Football Manager 2013 - Test
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Re: Football Manager 2013 - Test
PES benutzt immer noch keine Originalnamen. Nur bei den offiziell lizensierten Vereinen.
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- C.Montgomery Wörns
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Re: Football Manager 2013 - Test
Grmpfl...dachte eigentlich ich wär übern Berg und würde es schaffen das Spiel dieses Jahr nicht wieder zu kaufen und endlos zu suchten. Und getz hat mir der Test das ganze wieder sowas von schmackhaft gemacht....aber erstmal das gepatche abwarten. vielleicht im Dezember.
http://www.amazon.co.uk/Football-Manage ... 0956497179
http://www.amazon.co.uk/Football-Manage ... 0956497179
"Weisst du was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn´s so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment."
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Re: Football Manager 2013 - Test
Wirklich? Dachte bei PES12 hatten sie originale Namen. Weiß aber auch nicht mehr, ob ich nicht sofort den PES-Edit patch installiert hatte.Sevulon hat geschrieben:PES benutzt immer noch keine Originalnamen. Nur bei den offiziell lizensierten Vereinen.
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Re: Football Manager 2013 - Test
komisch....ich sehe hier originalnamen...z.B. bei north london - arsenal bei pes13 mein ich
und beim 12er eigentlich auch
und beim 12er eigentlich auch
- C.Montgomery Wörns
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Re: Football Manager 2013 - Test
PES13 hat soweit ich weiss bei allen vorhandenen Vereinsmannschaften, egal ob voll Lizensiert oder nicht die Originalspielernamen. Bei den Nationalmannschaften gibt es aber nach wie vor einige bei denen die Namennicht stimmen.
Finds im übrigen sehr Schade, dass es Ligen gibt die ihre Lizenzen exklusiv an einen Hersteller verticken. Das ist für den Verbraucher und Fan ein absolutes Ärgernis.Wenn ich an die NFL und Madden denke könnte ich kotzen. Da kann man von Glück reden, dass Konami und Sega trotz der Lücken in den Lizenzen am Ball bleiben. Wenn EA das monopol auf einen Sport hat endet das wie bei Madden in Durchschnittsware die sich von Jahr zu Jahr höchstens minimal weiterentwickelt. Und selbst im Jahr 2012 noch nicht an der Konkurrenz aus 2005 vorbeigezogen ist.
Finds im übrigen sehr Schade, dass es Ligen gibt die ihre Lizenzen exklusiv an einen Hersteller verticken. Das ist für den Verbraucher und Fan ein absolutes Ärgernis.Wenn ich an die NFL und Madden denke könnte ich kotzen. Da kann man von Glück reden, dass Konami und Sega trotz der Lücken in den Lizenzen am Ball bleiben. Wenn EA das monopol auf einen Sport hat endet das wie bei Madden in Durchschnittsware die sich von Jahr zu Jahr höchstens minimal weiterentwickelt. Und selbst im Jahr 2012 noch nicht an der Konkurrenz aus 2005 vorbeigezogen ist.
"Weisst du was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn´s so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment."
Re: Football Manager 2013 - Test
Ich bleib auch erstmal beim 12er, hab da genug zu tun...wobei mich der Classic-Modus gerade im Multiplayer gegen Kumpels reizen würde, hat nicht jeder die Motivation, mind. 8 Std. vor einer einzigen Saison zu sitzen. Guter Test! Wird langsam auch mal Zeit, dass der Footman überall die Bewertungen bekommt die er verdient!
gesperrt ist auf jeden Fall falsch. Kauf dir einfach nen UK-Key/Game und gib den Key bei Steam ein - fertig. Da ist nichts gesperrt, du kannst es nur nicht über den Steam-Store in D kaufen.Über nen Trick kann man sich übrigens die deutsche Demo ziehen: steam://install/216530# in den Browser eingeben. Und im schon verlinkten Meistertrainerforum findet man alles was man braucht, teils auch schon für die Demo (wie z.B. Wappen), und auch Guides etc.findet man da.Steppenwälder hat geschrieben:Warum gibt's das eigentlich nicht in Deutschland? Selbst bei Steam isses ja für deutsche Server gesperrt...
Re: Football Manager 2013 - Test
Das ist korrekt - teilweise. In dieser Form kann das Spiel in Deutschland nicht angeboten werden, dafür sind zu viele Bundesliga-Originaldaten enthalten - rein von der Zahl her mehr als in allen anderen Fußballspielen auf dem Markt. Schließlich geht es hier trotz des Fehlens von Wappen und Spielerbildern nicht nur um die Kader, sondern auch Mitarbeiter, Vereinslegenden, realistische Regeln und Spieltagsaufsplittungen. Immer wieder kolportierte Gerüchte über ein Gentlemens' Agreement zwischen EA und Sega mal beseite: Natürlich könnten Sports Interactive das mit einigem Aufwand verfremden und hier anbieten, aber: Die Spiele von Sports Interactive liefen in Deutschland, auch nicht ganz unbeteiligt durch früher miserabel recherchierende Presse und teilweise klare Voreingenommenheit, nicht wirklich gut. Natürlich beinflusst ein negativer Bericht gar nichts, wenn allerdings wie früher das geflügelte Wort vom "englischen Freakmanager" jahrelang die Runde machte, der staubtrocken und hässlich sei und sonst nichts drauf hätte, und zwar durch alle Redaktionen und Medien, lässt man sich wie auch ich davon beinflussen. Obwohl ich seit dem Bundesliga Manager auf dem C64 dabei bin, habe ich mich erst vor etwa fünf Jahren überhaupt rantetraut, im Nachhinein natürlich ernüchternd und entlarvend für die unfassbar oberflächlichen Redakteure, die oft genug den kompletten Text für Kritik an der Präsentation opferten, während die unübersehbaren Stärken in eingeschobenen Nebensätzen abgefrühstückt wurden. In der gleichen Zeit wurde natürlich geflissentlich übersehen, dass die Textmodi von Anstoss Zufallssimulationen waren und die 3D-Spiele miserable KI und kaum nachvollziehbaren Einfluss zuließen. Wer von den vermeintlichen Profis in den Redaktionen vor zehn Jahren nicht erkannt hat, wie viel besser das Spiel beispielsweise Taktiken, Transfers, Fußball und Datenbank umsetzte, als vergleichbare in Deutschland entwickelte Spiele wie Anstoss oder Fussball Manager das konnten und können, muss Fußbälle auf den Augen gehabt haben. So weit geht der Kern des SPiels, wie er heute ist, nämlich bereits zurück. Ein typischer Bericht aus Deutschland sah lange so aus: http://www.pcgames.de/Football-Manager- ... 05-338491/ Hier die internationale Presse zum gleichen Spiel - als "Worldwide Soccer Manager 2006" wurde der Football Manager 2006 in den Staaten vermarktet: http://www.metacritic.com/game/pc/world ... nager-2006ThunderBlaze hat geschrieben:Das ist SO nicht wahr. Sega könnte durchaus das Spiel hier veröffentlichen. Das kann ihnen keiner verbieten. Machen sie aber nicht, weil es sich schlichtweg nicht rentiert. Der die Fussball Manager eh eine Nische sind, macht es durch die dann viel zu geringen Absatzzahlen gegenüber dem Zugpferd aus Köln schlichtweg keinen wirtschaftlichen Sinn. Wieso man allerdings den deutschen Fans den Zugang über Steam zu diesem Spiel so sehr erschwert kann nur Sega beantworten. Falls ich falsch liege, wäre es gut das detailliert zu erklären, denn im Netz findet sich dazu nix.Wieso nur als Import?
Electronic Arts hält die Bundesliga-Lizenz hierzulande exklusiv. Dementsprechend darf Sega diesen Manager schon seit einigen Jahren nicht mehr offiziell in Deutschland veröffentlichen.
Im Rest von Europa sah und sieht das ganz anders aus. Wie viele Spieler der Manager in Deutschland hat, lässt sich heute nicht mehr sagen, die Community ist eher durch Mund-zu-Mund-Propaganda gewachsen. Zu den Daten sei noch angefügt, dass es sich tatsächlich ausschließlich um echte Spieler, Vereine, Mitarbeiter und Funktionäre handelt, wir reden hier von mittlerweile einer halber Million Menschen. Desweiteren sind auch sämtliche Regeln in Sachen Transfers, Sperren, Spieltage, Ausländer- sowie Auf- und Abstiegsregelungen für jede im Spiel enthaltene Liga so, wie sie in der Realität sind. Der vermeintliche Lizenzvorteil ist also sehr klein - überhaupt dürften Electronic Arts die von der DFL exklusiv vergebenen Lizenzen vornehmlich für ihr weitaus populäreres FIFA-Spiel einkaufen. Managerspiele mögen Nische sein, die Verkaufszahlen des FUssball Manager sind dank des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungssoftware (BUI) recht transparent, da er zu Beginn des Jahres meistens seinen Gold-Award für mehr als 100.000 verkaufte Spiele erhält. Da Sports Interactive überall sonst aber mittlerweile einen Alleingang machen, sind sowohl der Vorgäner Championship Manager (bei uns Meistertrainer) als auch der Football Manager unter den plattformübergreifend meistverkauften Videospielreihen weltweit. Wir reden von Verkäufen in etwa plusminus Millionenhöhe, Jahr für Jahr. Die Steamstatistiken zeigen das wie gesehen auch deutlich, dass der Manager mit das erfolgreichste PC-Spiel seiner Zeit ist. Zählt man die Mobile-Versionen als eigenständige Spiele, die sie eigentlich sind, ist er womöglich sogar das erfolgreichste exklusiv für PC entwickelte Spiel derzeit. Das Genre hat also Potenzial, bloß dürfte es für ernsthafte Konkurrenten nicht einfach sein, die Spielengine sowie diese Datenbank irgendwann anzugreifen.
- C.Montgomery Wörns
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Re: Football Manager 2013 - Test
@Svenc
Danke, für die vielen Infos. Arbeitest du bei SI?
Danke, für die vielen Infos. Arbeitest du bei SI?
"Weisst du was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn´s so richtig scheisse ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment."
Re: Football Manager 2013 - Test
Nein. Auch wenn es frotzelig klingt: Ich habe mich im Gegensatz zu vielen deutschen Spieleredakteuren bloß ein wenig informiert. Selbst in einem Podcast der bekannten ehemaligen Gamestar-Redakteure Gunnar Lott und Christian Schmidt stieß ich zuletzt auf einen Beitrag, in dem beide felsenfest davon ausgingen, unser hiesiger "Fussball Manager" sei die weltweit mit Abstand am meisten gespielte Reihe. Es ist klar, wie man bei oberflächlicher Betrachtung darauf kommen kann. Zum einen vertreibt Electronic Arts in der Regel Marktführer. Zum anderen suggerieren FIFA-Engine, Lizenzen und die freundlichere Optik einen höheren Bekanntheitsgrad. Dabei hätten ein paar oberflächliche Recherchen bis zu Wikipedia und Steam schon gereicht, um zumindest mal stutzig zu machen.C.Montgomery Wörns hat geschrieben:@Svenc
Danke, für die vielen Infos. Arbeitest du bei SI?
http://www.mcvuk.com/news/read/steam-to ... -3/0105922
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_be ... franchises
Dass Popularität und Qualität nicht zwingend miteinander einhergehen, wissen wir nicht erst seit Dieter Bohlen. Deshalb verlinke ich auch immer die Kritiken, die sich ausschließlich in Deutschland so wie erwähnt und so ähnlich verhielten. Gleichzeitig kriegte der hiesige "Platzhirsch" im Ausland mitunter bedeutend mehr Lack ab, und das für Dinge, die eigentlich kaum von der Hand zu weisen sind: http://a.pictureupload.us/1441901791508b119901eda.png Bis heute hat kaum ein größeres internationales Portal einen Test zum gerade erschienenen FIFA Manager geschaltet - oder zum letztjährigen. Bei PES, dem weniger populären Rivalen von FIFA, kaum vorstellbar. Wie einseitig der vermeintliche Zweikampf ist, lässt sich auch daran ablesen: http://www.metacritic.com/game/pc/football-manager-2013 Wie gesagt, ich finde das nicht zwingend gut. Nur kann das wohl kaum jemandn so darstellen, als würden sich hier zwei ernsthafte Konkurrenten auf irgendeiner Art von Augenhöhe begegnen. Am allerliebsten hätte ich persönlich eine Situation wie in den Neunzigern, als es mehrere Reihen mit teilweise sehr anderem Design gab. Aber die Zeiten sind wohl vorbei.
Re: Football Manager 2013 - Test
Ah, Sven, schön, wie Du wieder im Namen des einzig Guten, Wahren und Schönen unterwegs bist.
Die Spieleranzahl in Deutschland könnte man aber durch das Wissen um die Steamaktivierungen schon rauskriegen, oder?
Und weißt Du zufällig, ob im FM 2013 so kleinere Bugs wie das mit der Wechseloption bei einem angeschlagenen Spieler, den man dann doch wingend auswechseln muss (ich hoffe Du weißt, was ich meine) ausgemerzt wurden? Gibt es sicher beim Meistertrainer einen Thread zu, aber ich bin zu faul zum nachschauen und bleibe bis ins nächste Jahr sowieso auch erstmal beim 12er.
Die Spieleranzahl in Deutschland könnte man aber durch das Wissen um die Steamaktivierungen schon rauskriegen, oder?
Und weißt Du zufällig, ob im FM 2013 so kleinere Bugs wie das mit der Wechseloption bei einem angeschlagenen Spieler, den man dann doch wingend auswechseln muss (ich hoffe Du weißt, was ich meine) ausgemerzt wurden? Gibt es sicher beim Meistertrainer einen Thread zu, aber ich bin zu faul zum nachschauen und bleibe bis ins nächste Jahr sowieso auch erstmal beim 12er.
Re: Football Manager 2013 - Test
Wenn Du mit dem "wahrhaft Schönen, Guten" und so weiter einen einigermaßen vernünftig eingeschätzten Managerspielmarkt meinst, bin ich bei Dir. In Deutschland machten zuletzt einige Redaktionen öffentlich gar keinen Hehl draus, mittlerweile gar keinen Überblick mehr zu haben, weil sie von ausländischen Herstellern auf dem künstlich erschaffenen Monopolmarkt Deutschland eben nicht mehr bemustert werden, ein weiterer Nebeneffekt von Importbarrieren ist es, dass Importspiele oft nicht mehr wahrgenommen werden. Printmagazine kürzen sowieso mehr und mehr zusammen, Onlinemagazine sind in der Mehrzahl Hobbygeschichten.
Auch ist es in diesem Jahr klar ersichtlich, wie einige erstmals eher kritische Tests zum "Platzhirschen" so etwas wie eine heilige Kuh geschlachtet haben, denn obwohl sich im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert hat, kritisieren plötzlich auch Quellen das Spiel und gerade dessen Spielberechnung, die es vorher mitunter als Schulungssoftware dem DFB ans Herz legen wollten, ernsthaft. Vor allem der Bericht von Gamestar.de, im letzten Jahr mit anderem Redakteur ebenfalls noch eher euphorisch über die angebliche Spieltiefe dort, dürfte einiges an Barrieren eingerissen haben. Wichtig ist dabei nicht die Zahlenwertung, die am Ende von Fließtexten klebt, das Spiel insgesamt kann man dank der ganzen Optionsvielfalt ja unterm Strich noch anders einschätzen. Was gar nicht geht, sind die Lobhudeleien zur Spielberechnung und zum Meisten direkt rund um den Fußball, die sind undn waren einfach nicht haltbar, dabei gab es die vorher durch so gut wie alle Redaktionen. Obwohl das Spiel sich, wie gesagt, nicht urplötzlich geändert hätte, die Schwächen aufm Platz sind seit Anbeginn, im Rückblick eigentlich schon seit dem damals sehr spaßigen Anstoss, bekannt.
Auch ist es in diesem Jahr klar ersichtlich, wie einige erstmals eher kritische Tests zum "Platzhirschen" so etwas wie eine heilige Kuh geschlachtet haben, denn obwohl sich im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert hat, kritisieren plötzlich auch Quellen das Spiel und gerade dessen Spielberechnung, die es vorher mitunter als Schulungssoftware dem DFB ans Herz legen wollten, ernsthaft. Vor allem der Bericht von Gamestar.de, im letzten Jahr mit anderem Redakteur ebenfalls noch eher euphorisch über die angebliche Spieltiefe dort, dürfte einiges an Barrieren eingerissen haben. Wichtig ist dabei nicht die Zahlenwertung, die am Ende von Fließtexten klebt, das Spiel insgesamt kann man dank der ganzen Optionsvielfalt ja unterm Strich noch anders einschätzen. Was gar nicht geht, sind die Lobhudeleien zur Spielberechnung und zum Meisten direkt rund um den Fußball, die sind undn waren einfach nicht haltbar, dabei gab es die vorher durch so gut wie alle Redaktionen. Obwohl das Spiel sich, wie gesagt, nicht urplötzlich geändert hätte, die Schwächen aufm Platz sind seit Anbeginn, im Rückblick eigentlich schon seit dem damals sehr spaßigen Anstoss, bekannt.
Die wissen aber höchstens Sport Interactive, öffentlich ist das nicht einsehbar. Zu dem Wechselbug kann ich nichts sagen. Zum einen schaue ich mir derzeit vom 2013er sporadisch bloß die Demo an, zu der mir wie auf der letzten Seite gesagt, einige Eigenheiten zur Matchengine aufgefallen sind. Die wurde mittlerweile mal wieder per Patch überarbeitet, mittlerweile gibt es glaube ich schon den zweiten Patch insgesamt, da sind SI immer recht flott, getestet habe ich das noch nicht. Zum anderen kenne ich den von Dir bekannten Bug nicht, er muss bei Benutzen des Schnellwechselmenüs auftreten sein, das ich selten nutze, oder?! Ich mache mal eine weniger gewagte Prognose: Bugs gibt es in diesem Spiel ganz bestimmt.ElWebs hat geschrieben: Die Spieleranzahl in Deutschland könnte man aber durch das Wissen um die Steamaktivierungen schon rauskriegen, oder?
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Re: Football Manager 2013 - Test
@svenc
das traurige an dieser ganzen geschichte, ist, dass gerald köhler doch wissen MUSS was er da als gamedesigner(?) jedes jahr aufs neue dem spieler vorsetzt, er kann doch damit einfach nicht zufrieden sein, was ist da los?
liegen eventuell die schwerpunkte beider spiele einfach woanders?
greetingz
das traurige an dieser ganzen geschichte, ist, dass gerald köhler doch wissen MUSS was er da als gamedesigner(?) jedes jahr aufs neue dem spieler vorsetzt, er kann doch damit einfach nicht zufrieden sein, was ist da los?
liegen eventuell die schwerpunkte beider spiele einfach woanders?
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Re: Football Manager 2013 - Test
Naja, Sven, ich finde es halt toll, dass Du Dich sowohl hier als auch auf Gamersglobal sowie dem Meistertrainerforum so engagierst.
Schade finde ich hier, dass auf die tatsächlichen Unterschiede zur letztjährigen Ausgabe nicht wirklich eingegangen wird. Dabei ist das doch der dritte aufanderfolgende Test zum Football Manager, wenn ich mich nicht täusche.? Da wäre sowas doch langsam mal angebracht, oder?
Ich habe jedenfall im Guardian-Test etwas gelesen, was mich vielleicht doch schneller zum 13er wechseln lässt als gedacht:
"One enhancement that affects both modes is the drastically improved multiplayer options – fully integrated with Steam and making it much easier to play with friends online than ever before, and in a pleasing variety of ways.
In Versus mode, for example, you can set up a customised cup and compete with teams from your single-player games – perfect to settle those arguments about whose all-conquering Chelsea side is better."
Genau das nämlich hat mir und einem Kollegen nämlich noch gefehlt: die Möglichkeit, die respektiven Einzelspielmannschaften gegeneinander antreten zu lassen: Nürnberg 2027 vs Schalke 2020..
Schade finde ich hier, dass auf die tatsächlichen Unterschiede zur letztjährigen Ausgabe nicht wirklich eingegangen wird. Dabei ist das doch der dritte aufanderfolgende Test zum Football Manager, wenn ich mich nicht täusche.? Da wäre sowas doch langsam mal angebracht, oder?
Ich habe jedenfall im Guardian-Test etwas gelesen, was mich vielleicht doch schneller zum 13er wechseln lässt als gedacht:
"One enhancement that affects both modes is the drastically improved multiplayer options – fully integrated with Steam and making it much easier to play with friends online than ever before, and in a pleasing variety of ways.
In Versus mode, for example, you can set up a customised cup and compete with teams from your single-player games – perfect to settle those arguments about whose all-conquering Chelsea side is better."
Genau das nämlich hat mir und einem Kollegen nämlich noch gefehlt: die Möglichkeit, die respektiven Einzelspielmannschaften gegeneinander antreten zu lassen: Nürnberg 2027 vs Schalke 2020..
Re: Football Manager 2013 - Test
Ja, das Netzwerkspiel direkt über Steam klingt ganz interessant, vor allem, weil man jetzt Ligen und Pokale ausschließlich zwischen menschlichen Spielern arrangieren kann und dazu auch Mannschaften aus Spielständen importieren. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen, so sind zum Beispiel Ligen auf glaube ich maximal etwa zehn Spieler beschränkt, die mir nicht ganz einleuchten. Ich muss diese Version trotzdem nicht zwingend haben, gerade die Spielengine scheint ja sowieso noch Feintuning nötig zu haben. Ein Kauf wäre für mich mehr eine Unterstützung aus Prinzip. Schließlich gibt es aktuell kein anderes kommerzielles Fußballspiel, das den Fußball versucht annähernd so zu simulieren, wie er ist. Die bekanntesten Fußballspiele der Moderne sind eigentlich ausschließlich Actionsimulationen, die natürlich ebenfalls ihren Sinn und Zweck haben - hey, auch ich spiele gerne PES.
Fußballmanagerspiele, die noch erhältlichen Reihen zumindest, stammen ursprünglich aus einer Zeit, als kommerzielle Spielideen von Hobbyprogrammiern in der Garage erdacht wurden. So ist es aktuell beim Fußball Manager, der in eine Zeit zurückgeht, als sich ein Gerald Köhler während des Schulunterrichts selbst einfache Algorithmen gebastelt hat, um die Spiele seines VfB Stuttgarts vorherzusagen. So ist es auch beim Football Manager, der anfangs von zwei Brüdern im Schlafzimmer ihrer Eltern entwickelt wurde - einer davon ist heute noch der Chefcoder der Matchengine des FM. Natürlich ist auch Gerald Köhlers Konzept über die Jahre ausgebaut worden. Aber so richtig aus den Kinderschuhen hat es die Berechnung des eigentlichen Sports bloß bei Sports Interactive rausgeschafft aus Kinderzimmer und Klassenraum, sicherlich auch unterstützt durch die Menschen im realen Fußballgeschäft, mit denen SI arbeiten. So etwa Ray Houghton, der bei der EURO 88 das Siegtor der Iren gegen England schoss und die Engine überwacht. Im Buch "Football Manager Stole My Life" sind erste Designdokumente der damals jugendlichen Programmierer von Sports Interactive abgebildet. Bereits damals sind unterschiedliche Spielstile und Marschrouten Teil des Dokuments gewesen.
Anstoss in allen Ehren, aber man muss auch ehrlich sagen, dass Gerald Köhler in Sachen Fußball bislang zwanzig Jahre den Nachweis schuldig geblieben ist, den jenseits der aus deutschen Managern miteinander verrechneten Gesamtstärken einigermaßen schlüssig simulieren zu können. Dabei ist das kein Kinderspiel, schließlich laufen hier eine Vielzahl an Spielerentscheidungen zusammen: Transfers, Training, Aufstellung, Taktik. Deshalb ist es für mich nicht verwunderlich, dass sich SI weltweit durchgesetzt haben. Auch wenn es nicht nur Lob für sie ist, sondern ein trauriges Statement fürs Genre: Man sollte annehmen, dass so etwas zum Grundstock moderner Managerspiele gehört. Tatsächlich wurde seinerzeits auch der von Konami auf dem Höhepunkt der PES-Engine entstandene PES-Manager, mittlerweile längst vergessen, dafür kritisiert, man habe kaum einen nachvollziehbaren Einfluss auf das, was auf dem Rasen passiert, vielleicht kein Zufall. Ein schönes Testzitat des Onlinemagazins Console Obsession, bei SI bestand das Spiel damals noch aus 2D-Kreisen oder wahlweise Textdarstellung, die Spiele Aktion für Aktion beschrieb:
"Even if you can ignore there being only one league from each country, games being only 10 minutes long, and that a lot of the players, most of the teams, and almost all of the managers, leagues, cup competitions and staff have silly made-up names, PES management’s simple and overriding failure is that it never allows you to feel like you’re in control of a football team.
In the end, it’s not about how good the games look, it’s about how involved you are. When you’re playing Football Manager, with it’s simple 2D game engine, every now and then you might think, ‘These are just little dots moving about on the screen. It’s not real.’ But not very often. With PES Management, even though all the players’ faces look the way they should and every match is rendered in beautiful 3D, you are always aware that it’s only a game."
Das passt eins zu eins auch zum Fussball Manager, irgendwie.
Es stimmt zumindest so: Im Football Manager mimst Du den Felix Magath, im Fussball Manager (oder jedem deutschen Managerspiel) eine Art Vereinsgott, der alles auf einmal übernimmt: Trainerposten, Management, Merchandising, Sponsoren, und Stadionarchitekt ist er nebenbei auch noch höchstselbst. Man kann das Spiel also mögen, selbst wenn die Spielsimulation mit viel gutem Willen ausreichend ist. Allerdings kann das keine Entschuldigung für die jahrelangen Versäumnisse in diesem Kernbereich des Managers sein. In fast jedem Test standen bislang immer Floskeln wie "Wichtig ist aufm Platz" und wurden die von mir beschriebenen Eigenheiten des Spiels und der Spieltage geflissentlich übersehen. Bei jeder Version sind Überarbeitungen von FIFA-3D-Modus, Textmodus und Taktikscreen als Spielhighlights angegeben. Natürlich ist es laut Gerald Köhler nicht das Ziel des Spiels, die umfassendste Fußballsimulation am Markt zu sein. Nur, warum stellt er es mit seinem Team so dar, implementiert Optionen, die im Spiel so offensichtlich gar nicht umgesetzt werden?leifman hat geschrieben: liegen eventuell die schwerpunkte beider spiele einfach woanders?
Fußballmanagerspiele, die noch erhältlichen Reihen zumindest, stammen ursprünglich aus einer Zeit, als kommerzielle Spielideen von Hobbyprogrammiern in der Garage erdacht wurden. So ist es aktuell beim Fußball Manager, der in eine Zeit zurückgeht, als sich ein Gerald Köhler während des Schulunterrichts selbst einfache Algorithmen gebastelt hat, um die Spiele seines VfB Stuttgarts vorherzusagen. So ist es auch beim Football Manager, der anfangs von zwei Brüdern im Schlafzimmer ihrer Eltern entwickelt wurde - einer davon ist heute noch der Chefcoder der Matchengine des FM. Natürlich ist auch Gerald Köhlers Konzept über die Jahre ausgebaut worden. Aber so richtig aus den Kinderschuhen hat es die Berechnung des eigentlichen Sports bloß bei Sports Interactive rausgeschafft aus Kinderzimmer und Klassenraum, sicherlich auch unterstützt durch die Menschen im realen Fußballgeschäft, mit denen SI arbeiten. So etwa Ray Houghton, der bei der EURO 88 das Siegtor der Iren gegen England schoss und die Engine überwacht. Im Buch "Football Manager Stole My Life" sind erste Designdokumente der damals jugendlichen Programmierer von Sports Interactive abgebildet. Bereits damals sind unterschiedliche Spielstile und Marschrouten Teil des Dokuments gewesen.
Anstoss in allen Ehren, aber man muss auch ehrlich sagen, dass Gerald Köhler in Sachen Fußball bislang zwanzig Jahre den Nachweis schuldig geblieben ist, den jenseits der aus deutschen Managern miteinander verrechneten Gesamtstärken einigermaßen schlüssig simulieren zu können. Dabei ist das kein Kinderspiel, schließlich laufen hier eine Vielzahl an Spielerentscheidungen zusammen: Transfers, Training, Aufstellung, Taktik. Deshalb ist es für mich nicht verwunderlich, dass sich SI weltweit durchgesetzt haben. Auch wenn es nicht nur Lob für sie ist, sondern ein trauriges Statement fürs Genre: Man sollte annehmen, dass so etwas zum Grundstock moderner Managerspiele gehört. Tatsächlich wurde seinerzeits auch der von Konami auf dem Höhepunkt der PES-Engine entstandene PES-Manager, mittlerweile längst vergessen, dafür kritisiert, man habe kaum einen nachvollziehbaren Einfluss auf das, was auf dem Rasen passiert, vielleicht kein Zufall. Ein schönes Testzitat des Onlinemagazins Console Obsession, bei SI bestand das Spiel damals noch aus 2D-Kreisen oder wahlweise Textdarstellung, die Spiele Aktion für Aktion beschrieb:
"Even if you can ignore there being only one league from each country, games being only 10 minutes long, and that a lot of the players, most of the teams, and almost all of the managers, leagues, cup competitions and staff have silly made-up names, PES management’s simple and overriding failure is that it never allows you to feel like you’re in control of a football team.
In the end, it’s not about how good the games look, it’s about how involved you are. When you’re playing Football Manager, with it’s simple 2D game engine, every now and then you might think, ‘These are just little dots moving about on the screen. It’s not real.’ But not very often. With PES Management, even though all the players’ faces look the way they should and every match is rendered in beautiful 3D, you are always aware that it’s only a game."
Das passt eins zu eins auch zum Fussball Manager, irgendwie.