The Last of Us - Test

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gargaros
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von gargaros »

Meisterdieb1412 hat geschrieben:
|Chris| hat geschrieben:Zur Text/Audio Sprache:
Untertitel, Itemtexte und Sprache können unabhängig voneinander eingestellt werden. Es ist also möglich englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel zu haben (oder umgekehrt).

Um mich nochmal über das gameplay aufzuregen:
Es ist grottig. Ich bin gerade wieder in einem Areal durch das man sich per Design Dekret durchschleichen soll. Nun spiele ich wann immer möglich meinen Dieb/Schleicher/Agenten/.... (Ghost archivement in Deus Ex:HR) aber bei The last of Us fange ich mittlerweile an einfach alles über den Haufen zu schießen das sich bewegt.

Warum? Weil das stealth gameplay mir nicht gefällt. Es ist nie genau klar wann man sichtbar ist und wann nicht. Gegner bemerken einen bei einem Versuch mal früher, mal später. Fehler darf man nicht machen, sobald man auch nur von einem Gegner für den Bruchteil einer Sekunde erspäht wird wissen alle Gegner im Areal (witzigerweise auch die Blinden) die genaue Position und man wird überrannt. Zwar suggeriert ein Tipp im Ladebildschirm noch man solle "fliehen und sich erneut verstecken" das ist aber wegen der eher kleinen Areale und dem übersinnlichen Ortungssignal der Gegner überhaupt nicht möglich.

Hört sich auf dem Papier vielleicht noch "knackig schwer" an. In der Realität folgt man aber einer perfekt einkalkulierten Chorographie bei der jeder Schritt zufällig schief gehen kann. Dabei führt jeder Fehler unweigerlich zum Tod. Das raubt dem Spiel viel Spaß, denn einer verpatzten Situation organisch entkommen ist nicht möglich. Stattdessen heißt es den Controller hinlegen und auf den Ladebildschirm warten. Wäre es nicht für Story und Präsentation ich würde es beiseite legen.
Ich habe das Spiel zwar noch nicht anspielen können, aber irgendwie liest sich das so, als würdest du mit dem eigentlichen Spielprinzip nicht klarkommen. Ich für meinen Teil erwarte mir genau das was du beschrieben hast. Dass ich bei einem Fehler recht schnell ins Gras beiße und auch gnadenlos verfolgt werde wenn ich gesehen (oder gehört) wurde. Ist ja "survival" und so. ^^

Aber raubmordkopierer haben sowieso kein Recht sich zu beschweren. :mrgreen:
Das hat aber nichts mit Survival zu tun, sondern eher mit schlechtem Stealth-Gameplay. Wenn dich nur ein Gegner entdeckt, danach aber sofort auch alle anderen auf dich zustürmen, ist das einfach nur unlogisch. Vor allem da es Zombis sind.
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Flex-007
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Flex-007 »

gargaros hat geschrieben:
Meisterdieb1412 hat geschrieben:
|Chris| hat geschrieben:Zur Text/Audio Sprache:
Untertitel, Itemtexte und Sprache können unabhängig voneinander eingestellt werden. Es ist also möglich englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel zu haben (oder umgekehrt).

Um mich nochmal über das gameplay aufzuregen:
Es ist grottig. Ich bin gerade wieder in einem Areal durch das man sich per Design Dekret durchschleichen soll. Nun spiele ich wann immer möglich meinen Dieb/Schleicher/Agenten/.... (Ghost archivement in Deus Ex:HR) aber bei The last of Us fange ich mittlerweile an einfach alles über den Haufen zu schießen das sich bewegt.

Warum? Weil das stealth gameplay mir nicht gefällt. Es ist nie genau klar wann man sichtbar ist und wann nicht. Gegner bemerken einen bei einem Versuch mal früher, mal später. Fehler darf man nicht machen, sobald man auch nur von einem Gegner für den Bruchteil einer Sekunde erspäht wird wissen alle Gegner im Areal (witzigerweise auch die Blinden) die genaue Position und man wird überrannt. Zwar suggeriert ein Tipp im Ladebildschirm noch man solle "fliehen und sich erneut verstecken" das ist aber wegen der eher kleinen Areale und dem übersinnlichen Ortungssignal der Gegner überhaupt nicht möglich.

Hört sich auf dem Papier vielleicht noch "knackig schwer" an. In der Realität folgt man aber einer perfekt einkalkulierten Chorographie bei der jeder Schritt zufällig schief gehen kann. Dabei führt jeder Fehler unweigerlich zum Tod. Das raubt dem Spiel viel Spaß, denn einer verpatzten Situation organisch entkommen ist nicht möglich. Stattdessen heißt es den Controller hinlegen und auf den Ladebildschirm warten. Wäre es nicht für Story und Präsentation ich würde es beiseite legen.
Ich habe das Spiel zwar noch nicht anspielen können, aber irgendwie liest sich das so, als würdest du mit dem eigentlichen Spielprinzip nicht klarkommen. Ich für meinen Teil erwarte mir genau das was du beschrieben hast. Dass ich bei einem Fehler recht schnell ins Gras beiße und auch gnadenlos verfolgt werde wenn ich gesehen (oder gehört) wurde. Ist ja "survival" und so. ^^

Aber raubmordkopierer haben sowieso kein Recht sich zu beschweren. :mrgreen:
Das hat aber nichts mit Survival zu tun, sondern eher mit schlechtem Stealth-Gameplay. Wenn dich nur ein Gegner entdeckt, danach aber sofort auch alle anderen auf dich zustürmen, ist das einfach nur unlogisch. Vor allem da es Zombis sind.
Auch wenn ich das natürlich noch nicht gespielt habe und es eine Fanboy Antwort ist, aber:

1. es sind wohl keine Zombies sondern Menschen mit Pilzbefall
2. die blinden reagieren nur auf Geräusche also macht es erst recht sinn dass diese auch angerannt kommen wenn ein Kollege losbrüllt.

Ich bin sehr gespannt auf das Game und hoffe nicht enttäuscht zu werden. Da ich nicht so ein trial and error Freund bin, werde Ich das Game auf " normal" starten.
Cheers
Flex
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Abe81
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Kommentar

Beitrag von Abe81 »

"Gefällt mir: gnadenlose Gewaltdarstellung "

Ein Spielemagazin, daß im Einklang mit seinen Lesern das als Selbstzweck lobend hervorhebt, muß sich wirklich mal die Frage zum Verhältnis zur Gewalt gefallen lassen, anstatt immer nur abwehrend darauf zu reagieren.
Im besten Falle sind solche Reflexionsausfälle eine automatisierte Trotzreaktion auf die Berichte über Gewalt in Computerspielen, im schlimmsten Falle hat(te) die konservative Presse mit ihrer blinden Kritik zufällig recht. Denn nur wer schon in völliger Abstumpfung vor sich hinvegetiert- durch wessen Deformierung auch immer, ob nun durch die Spiele selbst verursacht oder schon vorher bestehend und dadurch nur von sowas sich angezogen fühlen - sich also nur noch durch sowas überhaupt irgendwas spüren kann, würde sowas loben, anstatt es als das zu erkennnen, was es ist: Ein Symptom von grausamer Zurichtung von Menschen, die völlig unfähig zur Erfahrung sind und deswegen solche Spiele als Surrogat benötigen.
Aber sowas kann eine Computerspiele-Rezension, die nur auf die Technik und Narration schielt, nicht leisten.

Auch noch den Charakter der Gnadenlosigkeit so hervorzuheben, anstatt vielleicht auf sowas zu hoffen wie Gnade durch Glück der Umstände oder was auch immer.
hans-detlef
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von hans-detlef »

Flex-007 hat geschrieben: Auch wenn ich das natürlich noch nicht gespielt habe und es eine Fanboy Antwort ist, aber:

1. es sind wohl keine Zombies sondern Menschen mit Pilzbefall
2. die blinden reagieren nur auf Geräusche also macht es erst recht sinn dass diese auch angerannt kommen wenn ein Kollege losbrüllt.
Die so einfach wie entäuschende Erklärung ist wohl, dass sie das Stealth-System aus Uncharted übernommen haben. Alle Beschreibungen klingen bis jetzt jedenfalls so.
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Alter Sack
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Alter Sack »

@abe81

Ach du Kacke. Schon wieder so einer der nicht zwischen Realität und Illusion unterscheiden kann. Also dann gilt für dich "Finger weg von Second Life".

Oh man dieses bevormundende Deutschland wird von Tag zu Tag schlimmer. Es gibt mittlerweile soviele Klugscheisser in unserm Land.
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NoBoJoe
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von NoBoJoe »

Kommt das Spiel nicht erst am 14.06. raus? Wie können das einige dann schon spielen? Selbst als Raubkopie kommt das kaum hin...

Na egal...

Ich bin mal gespannt. Werde es erstmal nur ausleihen. Wenn das so wie Uncharted ist, dass es keine Rätsel gibt, die man selber knacken muss, oder Alarmanlagen (Teil 2) wieder mit einem Knopfdruck ausgeschaltet werden können (Da oben ist ein Kasten, mal sehen ob ich das "knacken" kann - Sicherungskasten auf, RIESENSCHALTER, >>>Drück mich<<<, Alarm deaktiviert, ja ne ist klar...) hab ich da keinen Bock drauf. Langsam dürfen sich die Entwickler auch mal was einfallen lassen, wenn sie mein Geld wollen. Genau wie das "Klettern auf Schienen", das war mal zeitgemäß, jetzt ist es längst überholt!

Und was die Wertung betrifft; bei jemandem, der Bioshock Infinite so übertrieben hoch bewertet hat, ziehe ich im Vorfeld schon mindestens 30% ab! Ich lasse mich, sobald ich es aus der Videothek bekomme, gern eines besseren belehren, aber viel Hoffnung hab ich jetzt schon nicht mehr...
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ColdFever
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ColdFever »

Alter Sack hat geschrieben:@abe81
Ach du Kacke. Schon wieder so einer der nicht zwischen Realität und Illusion unterscheiden kann... Es gibt mittlerweile soviele Klugscheisser in unserm Land.
Da wagt jemand etwas kritsche Reflektion und hinterfragt, ob ein Computerspiel unbedingt "bis zur Schmerzgrenze brutal" sein muss, wie 4P es formuliert, und statt einer vernünftigen Antwort wird er als "Klugscheißer" beschimpft. Muss das sein? Beleidigungen statt Argumente? Bist Du überhaupt schon alt genug für diese Spiel?

Tatsache ist, das dieser Titel die Gewaltschraube in Computerspielen noch eine Drehung weiter anzieht. Zwar mögen die dargestellten Gewaltdetails dem Realismus dienen, ich persönlich fühle mich davon jedoch nicht mehr unterhalten, sondern abgestoßen. Deshalb würde mich einmal eine ehrliche Antwort auf folgende Frage interessieren: Wenn die in Videospielen dargestellte Gewalt immer realistischer wird, ab wann wird da für Euch die "Schmerzgrenze" irgendwann überschritten sein? Erst in TrueColor und 4K-Auflösung? Oder wenn vielleicht irgendwann auch Kinder in einem Spiel getötet werden müssen? Oder wenn Ihr Albträume bekommt oder kotzen müsst? Natürlich sind das alles nur Pixel, aber irgendwann wird die Gewaltdarstellung so realistisch sein, dass sie nicht von der Realität zu unterscheiden sein wird. Werdet Ihr dann trotzdem noch weiter spielen, auch wenn Euch dabei schlecht wird?
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Stormrider One
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Stormrider One »

Raubkopierer sind seit zwei tage mit der spiel beschäftigt ,einige wahrscheinlich auch fertig damit(nein bin keiner von diese Leute,aber kenne welche !!)!!!

Was das stealth angeht ,scheint hier die causal Spieler überfordert zu sein und versuchen verzweifehlt das spiel schlecht zu machen,wehrend sich selbst als Experte da Stelen,was das gameplay des spiels angeht.......am lustigsten finde ich die Grafik Experten ....finde ich seer underhalzam ...macht weiter so!!! :lol:

ColdFever

Ab der Zeitpunkt das es ekelhaft und abartig wird und das ist bei jedem menschen unterschiedlich....letzt endlich muss jeder für sich entscheiden aber man darf nicht damit anderen abzugrenzen(man tut ja schließlich niemanden weh!!)!!!


MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 09.06.2013 16:45, insgesamt 4-mal geändert.
smooth666
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von smooth666 »

Stormrider One hat geschrieben:Raubkopierer sind seit zwei tage mit der spiel beschäftigt ,einige wahrscheinlich auch fertig damit(nein bin keiner von diesen,aber kenne welche !!)!!!

Was das stealth angeht ,scheint hier die causal Spieler überfordert zu sein...und versuchen verzweifehlt das spiel schlecht zu machen wehrend sich selbst als Experte da Stelen,was das gameplay des spiels angeht,am lustigsten finde ich die Grafik Experten ....finde ich seer underhalzam ...macht weiter so!!! :lol:

ColdFever

Ab der Zeitpunkt das es ekelhaft und abartig wird und das ist bei jedem menschen unterschiedlich....letzt endlich muss jeder für sich entscheiden aber man darf nicht damit anderen abzugrenzen !!!


MFG
Bitte was ? Google translate ?
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Stormrider One
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Stormrider One »

Über mir ,hast du nicht besseres zutun?!


MFG
Zuletzt geändert von Stormrider One am 09.06.2013 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Batistuta
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Batistuta »

ColdFever hat geschrieben:Wenn die in Videospielen dargestellte Gewalt immer realistischer wird, ab wann wird da für Euch die "Schmerzgrenze" irgendwann überschritten sein?[/b] Erst in TrueColor und 4K-Auflösung? Oder wenn vielleicht irgendwann auch Kinder in einem Spiel getötet werden müssen? Oder wenn Ihr Albträume bekommt oder kotzen müsst?
Geh auf youtube, schreib irgendein brutales Wort in die Suche und drück Enter.
Die Schmerzgrenze für Gewaltdarstellungen wird ganz sicher nicht durch Videospiele bestimmt!
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Wigggenz
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Wigggenz »

ColdFever hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben:@abe81
Ach du Kacke. Schon wieder so einer der nicht zwischen Realität und Illusion unterscheiden kann... Es gibt mittlerweile soviele Klugscheisser in unserm Land.
Da wagt jemand etwas kritsche Reflektion und hinterfragt, ob ein Computerspiel unbedingt "bis zur Schmerzgrenze brutal" sein muss, wie 4P es formuliert, und statt einer vernünftigen Antwort wird er als "Klugscheißer" beschimpft. Muss das sein? Beleidigungen statt Argumente? Bist Du überhaupt schon alt genug für diese Spiel?

Tatsache ist, das dieser Titel die Gewaltschraube in Computerspielen noch eine Drehung weiter anzieht. Zwar mögen die dargestellten Gewaltdetails dem Realismus dienen, ich persönlich fühle mich davon jedoch nicht mehr unterhalten, sondern abgestoßen. Deshalb würde mich einmal eine ehrliche Antwort auf folgende Frage interessieren: Wenn die in Videospielen dargestellte Gewalt immer realistischer wird, ab wann wird da für Euch die "Schmerzgrenze" irgendwann überschritten sein? Erst in TrueColor und 4K-Auflösung? Oder wenn vielleicht irgendwann auch Kinder in einem Spiel getötet werden müssen? Oder wenn Ihr Albträume bekommt oder kotzen müsst? Natürlich sind das alles nur Pixel, aber irgendwann wird die Gewaltdarstellung so realistisch sein, dass sie nicht von der Realität zu unterscheiden sein wird. Werdet Ihr dann trotzdem noch weiter spielen, auch wenn Euch dabei schlecht wird?
Spiele mit Ernsthaftigkeits-/Realismus-Anspruch müssen Gewalt so übel darstellen, dass man abgeschreckt wird. So brutal, dabei glaubwürdig genug in einen emotionalen Kontext eingebettet, dass einem beim Spielen so unwohl wird, dass man immer versuchen wird, den gewaltfreien Weg zu gehen, und Gewalt erst als äußerstes Mittel anwendet (natürlich sollten Spiele mit Ernsthaftigkeits-Anspruch auch zumindest versuchen, alternative Wege zu bieten). Damit man zumindest annnähernd sich ausmalen kann, wie schlimm und verabscheuungswürdig Gewalt in der Wirklichkeit ist. Oder wirfst du auch Kriegsdokus vor, eine Grenze zu überschreiten?

Und bloße realistische Darstellung ist nicht ausreichend um Menschen abzuschrecken, das bekommen sie schon in Filmen zu genüge um die Ohren gehauen, und niemanden interessierts. Nein, der emotionale Kontext ist das, was Gewalt in Fiktion erst "brutal" macht (siehe z.B. die noch aktuelle Game of Thrones Folge). Wenn man in keinen hinreichenden Kontext gesetzt wird, ist es natürlich u.U. mau, Manhunt z.B. hat das nach meinem Empfinden nicht gut umgesetzt.

Dass irgendwelche Grenzen für Spiele, die sowieso nur Trash und Parodie zum Ziel haben, und überhaupt keinen Ernsthaftigkeitsanspruch besitzen, von vorneherein nicht gelten, sollte selbstverständlich sein (siehe Bulletstorm).
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Alter Sack
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Alter Sack »

ColdFever hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben:@abe81
Ach du Kacke. Schon wieder so einer der nicht zwischen Realität und Illusion unterscheiden kann... Es gibt mittlerweile soviele Klugscheisser in unserm Land.
Da wagt jemand etwas kritsche Reflektion und hinterfragt, ob ein Computerspiel unbedingt "bis zur Schmerzgrenze brutal" sein muss, wie 4P es formuliert, und statt einer vernünftigen Antwort wird er als "Klugscheißer" beschimpft. Muss das sein? Beleidigungen statt Argumente? Bist Du überhaupt schon alt genug für diese Spiel?

Tatsache ist, das dieser Titel die Gewaltschraube in Computerspielen noch eine Drehung weiter anzieht. Zwar mögen die dargestellten Gewaltdetails dem Realismus dienen, ich persönlich fühle mich davon jedoch nicht mehr unterhalten, sondern abgestoßen. Deshalb würde mich einmal eine ehrliche Antwort auf folgende Frage interessieren: Wenn die in Videospielen dargestellte Gewalt immer realistischer wird, ab wann wird da für Euch die "Schmerzgrenze" irgendwann überschritten sein? Erst in TrueColor und 4K-Auflösung? Oder wenn vielleicht irgendwann auch Kinder in einem Spiel getötet werden müssen? Oder wenn Ihr Albträume bekommt oder kotzen müsst? Natürlich sind das alles nur Pixel, aber irgendwann wird die Gewaltdarstellung so realistisch sein, dass sie nicht von der Realität zu unterscheiden sein wird. Werdet Ihr dann trotzdem noch weiter spielen, auch wenn Euch dabei schlecht wird?
Mit dem Klugscheisser gebe ich dir Recht das war überzogen. Entschuldigung

Bei allem anderen nicht, das ist keine kritische Reflektion gewesen.sondern die typische Bevormundungsrede die in Deutschland mittlerweile üblich ist. Desweiteren ist die "Schmerzgrenze" eine sehr individuelle Sache. Das kann man nicht verallgemeinern. Ich denke das dies auch nichts mit Auflösungen oder sonstigen technischen Umsetzungen zu tun hat. Das ist eine Sache der Fantasie.

Desweiteren ist es eine Sache des Stilmittels. Das gabs schon bei den alten Griechen, Shakespeare, Verdi,... Gewaltdarstellungen waren schon immer ein Stilmittel in der Literatur, beim Theater, im Film...

Wenn da jemand zwischen Realität und Illusion nicht mehr unterscheiden kann, wie abe81, dann ist die Schmerzgrenze erreicht und er sollte die Finger davon lassen. Das heißt dann aber noch lange nicht das dies auch für andere gilt. Und das mein ich mit Bevormunden wenn jemand seine Wahrnehmung auf andere überträgt.
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ColdFever
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von ColdFever »

Noeppchen hat geschrieben:gut akzentuierte Szenen in einem Spiel zu haben, die einem vor Augen führen, was das eigentlich für eine Schei'e ist, die vor den eigenen Augen und Händen abgeht ... ist weitaus wertvoller.
Verstehe ich das richtig, es gibt für Dich persönlich also keine Grenze der Gewaltdarstellung, ganz im Gegenteil, je realistischer die Gewalt dargestellt wird, desto "wertvoller" wird ein Spiel?
Wigggenz hat geschrieben:[Wirfst du auch Kriegsdokus vor, eine Grenze zu überschreiten?
Das kommt auf das Gezeigte an. Die unmittelbare, brutale Gewalt des Krieges kann in nahezu keiner Kriegsdokumentation dargestellt werden, weil viele Betrachter diese nicht bewältigen könnten. Täglich bringen sich in den USA ehemalige Soldaten um, welche die erlebte Gewalt nicht mehr verarbeiten können. Inzwischen sterben durch Suizid mehr US-Soldaten als im Einsatz.

Es gibt definitiv eine Grenze, die jeder Mensch bei Gewaltdarstellungen aushalten kann. Wenn also dann in vielleicht 5 Jahren die Gewaltdarstellung in Computerspielen "perfekt" sein wird und entsprechende Spiele, die den Magen umdrehen, für ein zahlendes Publikum produziert werden, werdet Ihr diese konsumieren?
Zuletzt geändert von ColdFever am 09.06.2013 17:19, insgesamt 4-mal geändert.
Akaveli
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Re: The Last of Us - Test

Beitrag von Akaveli »

NoBoJoe hat geschrieben:Kommt das Spiel nicht erst am 14.06. raus? Wie können das einige dann schon spielen? Selbst als Raubkopie kommt das kaum hin...
Das immer gleich die Raubkopierer Keule geschwungen wird, nur weil einige es erst zum Release spielen können! Schonmal was von Privaten Gameshops gehört die Spiele früher rausgeben? Nein, Media Markt, Saturn, GameStop oder Amazon gehören nicht dazu! :roll:
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