holzbursche hat geschrieben:Nuracus hat geschrieben:Mit diesen Vergleichen, ihr vertut euch - allesamt. Bzw. denkt nicht weit genug.
Der Vergleich Spiel (-spaß) und dicke Frau zieht nicht.
Mit dem Autovergleich komm ich eher klar:
Ich setz mich ins Auto, Fenster sind undicht, Boxen sind schlecht eingestellt, die Heizung braucht ne Ewigkeit zum warm werden, alle 5 Kilometer müssen die Reifen aufgepumpt werden, verbrauchen tut die Karre auch noch 15 Liter, die Scheibenwischer verschmieren, der Airbag funktioniert mit ner zu großen Verzögerung.
Technisch also eine Katastrophe.
Aber: Der Motor brummt toll, die Beschleunigung von 0 auf 100 ist beachtlich (danach fällt sie rapide ab, ist aber innerorts egal) und die Ledersitze stylisch.
Mir macht es Spaß, mit dieser Karre zu fahren.
Probefahrt vorbei, ich sag zum Händler: "Alles klar, hier haste die 10.000 €."
Händler lacht sich ins Fäustchen und denkt sich: "Meine Güte, hat mir tatsächlich jemand diese Rostlaube abgekauft."
Weil Spaß sich nunmal nicht objektiv bewerten lässt.
Ein Spiel, ja auch sowas wie Aliens Colonial Marines, kann technisch so ungeheuer schlecht sein, aber wenn es aus gewissen Gründen jemandem Spaß macht, dann macht es ihm ganz einfach Spaß.
Und DADRÜBER braucht man nicht zu diskutieren.
genau das ist der punkt mit dem auto und dem spiel. bei defiance ist so vieles mangelhaft und es kostet trotzdem 50€. das ist der knackpunkt. das auto wäre also auch keine 10 000 wert sondern vielleicht nur die hälfte, so verhält es sich auch mit defiance. für 20€ wäre ich zufrieden gewesen. 20 wären ok gewesen für so viele abstriche
für mich ist es oft eine frage des preises. nur ein beispiel. ich habe mir vorhin Ravaged für 3,60€ bei steam gekauft. das spiel macht wirklich laune, ich wäre auch für 10€ zufrieden gewesen. 50€ wären jedoch zu viel, weil es technisch ein paar mängel hat. bin also prositiv überrascht.
auch all diese kleinen indigames haben allesamt ein problem: sie sind zu teuer