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Ja. Erzwingen kann man es wirklich nicht es wird alles nur noch viel schlimmerDeuterium hat geschrieben:Das lustige und manchmal (in deinem Fall wohl) deprimierende ist an der Inspiration, dass man sie nicht erzwingen kann und sie einen einfach so überfallen kann. Manchmal hab ich das beim Einschlafen. Ist dann natürlich äußerst hilfreich, wenn man voll in einer Idee aufgeht, aber eigentlich gerade schlafen will- also keine Zeit hat und dann irgendwie so begeistert, dass man nicht pennen kann. Es geht aber überhaupt nicht, wenn ich mich zum Kreativsein zwingen will. Also: Ich will was zeichnen, weiß aber nicht was. Funktioniert für mich nicht.
Eine Inspirationsquelle ist immer die Musik. Man muss ja noch nicht mal selbst welche machen, aber vielleicht hat man bei einem bestimmten Lied ein Bild vor dem inneren Auge. Das könnte man versuchen aufs Papier zu bringen. Hast du mal versucht, Bilder zu deinen Lieblingsliedern zu malen, oder zeichnen?
das ist sogar etwas was ich mal in angriff nehmen könnteMan kann ja auch die Ideenarmut selbst zum Thema machen. Ich hab beispielsweise mal ein Lied darüber geschrieben, daß mir keine vernünftigen Texte einfallen.
).Die Platte heißt "The Jewels" und enthält neben 15 derart komponierten Stücken auch 8 Making of Videos, in denen die einzelnen Bandmitglieder erklären, wie sie die Kartenanweisungen in dem Stück umgesetzt haben.Was ist Dave?
Dave ist ein Kartensystem. Das ist eine große Zigarrenschachtel voll mit kleinen Papierkärtchen und auf diesen Papierkärtchen stehen Anweisungen. Die sind so zusammengekommen: Blixa hat sich einmal eine Woche hingesetzt hat und den gesamten Neubauten-Backkatalog durchgehört. Er hat für jedes Stück, ein oder mehrere Stichworte aufgeschrieben. Was ist das Besondere an dem Stück beziehungsweise was passiert Besonderes in diesem Stück. Also einfach so Sachen wie „Andrew fängt an“, „etwas Dehnbares“, „keine Bassfrequenzen“ oder auch tatsächlich irgendwelche tonalen Angaben. Dave ist das Spiel, was wir spielen. Das haben wir auch oft schon live gemacht für Zugaben. Auf der Bühne wurden ein paar dieser Karten gezogen und diese Karten enthielten dann Anweisungen, die man frei assoziieren kann und einen lehren, was man in diesem Stück zu tun und zu spielen hat. Das ist immer sehr amüsant. So haben wir jedes Einzelne dieser „Jewels“ aufgenommen, das heißt, wir haben vorher diese Karten gezogen und haben dann überlegt, was das bedeuten könnte, was für Musik das sein könnte beziehungsweise was die Aufgabe eines jeden Einzelnen ist. Die Texte von diesen „Jewels“ sind ausschließlich Aufzeichnungen von Blixas Träumen.
(Quelle: Ox Fanzine Interview)
Richtig: Change the context, not the content.oppenheimer hat geschrieben:Abwechslung, egal, in welcher Form.
Ortswechsel, zum Beispiel.
Bist du normalerweise spät am Abend kreativ? Dann versuch's eben mal früh morgens.
Oder versuche dich in Musik reinzuhören, die du ums Verrecken nicht ausstehen kannst.
