


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PanzerGrenadiere
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Re: Spec Ops: The Line - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

so, nach 12,7 stunden (sagt steam) hab ich gerade meinen 3. durchgang beendet und brauche jetzt nurnoch den fubar erfolg.

was mir gut gefällt ist, dass es zwar gewohnte deckungsaction ist, aber gleichzeizig mehr auf's tempo drückt. man selbst ist zwar schnell tot, die gegner aber, vor allem im vergleich zu spielen wie z.b. gears of war, noch viel viel schneller. gegner headshoten, nach vorne rutschen und das ganze nochmal von vorne, bis die respawns aufhören, man nah genug dran ist, um ein mg nest zu sprengen oder sonst was. das spiel wird mit jedem mal einfacher. auf "kampfeinsatz" hab ich bei den mg nestern in kapitel 14 sehr oft ins gras gebissen, auf "selbstmordkommando" hab ich es beim ersten versuch geschafft. nur den helikopterabschnitt kann ich nach 7 mal einfach nicht mehr sehen.
Spoiler
Show
trotz vieler zwischensequenzen hab ich die ganze story erst nach dem zweiten durchgang kapiert, was imo auch an der mangelhaften auflösung liegt. ich hätte mir bei solch einer story schon mehr einfluss gewünscht (meiner ursprünglichen mission folgen und dubai verlassen. oder das wasser nicht stehlen, weil es eben auch die zivilisten betrifft. eine andere lösung für das main gate problem finden.) inkl. verschiedener enden. nach einem ende hätte man ja eine art übersicht über die verschiedenen abzweigungen in der missionsauswahl einblenden können. (erinnert sich noch wer an wario world 2 für den gameboy?) ich konnte mich nicht richtig in die story einleben, weil permanent entscheidungen getroffen worden sind, die ich nicht getroffen hätte. alternativ dazu könnte man dem spiel auch eine art sane modus spendieren in dem man die zwischensequenzen dann aus der sicht von adams oder lugo betrachtet und sieht, was genau jetzt alles echt wahr und was nicht. meine fragen: das funkgerät der 5 33 war kaputt. die beiden hängenden auf der strasse leichen. die 33 war real, adams und lugo haben ja auch geschossen. war der dj real? hab mich nochmal umgedreht und die leiche sah "frisch" aus. wer hat die damn 33 nun befehligt, wenn konrad tot war?
Spoiler eingefügt.
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