Klassische Musik

[Dan Chox]

aber er hat recht ...

Natürlich. Aber hier scheint doch eher eine schlechte Aufnahme vorzuliegen.

La Campanella - Liszt
Um mal ein Klavierstück in den Raum zu werfen

Meinst du nicht eher http://www.youtube.com/watch?v=bYM84n-2Sas ?

[Todesritter]

La Campanella - Liszt
Um mal ein Klavierstück in den Raum zu werfen

Meinst du nicht eher http://www.youtube.com/watch?v=bYM84n-2Sas ?

Hungarian rhapsody 2; ich liebe Liszt. Bugs Bunny macht das außerdem ganz schön gut

[Levi]

aber er hat recht ...

Natürlich. Aber hier scheint doch eher eine schlechte Aufnahme vorzuliegen.

kurz und knapp: nein.
Klar könnte man beim abmischen etwas "normalisieren" ... aber dabei würde der umfang verloren gehen. das CD format hat halt bestimmte Restriktionen. und ein guter Bolero ist halt zu viel dafür.

[Worrelix]

Beethoves Für Elise

http://www.youtube.com/watch?v=XREcobbuvdQ

[Dan Chox]

Klar könnte man beim abmischen etwas "normalisieren" ... aber dabei würde der umfang verloren gehen. das CD format hat halt bestimmte Restriktionen. und ein guter Bolero ist halt zu viel dafür.

Bei aller Liebe, aber: Warst du überhaupt schon einmal auf einem klassischen Konzert? Boléro oder nicht: Einen großen (und positiven) Unterschied zwischen einer gut aufgenommenen CD auf einer guten Anlage und einem Live-Orchester wirst du (und ich und die meisten anderen) erst dann erkennen, wenn du das Ding selber dirigierst.

[Levi]

Klar könnte man beim abmischen etwas "normalisieren" ... aber dabei würde der umfang verloren gehen. das CD format hat halt bestimmte Restriktionen. und ein guter Bolero ist halt zu viel dafür.

Bei aller Liebe, aber: Warst du überhaupt schon einmal auf einem klassischen Konzert? Boléro oder nicht: Einen großen (und positiven) Unterschied zwischen einer gut aufgenommenen CD auf einer guten Anlage und einem Live-Orchester wirst du (und ich und die meisten anderen) erst dann erkennen, wenn du das Ding selber dirigierst.

nein, ich war auf noch keinen klassischen Konzert. Jedoch höre ich sehr wohl einen Unterschied zwischen einen Live-Instrument und dem von einer CD abgespielten Instrument. Und da geht es noch nicht einmal um den Umfang der Lautstärke, der Sehr wohl auf einer CD hörbar begrenzt ist. Schön für dich, wenn du den Unterschied nicht hörst. Aber im Falle vom Bolero hört das selbst ein Leihe mit durchschnittlichsten Equip ...

[Wulgaru]

Ich würde einfach mal behaupten das eure Diskussion insofern irrelevant ist, weil die meisten Leute zuhause kaum eine Soundanlage stehen haben, die ein Konzert "emulieren" kann. Egal wie gut die Aufnahme ist oder nicht. :wink:

[Worrelix]

Jedoch höre ich sehr wohl einen Unterschied zwischen einen Live-Instrument und dem von einer CD abgespielten Instrument. Und da geht es noch nicht einmal um den Umfang der Lautstärke, der Sehr wohl auf einer CD hörbar begrenzt ist. Schön für dich, wenn du den Unterschied nicht hörst. Aber im Falle vom Bolero hört das selbst ein Laie mit durchschnittlichsten Equip ...

Natürlich hört man ein Live Instrument anders als eine CD. Schließlich verteilt sich ein gespielter Ton anders im Raum als einer aus zwei Soundquellen rechts und links.
Ganz davon abgesehen, daß bei diversen Schritten vom Ton bis zum heimischen Lautsprecher Änderungen auftreten können: Mikrophon, Kabel, Abmischung, Konvertierung, Produktion, Verstärker, Lautsprecherkabel, Lautsprecher... der größte Unterschied dürfte sein, daß wohnungstaugliche Lautsprecher seltenst Musik in Konzert Lautstärke produzieren müssen und so sehr leise Passagen völlig unabhängig vom Abspiel Medium untergehen.

Eine CD hat eine 16bit Auflösung in der Lautstärke, dh man kann 2 hoch 16 = 65536 Werte für die Lautstärke angeben. Das reicht aus, um ein Fadeout eines Liedes verlustfrei rückgängig machen zu können - es ist jedenfalls kein Qualitätsverlust zu hören und beim Ranzoomen sieht man auch keine blockigeren Signalkurven.

Ich behaupte daher, daß das Medium CD sehr wohl problemlos den Bolero speichern & wiedergeben kann.

btw: hohe dynamische Ansprüche werden nicht nur von klassischer Musik gestellt: siehe bzw höre zB Peter Gabriel's "Darkness" http://www.youtube.com/watch?v=9GN3_NigqWs (Vorsicht bei Sekunde 29 )

[Levi]

natürlich siehst du keine "Kanten" ... aber wenn von den 65000 werten nur 3000 (oder weniger) genutzt werden, um ein Instrument wieder zu geben, hört man das.

ob man da wirklich von "Verlustfrei" sprechen kann, wage ich zu bezweifeln.

[johndoe774091]

Lieblingsstück der Japaner:

Freude schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium.
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.

[Battlefish0711]

Lieblingsstück der Japaner:

Freude schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium.
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligtum.

http://www.youtube.com/watch?v=xBlQZyTF_LY
Erstaunlich, wie gut Japaner das singen können...Vorallem, wenn man an die deutschen Sprachfetzen aus manchen Animes denkt


Sollte (teilweise) bekannt sein
Bachs - Toccata und Fuge d-Moll

[Worrelix]

natürlich siehst du keine "Kanten" ...

Doch sicher:
Irgendwann - zb bei 5000facher Verstärkung - sieht du halt bei entsprechender Vergrößerung nur Sprünge im 5000er Schritten.

... aber wenn von den 65000 werten nur 3000 (oder weniger) genutzt werden, um ein Instrument wieder zu geben, hört man das.

Man muß dabei aber auch bedenken, daß man den Ton nicht so genau hört, weil er eben so leise ist. Und daß sich das menschliche Gehirn auch noch selber was dazudichtet

zB hatte mein Opa irgend eine total zerkratze Platte aufgelegt und aufgrund seiner Schwerhörigkeit die Kratzer gar nicht mehr gehört, sein Gehirn sich aber die Obertöne (die er nicht mehr hören konnte) dazu"gedacht". Oder bei schlechten akustischen Verhältnissen höre ich manchmal ein mir bekanntes Lied mit verfälschten Akkorden, weil eben nicht genug Informationen bei mir ankommen (zB in einem gesprächigen Cafe in der Einkaufspassage). Sobald dann ein Melodie Instrument einsetzt, gelingt es meinem Hirn, die Begleitung ebenfalls zu korrigieren, vorher ist die aber schon mal um eine Terz oder Quart verschoben.

ob man da wirklich von "Verlustfrei" sprechen kann, wage ich zu bezweifeln.

Das "verlustfrei bezieht sich natürlich nur auf den Teil, der noch sinnvoll verwertbare Informationen aufweist.
Bei analogen Aufnahmen wird beispielsweise irgendwann das Bandrauschen Überhand gewinnen.

In meinem konkreten Fall, bei dem ich so einen Übergang von Lied A nach Lied B erschaffen habe, hört man jedenfalls qualitativ rein gar nichts davon.

[L'amore finisce mai]

Balakirev - Islamey
https://www.youtube.com/watch?v=78AslTXMp30 gespielt von Berezowsky
https://www.youtube.com/watch?v=cepieLOSu24 gespielt von Pogorelich
Einfach genial.

Auch von Pogorelich gespielt:
Maurice Ravels Gaspard de la nuit
https://www.youtube.com/watch?v=hKgcHjq1xKQ
Sollte aufmerksam gehört werden. Ein wahres Kunstwerk.

Was ich noch ziemlich faszinierend finde:
http://www.youtube.com/watch?v=Wl5rxsgUyxU
Ich schaue mir die 3 Spuren samt Fingerbewegungen unheimlich gerne an.

Johann Pachelbels Kanon in D
http://www.youtube.com/watch?v=ELbZ5jBVoE0
Glaube, man kann den Kanal uneingeschränkt empfehlen.

[Dan Chox]

nein, ich war auf noch keinen klassischen Konzert. Jedoch höre ich sehr wohl einen Unterschied zwischen einen Live-Instrument und dem von einer CD abgespielten Instrument. Und da geht es noch nicht einmal um den Umfang der Lautstärke, der Sehr wohl auf einer CD hörbar begrenzt ist.

Und das war wo Teil unserer Diskussion? Natürlich hört man generell einen Unterschied zwischen einer Aufnahme und einem Live-Instrument, aber wohl kaum bei der Dynamik. Setze dich hierzu doch einfach mal an die Randsitze oder die ganz hinteren Reihen bei einem Konzert. Da wirst du nachher niemandem erzählen wollen, wie fein du die Flöte wahrgenommen hast (oder gute Klang allgemein...). Selbst wenn du die 80+€ für ein Ticket erster Wahl in der Mitte des Saales aufwenden würdest, würdest du wohl kaum einen Unterschied in Auflösung oder Dynamik feststellen - gerade weil du nicht mal eben einfach lauter stellen kannst. Wer weiß - es könnte bei deiner Boléro-Aufnahme ja auch daran gelegen haben, dass die Mikrofone schlecht positioniert waren, oder der Flötist sein Instrument aus Nervosität vollgesabbert hatte.

Ich glaube, du erwartest allgemein zu viel bei beim Sprung zum "echten" Orchester. CDs sollen gut klingen. Lass dich daher bei deinem Konzertbesuch nicht enttäuschen.

[Levi]

(Würde ich wirklich gerne mal Live hören, weil der Dynamik-Umfang nur schwer auf CD zu pressen ist ... )

Ach, so gute Ohren hat keiner von uns, da reicht eine gute Aufnahme.

das war der Vorwurf, den du inzwischen ja selbst entkräftest hast ...