Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

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Fiddlejam
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von Fiddlejam »

Macht der Goldaward das Spiel besser, fühlst du dich bei einem Goldaward bestätigt, dass Spiel zu kaufen? Wenn ja , solltest du vielleicht keine Testwertungen mehr lesen und selbes ,gilt für alle anderen, die sich dauernd über Prozentualewertungen aufregen.
Nein, aber der Goldaward schafft eine zusätzliche Einteilung. Wie eine Kombination aus Schulnoten UND einer Prozentwertung. Und das halte ich für Idiotie.
Bei einer Schulnote habe ich gewisse Freiräume bei der Bewertung wie auch bei der Interpretation. Das Prozentsystem suggeriert mir hingegen "da, dieses Spiel ist x% besser als ein anderes".
Ne, man kann nicht offensichtliche Schwächen beiseite schieben, wenn Multiplayer Titel XY nicht balanciert ist kann auch nicht geschrieben werde"..Tolle Spiel, leider unbalanciert aber ihr müsst ja nicht die Waffe benutzen.."
Äpfel und Birnen. Wenn in einem Multiplayer-Spiel eine Waffe/Fähigkeit/Spielfigur zu stark ist, wird sie das Spiel für die andere negativ beeinflussen. (dass das nicht immer schlecht ist, zeigt das Power-Creep-Prinzip)
Aber was schadet es, wenn ein Singleplayer-Spiel einfach gelöst werden kann?
Nö, ich brauche keine Story in meinen Spielen !
Sicherlich ist ne tolle Geschichte wie man sie in den Witcherspielen findet oder auch FarCry 2 eine hat super aber als notwendig, möchte ich das nicht bezeichnen. Arma 2 oder als besseres Beispiel DayZ, kommt auch ohne Story aus und beides sind in ihren Genres fantastische Spiele.
[...]
Genau das meine ich! "Story ist sowieso nicht notwendig" oder "Stealthspiele müssen anspruchsvoll sein". Unsinn. Warum kann ein Redakteur nicht einfach mal akzeptieren, dass eben dieses Spiel NICHT anspruchsvoll sein will? Auf der einen Seite wird nach Revolution der Spielewelt geschrien, auf der anderen Seite werden Franchises, die mit Konventionen brechen WOLLEN nach den selben Richtlinien bewertet wie der Mainstream.
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Obstdieb
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von Obstdieb »

Fiddlejam hat geschrieben:
Macht der Goldaward das Spiel besser, fühlst du dich bei einem Goldaward bestätigt, dass Spiel zu kaufen? Wenn ja , solltest du vielleicht keine Testwertungen mehr lesen und selbes ,gilt für alle anderen, die sich dauernd über Prozentualewertungen aufregen.
Nein, aber der Goldaward schafft eine zusätzliche Einteilung. Wie eine Kombination aus Schulnoten UND einer Prozentwertung. Und das halte ich für Idiotie.
Bei einer Schulnote habe ich gewisse Freiräume bei der Bewertung wie auch bei der Interpretation. Das Prozentsystem suggeriert mir hingegen "da, dieses Spiel ist x% besser als ein anderes".
Ich lese den Text, die Wertung ist mir irgendwie egal aber ich schätze das hier die Meinungen auseinander gehen.
Fiddlejam hat geschrieben: Äpfel und Birnen. Wenn in einem Multiplayer-Spiel eine Waffe/Fähigkeit/Spielfigur zu stark ist, wird sie das Spiel für die andere negativ beeinflussen. (dass das nicht immer schlecht ist, zeigt das Power-Creep-Prinzip)
Aber was schadet es, wenn ein Singleplayer-Spiel einfach gelöst werden kann?
Da hast du natürlich recht, es ging auch mehr darum dir zu suggerieren das Dishonored trotzdem ein Balanceproblem hat, solche Sachen müssen besprochen werden und du kannst ja am Ende trotzdem sagen ja gut, spiele ich halt nicht mit Power XY.
Fiddlejam hat geschrieben: Genau das meine ich! "Story ist sowieso nicht notwendig" oder "Stealthspiele müssen anspruchsvoll sein". Unsinn. Warum kann ein Redakteur nicht einfach mal akzeptieren, dass eben dieses Spiel NICHT anspruchsvoll sein will? Auf der einen Seite wird nach Revolution der Spielewelt geschrien, auf der anderen Seite werden Franchises, die mit Konventionen brechen WOLLEN nach den selben Richtlinien bewertet wie der Mainstream.
Gut, Stealthspiele können anspruchsvoll sein klingt besser finde ich ;)
Der Part war auch eher als zustimmung gedacht.
johndoe981765
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von johndoe981765 »

Leute, nun macht doch mal nicht so ein Fass auf. Für Leute die lesen können ist es doch ganz einfach. Text lesen, Videos anschauen, Pro und Kontra für sich gewichten.

Für mich wird das hier seit langem wieder mal ein Kauf. Allein das Artdesign. :verliebt:
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fuxx
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von fuxx »

Metal Gear und Deus Ex:HR haben doch vorgemacht wie Stealth funktioniert.
Es liegt mMn in der Natur eines Stealth/Schleichspiels, dass das Umgehen der Gegner anspruchsvoll sein MUSS. Sonst kann man einfach gleich die MG auspacken und Rambo spielen. Und wenn man doch einmal erwischt werden sollte, dann muss so richtig die Luft brennen.
Bei Dishonored wird man 1. fast nie erwischt, weil man durch Wände schauen und sich über die Köpfe (auf Dächer, Simse etc.) der extrem kurzsichtigen und nie nach oben schauenden Gegner porten kann, weil 2. die KI zu dumm ist einen zu verfolgen und warum zur heiligen Scheiße werden 3. die Wachen nicht ersetzt, wenn sie tot aufgefunden werden.
Naja und wenn's doch mal eng werden sollte, schmeißt man einfach den Zeit-Skill an...das Alles macht das Spiel viel zu anspruchslos, weil total imbalanced und realitätsfremd.
Ein Muss wäre für mich auch gewesen, dass man sich an Wände, Kisten etc. anlehnen kann.
Die Immersion verfliegt schnell, da das Storytelling unter aller Sau ist: Ein paar Bücher und bedeutungsschwangere und paraphrasierte Dialoge zwischen altbekannten Charaktertypen und einem geschichts- und gesichtlosen Protagonisten hinklatschen kann jeder.
Insofern ist Dishonored für mich ein Blender, der viele Rückschritte im Stealthbereich macht, aber wenigstens ein gutes Kampfsystem hat. Allein die totenkopfähnliche Maske mich leueueueuchtenden Augen und integrierten Mechaniken lässt man an Kiddies denken, die sowas noch total krass finden.
Zuletzt geändert von fuxx am 10.10.2012 19:31, insgesamt 2-mal geändert.
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johndoe990045
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von johndoe990045 »

Die PC-Version gibt es definitiv nur mit STEAM? Da dachte ich, endlich ein würdiger Nachfolger der Thief-Reihe, aber mit STEAM wird das eher nix ...
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Deuterium
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von Deuterium »

So stehts im offiziellen Forum bei den Systemvorraussetzungen:

EDIT3: Regarding the DRM.
Steamworks only (no CEG)

weiß nur nicht, für was CEG stehen soll...
DasGehtZuWeit
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von DasGehtZuWeit »

Oldholo hat geschrieben:Ich weiß nicht. [...]
In der Praxis macht es aber irgendwie nicht Klick. [...]
Vielleicht genügt mir die Prämisse des Spiels einfach nicht mehr, denn die allein ist irgendwie ziemlich unspektakulär [...]
Geht mir genauso.
Randall Flagg
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von Randall Flagg »

mosh_ hat geschrieben:
Randall Flagg hat geschrieben:Es wird Zeit für die
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Gab vor ein paar Wochen noch eine andere Wertungswertetabelle. Die fand ich auch sehr gut, da diese super aufgezeigt hat, wie sehr sich die heutigen Spieler an ihre hohen Zahlen klammern. Weiß leider nicht mehr, wo dat gute Ding zu finden ist.
Meinst du ditt hier?

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mosh_
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von mosh_ »

Jap. Kam die sogar von dir? Machst du das beruflicht?

;)

Kommt leider zu gut hin.
#PESTOUNDBIER

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gollum_krumen
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von gollum_krumen »

mr archer hat geschrieben:
The Incredible Hojo hat geschrieben: Es gab mal ein Onlinemagazin, das hat Schulnoten vergeben. Fand ich nachvollziehbarer als Prozentpunkte.
Ich war, bin und werde immer ein Freund von Schulnoten in Wortform sein.
Alternativ könnte man auch darüber nachdenken, Schulnoten in Prozentform zu vergeben. Der Schüler bekommt dabei eine Pro-/Kontraliste und eine Prozentwertung. Gute Schüler werden dabei in den Himmel gelobt und bekommen "Awards" verliehen (Medaillen, die von Gold bis Platin reichen), man wird noch Jahrzehnte später über sie sprechen. Schlechte Schüler allerdings werden bespuckt und in den Dreck getreten, man verachtet sie und das vollkommen zu Recht. Am allerschlimmsten sind die kleinen Geschwister begabter, legendärer Award-Träger. Wenn die dann ihre Leistung nich bringen, tret ich auch gern zu. Das kann nich sein sowas, da muss man mal mit den Eltern reden.
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The Incredible Hojo
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von The Incredible Hojo »

gollum_krumen hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:
The Incredible Hojo hat geschrieben: Es gab mal ein Onlinemagazin, das hat Schulnoten vergeben. Fand ich nachvollziehbarer als Prozentpunkte.
Ich war, bin und werde immer ein Freund von Schulnoten in Wortform sein.
Alternativ könnte man auch darüber nachdenken, Schulnoten in Prozentform zu vergeben. Der Schüler bekommt dabei eine Pro-/Kontraliste und eine Prozentwertung. Gute Schüler werden dabei in den Himmel gelobt und bekommen "Awards" verliehen (Medaillen, die von Gold bis Platin reichen), man wird noch Jahrzehnte später über sie sprechen. Schlechte Schüler allerdings werden bespuckt und in den Dreck getreten, man verachtet sie und das vollkommen zu Recht. Am allerschlimmsten sind die kleinen Geschwister begabter, legendärer Award-Träger. Wenn die dann ihre Leistung nich bringen, tret ich auch gern zu. Das kann nich sein sowas, da muss man mal mit den Eltern reden.
Ganz schlimm auch wenn der Schüler von sehr gut in Geschichte auf einmal gut in Mathe wird und in Geschichte auf befriedigend abfällt. Geht ja gar nicht sowas. Er war in Geschichte doch so verlässlich und wegen dieser Leistung hat man ihn doch geschätzt! Shame on you!
so long thanks for all the fish
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mr archer
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von mr archer »

fuxx hat geschrieben: Bei Dishonored wird man 1. fast nie erwischt, weil man durch Wände schauen und sich über die Köpfe (auf Dächer, Simse etc.) der extrem kurzsichtigen und nie nach oben schauenden Gegner porten kann, weil 2. die KI zu dumm ist einen zu verfolgen und warum zur heiligen Scheiße werden 3. die Wachen nicht ersetzt, wenn sie tot aufgefunden werden.
Naja und wenn's doch mal eng werden sollte, schmeißt man einfach den Zeit-Skill an...das Alles macht das Spiel viel zu anspruchslos, weil total imbalanced und realitätsfremd.
Ja, das klingt nicht so richtig schön. Beim lesen werden da ungute Erinnerungen an das beim Balancing ebenfalls total verunglückte Bioshock wach, das ich eigentlich bei den mitgebrachten Voraussetzungen hätte anbeten müssen - und wo ziemlich schnell starke Ernüchterung einsetzte. Für mich quasi die Mutter der 84%-Spiele.
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.

Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com

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BfA DeaDxOlli
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von BfA DeaDxOlli »

Bei Deus Ex konnte man auch die Wand gucken ;). Aber ich versteh schon was das Problem ist. Wenn man bestimmte Talente kombiniert wird alles viel zu einfach.
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totalbloody
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von totalbloody »

Habs jetzt auch und es gibt gleich nen patch 1.01 zum runterladen.

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fuxx
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Re: Dishonored: Die Maske des Zorns - Test

Beitrag von fuxx »

BfA DeaDxOlli hat geschrieben:Bei Deus Ex konnte man auch die Wand gucken ;).
Ja ich weiß und das hat mir damals auch nicht gefallen, aber man musste noch mit den Energiezellen haushalten. Wenn ich die Fähigkeit in Deus Ex so lange aktiv lassen würde wie sie in Dishonored ohne irgendeinen Ressourcenverbrauch aktiv bleibt, wären der Saft ganz schnell alle und man müsste wieder nach den Energieitems suchen, worauf man natürlich keine Lust hat und Skill deshalb nur anschmeißt, um mal kurz zu lunzen.
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