Sevulon hat geschrieben:Ich hab jetzt auch die Szene mit der Einführung von Connor gesehen und kann die Kritik daran nicht nachvollziehen. NATÜRLICH kann Connor so gut kämpfen: Connor ist ja nicht er selbst, Desmond steuert Connor, der gleiche Desmond, der Altair und Ezio schon gesteuert hat. Wieso sollte er plötzlich wieder die Hälfte vergessen haben und weniger können als in den letzten Teilen? Wäre doch unlogisch.
Omg du hast recht xD. Damit ist der Kritikpunkt wirklich entkraftet.
xD Is ja der Hammer. xD
Das wäre ein Eingriff in die Vergangenheit. Dann bekäme das "Creed" auch endlich einen Sinn.
Werden wir alle von in Animus sitzenden Templern gesteuert???
Abstand halten und flexibel bleiben. Angst ist die Offenbarung der Freiheit.
Sevulon hat geschrieben:Ich hab jetzt auch die Szene mit der Einführung von Connor gesehen und kann die Kritik daran nicht nachvollziehen. NATÜRLICH kann Connor so gut kämpfen: Connor ist ja nicht er selbst, Desmond steuert Connor, der gleiche Desmond, der Altair und Ezio schon gesteuert hat. Wieso sollte er plötzlich wieder die Hälfte vergessen haben und weniger können als in den letzten Teilen? Wäre doch unlogisch.
Hä? Entweder das war gerade ein Riesen-Spoiler oder du hast die Story des Spiels nicht verstanden.
Nein, eben nicht, er erlebt die Ereignisse nach, er steuert sie nur geringfügig.
In seinen Genen sind diese Erinnerungen gespeichert und sie hatten auch einen gewissen, festen Ablauf, Desmond versucht, mit diesen Synchronität aufzunehmen.
Das Argument "Connor ist in diesem Moment nicht er selbst" ist Unsinn, er ist er selbst und wenn Desmond nacherlebt, wie Connor diese Soldaten mit Leichtigkeit niederschlägt, dann hat Connor das auch wirklich getan.
Ach was. In Teil 1 lernte man, dass man die Person selbst steuert. Schließlich bringt uns das die Maschine auch bei, wie wir die Person steuern. Es wird dabei empfohlen, möglichst das zu tun, was die Person auch tat - um auf 100% Synchronität zu kommen. Wie das Ziel erreicht wird, ist aber mehr oder weniger zweitrangig. Desmond schaut nicht einfach zu, er steuert die Person wirklich. Er ist sozusagen in der Matrix und hat dort gewisse Entscheidungsfreiheit: Wieviel Zeit er sich lässt, was er an Nebenaufgaben alles so tut, wieviele Feinde er tötet, etc. - er muss gewisse Ziele erreichen, nicht Schritt für Schritt wiederholen, was sein Vorgänger tat. Wenn ich lustig bin, renn ich halt erstmal ne Stunde um nen Kirchturm, kletter ihn 5 mal rauf und wieder runter, etc. - ich bezweifle mal das dies die Figur in der Vergangenheit ebenfalls tat.
Wenn ich bspw. ein Attentat ausgeführt habe und flüchten muss, bekomme ich ja auch nur gezeigt, wo ich hinmuss. Wie ich da hin komm ist mir selbst überlassen. Ich bekomm nur den Zielpunkt, nicht den exakten Weg angezeigt.
Ich seh das so: Connor hat den Angriff überlebt, bis Hilfe von seinem Mentor kam. Dieses Szenario erlebt Desmond nach. Da Desmond halt nach zig Ausflügen mittlerweile recht geskillt ist, erledigt er die Bande eben ohne Probleme. Ob Connor das damals auch tat weiß man nicht - spielt auch keine Rolle. Connor überlebt, das Szenario damit erfolgreich abgeschlossen - weiter gehts in der Geschichte.
Kommt mal von dem Gedanken weg, dass es eine 1:1 Nachspielung ist. Das war es nie. Es ging immer nur um das Erleben von Schlüsselereignissen.
Zuletzt geändert von Sevulon am 08.11.2012 00:03, insgesamt 1-mal geändert.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
Assassin's Creed 1
Kritik: Zu eintönig
Wertung: 84%
Assassin's Creed 2
Lob: Hauptmissionen sind abwechslungsreich, Nebenmissionen sind besser, aber immer noch recht eintönig
Kritik: Geld wird zu schnell belanglos
Wertung: 82%
Assassin's Creed 3
Lob: Haupt- und Nebenmissionen sind abwechslungsreich, Geld muss man nun aktiv sammeln, weshalb es nicht allzu schnell an Wert verliert
Kritik: Hat sich im Kern kaum verändert
Wertung: 80%
Ich kann mich nicht daran erinnern, die Nintendo Klassiker jemals schlecht bewertet gesehen zu haben, nur weil der Kern des Spiels 1:1 immer gleich geblieben ist.
Keine Ahnung was ihr darüber denkt, aber für mich sieht das einfach nur aus wie Gemecker: "Herr Ober, da ist eine Fliege in meiner Suppe, 40%! Herr Ober, jetzt ist ein Haar in meiner Suppe, 30%! Herr Ober, jetzt weiss ich gar nicht worüber ich meckern soll, 10%!!!"
Steffensteffen hat geschrieben:Nintendo-Neuauflagen haben auch jedes Mal neue Elemente in Sachen Gameplay vorzuweisen.
Alte Technik + verbessertes Gameplay im Gegensatz zu: Neue Technik + stagnierendes Gameplay
Darauf basierte Nintendo's Designphilosophie und Geschäftsmodell schon immer.
Nintendo hat ein Konzept, in dem es eben immer das gleiche Thema neu verpackt, ein paar Neuerungen hinzufügt und halt immer wieder auf den Markt wirft. Wii-U Toptitel: New Super Mario Bros! Gut, die Masse wird es kaufen, wie immer. Ist ja auch ok. Aber von der Kreativität liegt meiner Meinung nach Nintendos line up auf Augenhöhe mit den Schlauch-Shootern dieser Welt. Auch wenn ein Mario Kart mir mehr Spaß macht.
Die Sache mit dem "Nacherleben" stimmt schon. In AC Teil 1 spricht die Computerstimme im Animustutorial ja sogar vom "Puppenspielerkonzept".
Auf die Szene bezogen, in der es hier und vor allem dem Tester ging, war aber selbst das für mich ne Nebensache. Ich habe "gespannt" auf die beschriebene Szene gewartet und mich schon auf dramaturgisches Fremdschämen eingestellt. Trat aber irgendwie nicht ein. Ich fand diesen vom Tester skizzierten Widerspruch in der Szene einfach nicht. Klar macht er ne handvoll Ganoven mit scheinbarer Leichtigkeit fertig. Aber es war ja nicht so, dass ihm nun ausgerechnet, wie aus dem Nichts, beim Letzten sein zukünftiger Mentor helfen musste. Connor ist über einen bereits am Boden liegenden Gegner gebeugt und versucht ihn auszuquetschen und bekommt von einem, der sich von hinten anschleicht, nen Schlag über den Schädel. Erst dadurch entstand die Situation, aus der er gerettet werden musste. Erschien mir jetzt kein erzählerischer Bruch in der Szene zu sein.
Und dass er von Anfang an schon ganz gute "Skills" hat, worauf ja gerade Jörg so rumreitet, ist für mich auch nicht so aus der Luft gegriffen. Er war offensichtlich schon in seinem Stamm ein recht guter Jäger (und Krieger?) und hat sogar bereits andere ausgebildet. Also kann man schon von ausgehen, dass er nicht erst auf dem Anwesen seines Mentors zum ersten Mal mit Waffen in Berührung gekommen ist.
Zu der Nintendo-Sache: ich mag Nintendo und ihre Serien (bin ja quasi mit aufgewachsen) aber inwieweit sich z. B. Zelda in all den Jahren so gravierend weiterentwickelt hat, erkenne ich einfach nicht. Immer wieder das im Kern gleiche Gameplay (meist sogar die praktisch immer gleiche Story) nur aufgefrischt durch ein bis zwei neue Items pro Spiel. Aber dennoch ohne Frage ne tolle Serie. Nur die Stagnation stört dort scheinbar keinen...
Mittlerweile etwas mehr auf Youtube gesehen und finde das Spiel sehr gelungen. Es macht Spaß, FusionCap beim Zocken zuzusehen und seine Kommentare zu hören. Die 80% finde ich sind eindeutig zu wenig. In Schulnoten wäre das gerade so eine Zwei, knapp an der Drei vorbei. Da war jemand zu kritisch. Sicher keine 90% + aber gerne 84-89. Na ja, niemand ist perfekt.
Wirklich traurig ist nur, dass beispielsweise das toll inszenierte Kapitel mit der Schlacht am Bunker Hill ganze 7 Minuten in etwa dauert, dann hat C. die Zielperson locker erledigt. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen, hier spürt man ein wenig den Zeitdruck. Auch ist er etwas zu mächtig und einseitig in seinen Methoden, aber wir wollen doch auch keine Mamös an Konsole und PC ausbilden! Das Luftattentat macht dem sicher keiner nach. Und meiner Meinung nach gehen die Spieldesigner etwas zu sorglos und frei mit der amerikanischen Geschichte um aber daran scheint sich ja keiner zu stören.
Schleimlerche hat geschrieben:Mittlerweile etwas mehr auf Youtube gesehen und finde das Spiel sehr gelungen. Es macht Spaß, FusionCap beim Zocken zuzusehen und seine Kommentare zu hören. Die 80% finde ich sind eindeutig zu wenig. In Schulnoten wäre das gerade so eine Zwei, knapp an der Drei vorbei. Da war jemand zu kritisch. Sicher keine 90% + aber gerne 84-89. Na ja, niemand ist perfekt.
Wirklich traurig ist nur, dass beispielsweise das toll inszenierte Kapitel mit der Schlacht am Bunker Hill ganze 7 Minuten in etwa dauert, dann hat C. die Zielperson locker erledigt. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen, hier spürt man ein wenig den Zeitdruck. Auch ist er etwas zu mächtig und einseitig in seinen Methoden, aber wir wollen doch auch keine Mamös an Konsole und PC ausbilden! Das Luftattentat macht dem sicher keiner nach. Und meiner Meinung nach gehen die Spieldesigner etwas zu sorglos und frei mit der amerikanischen Geschichte um aber daran scheint sich ja keiner zu stören.
Jetzt kann man schon anhand von YoutubeLetsPlays Spiele bewerten. Die Welt ist tatsächlich im Wandel.
bin neu hier. Ich finde, die erstaunlich schlechte Bewertung kann man vertreten. Ich hab alle AC-Teile durchgezockt, und obwohl das für sich betrachtet der wohl opulenteste und technisch beste gemachte Teil ist, fühle ich mich jetzt, nach vier Tagen, etwas gelangweilt. Was soll ich denn jetzt noch machen? Irgendwelche Dorbewohner bei ihren Tätigkeiten zusehen? Dieses Brettspiel da werde ich nie gewinnen (hab aber immerhin Mühle geschafft), und auf die Schiffsmissionen habe ich im Moment auch keine Lust. Das Dingt kommt erstmal wieder ins Regal.
Nochmal vielleicht was Grundsätzliches: Ich verstehe immer diese endlosen Diskussionen, warum eine Bewertung zu gut oder zu schlecht ist, nicht. Die Aufgabe eines Kritikers ist es, seine eigene persönliche Meinung abzugeben, eine Meinung, die man teilen kann oder auch nicht. Wie kann man nur davon ausgehen, eine Kritik sei nur dann gut, wenn sie in etwa die eigene Meinung widerspiegelt? Das wäre doch langweilig. Ich bin eher froh, daß es noch Leutre gibt, die nicht jedem Hype hinterherhecheln.
Ich finde AC III nicht schlecht, man bekommt für 60 Euro schon eine Menge geboten, das lohnt sich schon, aber gerade wer alle bisherigen Teile kennt, könnte sich hier schnell gelangweilt fühlen. Multiplayer ist für mich keine Option, ich spiele immer nur die Singleplayer-Kampagne.
Ich finde den hier vorliegenden Test gar nicht mal so übel, er ist informativ und amüsant geschrieben und die eigene Meinung gut begründet. Mehr erwarte ich gar nicht von einer guten Kritik. Und 80 % wäre doch auch in der Schule keine schlechte Note.
Zur Story, irgendjemand hatte gefragt, ob das nun das Ende ist ... Ich will's nicht spoilen, fand die Story äußerst merkwürdig zusammengeschustert. Das Ende kann alles mögliche bedeuten, plausibel oder gut erzählt ist es jedenfalls nicht.
So schnell wird man dieses Franchise wohl nicht aufgeben, deshalb steht zu befürchten, daß es weitergeht.