Bioshock Infinite Sammelthread

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NoCrySoN
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von NoCrySoN »

Hab ich im www gefunden, dürfte das gröbste abdecken. Hab ich zudem selbst etwas bearbeitet, da meiner Meinung nach einige Fehler drin waren. Was denkt ihr?
Spoiler
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Die Vorgeschichte beginnt
Booker will sich reinwaschen lassen nach „Wounded Knee.“

In Universum 1 nimmt er an, wird Comstock und gründet Columbia.

In Universum 2 lehnt er ab und wird DeWitt, häuft Schulden an.

***** In Universum 1 baut Comstock mit Ms. Lutece Columbia auf und wird impotent.

In Universum 1 Findet Ms. Lutece eine Möglichkeit durch die verschiedenen Universen zu reisen und trifft Mister Lutece aus Universum 2. Zusammen führen sie den Handel zwischen Bookers Tochter und Comstock durch.

Anna/Elisabeth verliert ihren Finger und erhält die Multidimensionalen Kräfte.

Comstock bändigt diese Kräfte mithilfe des Siphon.

In Universum 1: Die Luteces erfahren was Comstock mit Elisabeth machen will.

In Universum 1 lässt Comstock die Maschinen sabotieren wodurch die Luteces die Fähigkeit bekommen durch Raum und Zeit zu reißen.

In Universum 2 transportieren sie Booker nach Universum 1 um Comstock zu stoppen.

Booker verliert seine Erinnerungen und glaubt, er müsse Elisabeth nach New York schaffen.


Das Spiel beginnt
Booker rettet Elizabeth aus dem Turm und versucht sie nach New York zu bringen.

Als sie abhaut bekommt er von den Vox den Auftrag Waffen zu besorgen.

Er findet Elizabeth wieder und mit Hilfe der Luteces führt Elizabeth einen Universenwechsel durch, der dazu führt, dass die Vox an Waffen kommen und einen Krieg beginnen.

Als sie getrennt werden versucht Booker Elizabeth zu retten, wird aber von den Luteces in einer Zeitschleife ca. 60 Jahre in die Zukunft befördert, wo er in Elizabeths Gefängnis endringen kann, sie aber schon alt und gebrochen ist.

Sie gibt ihm einen Hinweis für ihr jüngeres Ich und schickt ihn in der Zeit zurück.

Booker rettet Elizabeth aus der Gefangenschaft und versucht mit ihr zu fliehen.

Er erobert mit ihr das Schiff Comstocks und tötet diesen, der einen letzten Hinweis auf die Ereignisse vor dem Spiel gibt.

Booker und Elizabeth zerstören mit Hilfe von Songbird den Siphon und Elizabeth erhält ihre vollen Kräfte.

Sie erkennt die Zusammenhänge und schmiedet einen Plan zur endgültigen Vernichtung Comstocks.

Elizabeth führt Booker durch die verschiedenen Türen/Risse in verschiedene Universen und demonstriert ihm die Mechanik des Multiversums.

Letztendlich kommen sie wieder am Punkt der Reinwaschung, in dem Universum in dem sich Booker für die Taufe entschied und zu Comstock wurde.

Elizabeth ertränkt ihn, wodurch Comstock in allen Universen nie existierte.


Der Epilog beginnt
Booker lebt und ruft nach Anna.
Anna existiert?

*****
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Impotent wurde Comstock doch durch den Übergang zur anderen Dimension oder nicht? Wird im Spiel auch irgendwo von Frau Lutece erwähnt, per Aufnahmegerät. Jedoch wann? Wird Comstock vllt nur impotent, weil er vorher in der Welt war, sich das von Frau Lutece hat zeigen lassen, also sozusagen nur ausprobierte? Das wäre das einzigst logische. Dann würde glaube auch alles aufgehen.

Der Abspann ist auch seltsam. In der Szene als Booker Comstock festhält, um das Baby zu retten, steht Comstock und Herr Lutece in seiner Welt und Frau Lutece in der anderen. Ich kann mir das nur so erklären, dass Comstock einige Sekunden vorher, bevor man als Booker in der Gasse ankommt, von seiner Welt in die Welt von Booker eintritt und das Kind entgegen nimmt und wieder zurückgeht, mit dem Kind. Irgendwie muss man sich vieles dazudichten, damit es "Sinn" ergibt.
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Temeter 
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Temeter  »

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Das Comstock impotent wurde und schneller altert, war (denke ich) einfach ein Problem einer frühen Version ihrer Maschine. Wurde überhaupt explizit geschildert, ob es durch ein Portal oder die Schwerkraftmaschinen verursacht wurde? Es wurde auf jeden Fall im Haus der Lutece erwähnt.
Es muss weiterhin sehr früh passiert sein. Die Entscheidung tatsächlich in andere Welten einzugreifen - sprich die Entführung Annas - hatte er ja erst deswegen. Ansonsten wollte er anfangs nur die "Visionen" und die Flugmaschinen, die auf afair der gleichen Technik basierten.


Die Szene in der Gasse macht durchaus Sinn. Comstock wollte ja tatsächlich eine eigene Tochter, wozu anfangs auch immer. Es wollte wohl einfach dabei sein?

btw: Eine Kleinigkeit, aber ich glaube nicht, dass der männliche Lutece aus Bookers Welt stammen muss. Ich glaube die Lutece erwähnen auf einer Aufnahme, dass sie lange durch verschiedene Welten nach einem passenden Kind gesucht haben.
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Shivalah
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Shivalah »

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Tschuldigung, ich konnts mir net verkneifen XD
Muss halt noch warten bis ich mir das spiel kaufen kann GNAAAAA
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Lebensmittelspekulant
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

Ich hätte zu dieser Story auch noch einige Fragen. Ich habe mir zwar schon so ein paar Aufsätze aus verschiedenen Magazinen durchgelesen und auch die Spoiler hier angeschaut, aber offene Fragen bleiben dennoch zurück.
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1. Was ist die Funktion des Spielers, also der Version des Dewitts, der sich nicht hat taufen lassen? Wenn man bedenkt wie mächtig Elisabeth und die Lutece-Zwillinge sind ist Dewitt doch eigentlich überflüssig. Die Luteces können Risse im Raum/Zeit-Kontinuum erschaffen und über geringe Distanzen sich in Raum und Zeit beliebig fortbewegen. Das wird im Spiel mehrmals bewiesen. Sie geben immer nur an zu helfen, aber warum lassen sie den Spieler überhaupt dieses Abenteuer durchleben? Es hätte doch auch gereicht, wenn sie höchstpersönlich Dewitt/Comstock während oder nach seiner Taufe umgebracht hätten. Warum schicken sie erst Dewitt durch ein gefährliches Abenteuer? Auch wenn sich das mit der inneren Logik eines Spieles beisst, aber er hätte natürlich auch sterben können. Stattdessen soll er Elisabeth retten, damit sie ihn letztendlich umbringt. Am Ende klappt das nur, weil die alte Elisabeth Dewitt zu sich holt und ihm einen entscheidenden Hinweis dazu gibt, die er an die junge Elisabeth weitergibt. Erst damit kriegt Elisabeth überhaupt die Macht die Comstock endgültig zu töten. Was ist das für ein komplizierter Plan? Dabei hätte doch soviel schiefgehen können. Und überhaupt entstehen in der Folge wieder andere Paralleluniversen/Leuchttürme, die das ganze noch schwerer zu berechnen machen. Einfacher wäre es gewesen, wenn die Luteces selber einfach an die entscheidende Stelle gereist wären und Comstock das Licht ausgeblasen hätten. Warum haben sie das nicht getan?
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2. Warum hat Dewitt seine Tochter an Lutece übergeben? Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Als Spieler wollte ich das zwar, weil ich nun endgültig wissen wollte, wie sich die Geschichte zusammenfügt, aber dieses Ereignis war ja ohnehin schon geschehen. Aus welchem Grund?
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3. Nun kommen die Zeitparadoxons ins Spiel. Das passiert nunmal immer, wenn man eine Geschichte über Zeitreisen schreibt. Ich habe mich schon gefragt, warum die Luteces überhaupt so einen komplizierten Plan entwickelt haben. In der Ausführung dieses Plans werden noch etliche Verstrickungen mit dem Raum/Zeitkontinuum erzeugt. Nicht nur in Hinsicht der Spielgeschehnisse, sondern auch in der Geschichtserzählung, in der Elisabeth Comstocks Nachfolger wird. Sie hat als Herrscherin über Columbia selber die Macht das Raum/Zeitkontinuum zu verändern, was den Plan von Lutece unberechenbarer, ja geradezu unmöglicher macht. Was ist wenn als Folge der finalen Ermordung Comstocks durch Elisabeth ein weiterer Akteur in Erscheinung tritt und Elisabeth oder sogar Anna umbringt, damit Comstock nicht umgebracht wird? Man kann doch nicht endgültig diese Zeitlinien schliessen. Wenn Elisabeth Comstock am Ende tötet, kann sie das auch nur, weil Comstock überhaupt existiert hat und ihr diese Macht gab sie zu töten. Das ist eben das typische Zeitparadoxon: Kann man in die Vergangenheit reisen und seinen eigenen Großvater töten?
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4. Darüber hinaus frage ich mich: Warum wollen die Lutece das überhaupt alles? Sie haben doch soviel erschaffen: eine Stadt in den Wolken, das Beamen, die Zeitreisen. Sie sind sogar fähig dies alles jederzeit zu nutzen. Das bringt den beiden eine größere Macht als jedem anderen Menschen. Selbst Comstock hatte doch nichts mehr dagegenzusetzen. Er hat versucht die Lutece zu töten, was aber ja nicht geklappt hat. Wenn die Lutece nun Comstock umbringen verhindern sie damit nicht ihre eigene Zukunft? Dann wird das alles nicht mehr erschaffen, oder? Aber eigentlich ging es ihnen doch nur darum die viel düstere Zukunft mit dem brennenden New York zu verhindern. Das hätten sie aber auch anders bewerkstelligen können. Sie haben nicht nur die Macht über die Raum- und Zeitsprünge, sondern auch über den Songbird. Sie wissen doch wie der Vogel zu befehligen ist, immerhin können sie das mit ihren Zeitreisen in Erfahrung bringen. Das reicht doch alles aus um problemlos sich selbst zum Herrscher über Columbia zu ernennen und die eigene Geschichte zu schreiben. Warum haben sie das nicht einfach getan?
Kann mir jemand den Sinn hinter all dem erklären?
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schefei
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von schefei »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Ich hätte zu dieser Story auch noch einige Fragen. Ich habe mir zwar schon so ein paar Aufsätze aus verschiedenen Magazinen durchgelesen und auch die Spoiler hier angeschaut, aber offene Fragen bleiben dennoch zurück.
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Zu 1) Ich denke dass es nur so möglich war Comstock entgültig zu vernichten, hätte jemand anders es getan würden Parallel-Universen entstehen in denen der Versuch gescheitert ist. Warum in diesem Fall kein Parallel-Universum ensteht lässt sich ganz einfach und logisch erklären:
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BECAUSE!! :Häschen:
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Zu 2) Spielschulden?
Zu 3) Deswegen verschwinden auch alle Elizabeths nachdem Dewitt tot ist.
zu 4) Wir wissen ja nicht was sie schon alles Versucht haben, möglicherweise ist es bei den bisherigen Versuchen immer zum selben Endergebnis gekommen.
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Temeter 
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Temeter  »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Ich hätte zu dieser Story auch noch einige Fragen. Ich habe mir zwar schon so ein paar Aufsätze aus verschiedenen Magazinen durchgelesen und auch die Spoiler hier angeschaut, aber offene Fragen bleiben dennoch zurück.
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1. Eine Möglichkeit ist auch, dass die Lutece Booker selbst die Chance geben wollten. Immerhin war ihre Motivation unter anderem Reue wegen dem Kind, oder? Ansonsten macht Schefeis Begründung Sinn.

Ich glaube es gab keinen echten Plan der Lutece. Sie wussten nur, dass es irgendwann einfach mal funktionieren muss. Und Booker ist ja über hundert mal gescheitert, er musste aber nur einmal Erfolg haben. Und das ist alles, was diese beiden interressierte.
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2. Wie gesagt Spielschulden. Ansonsten erfahren wir nur wenig über den Booker vor Infinite.
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3. Das sind Zeitreisengeschichten^^
Wie sie funktionieren ist immer eine Sache der Autoren. Da hilft keine Wissenschaft.
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4. Ich denke die Lutece wollten von Anfang an keine Macht. Sie haben ihre Erfindung ja auch nie in dem Ausmaß für sich selbst benutzt, wie sie sie Comstock zur Verfügung stellten. Ansonsten stehen sie im Spiel immer außerhalb des Geschehens, und greifen eigentlich nie direkt ein. Sie haben Comstock anscheinend ja nicht mal ihre Ermordung sonderlich übel genommen.
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ProbeEtPylon
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von ProbeEtPylon »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Ich hätte zu dieser Story auch noch einige Fragen. Ich habe mir zwar schon so ein paar Aufsätze aus verschiedenen Magazinen durchgelesen und auch die Spoiler hier angeschaut, aber offene Fragen bleiben dennoch zurück.
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1. Was ist die Funktion des Spielers, also der Version des Dewitts, der sich nicht hat taufen lassen? Wenn man bedenkt wie mächtig Elisabeth und die Lutece-Zwillinge sind ist Dewitt doch eigentlich überflüssig. Die Luteces können Risse im Raum/Zeit-Kontinuum erschaffen und über geringe Distanzen sich in Raum und Zeit beliebig fortbewegen. Das wird im Spiel mehrmals bewiesen. Sie geben immer nur an zu helfen, aber warum lassen sie den Spieler überhaupt dieses Abenteuer durchleben? Es hätte doch auch gereicht, wenn sie höchstpersönlich Dewitt/Comstock während oder nach seiner Taufe umgebracht hätten. Warum schicken sie erst Dewitt durch ein gefährliches Abenteuer? Auch wenn sich das mit der inneren Logik eines Spieles beisst, aber er hätte natürlich auch sterben können. Stattdessen soll er Elisabeth retten, damit sie ihn letztendlich umbringt. Am Ende klappt das nur, weil die alte Elisabeth Dewitt zu sich holt und ihm einen entscheidenden Hinweis dazu gibt, die er an die junge Elisabeth weitergibt. Erst damit kriegt Elisabeth überhaupt die Macht die Comstock endgültig zu töten. Was ist das für ein komplizierter Plan? Dabei hätte doch soviel schiefgehen können. Und überhaupt entstehen in der Folge wieder andere Paralleluniversen/Leuchttürme, die das ganze noch schwerer zu berechnen machen. Einfacher wäre es gewesen, wenn die Luteces selber einfach an die entscheidende Stelle gereist wären und Comstock das Licht ausgeblasen hätten. Warum haben sie das nicht getan?
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2. Warum hat Dewitt seine Tochter an Lutece übergeben? Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Als Spieler wollte ich das zwar, weil ich nun endgültig wissen wollte, wie sich die Geschichte zusammenfügt, aber dieses Ereignis war ja ohnehin schon geschehen. Aus welchem Grund?
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3. Nun kommen die Zeitparadoxons ins Spiel. Das passiert nunmal immer, wenn man eine Geschichte über Zeitreisen schreibt. Ich habe mich schon gefragt, warum die Luteces überhaupt so einen komplizierten Plan entwickelt haben. In der Ausführung dieses Plans werden noch etliche Verstrickungen mit dem Raum/Zeitkontinuum erzeugt. Nicht nur in Hinsicht der Spielgeschehnisse, sondern auch in der Geschichtserzählung, in der Elisabeth Comstocks Nachfolger wird. Sie hat als Herrscherin über Columbia selber die Macht das Raum/Zeitkontinuum zu verändern, was den Plan von Lutece unberechenbarer, ja geradezu unmöglicher macht. Was ist wenn als Folge der finalen Ermordung Comstocks durch Elisabeth ein weiterer Akteur in Erscheinung tritt und Elisabeth oder sogar Anna umbringt, damit Comstock nicht umgebracht wird? Man kann doch nicht endgültig diese Zeitlinien schliessen. Wenn Elisabeth Comstock am Ende tötet, kann sie das auch nur, weil Comstock überhaupt existiert hat und ihr diese Macht gab sie zu töten. Das ist eben das typische Zeitparadoxon: Kann man in die Vergangenheit reisen und seinen eigenen Großvater töten?
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4. Darüber hinaus frage ich mich: Warum wollen die Lutece das überhaupt alles? Sie haben doch soviel erschaffen: eine Stadt in den Wolken, das Beamen, die Zeitreisen. Sie sind sogar fähig dies alles jederzeit zu nutzen. Das bringt den beiden eine größere Macht als jedem anderen Menschen. Selbst Comstock hatte doch nichts mehr dagegenzusetzen. Er hat versucht die Lutece zu töten, was aber ja nicht geklappt hat. Wenn die Lutece nun Comstock umbringen verhindern sie damit nicht ihre eigene Zukunft? Dann wird das alles nicht mehr erschaffen, oder? Aber eigentlich ging es ihnen doch nur darum die viel düstere Zukunft mit dem brennenden New York zu verhindern. Das hätten sie aber auch anders bewerkstelligen können. Sie haben nicht nur die Macht über die Raum- und Zeitsprünge, sondern auch über den Songbird. Sie wissen doch wie der Vogel zu befehligen ist, immerhin können sie das mit ihren Zeitreisen in Erfahrung bringen. Das reicht doch alles aus um problemlos sich selbst zum Herrscher über Columbia zu ernennen und die eigene Geschichte zu schreiben. Warum haben sie das nicht einfach getan?
Kann mir jemand den Sinn hinter all dem erklären?
Du hast dich hier extra angemeldet, um Fragen zu der Story eines Shooters stellen zu können? Genial! Wir brauchen mehr Bioshocks in unserem Paralleluniversum! :p

Ich kann dir auf alle Fragen nur mit meinen Interpretationen begegnen, aber vielleicht reichen diese dir ja aus:
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2. Warum hat Dewitt seine Tochter an Lutece übergeben? Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Als Spieler wollte ich das zwar, weil ich nun endgültig wissen wollte, wie sich die Geschichte zusammenfügt, aber dieses Ereignis war ja ohnehin schon geschehen. Aus welchem Grund?
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Er übergibt sie ihm eigentlich zwei Mal. Das erste Mal, weil er bei Comstock Spielschulden gemacht hat (Comstock ist Booker, er wusste, wie er die Spielsucht seines Spiegelbildes ausnutzen konnte) und durch Anna "seine Schuld begleichen" konnte. Ja, es kommt vor, dass Süchtige ihre Familie verspielen. Unser Booker (also der Spielercharakter) hat diese Schuld niemals überwunden können und sich jahrelang von der Welt abgeschottet - bis er die Chance von den Zwillingen erhielt, seine Tochter zu retten. Das zweite Mal übergibt er seine Tochter als wir gemeinsam mit Elizabeth in der Zeit zurückreisen und die selbe Situation noch einmal aus Spielersicht erleben. Er wimmert, dass er sie nicht weggeben möchte, Elizabeth drängt ihn, dass er sie abgeben *muss*. Ist das nicht irgendwie logisch? Er kann seine Entscheidung aus der Vergangenheit nicht ungeschehen machen, weil Booker sonst nicht mehr Booker wäre. Er ist seinen Weg schon gegangen. Er ist dort, wo er jetzt ist, weil er seine Fehler begangen hat.
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3. Nun kommen die Zeitparadoxons ins Spiel. Das passiert nunmal immer, wenn man eine Geschichte über Zeitreisen schreibt. Ich habe mich schon gefragt, warum die Luteces überhaupt so einen komplizierten Plan entwickelt haben. In der Ausführung dieses Plans werden noch etliche Verstrickungen mit dem Raum/Zeitkontinuum erzeugt. Nicht nur in Hinsicht der Spielgeschehnisse, sondern auch in der Geschichtserzählung, in der Elisabeth Comstocks Nachfolger wird. Sie hat als Herrscherin über Columbia selber die Macht das Raum/Zeitkontinuum zu verändern, was den Plan von Lutece unberechenbarer, ja geradezu unmöglicher macht. Was ist wenn als Folge der finalen Ermordung Comstocks durch Elisabeth ein weiterer Akteur in Erscheinung tritt und Elisabeth oder sogar Anna umbringt, damit Comstock nicht umgebracht wird? Man kann doch nicht endgültig diese Zeitlinien schliessen. Wenn Elisabeth Comstock am Ende tötet, kann sie das auch nur, weil Comstock überhaupt existiert hat und ihr diese Macht gab sie zu töten. Das ist eben das typische Zeitparadoxon: Kann man in die Vergangenheit reisen und seinen eigenen Großvater töten?
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Es ist ja keineswegs ausgeschlossen, dass sich zum Beispiel eine Elizabeth als Nachfolgerin Comstocks einmischt und das Ertränken Comstocks verhindert. Auch zig andere Szenarien sind vorstellbar. Unser Brooker ist einer von vielen und jedes Mal scheiterten seine Vorgänger und meißelten damit die Zerstörung "Sodoms" in Stein. Unser Booker jedoch war endlich aus einem Paralleluniversum, in dem alle Variablen stimmten und es ihm ermöglichten, Comstocks Taufe zu verhindern. WIr erleben eine Möglichkeit, die richtige, die Bookers Erlösung ermöglicht. In anderen Parallelwelten hat er dieses Glück nicht.
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4. Darüber hinaus frage ich mich: Warum wollen die Lutece das überhaupt alles? Sie haben doch soviel erschaffen: eine Stadt in den Wolken, das Beamen, die Zeitreisen. Sie sind sogar fähig dies alles jederzeit zu nutzen. Das bringt den beiden eine größere Macht als jedem anderen Menschen. Selbst Comstock hatte doch nichts mehr dagegenzusetzen. Er hat versucht die Lutece zu töten, was aber ja nicht geklappt hat. Wenn die Lutece nun Comstock umbringen verhindern sie damit nicht ihre eigene Zukunft? Dann wird das alles nicht mehr erschaffen, oder? Aber eigentlich ging es ihnen doch nur darum die viel düstere Zukunft mit dem brennenden New York zu verhindern. Das hätten sie aber auch anders bewerkstelligen können. Sie haben nicht nur die Macht über die Raum- und Zeitsprünge, sondern auch über den Songbird. Sie wissen doch wie der Vogel zu befehligen ist, immerhin können sie das mit ihren Zeitreisen in Erfahrung bringen. Das reicht doch alles aus um problemlos sich selbst zum Herrscher über Columbia zu ernennen und die eigene Geschichte zu schreiben. Warum haben sie das nicht einfach getan?
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In jeder Dimension, in der Elizabeth Comstocks Nachfolgerin wird, wird die Welt unter ihnen zerstört. Vielleicht ist es der Funke an Gewissen, den die beiden Zwillinge zu ihrem Handeln veranlasst, weil sie indirekt für den Mord unzähliger verantwortlich sind?
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1. Was ist die Funktion des Spielers, also der Version des Dewitts, der sich nicht hat taufen lassen? Wenn man bedenkt wie mächtig Elisabeth und die Lutece-Zwillinge sind ist Dewitt doch eigentlich überflüssig. Die Luteces können Risse im Raum/Zeit-Kontinuum erschaffen und über geringe Distanzen sich in Raum und Zeit beliebig fortbewegen. Das wird im Spiel mehrmals bewiesen. Sie geben immer nur an zu helfen, aber warum lassen sie den Spieler überhaupt dieses Abenteuer durchleben? Es hätte doch auch gereicht, wenn sie höchstpersönlich Dewitt/Comstock während oder nach seiner Taufe umgebracht hätten. Warum schicken sie erst Dewitt durch ein gefährliches Abenteuer? Auch wenn sich das mit der inneren Logik eines Spieles beisst, aber er hätte natürlich auch sterben können. Stattdessen soll er Elisabeth retten, damit sie ihn letztendlich umbringt. Am Ende klappt das nur, weil die alte Elisabeth Dewitt zu sich holt und ihm einen entscheidenden Hinweis dazu gibt, die er an die junge Elisabeth weitergibt. Erst damit kriegt Elisabeth überhaupt die Macht die Comstock endgültig zu töten. Was ist das für ein komplizierter Plan? Dabei hätte doch soviel schiefgehen können. Und überhaupt entstehen in der Folge wieder andere Paralleluniversen/Leuchttürme, die das ganze noch schwerer zu berechnen machen. Einfacher wäre es gewesen, wenn die Luteces selber einfach an die entscheidende Stelle gereist wären und Comstock das Licht ausgeblasen hätten. Warum haben sie das nicht getan?
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Auf diese Frage finde ich selbst auch keine wirklich befriedigende Antwort. Vielleicht machen sie sich diese Umstände, weil sie feige sind? Sie stellen sich gegen Comstock und seine potentielle Nachfolgerin und müssen daher stets damit rechnen, von den beiden aufgehalten zu werden (schon alleine deshalb, weil die beiden über die selben Fähigkeiten verfügen). Ist es so nicht viel sicherer hunderte Booker gegen Comstock aufzuhetzen in der Hoffnung, dass einer "durchkommt"?
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ProbeEtPylon
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von ProbeEtPylon »

schefei hat geschrieben:
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Ich hätte zu dieser Story auch noch einige Fragen. Ich habe mir zwar schon so ein paar Aufsätze aus verschiedenen Magazinen durchgelesen und auch die Spoiler hier angeschaut, aber offene Fragen bleiben dennoch zurück.
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Zu 1) Ich denke dass es nur so möglich war Comstock entgültig zu vernichten, hätte jemand anders es getan würden Parallel-Universen entstehen in denen der Versuch gescheitert ist. Warum in diesem Fall kein Parallel-Universum ensteht lässt sich ganz einfach und logisch erklären:
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BECAUSE!! :Häschen:
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Zu 2) Spielschulden?
Zu 3) Deswegen verschwinden auch alle Elizabeths nachdem Dewitt tot ist.
zu 4) Wir wissen ja nicht was sie schon alles Versucht haben, möglicherweise ist es bei den bisherigen Versuchen immer zum selben Endergebnis gekommen.
zu 1)
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Comstock wurde niemals endgültig vernichtet. Wie denn auch? In mindestens 123 anderen Paralleluniversen hat Booker es nicht geschaft, Comstock und Elizabeth das Handwerk zu legen. Stell dir die Welt von Bioshock wie einen riesigen Entscheidungsbaum vor. Durch das Ertränken Bookers wurde zu diesem unendlich großen Entscheidungsbaum der Paralleluniversen ein weiterer Ast hinzugefügt: Mögliche Welten, in denen Comstock niemals die Gelegenheit haben könnte, Elizabeth zur Zerstörung der Welt zu missbrauchen.
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Genkis
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Genkis »

Lasst mich eure Äugchen öffnen:

:P
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Booker verliert seine Tochter irgendwie an Comstock.
Booker wird von den Letuces in ein Comstock Universum gebracht und vergisst alles über Anna, meint dass er das Kind nach New York bringen müsste.


Jedesmal wenn Booker eine neue Dimension betritt, integrieren sich die Erinnerungen des Bookers aus dieser neuen Version, was nicht heißt, dass er es sofort mitbekommt. (er erinnert sich wie er den Vox half als sie durch den Riss gehen wenn sie den totgefolterten Mr Lin finden, aber nicht richtig)

Anna bringt unseren Booker an die Stelle an der Comstock zu Comstock wird, und bringt ihn um:
Dadurch erinnert sich unser Booker daran wie er von den Annas ertränkt worden ist.
Auch schließt/endet hiermit jede Zeitlinie/Universum in dem Anna als Elizabeth existierte.

Deshalb ist man auch nicht tot und
wird im Epilog an den Punkt zurückgeworfen an dem man eigentlich seine Tochter verloren hätte. (Was natürlich doofes Paradoxon ist, aber hier würde ich dann einem Zitat aus Looper folgen: I don't want to talk about time travel because if we start talking about it then we're going to be here all day talking about it, making diagrams with straws.)

Ohne den Epilog wäre es besser gewesen...
nochmal editiert :oops: NoCrySon's Infos haben noch ein paar Dinge wachgerufen an die ich nicht gedacht habe.


Alles in allem fand ich Infinite noch besser als Bioshock.

Ich habe 2 Kritikpunkte:

Die Vigors gibt es offensichtlich nur, weil es Plasmide in Bioshock gab.
und
Gerade am Anfang wurde einem zu oft, zu lang das Steuer entrissen.

Sonst kann ich sagen, dass ich Anfangs auch Angst hatte, dass Infinite extrem zugeschlaucht wurde.
Aber das denke ich kann man nicht bestätigen. Man hat zwar oft weniger Freiheit als in Bioshock und es
ist auch öfters durchaus hektischer, auf der anderen Seite war man in Bioshock aber auch nie wirklich frei und gerade
gegen Ende fühlen sich die Level doch schon wieder so groß an wie im "1.Teil".
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ProbeEtPylon
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von ProbeEtPylon »

ProbeEtPylon hat geschrieben:
schefei hat geschrieben:
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Ich hätte zu dieser Story auch noch einige Fragen. Ich habe mir zwar schon so ein paar Aufsätze aus verschiedenen Magazinen durchgelesen und auch die Spoiler hier angeschaut, aber offene Fragen bleiben dennoch zurück.
Spoiler
Show
Zu 1) Ich denke dass es nur so möglich war Comstock entgültig zu vernichten, hätte jemand anders es getan würden Parallel-Universen entstehen in denen der Versuch gescheitert ist. Warum in diesem Fall kein Parallel-Universum ensteht lässt sich ganz einfach und logisch erklären:
Spoiler
Show
BECAUSE!! :Häschen:
Spoiler
Show
Zu 2) Spielschulden?
Zu 3) Deswegen verschwinden auch alle Elizabeths nachdem Dewitt tot ist.
zu 4) Wir wissen ja nicht was sie schon alles Versucht haben, möglicherweise ist es bei den bisherigen Versuchen immer zum selben Endergebnis gekommen.
zu 1)
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Comstock wurde niemals endgültig vernichtet. Wie denn auch? In mindestens 123 anderen Paralleluniversen hat Booker es nicht geschaft, Comstock und Elizabeth das Handwerk zu legen. Stell dir die Welt von Bioshock wie einen riesigen Entscheidungsbaum vor. Durch das Ertränken Bookers wurde zu diesem unendlich großen Entscheidungsbaum der Paralleluniversen ein weiterer Ast hinzugefügt: Mögliche Welten, in denen Comstock niemals die Gelegenheit haben könnte, Elizabeth zur Zerstörung der Welt zu missbrauchen.
Edit: Müll was ich geschrieben habe! Oder nicht? Irgendwie scheint die ganze Story von Bioshock keinen echten Sinn zu ergeben.
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Wieso ist es gerade unser Brooker, der sich auf Taufbecken opfern lassen muss, damit alles ungeschehen wird! Das ergibt doch keinen Sinn! Es gibt doch zig weitere Paralleluniversen in denen sich Booker entscheidet, Comstock zu werden. Was erreicht also Booker durch seine Selbstopferung?
Sorry für den Doppelpost! Ich wollte eigentlich nur editieren, nicht doppelposten.
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von ProbeEtPylon »

Genkis hat geschrieben:Lasst mich eure Äugchen öffnen:

:P
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Booker verliert seine Tochter irgendwie an Comstock.
Booker wird von den Letuces in ein Comstock Universum gebracht und vergisst alles über Anna, meint dass er das Kind nach New York bringen müsste.


Jedesmal wenn Booker eine neue Dimension betritt, integrieren sich die Erinnerungen des Bookers aus dieser neuen Version, was nicht heißt, dass er es sofort mitbekommt. (er erinnert sich wie er den Vox half als sie durch den Riss gehen wenn sie den totgefolterten Mr Lin finden, aber nicht richtig)

Anna bringt unseren Booker an die Stelle an der Comstock zu Comstock wird, und bringt ihn um:
Dadurch erinnert sich unser Booker daran wie er von den Annas ertränkt worden ist.
Auch schließt/endet hiermit jede Zeitlinie/Universum in dem Anna als Elizabeth existierte.

Deshalb ist man auch nicht tot und
wird im Epilog an den Punkt zurückgeworfen an dem man eigentlich seine Tochter verloren hätte. (Was natürlich doofes Paradoxon ist, aber hier würde ich dann einem Zitat aus Looper folgen: I don't want to talk about time travel because if we start talking about it then we're going to be here all day talking about it, making diagrams with straws.)

Ohne den Epilog wäre es besser gewesen...
nochmal editiert :oops: NoCrySon's Infos haben noch ein paar Dinge wachgerufen an die ich nicht gedacht habe.


Alles in allem fand ich Infinite noch besser als Bioshock.

Ich habe 2 Kritikpunkte:

Die Vigors gibt es offensichtlich nur, weil es Plasmide in Bioshock gab.
und
Gerade am Anfang wurde einem zu oft, zu lang das Steuer entrissen.

Sonst kann ich sagen, dass ich Anfangs auch Angst hatte, dass Infinite extrem zugeschlaucht wurde.
Aber das denke ich kann man nicht bestätigen. Man hat zwar oft weniger Freiheit als in Bioshock und es
ist auch öfters durchaus hektischer, auf der anderen Seite war man in Bioshock aber auch nie wirklich frei und gerade
gegen Ende fühlen sich die Level doch schon wieder so groß an wie im "1.Teil".
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Auch schließt/endet hiermit jede Zeitlinie/Universum in dem Anna als Elizabeth existierte
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Warum? Das ergibt keinen Sinn. Wenn unendlich viele Universen parallel zueinander existieren, wieso sollte der Tod eines möglichen Comstock Auswirkungen auf alle anderen Universen haben? Das Spiel widerspricht sich hier selbst.
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Genkis »

Naja, das ist das blöde Paradoxon. deswegen hätte ich meine eigene Version bevorzugt:
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Wir sind ein Booker der nie eine Tochter hatte.


Jedesmal wenn Booker eine neue Dimension betritt, integrieren sich die Erinnerungen des Bookers aus dieser neuen Version, was nicht heißt, dass er es sofort mitbekommt. (er erinnert sich wie er den Vox half als sie durch den Riss gehen wenn sie den totgefolterten Mr Lin finden, aber nicht richtig)

Anna zeigt Booker wie eine seiner anderen Versionen seine Tochter weggegeben hat und andere Sachen, er erlebt diese Dinge wie eigene Erinnerungen, auch wenn sie es nicht sind.

Anna bringt unseren Booker an die Stelle an der Comstock zu Comstock wird, und bringt ihn um:
Dadurch erinnert sich unser Booker daran wie er von den Annas ertränkt worden ist.
Auch endet/schließt hiermit diese Zeitlinie/Universum in dem diese Anna als Elizabeth existierte. Damit ist er allerdings in keinem Universum mehr. Also stirbt er, wird in eine anderes Universum geworfen oder er kreiert sein eigenes nach seinen vorstellungen.
der Epilog lässt nur die letzten 2 möglichkeiten zu.

Das wirliche Ende hätte sein müssen, dass wenn man sein eigenes Universum verlässt nie wieder dahin zurückkehren kann, und somit ein eigenes erschaffen wurde an dem Zeitpunkt, an dem sie das allererstemal durch einen Riss ging. Und so hätte Sie zwar Comstock töten können,
aber nie den, aus ihrem Universum.
Eigentlich funzt es doch oder? Natürlich ist da immer noch das Paradoxonm, dass ohne Comstock, Comstock nie getötet hätte werden könnnen, aber naja.
(Was natürlich doofes Paradoxon ist, aber hier würde ich dann einem Zitat aus Looper folgen: I don't want to talk about time travel because if we start talking about it then we're going to be here all day talking about it, making diagrams with straws.)
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Genkis »

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Wir sind ein Booker der nie eine Tochter hatte.


Jedesmal wenn Booker eine neue Dimension betritt, integrieren sich die Erinnerungen des Bookers aus dieser neuen Version, was nicht heißt, dass er es sofort mitbekommt. (er erinnert sich wie er den Vox half als sie durch den Riss gehen wenn sie den totgefolterten Mr Lin finden, aber nicht richtig)

Anna zeigt Booker wie eine seiner anderen Versionen seine Tochter weggegeben hat und andere Sachen, er erlebt diese Dinge wie eigene Erinnerungen, auch wenn sie es nicht sind.

Anna bringt unseren Booker in ein Universum in dem Comstock zu Comstock wird, und bringt ihn um:
Dadurch erinnert sich unser Booker daran wie er von den Annas ertränkt worden ist.
Auch endet/schließt hiermit diese Zeitlinie/Universum.

Nachdem Comstock in dem Universum vernichtet worden war, hat Anna gemerkt, dass Sie damit nur ein Universum erschaffen hatte, in dem Booker eben davon abgehalten wurde Comstock zu werden. Natürlich änderte das aber nichts an ihrer eigenen Zeitline und so brachte Sie unseren Booker in ein neues Universum, vielleicht eines, in dem Booker gestorben war und Anna allein in ihrem Bettchen lag. Fertig.

Was lernen wir daraus? Wir können aus unserer eigenen Zeitlinie heraus, kreieren oder gehen nur somit aber gleich ein anderes Universum und können nie wieder in unser altes zurück. :(
Tadaaaaa! :D
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Captain Mumpitz »

So, ich hab's auch durch...

- Zum Spiel: das Gameplay empfand ich als ein wenig schlechter als in Bioshock. Zwar sind Elizabeths Fähigkeiten ganz nett, aber an das (mögliche) subtil-passive Vorgehen wie man es aus den Vorgängern kannte, kommts eben nicht ran
- Songbird: cooles Vieh, aber verglichen mit den Erwartungen irgendwie total enttäuschend
- Endkampf: ... nicht im ernst, oder? Das war wirklich schlecht
- Story/Ende/Auflösung: dafuq wat? ich mein.. das is.. wtf... hö? Zum einen kapier ich's fast nicht, zum anderen fressen sich meine Hirnzellen grade gegenseitig auf nachdem ich die Spoiler im Thread gelesen habe. Irgendwie ergibt das alles gar keinen Sinn, aber das machts umso cooler ^^

Fazit: spielerisch schlechter, storymässig besser als das erste Bioshock. Ein nettes Spiel, welches aber in Punkto Gameplay sicherlich hinter meinen Erwartungen zurück blieb.

Ein ausführliches Review folgt spätestens übers Wochenende auf meinem Blog, falls es wen interessiert.
Edit: -> http://lendenzorn.blogger.de/stories/2235599/
Zuletzt geändert von Captain Mumpitz am 05.04.2013 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bioshock Infinite Sammelthread

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

ProbeEtPylon hat geschrieben:
Spoiler
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Warum? Das ergibt keinen Sinn. Wenn unendlich viele Universen parallel zueinander existieren, wieso sollte der Tod eines möglichen Comstock Auswirkungen auf alle anderen Universen haben? Das Spiel widerspricht sich hier selbst.
Spoiler
Show
Eben. Sagen wir mal es sind nicht unendlich viele. Aber wenn bei jeder Entscheidung ein neues Paralleluniversum entsteht, dürften das in der Menschheitsgeschichte eine ganze Menge gewesen sein. Bisher haben Milliarden von Menschen existiert, die zu Lebzeiten vielleicht einzeln Millionen von Entscheidungen getroffen haben. Also hat alleine die Menschheit Trillionen von Paralleluniversen erschaffen, nach der Logik des Spiels. Da ist es äußerst unwahrscheinlich, daß es nur ein einziges Paralleluniversum gab, in dem Dewitt sich hat taufen lassen.

Da finde ich auch nicht die Erklärung legitim, daß Dewitt bei der Weggabe seiner Tochter keine Entscheidung hat treffen können, sondern sie einfach immer weggibt. Es soll bei der Taufe eine Wahl gehabt haben, aber bei seiner Tochter nicht? Warum sollen da keine Paralleluniversen entstanden sein?
Ich finde im Spiel hätte man diese Vorgeschichte mit den Spielschulden auch viel detailierter erklären sollen. Das klingt einfach so platt dahingestellt. Ich kann mich zB garnicht an diese Erklärung erinnern. Ich weiss nur noch, daß er seine Tochter an Lutece übergab. Hatte er Spielschulden etwa bei ihm? Wo besteht da der Zusammenhang? Haben die beiden etwa gegen ihn intrigiert? Da wäre es einfacher gewesen seine Tochter einfach zu entführen, statt ihn erst in die Spielschulden zu treiben.

Und um auch nochmal auf die Luteces zurückzukommen. Mir scheint die beiden haben einfach nur wahnsinniges Glück gehabt, daß die Geschichte letztendlich in ihrem Sinne ausgegangen ist. Wie unwahrscheinlich aber selbst dieses Ende ist wurde mir erst klar, als ich noch einmal an die alte Elisabeth dachte. Sie steht vor dem brennenden New York, das ihre Luftschiffflotte auf ihren Befehl hin in Brand steckte. Dann ruft sie Dewitt aus der Vergangenheit dahin damit er letztendlich die Zukunft verhindern kann, die sie selber verursacht hat? Wieso hat sie nicht selber einfach all dies verhindert? Sie hätte doch eine nette und gute Herrscherin sein können. Oder sind ihr ihre Fehler erst in dem Moment klar geworden wo NY in Flammen stand? Ich finde das auch ziemlich merkwürdig.

Wenn man Geschichten über Zeitreisen erzählt, dann sollte der Zeitstrom trotzdem linear sein, weil es sonst einfach unmöglich wird die Geschichte logisch sinnvoll zu erklären. Bioshock Infinite ist für mich soweit von einer sinnvollen Story entfernt wie die Menschheit von der Erfindung der Zeitreise :)
Trotzdem ist es ganz nett darüber zu reden. Die Erzählung ist immer noch besser als in den meisten anderen Shootern, die ich bisher gespielt habe :)
Nicht auf Lebensmittel spekulieren ;)
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