Spiegelreflex-Kamera Beratung gesucht!

[Cosii]

Hi,

ich bin mehr oder weniger gezwungen, mir nächste Woche eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Stark sollte sie vorallem bei schwachen Lichtverhältnissen sein und vorallem da anständige Bilder produzieren. Bie normalen Lichtverhältnissen sollten die Bilder natürlich auch was werden. Extrem großer Zoom ist vorerst nicht notwendig. Preislich sollte sich das Ganze im Einsteigerformat halten und 500 Euro nicht überschreiten.

http://www.amazon.de/gp/product/B007VBG ... =1&s=photo

Das wär das, was ich jetzt gefunden hätte. Ob das jetzt aber die richtige Linse ist oder ob man lieber erst ein starkes Gehäuse kauft, um dann später mit anderen Linsen aufzustocken weiß ich jetzt nicht.

Ich hoff ich überforder damit nicht alle, schonmal danke für Antworten!

[The Prodigy]

Nikon und Canon sind das beste bis jetzt was man auf Markt bekommen kann, aber trotzdem würde ich zu der Nikon greifen die es bei Amazon gibt.

[King Rosi]

Ob das jetzt aber die richtige Linse ist oder ob man lieber erst ein starkes Gehäuse kauft, um dann später mit anderen Linsen aufzustocken weiß ich jetzt nicht.

die frage ist, was willst du fotografieren? normalerweise ist man mit 18-55mm schon sehr gut beraten und deckt soziemlich das meiste ab.

jedenfalls würde ich an deiner stelle eher zu canon eos 1100d greifen. die nikon hat zwar eine bessere ausstattung und insbesondere die schnellzugriffstasten auf der linken seite würde ich seit ich ne fujifilm hs20 habe nicht mehr missen, aber was die bildqualität angeht reicht sie nich an die canon ran, auch wenn die nikon doppelt soviele pixel auflöst. insbesondere das rauschverhalten ist bei der nikon wesentlich schlechter. außerdee kostet die canon mit 18-55mm objektiv nur 370€.

Nikon D3200 - ISO 3200
Canon EOS 1100D - ISO 3200
Nikon D3200 - ISO 1600
Canon EOS - ISO 1600
man beachte die kontraste und das rauschverhalten, am besten zusehen auf dem "digital color checker" teil.

[Cosii]

Danke für die Antworten..
In nächster Zeit werd ich hauptsächlich Menschen in 2-3 Meter Entfernung fotografieren, da reichen 18-55 mm auf jeden Fall aus.

Hab nochmal alle Opas und Omas abgeklappert und konnte mein Budget aufstocken und konnte dann noch eine Canon 600d ausprobieren und werd mir die wohl zulegen, weil ich sofort damit klarkam und die Qualität auf jeden Fall ausreichend ist.

[Captain Mumpitz]

Nikon und Canon sind das beste bis jetzt was man auf Markt bekommen kann, aber trotzdem würde ich zu der Nikon greifen die es bei Amazon gibt.

Diese Aussage ist so eigentlich ziemlicher Quatsch. Zum einen kommt das immer sehr auf die eigenen Bedürfnisse an und zweitens hat Sony beiden mit der Alpha 77 gezeigt, wo der Hammer hängt.

@Threadersteller:
die EOS 600D ist sicherlich eine schnieke Kamera, die hatte ich auch mal im Hinterkopf um sie meiner Freundin zu schenken, hab mich letztendlich dann aber für ein anderes Modell entschieden.

Ich weiss nicht wie gut du dich in der (Spiegelreflex)Fotografie auskennst, aber ich hoffe zumindest dass du weisst, wozu man eine DSLR benutzt/wie man sie einsetzt. Denn es gab schon viele, die eine Spiegelreflex wollten und letztendlich bei der Beratung hat sich herausgestellt, dass sie für ihre Zwecke gar keine brauchen.


P.S. das 18-55 Objektiv tuts für den Anfang völlig. Ich sag ja, lieber am Anfang beim Body 2-3 Euro sparen bei Features die man eh nicht braucht, dafür später ordentliche Objektive kaufen

[Cosii]

@Threadersteller:
die EOS 600D ist sicherlich eine schnieke Kamera, die hatte ich auch mal im Hinterkopf um sie meiner Freundin zu schenken, hab mich letztendlich dann aber für ein anderes Modell entschieden.

Ich weiss nicht wie gut du dich in der (Spiegelreflex)Fotografie auskennst, aber ich hoffe zumindest dass du weisst, wozu man eine DSLR benutzt/wie man sie einsetzt. Denn es gab schon viele, die eine Spiegelreflex wollten und letztendlich bei der Beratung hat sich herausgestellt, dass sie für ihre Zwecke gar keine brauchen.


P.S. das 18-55 Objektiv tuts für den Anfang völlig. Ich sag ja, lieber am Anfang beim Body 2-3 Euro sparen bei Features die man eh nicht braucht, dafür später ordentliche Objektive kaufen

Die Kamera is natürlich nicht da für Facebook Profilbilder oder so n Blödsinn. Ist nur so, dass die Redaktion in meinem Nebenjob und vermutlich auch meiner späteren Ausbildung eine DSLR voraussetzt. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht hab ich nicht zu entscheiden.

Hab mir jetzt die 600D zugelegt und bin auch relativ zufrieden. Eine Frage hab ich aber noch: Hat jemand zufällig noch n Tipp, wie man den eingebauten Blitz weicher macht? Ich werde in Zukunft vorallem Leute in Clubs fotografieren, in dem ein Blitz notwendig ist. Nur trifft der Blitz viel zu stark auf die Personen und blendet damit die komplette Umgebung aus - sieht natürlich auch nicht gut aus. Hab schon gelesen, dass n aufgeschnittener Tennisball helfen soll oder natürlich ein externer Blitz, mit dem man dann das Licht beispielsweise über die Decke ableiten könnte. Nochmal 100-200 Euro sind aber definitiv nicht drin.

[Howdie]

Es gibt durchaus auch Softboxen für die eingebauten Blitze und wenn es nicht schön sein soll, dann tut es am Anfang auch ein Eigenbau. Je nachdem wie professionell deine Redaktion arbeitet ist eine Kamera im Einsteigersegment aber auch nur bedingt geeignet was den täglichen Einsatz angeht. Autofokus, Auslösegeschwindigkeit und BPS sind bei den Profikameras (die aber eben auch erst ab 2000 Euro anfangen) eben deutlich schneller.

Willst du mit starken Telezooms arbeiten, dann ist der Sensor der "kleinen" DSLRs leider deutlich zu schwach und für Sportveranstaltungen sind die Geräte leider zu langsam. Für den Hausgebrauch und den Einstieg sind die Kameras aber absolut empfehlenswert. In der Klasse um 1000 Euro würde ich persönlich auch de Alpha 77 empfehlen. Es muss ja nicht gleich eine mit Zeiss-Objektiv sein. Auch eine MFT-Kamera könnte da eine gute Wahl sein. Deutlich kleiner und leichter aber von der Qualität der Bilder heute nicht mehr von einer Mittelklasse DSLR zu unterscheiden.

Für den Einstieg reicht eine 500 Euro Kamera aber aus.

Nebenbei steht und fällt die Qualität der Bilder auch vor allem mit der Qualität der Objektive die man verwendet. Um ein wirklich gutes Porträt zu schießen gibt es nichts besseres als eine lichtstarke Festbrennweite. Da sind die Ergebnisse meist deutlich besser als bei einem 18-55. Die verzeichnen wesentlich weniger und sind meist deutlich lichtstärker. Gerade bei Available Light im Club extrem wichtig.

Aber das ist in der Theorie schon High-End-Gefasel. In der Praxis lautet es wie folgt: Geh in den Saturn. Teste die Kameras die dich interessieren und nimm die die dir zusagt.

[ico]

Was Howdie sagt

Meine Freundin und ich wollen uns auf jeden Falle eine Canon holen. Uns gefällt die vom Handling her sehr gut. Schwanken zwischen der 650D oder der 60D (zwar teurer, aber dafür besser)

[Cosii]

Übermäßig professionell müssen die Bilder nicht werden. Der Vorstand des örtlichen Kaninchenzüchtervereins freut sich auch so, wenn er in der Zeitung erscheint. Ne Investition in ein Objektiv mit Festbrennweite spar ich mir vorerst auch. Hab bis heute Abend jetzt einen aufgeschnittenen Tischtennisball und ein Gestell mit Taschentuch als Diffusor verwendet und war von beidem nicht wirklich überzeugt, n bisschen mehr Qualität darf schon sein. Mal schauen, ob mir noch ein anderes Material einfällt, das heöfen könnte, sonst probier ich was gekauftes. Auch wenn ich von denen allein schon angesichts der Optik und Funktionsweise nicht unbedingt überzeugt bin. Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Danke für die Antworten, hat mir wirklich geholfen!

[Liana]

Ich kann Dir die Canon 550D empfehlen, habe die selbst auch und die ist wirklich prima. Gut geeignet für Anfänger und auch Profis. LG