Das Kino-Jahr 2012

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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crewmate
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von crewmate »

Gerade in dem Handelskrieg habe ich schon den Versuch gesehen, das Universum über die Jedi vs. Sith auszuweiten. Denn sonst bist du im Krieg der Sterne Universum nichts. Das gilt auch für TOR. Es war nur nicht interessant genug.
Tenguste hat geschrieben:Dabei kann doch nur Mist entstehen, die Story von Star Wars ( also die Haupthandlung) ist doch längst abgeschlossen und wurde durch Bücher zu Ende gesponnen. ( Luke wird mächtigster Jedi aller Zeiten, erlernt alle Techniken usw.)

Grade bei Star Wars kann man es ja nicht mal mehr als Fan-Service durchgehen lassen, da besteht auch kein Bedarf oder Nachfrage. Ich hasse es wenn man bei Fortsetzungen oder Crossover den eigentlichen Grund für den Filn quasi schon vorm Drehbeginn erkennen kann: Geld. Und das sage ich als jemand der nur einen der 6 Filme gesehen hat. :|
Aber selbst daraus kann etwas gutes Entstehen.
Im Idealfall setzen die den Film weit in der Zukunft an, wie KotoR etc.
Oder eben mit Lukes Sohn und Mark Hamill als alter Luke (er hats verdient, Mama)

Vor allem, wenn Lucas seine Pfoten nicht im spiel hat. Die beiden besten Star Wars filme hat er selbst nicht gedreht.


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Wulgaru
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Wulgaru »

crewmate hat geschrieben:Gerade in dem Handelskrieg habe ich schon den Versuch gesehen, das Universum über die Jedi vs. Sith auszuweiten. Denn sonst bist du im Krieg der Sterne Universum nichts. Das gilt auch für TOR. Es war nur nicht interessant genug.
Es geht nicht um den Handelskrieg an sich, sondern um die Erzählweise. In der neuen Trilogie sind ganz wesentliche Dinge Off-Screen passiert, auch später in den Übergängen zwischen den Episoden. Das hat das connecten immer sehr seltsam gemacht, weil irgendwie vorrausgesetzt wurde, das man schon stärker involviert ist, als man eigentlich ist. Ein Beispiel wäre auch der Androidengeneral in Episode 3, der ein alter Bekannter/Feind zu sein scheint und uns auch genauso hingerotzt wird....mir sagt diese Figur nichts und daher ist sie für mich ein riesiges Fragezeichen. Ich bin aber interessiert: Woher kommt der Husten? Wird mir nicht erklärt, obwohl das ein Trademark der Figur ist. Dieses ist nur eines von Dutzenden Beispielen.

Die neuen Filme sind vom Grundplot absolut in Ordnung, auch die Figuren sind gut konzipiert....aber die Umsetzung und Erzählweise ist eben so viel schlechter als bei den alten Filmen bzw. einfach objektiv schlecht. Die alten Filme hatten auch Off-Screen-Sachen, die aber nicht handlungsrelevant waren. Beispiel: Hoth. Wie sind die dahin gekommen? Egal, wir wissen sofort allein aus den Bildern (widerliche Eiswüste, provisorisches Rebellenlager) das sie sich am Arsch der Welt verstecken = Hoth. Off-Screen-Problem gelöst, Zuschauer ist drin.
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Bulli1992
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Bulli1992 »

crewmate hat geschrieben: Vor allem, wenn Lucas seine Pfoten nicht im spiel hat. Die beiden besten Star Wars filme hat er selbst nicht gedreht.
den ersten hat er schon selbst gedreht ( Episode 4), aber eigentlich auch nur, weil er ja erstmal niemanden für das Projekt gefunden hat. 5+6 allerdings wurden von anderen gedreht und ich meine Lucas hätte das Drehbuch da auch nicht ganz alleine geschrieben.
Lucas hatte damals selber mal gesagt, dass der nicht der beste Regiseur ist.
Darin seh ich tatsächlich eine Chance. Denn er seine Gunrdstory (und die wird ja wohl nach wie vor von ihm kommen, so wie ich das verstanden habe) war auch bei den neuen nicht so schlecht (wie gesagt ich fand die Filme eh nich so schlecht wie sie manche machen, wobei ich auch natürlich relativ jung war als ich sie gesehen hab und das jetzt nicht ganz objektiv sehe). Ich hab mich aber bis zu einem gewissen alter eben sehr mit dem expende Universe auseinander gesetzt, wodruch sich für mich evtl. einige Lücken geklärt haben, was andere dann widerum gestört hat. Aber man merkt halt, das er nicht der beste Schreiber ist was Dialoge etc. angeht.
Das wird er bei den neuen eben nicht machen und wenn Disney nicht alzu sehr eingreigt könnte das schon was werden.
Die neue Hauptverantwortliche hat ja durchaus auch bei guten Filmen als Produzentin mitgewirkt (z.B Sixth Sense, Benjamin Button und ist auch vom kommenden Lincoln Film die Produzentin).
Aber letztendlich muss man abwarten was daraus wird. Wie gesagt ich weiß auch nicht was ich davon halten soll das neue Filme kommen. Zum einen freut es mich, zum anderen seh ich die Sache aber auch sehr skeptisch bzw. habe Befürchtungen, dass Disney zu stark eingreifen könnte. Wobei sie Marvel ja eigentlich auch ziemlich eigenständig ihre Filme produzieren lässt, obwohl sie inzwischen auch Disney gehören


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Chibiterasu
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Chibiterasu »

Die Neuen hatten einfach schlechtes Pacing und vor allem wurden Geschichten in den Vordergrund gerückt die wesentlich uninteressanter sind als viel anderes Erzählenswerte in dem Universum.

Und CGI hat den Filmen irgendwie nicht gut getan. Die Handarbeit in der alten Trilogie war einfach meisterhaft und sehr detailliert.
Das wirkt sich auf die Atmosphäre aus.

Scheiße sind die Neuen eh nicht, nur stellenweise arg enttäuschend.
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crewmate
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von crewmate »

Ironie dabei ist: Die alte Trilogie ist nach den ganzen Bearbeitungen auch CGI verseucht.

Wen es interessiert: Es gibt eine Doku namens "George Lucas vs The People"
Ein Dilema, das auch auf zB Silent Hill zutrifft
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Atom-Dad
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Atom-Dad »

Star Wars despecialized Edition *huuust* ^^
]
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SithlordDK
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von SithlordDK »

Kaufen die mit Lucasfilm denn auch die ganzen Unterorganisationen wie ILM, Sykwalker Sound und LucasArts??

Oh moment...
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Quote: "NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOooooooooooooooooo"
~Darth Vader/Luke Skywalker
^^
Aber mal im Ernst, ich glaub jetzt wird Star Wars noch mehr ausgeschlachtet werden als vorher unter Lucas' Führung schon... :(
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crewmate
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von crewmate »

Ja tun sie. Und das war neben den Lizenzen wohl der Hauptkaufgrund. ILM sind immer noch gut dabei und werden Pixar gut ergänzen.
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Zockerella
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Zockerella »

war heut zufällig jemand in der Preview von Skyfall? Hier ist alles bis zum WE ausgebucht, habs voll verpasst rechtzeitig Karten zu sichern :-(
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crewmate
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von crewmate »

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... cwTxRuq-uk
"But there is war in the title, right? So we gotta show some guns, right. I didn't read the book, I'm just a studio executive, who get's paid anyway. I didn't read the source material. Kids gotta love that PG-13 zombie stuff, right? Guys? Why are you looking so grumpy?"
Thats basicly what happend.
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johndoe1528770
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von johndoe1528770 »

Highlight des Jahres ist für mich zum einen "Life of Pi":

Vor elf Jahren, im Jahr 2001 gelingt dem kanadischen Schriftsteller Yann Martel, der zu diesem Zeitpunkt bereits einige mehr oder wenige erfolgreiche Veröffentlichungen zu verbuchen hatte, der Durchbruch mit seinem Roman »Life of Pi«. Während des Schreibprozesses hielt sich Martel ein halbes Jahr lang in Indien auf, recherchierte hautnah und beschäftigte sich intensiv mit religiösem Schriftwerk rund um das Thema Schiffbruch. In Indien besuchte er Moscheen, Tempel und Kirchen und ließ sich zwei Jahre Zeit, um das Manuskript für »Schiffbruch mit Tiger«, wie der deutsche Titel lautet, zur Vollendung zu bringen. Bereits ein Jahr nach Veröffentlichung erhielt der Kanadier den mit 50.000 Pfund Sterling wichtigsten britischen Literaturpreis Man Booker Prize for Fiction. Dieses Jahr, mehr als ein Jahrzehnt nach dem mittlerweile mit 7 Millionen verkauften Exemplaren zum Weltbestseller avancierten Roman hat sich Ang Lee, seines Zeichens bekannter taiwanesischer mehrfach ausgezeichneter Regisseur (Regie-Oskar für Brokeback Mountain 2006) dem Titel angenommen und daraus in langer Arbeit mit nicht zu unterschätzenden Schwierigkeiten ob des komplexen Buchstoffes einen Film erschaffen, der bildgewaltig und farbenprächtig auf den Kinoleinwänden erstrahlen wird. Am 26. Dezember, am 2. Weihnachtsfeiertag startet der Streifen in beeindruckender Dreidimensionalität in unseren Kinosäalen, die Premiere findet am 28. November in Berlin statt.

Der Trailer dazu ist hier: http://www.youtube.com/watch?v=ML8ZP8czE8w

Ich freu mich tierisch auf den Film! Diejenigen, die das Buch nun gerne noch vor dem Kinofilm lesen möchten, und das nicht alleine, sondern sich darüber auch noch ein wenig austauschen möchten:

Lovelybooks.de hat sich zusammen mit 20th Century Fox, Stiftung Lesen, den Fischer Verlagen & den Penta Hotels eine Wahnsinns-Aktion ausgedacht: http://www.lovelybooks.de/aktion/lifeofpi/

Zweites Highlight ist natürlich ganz klar "Der Hobbit", gleich gefolgt von "Cloud Atlas" :Hüpf:
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crewmate
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von crewmate »

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Wulgaru
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Wulgaru »

Tja, wenn mans qualitativ nicht kann, muss man zumindest optisch bei der Konkurrenz wildern oder? :wink:

Übrigens Horror...Sam Raimi:
http://www.youtube.com/watch?v=1fAkzZ2Y8eA

Wenn ich nicht wüsste das es von ihm ist, wäre es ja für mich absolut uninteressant, aber ich habe noch nie einen Film von ihm gesehen den ich nicht gut fand. Das könnte ein sehr interessantes etwas von Erlebnis werden. Zumal Raimi einer Leute ist, die CGI verstehen.
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crewmate
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von crewmate »

Das hatten wir schon, bevor Disney Star Wars alles verschlungen hat.
Bin gerade nach Cabin in the Woods Aussage etwas geknickt,
das es doch nur ein Remake ist und kein frischer Stoff.

Zumal Raimi nach 4 großen Erfolgen in Folge eigentlich sich eine gewisse Freiheit eingeräumt haben sollte, um wie Joss Whedon ein neues Konzept durch zu bringen. (Cabin lag fertig gedreht 3 Jahre lang im Schrank, bis Avengers eben) Aber schön, das er das Remake selbst macht. Und Bruce Campell ist immerhin Produzent, wobei ich da ein Überraschungs-Cameo vermute.
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Genkis
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Re: Das Kino-Jahr 2012

Beitrag von Genkis »

Wulgaru hat geschrieben:Tja, wenn mans qualitativ nicht kann, muss man zumindest optisch bei der Konkurrenz wildern oder? :wink:

Übrigens Horror...Sam Raimi:
http://www.youtube.com/watch?v=1fAkzZ2Y8eA

Wenn ich nicht wüsste das es von ihm ist, wäre es ja für mich absolut uninteressant, aber ich habe noch nie einen Film von ihm gesehen den ich nicht gut fand. Das könnte ein sehr interessantes etwas von Erlebnis werden. Zumal Raimi einer Leute ist, die CGI verstehen.
wär toll wenn der gut würde. aber gleichzeitig erinnert mich das so an Alice im Wunderland - "Wie Alice im Wunderland nicht funktioniert"
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