DontPanic hat geschrieben:Simulacrum hat geschrieben:Es ist schade, dass auch XCom auf diese zweifelhafte Erhöhung des Schwierigkeitsgrades zurück greift. Aber im Grunde bleibt man sich auch hier den Sid Meier - Spielen treu; leider.
Auf den höchsten Schwierigkeitsgraden frustriert das Spiel lediglich, anstatt durch gute Programmierung zu punkten. Für mich ein klarer Grund, dies auch in die Bewertung einfließen zu lassen. (egal wie sehr ich Fan dieses Spiels bin)
Ja, die Entwickler habe sich es schon einfach gemacht, indem vorwiegend die Quantität statt Qualität erhöht wird. Trotzdem ist es weit weg von einem unfairen Spiel. Sonst würden viele das Game nicht auf ironman+classic durchgespielt haben... (was aber total frustriert ist, wenn eine Runde wegen eines Bugs abkracht!)
Brakiri hat geschrieben:Und ja, ich sage cheaten, weil es einfach nicht realistisch ist, dass ein Sektoid, der kleiner ist als meine Deckung und eine Plasmapistole am zappelnden Arm hat, mich auf 50 Meter kritisch trifft und das regelmässig.
Bei den Cyberdisc oder Mutonen würde ich das noch hinnehmen, aber bei Sektoiden und Thin mans? Not really.
Ich denke, in einem Spiel, indem es um Aliens geht kann man schwerlich bei jder "Nonkonformität" die Realismuswaffe zücken. Was ist z.B., wenn der Sectoid anhand seine mentalen Fähigkeiten seine physische Schwächen mehr als ausgleichen kann? Was die Treffsicherheit angeht, habe ich vor den Thinmans übrigens am meisten Respekt...
Naja,bei den Thinman ist das nur, weil die mit ihrem Giftangriff 100% Trefferchance haben, egal wo du bist, oder wie weit entfernt du bist.
Ist zwar ein Cheat, aber der Giftangriff macht ja keinen Schaden. Die spätere schwere Rüstung macht dich immun gegen, also keine grosse Sache.
Wenn der Sectoid das so könnte, und machen würde ok, aber er hat 3 Lebenspunkte, auch später, was eher gegen Stärke durch Psi spricht. Bei ihm wäre es eigendlich unnötig gewesen.
Wie gesagt, ab Mutonen aufwärts ok, aber bei den "Anfangsaliens" die nicht wirklich den Frontsoldat-Zweck haben, finde ich es unangemessen.
Ich persönliche sehe es eben in dem Sinne als "Cheat", weil es doch ein Fragezeichen generiert, den Machern scheinbar nichts besser eingefallen ist, als besser treffen und mehr Gegner. Finde ich persönlich schwach.
Bezüglich unfaires Spiel: Wenn man einfach nur die Trefferchance erhöht, wird das Spiel länger, weil man öfters neu beginnen muss, oder Leute sterben lassen muss, aber gleichzeitig kann man die Kämpfe kaum durch cleveres ziehen beeinflussen. Damit erreicht man einfach nur, dass die Kämpfe frustrierender werden.
Unfair vielleicht nicht, aber sich selber frustrieren, weil den Machern nichts besseres eingefallen ist? Nö danke.
Auch das Rüstungssystem finde ich nicht gut, weil es stark simplifiziert wurde, dass man später genug Punkte hat um 2-3 Treffer auszuhalten. Beim alten Spiel bot jede Rüstung an verschiedenen Stellen verschieden starken Schutz, und auch mit der besten Rüstung konnte dich ein guter Treffer noch töten.
Gegen Ende(ab 75%) ist beim neuen XCOM komplett die Luft raus, wärend beim alten die Spannung erhalten blieb.
Ehrlich gesagt erstaunt es mich, dass das neue XCOM so stark vereinfach wurde, und sich so stark auf den Taktimodus konzentriert. Der Director meinte im Interview, das alte XCOM wäre sein Lieblingsspiel, er wüsste was XCOM so toll macht, und hätte alle anderen gezwungen, dass auch zu spielen, damit sie wissen, das da rauskommen muss.
Ich behaupte, er hat NICHT verstanden, was XCOM so gut gemacht hat, denn viele Sachen hat er gestrichen oder so stark vereinfacht, nicht nur von den Gameplaymöglichkeiten, auch von den Spielmechaniken. z.B. eben auch Rüstung, das sie nur rudimentär genannt werden können. Neues XCOM: 6HP drauf, Ende, oh ein Treffer mit 5 Schaden..gähn. Altes XCOM: Verschiedene DR an verschiedenen Stellen, ein guter Treffer kann immer noch tödlich sein. Mist getroffen!...phuu..er lebt nach *schweiss wegwisch*